Also wie man sich so angepisst fühlen kann von meinen Aussagen, ist mir schon etwas schleierhaft.
Vielleicht interpretierst Du hier wesentlich mehr rein, wie ich tatsächlich geschrieben habe?

Was soll das mit Daten und Fakten? Soll ich die Familien fotografieren und hier einstellen mit Anschrift?
Den Kühlschrank ablichten? Die sicherlich nicht überlebensnotwendigen elektronischen Spielereien?
Wie stellst Du Dir das vor?

Ich habe nirgends gesagt, dass die wie im Schlaraffenland leben. Fakt ist, man muss mit Hartz IV nicht hungern und hat ne Bleibe. Und wenn man, so wie die Beispiele, die ich kenne, anscheinend noch gut mit seinem Geld haushalten kann, ist auch noch Spielraum für nicht so enorm wichtige Anschaffungen.

Das zweite Auto läuft einfach über ein Elternteil und schon macht das auch keine Probleme. Dass das natürlich kein Jahreswagen ist, ist auch klar. Wird halt auch mal selbst Hand angelegt, um Geld zu sparen. Das machen andere mit Jobs zum Teil aber auch.

Soweit ich weiss, hat man doch rd. TEUR 10 Vermögen je nach Alter frei - oder hat sich da was dran geändert?
Dazu muss Rürup und Riester nicht angegriffen werden.
Andere Lebensversicherungen haben auch Freibeträge, wenn fürs Alter angelegt.
Also alles muss doch gar nicht aufgebraucht werden.

Selbst ein Häuschen kann behalten werden, wenns nicht bestimmte m2 überschreitet.

Warum jemand zu einem Hartz IV Fall wird, habe ich überhaupt nicht angesprochen. Da gibt es sicherlich einige Schicksale, die durch unglückliche Umstände da nicht mehr rauskommen.

Das allergrößte Problem, was ich hier - auch wieder nur durch die Familien, die ich kenne, sehe, ist, dass man einfach keinen geregelten Tagesablauf mehr hinbekommt. Sich quasi immer weiter vom Arbeitsleben entfernt und es damit auch immer schwieriger wird, sich hier wieder reinzufinden.
Unser Ranx hier z.B. kann hier bestimmt Geschichten zu erzählen, aber der hats tatsächlich geschafft. Und davor zieh ich auch den Hut. Das war bestimmt kein Zuckerschlecken.

Es gibt durchaus noch Länder, da landet man nach einer gewissen Zeit auf der Straße, weils kein Geld mehr gibt.

Aber wir Deutschen jammern ja lieber auf hohen Niveau.
Und sorry, da hab ich kein Mitleid mit. Entweder man schafft es selbst da wieder raus oder man muss/kann sich mit der Situation abfinden. Aber es wird keine Lösung auf wundervolle Weise von irgendwoher geben. Und das man dann evtl. noch anderen die Schuld für die eigene Misere gibt, kanns ja wohl auch nicht sein.

Aber wahrscheinlich habe ich jetzt Deinen Beitrag völlig falsch interpretiert ....


G-aby
burgerfrau

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