Original geschrieben von dfbalu
Zur Not muss der Motor mal 30 Min laufen, ist inkl Diesel eh dabei...

Jetzt mal "Fakten, Fakten, Fakten ..."

Ausgangsbedingungen: Starterbatterie mittels CTEK vollgeladen, dann 6h ruhen lassen.
Wohnbatterie: aus vollgeladenem Zustand 2 Tagesbedarfe entnommen für Heizung und Kühlschrank.

Versuch 1: ohne Motor
Us = 12,8V, Uw = 12,0V, Batterien verbunden über Bordverkabelung (Si 50A, Kabel, Nato-Knochen und Trennrelais)
Ausgleichsstrom 2A, nach 3min. 1A, nach 5min. 0,6A (da hat sich die Spannung der beiden Batterien auf 12,35 : 12,15V angenähert.

Versuch 2: mit Motor
Us = 14,4V (drehzahlunabhängig, da Ausgangsbedingung: Batterie "randvoll")
Uw innert 3min. bei 12,7V
Ladestrom 8A

Das ergibt einen "Leitungswiderstand" von 0,21 Ohm. Bereinigt um das Amperemeter (0,1 Ohm, gemessen) ergibt sich ein maximal möglicher Strom von 15,45A, der aber schnell auf die Hälfte fällt, weil die Wohnbatterie in der Spannung steigt.
Das würde täglich mindestens 2 Stunden Fahrt bei 14,4V Starterbatteriespannung bedeuten. Ist die Starterbatterie nicht ab Motorstart sofort vollgeladen, muß die Ladedauer entspr. erhöht werden.

Alternative: Ladebooster. Hat der 20A, dann kommt aber immer noch eine Stunde Ladezeit dazu.

Bei allen Rechnungen ist der "Ladewirkungsgrad" der Batterie (5 - 20% Verlängerung) noch nicht mit berücksichtigt.