Ciao Ralf

Wir hatten unseren T-Rex 2010/11 ein Jahr in Australien dabei (wir waren dort hauptsächlich zum Arbeiten, aber es gab dann auch noch ein paar Monate Ferien und etwa 120 Übernachtungen im Fahrzeug). Das Fahrzeug übertrifft unsere Erwartungen im positiven Sinn, sowohl was Handling und Unterhalt angeht, wie auch mit seiner Geländefähigkeit. Natürlich hat ein T-Rex nicht den Fahrkomfort eines Audi, aber wir sind auf der Autobahn mit 100-110 km/h sehr gut unterwegs, was mit den älteren BREMACH-Modellen offenbar nicht der Fall war.

Dem scheinbaren Nachteil des Exoten ("keiner kennt BREMACH", fast alle BREMACH-Reisefahrzeuge wurden über Allrad Christ ausgeliefert und gewartet) steht die wohl als legendär zu bezeichnende Kompetenz von Allrad Christ gegenüber ("dort werden Sie geholfen" !). Zudem stellt sich je länger je mehr die Problematik der immer stringenter werdenden Abgasgesetzgebung, die es Fahzeugen oft kaum mehr erlaubt, ausserhalb von Europa zu verkehren. Ein Bekannter blieb im September mit einem neuen, grossen amerikanischen Pick-up (war es ein Dodge oder ein GMC?) in Russland stehen, weil der Euro6-kompatible Motor den dortigen Diesel nicht mochte. Fazit: Ferien im Eimer, teurer Transport von Moskau nach Schweden, Rückflug in die Schweiz, etc. In Südamerika bleiben reihenweise Sprinter liegen. Das wird Dir mit einem von Allrad Christ angepassten Fahrzeuge nicht passieren, auch nicht in der Mongolei oder in Afrika.

Das bestellbare Zubehör wie Zusatztanks, SEPAR-Filter, abschaltbarer Motorlüfter (Stichwort "furten") etc. ist dutzendfach erprobt, z.B die angeschweissten Aufbaukonsolen machen das Design und die Montage des Wohnkoffers sehr einfach und robust.

Was ist ein T-Rex nicht? — Der T-Rex ist eine kleiner Geländelastwagen und nicht direkt mit z.B. einem Defender zu vergleichen. Obwohl auf ein zGG von 6t ausgelegt, fährt sich auch der T-Rex im Gelände agiler, wenn er leichter ist und sein Koffer kleiner ist. Der Boden des Wohnkoffers kommt ein Meter über der Strasse zu liegen, sodass man zum Treppenläufer wird. Wie jedes Fahrzeug ist auch ein T-Rex kein selbstwartendes System, das man einfach alle 20.000 km in die Werkstatt stellt, abholt, bezahlt, und dann nach 20.000 km wieder hinstellt. Man kommt bei einem Fernreisefahrzeug — so das Euer Ziel ist — nicht darum herum, sich mal unters Fahrzeug zu legen; Lager abzuschmieren; Füllstände zu kontrollieren; zu verstehen, weshalb es auch bei einem permanenten 4x4 nicht mehr weitergeht, wenn ein Rad den Bodenkontakt verliert, etc.

Wie AlpenTrex geschrieben hat, hilft es uns, wenn Deine Fragen spezifischer werden.

Beste Grüsse
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oliver