Apropos, Bauer und Metzger sind Bauer und Metzger, weils Ihnen Spaß macht und Sies gerne tun, sonst würden Sie doch den Beruf wechseln, oder?
Es gibt genug Berufsjäger die die Jagd beruflich ausüben, genauso wie die meisten Förster und die machen das alle (die meisten) weils Ihnen Spaß macht, mit allem Drum und dran... Ein Forstbetrieb rechnet halt, diese Rechnung ist relativ leicht nachvollziehbar: Jagen muß ich, soll ich fürs Jagen Leute bezahlen, oder nimm ich mir Leute die dafür bezahlen... Viele werden sich für letzteres entscheiden. Der Jagdpächter stellt dann wiederum Jäger ein je nachdem wie groß sein Revier ist. Wäre die Akzeptanz größer, wenn Jagd als Berufsbild erkannt würde?
Wieviel von uns sind Hobbybauern, die sich Haustiere halten, sich das ganze Jahr über darum kümmern, Sie hegen und pflegen und am Ende im Suppentopf, Bratpfanne oder sonst wo enden, ist auch kein Beruf und endet trotzdem mit dem Tod des Tieres, voll akzeptiert.
Unterscheiden tut uns, das wir nicht einfach in den Käfig greifen das Viecherl herausziehen und mit Messer und Hacke den Garaus machen. Da hat die Tötung nicht die gleiche Bedeutung. Bei der Jagd muß man mit viel Entbehrungen und Mißerfolgen leben bis man endlich oft nach langer Anstrengunug, die Beute im Sack hat, Sie letzendlich Dein Eigentum geworden ist, und daß macht den Schuß als Unterschrift unter der Eigentumsurkunde so spannend, es kann bis zum Schluß alles anders ausgehen. Wie beim Skifahren im TV zittert man mit, schafft ers, schafft ers nicht, des wird knapp, aber jetzt... ah... Ziel, Erster... Schuß, Stück liegt, gehört mir, Sieger... Erleichterung und Freude! da ist nichts perverses dabei, das ist wie bei jedem Handwerk, der Schuß, der Tod ist ein Werkzeug, ohne dem man sein Handwerkstück nicht fertig machen kann und unbedingt notwendig, ein Grund zur Freude, es ist vollbracht, das Ziel ist erreicht.
Viele Metaphern aber ich hoffe irgenwie nachvollziehbar...
lg. flo
so einfach ist das zu erklären.


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