PE ist ein thermoplastischer Kunststoff, weicht also durch Hitze auf und erhärtet beim Abkühlen. Damit läßt es sich schweißen.

ACHTUNG: auf ausreichende Belüftung achten!

Es gibt viele Möglichkeiten dafür, die simpelste ist, einen (geregelten) Lötkolben zu nehmen. Mit dem die zu schweißende Stelle erwärmen, verrühren kannst Du die aufgewärmte Masse damit auch gleich. Beachte, daß du dabei fast immer etwas Materialschwund hast, Abfälle aus abgeschnittenem Material eignen sich daher hervorragend als Schweißstäbe.

Alternativ kannst Du auch Drähte oder Fliegengitter (Metall) so in das Material einarbeiten, für die Heißluftpistolen von Steinel und deren Ableger gibt es extra einen aufsatz, der wie ein bügeleisen wirkt. Perfekt für flaches Material, z.B. an Stoßverbindungen.


Ich repariere so seit Jahren kaputte Kunststoffteile an unseren Fahrzeugen (so sie aus thermoplastischem Material sind).


Bei dem o.g. Rohr könntet Du umfänglich mehrere Nasen anschweißen und diese mit Dichtkleber umschließen. Die Nasen stabilisieren die Klebung dann gegen mechanische Beanspruchungen, für die Abdichtung reicht dann die reine Klebekraft locker aus.


Grüße
DaPo


Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.