Rein theoretisch:
Es ist machbar einen Diesel in einen Benziner zu verwandeln, je neuer die Motoren und das Auto desto leichter ist der Umbau von Diesel auf Benziner. Denn die Hersteller verwenden soweit es geht gleiche Teile. Steuergeräte unterscheiden sich also nicht mehr zwingend von der Hardware sondern nur noch von der Software. An der Schnittstelle Auto zu Motor muss sicher einiges geändert werden, dann das KI und die Steuergeräte: Sam, Motor und Getriebe würde ich tauschen. Sicher kann es sein das noch die Software in anderen Steuergeräten angepasst werden muss.
Wer ein Wis Zugang verfügt und ein guten Draht in eine DAG Werkstatt hat bekommt das hin. (Kleinere Themen wie, Einfüllstutzen, Peripherie für Turbos oder Kompressor oder beides, Umbau von Stoßfängern und Ladeluftleitungen, Bremsen, usw vernachlässige ich mal)

Sicher bekommt man es auch hin einen Serien 500PS Motor in einen G aus BJ 2000 zubauen oder einen Selbstbau. Man bekommt auch Tüv, aber die Kosten stehen in keinem Verhältnis zu dem Ergebnis. Du musst dem Prüfer Nachweisen, dass Dein Auto immer noch so ist, dass es allen Anforderungen entspricht und das kostet und ist ohne Unterstützung aus dem Konzern kaum möglich.

Und am Ende hast Du ein Auto, dass Dich ein Vermögen gekostet hat, mit dem Du an der Teiletheke nur noch Ersatzteile bekommst wenn Du die A-Nummer bringst und vermutlich beim Service fürs Inspektionsheft nicht mal ein Ölwechsel bekommst. Mal abgesehen davon das der Wagen beim Verkauf gar nicht den Wert bringt, der die Kosten deckt.
Dann würde ich lieber einen Händler suchen der bei Auktion der Versicherung mitbieten darf, mit dem ein Deal machen und wenn dann ein Unfall G zur Verfügung steht den wieder herrichten.

Wenn Du ein Motor hast der aus dem selben Bauzeitraum stammt wie Dein Auto, den es auch in Deinem Model gab. Dann kannst Du die Teile Listen vergleichen und baust die Teile ein, die Dein Wagen nicht hat beziehungsweise braucht. Das ist für jeden Tüv Prüfer nachvollziehbar.
Aber es bleibt immernoch ein Auto das keiner haben will und eine Bastelbude ist, aber man macht sicherlich nicht soviel Geld kaputt.

Original geschrieben von Ozymandias
Ernsthaft? Ihr würdet diesen voll Vernetzten Taschenrechner von Diesel auf Benzin umbauen?
Und Alles funktioniert danach noch?

Ich zweifele.. selbst die Amis machen so Zeug nimmer an modernen Fahrzeugen.
Und die sind ja bekanntlich völlig Schmerzfrei was solches angeht da normal kein TüV fällig ist.

Und um die Frage zu beantworten: Wenn ich ein Motor haben will in meinem Auto würde ich mich da ran trauen, vorausgesetzt das Spenderfahrzeug entspricht dem Kostenrahmen den ich mir setze...

Rein theoretisch - ENDE!

Praktisch Modus - EIN:

Auch wenn ich total übermüdet war habe ich mich gezwungen ans Auto zu gehen.
Ich habe alle Schellen der Leitungen am LLK und Wasserpumpe inkl. Anfang und Ende getauscht.
Das blieb übrig (eine Schelle fehlt die ist mir im Motornirvaner verschwunden und wird erst bei Tageslicht gesucht):
[Linked Image von up.picr.de]

Da ich sehr darauf achten musste das die Schraube an den Bolzen der Schelle hinten nicht so übersteht, dass sie keine andere Leitung trifft und es dennoch genug Platz hat alle Teile wieder einzubauen, war es enorm zeitintensiv. Das nächste war, dass ich die Maße der der Schellen den Bauteilzeichnungen entnommen habe, die Gelenkbolzenschellen aber nur eine kleine Variants haben (zb: vorher 15-25 mm, Gelenkbolzenschelle 21-23mm). Die Erhöhungen die in die Anschlußstücke der Rohrleitungen eingearbeitet sind waren also nicht mit eingerechnet und das wurde je kleiner die Schelle zu einem echten Problem. Soweit bin ich mit dem Ergebnis sehr zu frieden und werde Heute den Motor laufen lassen um auch die Dichtheit zu prüfen.

Gruß Julian








Jippi ja jeh Schweinebacke - Jede Katastrophe beginnt mit ner beschißenen Vermutung!