Die Turbos ansich, sind alle gleich robust. Aber der Firlefanz drumherum ist halt, je nach dem, etwas anfälliger.

Die VGT (Variable Geometry Turbocharger) haben den Nachteil, dass ihre verstellbaren Leitschaufeln im Abgasstrom liegen. An den Leitschaufeln lagert sich über die Zeit Partikel an, die die Funktion beeinträchtigen können. Die Entwickler haben diese Anlagerung voraus berechnet. Aber wenn du nun lausigen Diesel verfeuerst, lagert sich eben mehr an als die Ingenieure vorausrechneten und der Turbo zickt früher. Wirklich defekt ist aber nichts! Zicken kann der Turbo sonst nur, wenn was mit der Ansteuerung der Leitschaufeln spinnt. Dreck, Vakuumleck usw. Also nichts das man nicht unterwegs reparieren kann!

Bei den Twinturbos (Dualstage oder Registeraufladung) lädt bis etwa 2500 U/Min nur Turbo I. Von etwa 2500 U/Min bis 3000 U/Min wird Turbo II in Serie zum Turbo I geschaltet, über 3000 U/Min laden beide Turbos Parallel. Die Twinturbos haben als "Knackpunkt" das Klappenwerk das die Luftführung regelt. Sind diese Drosselklappen verschmutzt, können sie blockieren oder zu langsam reagieren, was die Motorsteuerung zum Eingreifen veranlasst. Defekt ist aber ansich nichts und das Fahrzeug kann mit <2500 U/Min problemfrei gefahren werden! Man kann die Verschmutzung verhindern, indem man auf staubfreie Luft achtet. Ich vermute, Bremach verbaut deswegen die ausgezeichneten, aber recht teuren IQORON. (Die Jungs bauen nicht einfach was ein, die DENKEN !!)

Beim einfachen Turbo entfallen diese beweglichen Teile, können also auch nicht zicken. Da ist lediglich das Wastegate, aber die sind auch bewährt.


Schickt mich in die Wüste... BITTE !

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