Also die Schweiz ist für einen Durchreisenden oder Kurzurlauber wirklich kein Problem.

Man geht bei der Einreise sofort zur Zollbehörde, kauft sich die Schwerlastabgebe für etwas um die 30 Euro bis 10 Tage und fertig. Niemand interessiert sich für die Gewichtsangabe im Schein. Vielleicht bei einem Unfall aber nicht bei Ein- und Ausreise.

Österreich ist schwierig. Man erhält die go-box nur unter Vorlage der Wagenpapiere und nicht bei eingetragenem GG unter 3,5 Tonnen.
Andererseits kann man auf manchen Autobahnstrecken in Austria eine deutliche Überladung nicht verbergen:
Ich bin auf einer nächtlichen Fahrt von Wien nach Salzburg mit tatsächlich etwa 4 Tonnen und mit Vignette aber ohne go-box zweimal über einen in die Fahrbahn eingelassenen Messstreifen gefahren und approximativ gewogen worden. Nur die tiefnächtliche Uhrzeit und der Personalmangel nach Mitternacht haben mich davor gerettet, herausgewunken und rechtsverbindlich gewogen zu werden. Und die per Post zugestellte Zahlungsaufforderung über etwa 240 Euro konnte ich kontern durch Vorlage der Wagenpapiere. Beim nächsten Mal hätten sie mich aber gehabt -- ich habe nun aufgelastet.

Zusammengefasst glaube ich, dass die Nutzung österreichischer Autobahnen das Hauptproblem darstellt und wer darauf nicht verzichten kann sollte auflasten. Andere Länder sind mit der Gewichtsüberwachung noch lange nicht so weit.

Sepp