Leider musste ich feststellen, dass am 40.10 zwischen Getriebe und Motor �l heraussickert. Es handelt sich sicher um Motor�l, das Problem ist innerhalb weniger Dutzend km entstanden, und es ist so viel, dass es gerade noch nicht auf den Boden tropft wenn man gelegentlich wischt.
Der Kurbelwellensimmering wurde vor wenigen 1000 km und 5 Monaten im Zuge des Kupplungsumbaus vorsorglich getauscht (keine konkrete Undichtigkeit). Es wurde das teure Blech mit Dichtung verbaut, nicht nur die Dichtung. Habe das Teil mit Gef�hl aufgesetzt/zentriert und vorher alles sch�n gereinigt.
Fällt jemand was ein zu: - andere Kandidaten f�r �llecks in der Gegend, die an dieser Stelle sichtbar werden? Beispielsweise gibt es doch oberhalb der KW noch so einen Deckel.
- Gr�nde f�r eine m�gliche KW-Undichtigkeit nach so kurzer Zeit? Was hab ich evtl falsch gemacht?
Ehrlich gesagt hab ich �berhaupt keinen Nerv, das ganze Zeug schon wieder auseinanderzunehmen...
Hatte auch den KW Siri getauscht (2,5l) und nach 50'000km wurde er undicht - allerdings nur in den Anden wo wir oft und lange bergauf fahren mussten. In der Ebene hat es wieder aufgehört. Auch ein Ölstand über 2/3 vom Messstab brachte Undichtigkeit. Ps. Du hast den "Montagering" aber schon drauf gelassen als Du den Siri montiert hast?! Und ihn erst entfernt als er auf der KW war?
Gruß Ulli
.... sind immer noch auf der Suche nach dem Arsch der Welt :-) www.itchywheels.de
ja, den Montagering hatte ich draufgelassen und im montierten Zustand abgezogen. Hat mir zwar nie jemand gezeigt, denke aber schon, dass ich das richtig gemacht habe.
Bei mir war eher zuwenig als zuviel Öl drin, also eher im Bereich "Min". Vom Nutzungsverhalten im Moment sonst eher so, dass ich fast nur Kurzstrecke fahre, bei Temperaturen zwischen 0 und 10°C. Hab 10W-40 drin (Liqui Moly). Vor kurzem auch mal heiß und schnell gefahren, hat aber schon davor geölt fürchte ich.
Oft und lange bergauf - meinst du, es war eher die hohe Öltemperatur (welches Öl, welche Temperatur lt deiner Anzeige), oder tatsächlich die Neigung des Fahrzeugs?
Gruß Raphael
p.s. Ich hatte das gleiche Problem ja schonmal, nachdem wir einen 1.9 TD in den VW T3 verpflanzt hatten, komplett überarbeiteter Block frisch vom Motoreninstandsetzer. SiRi nochmal getauscht und dicht war. Aber warum muss gerade ich diese Erfahrung denn unbedingt zweimal machen?
nur so ein Gedanke, ich hab ja 10W-40 drin statt 15W-40 - das wird den Unterschied in Bezug auf die Dichtigkeit nicht machen, oder? Zumal die Viskosität bei Betriebstemperatur ja gleich ist. Oder gibts da ähnliche Erfahrungen?
nach langem zaudern habe ich heute mal wieder die Getriebe ausgebaut um nach dem o.g. Problem zu schauen. Vorab natürlich den neuen KW-Simmering beschafft. Für alle, die ihn mal am 2.5l-Motor brauchen, ich hab ihn diesmal von Corteco für ca. 25 Eur gekauft, nachdem ich beim letzten mal über 50 bei IVECO bezahlt hatte (CORTECO 19036592B).
Wie auch immer, diesmal hat der Aus- und Wiedereinbau nur 10 Stunden statt 3 Tage gedauert, was unter anderem daran lag, dass wir zu zweit waren, alle Teile hatten und ich so langsam Routine habe. Durchgeführt standesgemäß auf/in einer Montagegrube, die ursprünglich für die Lackierung des Challenger-II Kampfanzers konzipiert wurde - zum Glück hat der IVECO 1,5m lichte Weite zwischen den Rädern, das hat grad so gereicht:
Jedenfalls haben wir, nachdem die Getriebe aus dem Weg waren, entdeckt, dass das Öl mit größter Wahrscheinlichkeit nicht vom KW-Simmerring kommt, sondern von der Ventildeckeldichtung weiter oben. Blick auf den besagten Deckel des Kühlkreislaufes, der auf Jürgens Bild weiter oben im Faden gut sichtbar ist:
Etwas weiter oben:
Das Öl läuft am Block runter, hinter das obere Trennblech zwischen Schwungrad und Motor und kommt dann beidseitig des unteren Trennbleches genau da raus, wo auch ein undichter Simmerring lecken würde (Bild steht Kopf, sorry - iPhone schuld):
Schallschutzdeckel vom Ventildeckel abgenommen, und siehe da, es ölt - bei Prüfung waren 3 oder 4 Muttern des Ventildeckels locker, die wir jetzt erstmal nachgezogen haben.
Was lernen wir daraus? Erstmal den Ventildeckel prüfen wenn es hinten ölt, das ist deutlich weniger Aufwand. Wir haben das Schwunggrad dann drin gelassen - ein Restrisiko verbleibt, dass zufällig beides undicht war, das habe ich aber als klein genug eingestuft. Je nach weiterem Symptomverlauf und Schraubermotivation gibts dann demnächst eine neue Ventildeckeldichtung. Ich stelle mir den Tausch recht einfach vor (Heizung raus, Deckel ab, Dichtung tauschen, rückwärts - ist das so? Sollte man da gleich noch was mitmachen?
Grüße Raphel
Achja, zur Zentrierung der Kupplung (haben wir dieses Mal nicht gebraucht, aber das erst entschieden nachdem wir dieses Provisorium gebastelt hatten) braucht man einen abgestuften Zentrierdorn mit 15mm Durchmesser im vorderen Bereich (Pilotlager in der Kurbelwelle) und 23 mm im hinteren Bereich (Verzahnung der Kupplung). Wenn man sich einen Rundstahl/Dorn mit 15mm besorgt kann man den größeren Durchmesser mit einem Stapel Nordlock-Scheiben für M14 und etwas Klebeband realisieren, die genau auf den Dorn passen und genau den richtigen Aussendurchmesser haben. Also, für alle Fernreisenden, die eine Kupplung mitschleifen, schmeisst noch den 15mm Rundstahl mit ein paar Nordlocks dazu.
ja, das macht wohl Sinn. Hätten wir am besten heute mit machen sollen, haben wir aber nicht - ich hatte im Kopf, dass der Deckel gegen Kühlwasser dichtet (s.o.), aber das war ja der andere...
Weisst du zufällig, ob man den Nockenwellendeckel von oben her (ohne Heizung) ab- und wieder dran bekommt? Könnte gerade so gehen denke ich, mit etwas Mühe und ggf. Spiegeleinsatz...
wäre ja zu einfach gewesen, wenn es nur die losen Muttern des Ventildeckels gewesen wären - nach ein paar 100 km kommt wieder Öl unten an, während der Ventildeckel dicht zu sein scheint (Finger werden nicht ölig, wenn ich unter der Heizung durch hinten an die Kante fasse).
Als nächstes ist also der Deckel hinten am ZK dran. Es gibt wohl zwei Varianten:
Von den Fotos her habe ich Deckel 7302492, mit der Dichtung 98425766.
Ich habe die Hoffnung, dass ich den bei ausgebauter Heizung von vorne/oben ab- und wieder anbauen kann. Kann mir jetzt noch jemand sagen, ob der Deckel auch den Kühlkreislauf verschliesst, d.h. ob ich das Kühlmittel ablassen muss bevor ich ihn aufmache?
ich kann es nicht genau sagen, aber ich würde vermuten, dass da auch Wasser heraus kommt. Sonst würde der Deckel nicht soweit nach unten gehen, die NW liegt ja ganz oben.
Sollte ähnlich wie hier beim 2,8er sein.
Zuletzt bearbeitet von juergenr; 21/06/201721:41. Grund: Bild ergänzt