Hallo Leute

Teil 1 der Frage kann ich mir inzwischen selbst beantworten:
Der Ausbau funktioniert ebenso wieder der Wiedereinbau.
Ich habe das heute mal an meinem Ersatzmotor 8140.27 durchgespielt. Der steht zwar auf einem Rollwagen in der Garage, ist aber "am Stück" = Zugänglichkeit fast so schlecht wie beim eingebauten Motor.

Aus diesen 5 Teilen besteht die Baugruppe Oeldruckregelventil
[Linked Image von up.picr.de]
- Hülse mit 2x4 Querbohrungen
- Kolben
- Druckfeder
- Dichtring
- Schraubdeckel

Die Länge der Feder soll im entspannten Zustand 56.9 mm betragen.
Die abgebildete Feder aus dem Motor 8140.27 ist jedoch bereits etwas lahm, sie hat 2.5 mm weniger Länge. Dies bedeutet, dass etwas Oeldruck zu früh abgebaut wird.

Ich werde wohl am kommenden Wochenende überprüfen, wie diese Teile an meinem Motor 8140.27S aussehen.
Es ist immerhin möglich, dass diese Feder bei der Revision nicht ausgetauscht wurde.

Die Frage Nr. 2 möchte ich weiterhin stellen:
Was habt ihr denn so für Oeldrücke im normalen Betrieb ?
Meine Definition für normalen Betrieb = warmes Oel 80-90°C und Drehzahl 2000-3000 rpm.

Natürlich gibt es neben dem Druckregelventil noch andere Faktoren, die den Oeldruck bei betriebswarmem Oel nach unten ziehen können:
- Mangelnde Förderleistung der Oelpumpe
- Zu grosses Spiel an den Kurbelwellenlagern
- Zu grosses Spiel an den Pleuellagern der Kurbelwelle
- Zu grosses Spiel an den Nockenwellenlagern
- Undichter Oelverschlussstopfen an der Kurbelwelle

Alle diese Punkte sind zwar möglich, dürften bei einem überholten Motor nach 10'000 km jedoch kaum auftreten.

Gibt es noch weitere Möglichkeiten ?
Hat jemand Erfahrung mit einer der oben genannten Punkte ?


Gruss Reto