Original geschrieben von DerReisende
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Bei der Beschäftigung mit der Materie fällt auf, dass die Beläge an der hinteren Trommel oftmals "ewig" zu halten scheinen. Ursächlich hierfür schein zu sein, dass diese wenig Anteil an der Bremsarbeit haben. Ein Hauptproblem mangelnder Bremsleistung scheint also zu sein, dass die hintere Bremse "ihren Job nicht tut". Würdet ihr zustimmen?

Hier scheint eine falsche Einstellung vorzuliegen, d.h. der Abstand der Beläge zur Trommel ist zu groß, und / oder der aut. Bremseneinsteller funktioniert nicht richtig. Die Prozedur zur Einstellung nach Werkstatthandbuch ist echt Käse, da ich nicht alle paar tausend m die Trommel abbauen will etc.
Damit ich also die Position der Bremsbacken manuell mit Hilfe der beiden "Einstellzahnräder" nachstellen kann, habe ich ein zweites Einstellloch in die rückwärtige "Abdeckplatte" der Bremse gebohrt (13mm oder so). Meine praktischen Erfahrungen hierzu sind noch beschränkt - hat jemand Tipps hierzu? - Das Einstellen nach Gefühl ist mir etwas vage. Oder generell wie man die hintere, bauartbedinkt nicht sonderlich gute Bremse, optimal - auch unterwegs - einstellt?
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bei zu viel Lüftspiel (Belag zur Trommel) hättest du auch viel Leerweg am Pedal.

Zum Bremskraftregler - wenn du keine stark wechselnden Lasten auf der Hinterachse hast (wiege doch mal die Achslasten Fahrzeug leer) - kannst du entweder den Regler auf Anschlag stellen, oder ihn einfach ausbauen (die 2 Leitungen überbrücken) . Ich glaube nicht, dass der die Hinterachse (leer) überbremst. Sollte das doch der Fall sein, kann man den Regler einfach wieder einbauen.
Der Regler ist ja für den Nfz-Normalfall, dass man mal ohne Ladung und mal voll beladen fährt. Du hast aber immer einen ausgebauten Koffer geladen...


Gruß Juergen