Zurück zum Thema Restaurierung: Die Hinterachse hat ihre Antriebswellen wieder, um die fertig zu machen warte ich im Moment noch auf die Radbremszylinder. Erst wollte ich die alten überholen, bis ich gesehen hab was die Neuen kosten.....also nicht vom Stern halt.

An der Vorderachse wollte ich Gestern die Manschette wechseln, bin aber gescheitert: Mit nur 2 Händen geht das nicht, das muss warten. ALso hab ich mir mal die Bremszangen angesehen. Die wurden ja mit der Achse lackiert, von daher sind die (von aussen) optisch gut. Und nachdem ich die Bremskoben alle (mit mehr oder weniger Gewalt) ganz zurück gedrückt bekommen hatte, war ich guter Dinde die Zangen weiter verwenden zu können. Nun stand ich aber vor der Frage, wie ich die Kolben denn ohne Hydraulikpumpe wieder raus bekomme! Zange und Schraubenzieher haben mich nicht wirklich weiter gebracht, bis ich dann auf die Idee der Druckluft gekommen bin. Vorsichtiges Beaufschlagen mit Druck hat nur die ganz leichtgängigen Kolben raus befördert. Die hab ich dann mit den Zylindern leicht geputzt, wieder zurück geschoben, und mit einer Schraubzwinge blockiert. Dann hab ich mit der Druckluftpistole direkt voll durchgezogen, was dann mit den Anderen auch geklappt hat. Besonders beeindruckend waren die die ich durch die Manschette geschossen hatte. Zum Glück können die nur gerade raus, und das nicht weit. Seid also vorsichtig wenn Ihr das macht, ich hab dann ein altes Handtuch drüber gelegt, falls doch mal einer eine andere Richtung einschlagen möchte....

HIER NOCH DER RECHTLICHE TEIL: DAS IST KEINE ANLEITUNG ZUM NACHMACHEN, SONDERN EIN ERFAHRUNGSBERICHT!

So sehen jetzt jedenfalls mal die schlechtesten Zylinder/Kolben aus:

[Linked Image von michasfotos.smugmug.com]

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Ich werde die jetzt mal ordentlich sauber machen, die Sättel mal mit Rostschutzwandler behandeln, und dann mal sehn wie die am Ende aussehen. Einen weiteren Satz Zangen hab ich noch rumliegen, denke aber im Moment nicht dass ich die brauche.

Micha