Radnabe gut sauber, also blank, machen ehe du die Bremsscheibe wieder draufmachst. Du hast kürzlich erst Bremsscheiben gewechselt, da haste das vergessen ! Grüsse Quix
Uwe, ich habe das genau so gemacht, Achse vorne links ganzen Samstag gebraucht, Achre rechts, 4 Std. und da wollten die Kugelgelenke nicht raus...BGS Rausdrücker hat sich sowas von verabschiedet, gut, daß ich das Vollviesier vom Flexen an hatte, traute dem Teil nicht. Jetzt habe ich mir ein Teil von Hazet bestellt....
Und ich vermute ganz stark daß Du den Klauenschlüssel gar nicht brauchen wirst beim Losmachen der Nutmuttern. <--müssen die eigentlich neu??
Wechselst Du jetzt auch den kleinen Laufring auf der Achse + den Dichtring im Achsrohr?
Heute hab ich mir noch das Sonder-Werkzeug 717 589 00 31 00 gebastelt.
Dann kam ich aber nicht weiter, weil die Nutmuttern-Nuss einen 3/4 Zoll Vierkant hat, mein Werkzeug aber bei 1/2 Zoll aufhört... Der Baumarkt hört da auch auf und ein Selbstbauadapter hat sich verbogen. Ich hoffe morgen, beim EKZ in Esslingen was richtiges zu bekommen.
Der 5123-1 CT ist auf heute Abend eingetroffen. Tja, ich dachte, ich könnte hier heute Abend schon kundtun, wie es hinter der Nabe aussieht.
Grüße, Uwe
Mit dem Elektromotorrad nach Island - Juni 2018: http://www.uw4e.de Und mein G: 463.328
Die innere Nutmutter sitzt auch mit der Anschrägung zum Sicherungsblech. Extra fotografiert, weil das neulich mal ne Frage war (die Achse hat ja "Werkszustand"):
Erster Blick auf die Lage, nachdem die Nabe gezogen ist:
Blick auf die Nabe nach dem Ziehen:
Blick auf den gesäuberten Wellendichtring. Entgegen den Vermutungen weiter oben im Thread kann ich nichts besonderes erkennen. (Den Kranz außen rum hab ich inzwischen auch sauber.)
Blick auf die Kegelrollen und die Lauffläche des Wedi:
Dieser weiche, fast schwammige Kunststoffring ist einfach eingelegt in die Nut? Einfach raushebeln und neuen rein?
Nun die weiteren Fragen: Wedi raushebeln und dabei innen nix zerkratzen, neuen Wedi fetten und einklopfen? Der alte sitzt ziemlich bündig mit der Außenkante, vielleicht minimal weiter außen. Wieviel Fett muss ich hier "nachfüllen"? Ich hab LM 47 Langzeitfett MoS2 da.
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OK. So weit, so schlecht. Fettaustritt aber keine Auffälligkeiten. Zu früh zum zusamenbauen. Achsschenkelgehäuse abbauen und inneres Radlager besichtigen. Macht zwar keinen Spaß aber in Island am Strassenrand machts noch weniger Spaß. Grüsse Thomas
Das sind, hochgegriffen, 6h Arbeit mehr. Dann hat man auch die Schwenklager mal gesehen. Du hast ein langes WE vor Dir und die Teile sollten sich auf Sa bestellen lassen.
Gestern Nachmittag/Abend hab ich den Simmerring erneuert und das Fett ausgetauscht. Dann wieder zusammen bauen und Spiel einstellen. Ich meine, dass ich's ganz gut hinbekommen hatte Nach 9 km Probefahrt war die Achse rechts etwas wärmer als die linke (bei beiden die "Fett"kappen abgemacht bzw. weggelassen). Heiß wurde es nicht, aber waren ja nur 9 km...
... Radlager die neu montiert und zu warm werden, können auch überfettet sein. D.h.zuviel Fett in Hohlräume gedrückt.
Nur so als Überlegung.
Vielleicht hab ich doch zuviel Fett drinnen? Wie machen denn die Experten das mit der Fettmenge?
Das Spiel bei der Nachkontrolle abends war minimal, aber es gab beim Durchdrehen auch Positionen, wo es kein Spiel gab. Am linken Rad gibt es gar kein Spiel (Werkszustand der Achse Bj. 2006, hat nie jemand aufgehabt)
Hab's dann später nochmal mit "campari1255" von unserem Stammtisch (den hatte ich noch erreicht und er konnte noch abzweigen zu mir) überprüft. Wir meinen, dass es noch etwas zu stramm ist. Vor allem, das bei gelaufenen Radlagern ja 0,3 mm angestrebt werden soll.
Einen weiteren Vergleich mit dem linken Rad habe ich so gemacht: Beide Räder anheben und drehen und schauen, welches wie weit weiter dreht bis zum Stillstand. Das linke Rad drehte 1/4 Umdrehung weiter als das rechte, obwohl (!) ich beim rechten die Bremsbeläge rausgenommen hatte, um den Effekt der Scheibenbremse auszuschließen.
Grüße, Uwe
Edit: Noch einige Fragen noch zum Einstellen:
Mach ich das einmal am Anfang der Prozedur mit den 200 Nm Voranzig oder auch bei jedem Nachjustieren, wenn ich z.B. zuviel/zuwenig Spiel feststelle und die äußere Mutter wieder löse?
Oder wird jedesmal mit 200 Nm vorangezogen? (Ich meine nein).
Aber wenn ich da heute nach der Probefahrt von gestern wieder rangehe: Neustart der ganzen Prozedur mit 200 Nm innen zu Beginn oder einfach nur die innere Nutmutter etwas lösen und die äußere wieder mit 180 Nm?
Kann ich das Rad dranlassen beim Justieren? Statt des Gegenhalters kann ich's beim Festziehen der Muttern ja etwas absenken (oder besser nicht?).
Und: Nein, ich habe kein langes Wochenende!
Zuletzt bearbeitet von Uwe_R; 27/05/201606:53.
Mit dem Elektromotorrad nach Island - Juni 2018: http://www.uw4e.de Und mein G: 463.328
Nun muss die Radnabe ein gerade bemerkbares, "deutliches Kippspiel" aufweisen. Zur Kontrolle schraube ich nun das Rad an, fasse den Reifen oben und unten und wackle daran. Ist das Radlagerspiel zu groß oder zu klein, merkt man es sofort.
Naja. Wir sprechen von 0,03mm Spiel (nicht 0,3 !)gemessen axial an der Radnabe und zwar axial am Kronrand um die Fettkappe. 0,03mm. Deutliches kippspiel. Merkt man sofort. Ich merke da gar nix. Das rad würde ich nicht montieren und belasten zum Gegenhalten. Dan ist nämlich ordentlich Druck auf dem Lager. Nimm ne alte Bremsscheibe und schweiss einen Hebel dran. Kontrollieren nach ein paar 100km halte ich für unerlässlich.
Grüsse Thomas
Edit: Gerade mal nachgelesen, zulässig ist ein Spiel von 0,01 bis 0,03.
Zuletzt bearbeitet von DieselTom; 27/05/201608:51.