Gestern Kopenhagen, heute Braunscheig. Der größte Karnevalsumzug Norddeutschlands mußte wegen einer konkreten Terrorgefahr kurzfristig abgesagt werden.
Es gibt Menschen, die sich durch ihre Religion in ihrem verbrecherischen Tun bestätigt, ja sogar beauftragt sehen. Dem kann man nicht mit mehr Toleranz begegnen, sondern nur mit weniger Selbstaufgabe.

mfG
Rainer

P.S. Wann eigentlich hat zuletzt ein (Neo)Nazi einen Juden in Europa ermordet? Die Juden haben sich heute vor ganz anderen Menschen zu fürchten. In Südfrankreich zum Beipiel, wo ein Attentäter eine jüdische Schule zum Ziel hatte. In Belgien zum Beispiel, wo das Ziel ein jüdisches Museum war. In Paris, wo fast eine ganze Redaktion ausgelöscht und ein jüdischer Supermarkt attakiert wurde. In Dänemark, wo eine Diskussionsveranstaltung über Meinungsfreiheit (!)und ein jüdisches Gotteshaus angegriffen wurde. Im Ruhrgebiet, wo ich selber die IS-Fahne und den gemeinschaftlichen Hitlergruß bei einer Kundgebung zum Gaza-Konflikt gesehen und schlimme Parolen des Judenhasses gehört habe.

Wer diesen neuen alten, religiös verbrämten Faschismus nicht sieht, der hat als Demokrat, zumal als sich links verstehender, nichts begriffen.


Vor der Hacke ist es dunkel. (Bergmanns-Spruch)