Wenn ich jetzt böse und in schlechter Laune wäre oder enorme Lust auf eine Conspiracy Theory hätte, würde ich die Idee in den Raum werfen das der Artikel von facebook gesponsert wäre. (HINT HINT, nein ich glaube nicht das facebook das gesponsert hat...)

Das liest sich schon etwas in der Richtung von, wir können eh nichts ändern und wer weis schon was die Zunkunft bringt, also warum etwas unternehmen, und überhaupt müssen doch die Regierungen und Gesetzeshüter was machen.
Problem ist, das genau letzeres nicht passieren wird, weil wenn alle ihre kompleten Daten und Kommunikation geheim halten könnten, bzw es dem Staat sehr schwer machen könnten Informationen über das treiben seiner Bürger zu erfahren, dann wären auch unsere Parteien (alle!!!) unglücklich.

Also warum der Hype bei diesem WhatsApp-Facebook Thema?
Zum einen haben Datenschützer erkannt das hier eine weitere Chance der Sensibilisierung besteht, also tretten sie verstärkt Diskussionen los. Zum anderen kommen wieder Leute mit halbwissen, verbreiten Panik, und schreien DOOMSDAY in die weite Welt raus.
Überlicherweise kommen dann Gegenargumente in der Form von, ich hab doch eh nichts zu verbergen (das schlimmste Argument das sich die Menschheit je ausgedacht hat), oder es ist alles nicht so wild weil ich benutze xy weiterhin und lebe immernoch in Ruhe und Frieden, oder man kann ja eh nichts machen soll doch mal der Staat eingreifen und das regeln.
Das zusammen wird halt mal wieder zu einem Hype in den Medien, berechtigt oder nicht sei mal dahingestellt.

Bei dem Thema ist Panik genauso schlecht wie Ignoranz. Man sollte (oder eigentlich MUSS) sich da mit der Thematik auseinander setzen und eine bewusste Entscheidung treffen, die durchaus Situations abhängig sein kann. Den es geht dabei, je nach Situation um mich persönlich, um meine Familie, meine Freunde und Bekannten und/oder deren Familien, und unter Umständen auch um Geschäftsbeziehungen / Kollegen und Geschäftspartner.
Das grösste Problem dabei ist, das die meisten Leute nichts oder zu wenig zur Thematik wissen und häufig auch von Leuten Infos bekommen die mit mehr oder minder gefährlichem Halbwissen ankommen.

Mal als Beispiel, die meisten, die mich (persönlich) kennen, wissen das ich Firmen wie Facebook mehr als nur kritisch gegenüber stehe. Aber nach langer Zeit des überlegens und beobachten von dem was da in dieser Online-Welt so passiert habe ich mich troztdem entschieden einen account bei Facebook zu machen. Nicht mit meinem richtigen Namen, aber trotzdem so das Leute, die mich persönlich kennen dort finden können. Ich akzeptiere dort auch jeden, den/die ich persönlich kenne, als "Freund", egal wie gut oder schlecht unsere Bekanntschaft z.B. in der Schule war. Dabei hab ich Facebook auch nur echte Infos gegeben, die absolut sein müssen.
Warum bin ich aber bei Facebook, obwohl ich den Verein nicht mag? Nur so kann ich kontrollieren was über mich geschrieben wird, oder auf welchen Bildern ich auftauche. Und auch nur wenn ich aktiv drin bin kann ich Facebook mit Falschinformation über mich füttern, damit deren Profile über mich möglichst sinnfrei wird.
Das war eine bewusste Entscheidung das ich etwas mache und auch wie ich das dann im einzelnen wirklich umsetze. Für andere websites oder Apps mag das ganz anders aussehen.


see ya, mate,

neo


....der flüchtige 4wd´ler