Hallo in die Runde!

Zum eigentlichen Thema kann ich schreiben, ich grüsse alle G'ler und die grüssen auch immer alle zurück. Und das in der Cash-flow Stadt Deutschlands schlechthin-Frankfurt.



Zum "Nebenthema" Radfahrer muss ich auch noch was loswerden.

Wie der Adamski, so habe auch ich mit dem Velo schon etwas an Kilometern auf deutschen Landstrassen abgespult. Aber nicht nur dort. Durch Zugehörigkeit div. Kader, Teams und Gastrenneinsätze, fuhr ich in fast jedem mitteleuropäischen Land Strassenradrennen und musste dementsprechend auch dort trainieren. Liebe Forumsmitglieder, der Unterton von kürzlich geposteten Beiträgen zeigt deutlich und zutreffend, wie Radfahrer in Deutschland von Autofahrern gesehen und auch behandelt werden. Asozial.
So etwas gibt es in Mitteleuropa nur in Deutschland.

Schon mal darüber nachgedacht, dass viele Radwege mit einem Rennrad einfach nicht befahrbar sind? Wie auch, meist sind sie auch für Fussgänger zugänglich und werden auch gerne einfach mal " bewatschelt".
Wusstet Ihr, dass einem lizensierten Rennfahrer Punkte und Bussgeld drohen, wenn er einen Radweg nutzt? Warum? Ganz einfach, ein kleines Beispiel: Selbst schlecht trainierte Hobbyradler sind imstande, 30Km/h zu fahren, das ist nicht langsam.
Wenn ich früher aus dem Odenwald vom Training zurückkam, dann hatte ich oft immer noch einen 33er Schnitt auf dem Tacho stehen. Was meint Ihr, was da im Flachen los ist? Da komme ich dann locker und geschmeidig mit 38Km/h an, 48 im Intervall und 63 im Sprint.Hmmm, und solche Jungs sollen wirklich auf dem Radweg fahren...? Da freuen sich die Spaziergänger.

Wer weiss denn den Mindestabstand, den ein Autofahrer beim Überholen eines Radler einzuhalten hat? Es sind 1,5 Meter und die aus gutem Grund. Es ist Lebensgefährlich für den Radler, wird dieser nicht eingehalten. Erst wirkt Luftdruck, dann Sog. Weltklasse, wenn dahinter noch so ein Dumpfer fährt, denn der hat dann gute Chancen den Radler zu erwischen.

Ich verstehe einfach die Problematik nicht...Wenn da ein lebendes Hinderniss auf der Strasse auftaucht, dann warte ich halt, bis der Moment kommt, die Person zu überholen. Ohne die Gesundheit dieser aufs Spiel zu setzen, egal wie deppert diese sich dort bewegt. Selbst ich mit meinem kleinen 230er Motor bekomme das ganz gut auf die Reihe, zügig und gefahrlos zu überholen.
Wa nervt denn da, wo ist das Problem?




Und nun noch zum Abschluss: Mit dem Rad jmd. umzubringen ist sehr schwierig und passiert sehr, sehr selten. Mit dem Auto ist das sehr einfach und passiert sehr häufig. In Deutschland jeden Tag.



Also, leben und leben lassen.



Grüsse,
Cem