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Solange du nichts getunt hast am Motor kannst die Öltemperatur vergessen, die passt unter allen Umständen. Der Iveco ist ein Nutzfahrzeug und dementsprechend für Dauervolllast ausgelegt.

Vorausgesetzt dass der Rest des Systems auch intakt ist, Thermostat, Kühlerlüfter.

zumal du ein relativ leichtes Fahrzeug hast, ohne großen Aufbau.
In bestimmten Situationen ist es sinnvoll/hilfreich den Lüfter manuell schalten zu können, das verhindert das übermäßige Ansteigen der Temperatur - zum Beispiel langsame Fahrt bei hoher Lufttemperatur im Tiefsand oder lange Bergauffahrt bei heißem Wetter.

Ich hab andernorts schon vor Jahren mal geschrieben:

Motor: 8140.23.3811
Kühler: 9380 9324
Propeller: 8 Flügel - serienmäßig
kein Intercooler

Mit "Motoroptimierung":
In Spanien hatte ich schon bei einer Außentemperatur von 19°C auf einer Strecke von 6km Länge und 5% Steigung bei Drehzahl von 2700/min konstant (knapp 80km/h) und manuell dauernd eingeschaltetem Ventilator eine von 85°C auf 100°C steigende Wassertemperatur beobachtet. Das löste eine gewisse Besorgnis bzgl. Betrieb unter sommerlichen Bedingungen bzw. Betrieb in potentiell warmen Ländern (z. B. Marokko) unter Last und geringen Geschwindigkeiten aus.

Dieselbe Strecke bin ich ein paar Jahre später wieder gefahren mit serienmäßiger ESP:
(und laut Testprotokoll hat der Motor jetzt nicht einmal die spezifizierten 103PS).
Die Strecke fahre ich mit 60km/h im 4. Gang - mit über 4t, und bei geringfügig höherer Lufttemperatur ist die Kühlertemperatur nicht mehr über 90° gestiegen.

Hallo,

besten Dank an alle.

Jürgen, ganz leicht ist die Kiste nicht, immerhin 3,2t leer, d.h. bei vollem Urlaubsgewicht mit vollen Tanks und Besatzung geht es auch stark in Richtung der 4t, oder sogar drüber - weiterhin fahre ich auf der Autobahn schon meine 95-100 km/h (ca. 3500 1/min). Klar, im Vergleich zu Ozys Sattelschlepper im Gebirge ist das wohl nicht der Rede wert, aber vielleicht hatte der ja einen Dienstagsmotor, also Glück gehabt?

Georg/Jürgen, den Schalter für den Lüfter hatte ich schon am T3 und werde ich auf jeden Fall auch am IVECO noch so realisieren, ist ja kein Aufwand.

Bernhard, danke auch dir. Ich habe bei anderen Autos beobachtet, dass die Wassertemperatur nur bedingt was über die Öltemperatur aussagt (wie auch schon in den verlinkten Beiträgen geschrieben wird). Du kannst je nach Kühlystem und Motor perfekte 90-95° Wasser haben, und das Öl ist trotzdem bei 130-150°C, so dass selbst aktuelle Öle an ihre Grenzen kommen, oder zumindest deutlich schneller altern.

Zusammengefasst: Es geht eher in Richtung "Überwachung unnötig". Zumal ich ja noch den LLK habe, aber - zumindest soweit ich weiß - nicht die angepasste ESP dazu, d.h. der LLK wird nicht ausgereizt, sondern verlängert die Lebensdauer des Motors. Trotzdem wäre ich wegen der beschriebenen Problematik immer noch dankbar, wenn mal einer konkrete Messwerte der Öltemperatur schreiben würde, am besten bei Vollgas auf der Autobahn den Berg hoch :-) Ulli???

Grüße
Raphael

Hallo,
Sorry das ich erst jetzt schreibe - aber wir hatten sehr lange kein Wifi.
Also:
Wir fahren mit ca. 4t und mit einer Öltemp. Im normalen Betrieb bei Ca. 105 Grad und am Berg mit dauerhaft zugeschalteten Lüfter geht sie auf max. 120 Grad bei 85 Grad Wassertemperatur.

Öldruck kalt bei 5,7 bar und warm im Fahrbetrieb bei 4,5 bar - Standgas 700 U/min 1,3 bar

Hoffe das reicht fürs erste

Gruß
Ulli

Hallo Ulli,

meinst du das bei dem bei euch montierten "Zwischenring" für den Öldruckmesser, die Nebenstromfilterung noch funktioniert ?

Da es sich ja "nur" um einen Zwischenring handelt für die Aufnahme der Fühler - bin ich der Meinung, das die Nebenstromfilterung funktioniert.
Schau Dir mal die Bilder der Adapter an - der hat 8 Löcher für den Nebenstrom.

du meinst die 8 großen Löcher, das ist der Filtereingang. Der Hauptstrom (Ausgang) geht durch die große Bohrung in der "Schraube".
Für den Nebenstrom fehlt eine kleine Bohrung samt Kanal in der "Schraube" und deren Flansch (hier Sechskant) müsste größer und rund sein, damit die innere Gummidichtung vom Filter aufliegen kann.

Georg hatte das ja weiter oben schon be-/geschrieben.

ich habe mir mal den Filter von innen angesehen, wie man sieht sind Haupt- und Nebebstromfiltereinsatz gleich groß. Hauptstromfilter ist unten (links), Nebenstromfilter oben

Das Öl kommt hier von rechts in das Blechgehäuse und strömt von außen nach innen durch die Filter.


Im Nebenstromfilter sitzt ein Steigrohr, welches bis in den Hauptstromfilter ragt. Die Filter und das Steigrohr sind mit einer Gummidichtung gegeneinander abgedichtet.




Das Hauptstromöl (gelb) fließt durch das Steigrohr , das Nebenstromöl (rot) umfließt das Steigrohr


und wird durch kleine Bohrungen im Kragen vom Steigrohr (mit grünem O-Ring), durch


die Bohrung im Filtergehäuseflansch geleitet, von da aus weiter durch die Bohrung in der Filterverschraubung,
wie oben auf den Bildern vom Georg zu sehen.


im Boden des Hauptstromfilters sieht man das Umgehungsventil, das bei zugesetztem Filtern das Öl direkt ins Steigrohr lässt - ohne Filtration. Es wird im Normalfall von einer strammen Feder zugehalten.

Genau das hätt ich mit zusätzlichen Drehteilen vor.

Ich hab die letzte Woche gelegentlich ein paar Gedanken an das ganze verwendet.
Der originale Aufbau der ganzen Geschichte ist ja vom Nebenaggregateblock ausgehend:
1. Unbekanntes Zwischenteil
2. Wärmetauscher / Ölkühler
3. Hohlschraube mit ominöser Bohrung
4. Filter

Ich könnt mir vorstellen, dass das Zwischenteil, welches als erstes am Aggregateblock sitzt, eine Art Rückführungsaufgabe hat. Die beiden Langlöcher sind der Filter-Vorlauf, die beiden anderen Bohrungen für die Rückführung.
Das Öl fließt also durch den Fein- bzw. Nebenstromfilter, durch die kleine Bohrung in der Schraube, rauf unter der Blech-Hülse und bei der kleinen radialen Bohrung wieder in den Zwischenblock. Und von dort kommt es wieder in den Filter-Vorlauf zurück.

Um das zu bestätigen muss ich mir das Ding genauer ansehen und die Durchgangsmöglichkeiten testen.
Einfach ein Loch drinnen kann es nicht sein, sonst würde der Nebenstromfilter nicht arbeiten weil auf beiden Seiten der gleiche Druck anliegt....


Wenn Uli jetzt den Adapter einfach so reingeschraubt hat, müsste der Nebenstromfilter eigentlich deaktiviert sein?

Georg

Edit: Moment, gilt das jetzt noch mit dem Fotos von Jürgen...?