Das dicke Minus ist doch da, es wird nur durch die Zinsen im Laufe der Zeit immer größer. Da ist es buchhalterisch sinnvoller das Minus einmal abzuschreiben.

Nein, ich pflege meine Rechnungen zu bezahlen, und zwar schnell!

Die s.g. Griechenland-Rettung ist eine Bankenrettung.

Drehen wir den Spieß doch mal um. Herr A und Herr B investieren je 1000,- Euro.

Herr A investiert sehr konservativ, in Aktien großer Konzerne, hat einen versprochenen Ertrag von 3%, einen tatsächlichen von 3,1%

Herr B investiert spekulativ in Hochrisikopapiere, versprochene Rendite von 20%, tatsächliche Rendite -100%, weil die Papiere platzen.

Mit welcher Begründung soll jetzt Herr A mit dem Herrn B nicht nur seinen Ertrag, sondern auch seine Einlage teilen? Weil Herr B zu gierig war?

Letzten Endes sieht es genau so aus. Wir, die Bürger, sollen die Hochspekulativen Geschäfte der gierigen Banken mit unseren Steuergeldern bezahlen, obwohl die meisten weniger als den Gegenwert einer neuen Waschmaschine auf dem (sicheren aber mit extrem niedrigem Zinssatz ausgestatteten) Sparbuch haben.

Meiner Meinung nach stimmt da was nicht...

Wenn das Geld wirklich zur Unterstützung der griechischen Wirtschaft eingesetzt würde hätte ich nichts dagegen. Aber so? Nur weil gewisse Leute (die die neue Waschmaschine ggf. aus dem Handgeld bezahlen) den Hals nicht vollkriegen konnten soll der Steuerzahler, und damit ich und Du, einspringen. Hat was vom Gejammer der Schickedanz...

Gruß, Michael

PS: Der Euro ist wirklich wichtig!!! Den muß man retten/erhalten.


Intuition ist die Gabe, die Lage in sekundenschnelle falsch zu beurteilen