und ich muss an dieser stelle mal mit einem vorurteil
aufräumen:

eine (amateur-) rallye mit zu fahren stellt keine besonderen
gefahren für mensch und material dar, so lange der fahrer
besonnen und überlegt fährt.

damit wird er in der regel zwar nicht gewinnen können,
aber eine teilnahme ist vollkommen drin.

schrott bauen immer nur die leute, die über ihre
verhältnisse fahren und es nicht im griff haben.

der ambitionierte "gelegenheits rallyefahrer ohne absolutem
wille zum sieg" nimmt kleinere beschädigungen an lack und
karosse sowie einen satz stossdämpfer in kauf und fährt
in der regel locker im mittelfeld mit.

der wirklich gravierende unterschied zwischen "ich mache
eine reise" und "ich fahre eine rallye mit" ist:

bei einer reise fährt man durchs land und hat kontakt mit
einwohnern, findet vielleicht ein paar nette strecken,
geniesst seine reisebegleitung und lässt das eher ruhiger
angehen.

bei einer rallye liegt der schwerpunkt auf dem fahrerischnen
aspekt. hier heisst es morgens aufstehen und den rest vom
tag fahren, fahren, fahren. und zwar strecken, die man
im urlaub nie fahren würde, weil auto zu schwer oder keiner
dabei, der einen raus zieht oder man die strecken nicht
findet.

beides hat seinen reiz. mir persönlich ist dieses
rumgegondel mit dachzelt durch landschaft zu anspruchslos,
ich will geile strecken fahren, die ich in europa nicht
habe. und wenn der karren verreckt, will ich, dass mich
abend´s jemand abholt.

die platzierung ist für mich da eher nebensächlich.
wenns gut läuft, okay. wenn nicht, dann nicht.
hauptsache, die strecke ist anspruchsvoll und schön
zu fahren.

in den wenigen tagen, die ich urlaub habe möchte ich mich
nicht um so kleinkram wie campingplatz, wasser, essen, sprit
und ähnliches sorgen.
rallye aussuchen, vollen service buchen und fertig.

ICH kann mich da wunderbar bei entspannen. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />


whipple-scrumtious fudgemallow delight