Hat da vielleicht jemand in gewissen Geschichts- bzw. Wirtschaftskundeschulstunden gefehlt……
Es ist doch bekannt, dass mit einem Volks-Auto ein Fahrzeug gemeint ist, dass für alle Deutsche kaufbar sein sollte. Davon ist ein G, wie abgespeckt er auch produziert würde, glücklicherweise Lichtjahre entfernt; auch möchte ich nicht in einem KDF- oder Hitler Gedächtnisfahrzeug durch die Welt kurven, denn die haben den Begriff Volks-Auto eingeführt und geprägt!
Aber zum eigentlichen Tenor dieses Forenbeitrags: Ich denke, mit den jüngsten Produktentwicklungen hat Mercedes eindeutig aufgezeigt, dass es sich einen feuchten Kehricht um die Interessen einer oder zweier Handvoll Enthusiasten kümmert. Mercedes will Geld verdienen und produziert logischerweise Fahrzeuge, die sich an zahlungswillige und –fähige Personen ausrichtet. Und die sind im Militär, Russland und den Golfstaaten zu finden, und nicht in Deutschland; siehe 6x6 G! Diese Klientel bestimmt was gebaut wird und nicht irgendwelche Träumer aus Deutschland.
Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich noch einen 3ltr-GD habe, der von allem elektronischen Schnickschnack verschont blieb. Auch wenn ich damit noch 3 Jahre Deutschland über das Finanzministerium subventioniere, kann ich aber bedenkenlos überall hinfahren wo immer es eine Art Diesel gibt. Mein G-Motor verträgt das schon seit 27 Jahre ohne Murren. Ok, ich lass auch keine minderfingerfertigen Mercedesmechaniker an die Wartung, mache alles selbst. Anscheinend kann ich das besser als die angeblich topausgebildeten G-Spezialisten in den Mercedes Werkstätten, denn ich bin noch nie wegen Sand im Öl, schlechtem Diesel oder verweigernder Elektronik stehen oder liegen geblieben. Und genau das sind die Dinge, die ein Off-Road taugliches Auto bzw. Motor abkönnen muss! In bin der Meinung, dass es beim Off-Road nicht um Schnelligkeit oder Luxus zu gehen hat, sondern ums Durchkommen und Überleben auf eigene Faust ohne Unterstützung einer wahnsinnig aufwendigen Militär- oder Millionärslogistik!
Paul