Hier beginnt mein Bericht über unsere Albanienreise...
Vorneweg: Das wird kein Bericht a la: "Nach der Besichtigung der XY-Mosche in der ZVQ-Straße in OVH am frühen Vormittag begaben wir und in das allgemein bekannte MRZ-Museum am ÜÜÜ-Platz usw usw usw", vielmehr möchte ich unsere Stimmungen, Eindrücke und Gefühle sowie die Kontakte mir den Einheimischen - soweit wir sie (die Gefühle) bildlich "einfangen" konnten - versuchen, darzustellen. Ich bitte um Verständnis und, wenn angebracht, um konstruktive Kritik Und noch was: alle in diesem Trööt gemachten Aussagen sind ausschließlich subjektiv, alles Gesagte gibt nur die persönliche Enschätzung von uns (das sind: mein Bruder Günter, seine Lebensgefährtin Sylvia, meine Frau Eva und ich) wieder und ist keinesfalls zu verallgemeinern! Bilder sind von mir, Eva und Sylvia und dürfen für nicht kommerzielle Nutzung gerne verwendet werden. Und: Ich bin kein professioneller Reiseberichteerstatter und - wie meine Tochter zu sagen pflegt - Computer-Illiterat. Das wird sich gleich zeigen:
Unsere Reiseroute ab der Fähre in Igoumenitsa, die wir für Hin- und Rückweg gebucht haben, um die begrenzte Zeit hauptsächlich für Albanien zu nutzen. Selbstverständlich wäre ich lieber am Landweg dorthin gefahren, aber wir hatten eben nur 18 Tage gemeinsam Zeit.....
Die Route (links herum) höchst professionell :-)) mit Textmarker auf einem Tourimusprospekt eingezeichnet und abfotografiert
Die Protagonisten von rechts nach links: Günter, Sylvia, Eva und der Schreiberling selbst.
Die Geräte: Pinzgauer 6x6 ex österr. Militär ohne "Wohn"-Ein-oder Ausbauten, dafür mit "Mountain Devil " Bereifung und typischem Spritverbrauch von ca 25 Liter Benzin. Geschlafen wurde nach einigen Umräumaktionen auf der Ladefläche. Geht offensichtlich auch..... Und die Landgurke, die hier ja eh vertreten ist. War übrigens die Jung"fern"fahrt, wo sich unsere Änderungen gegenüber dem Urzustand bewähren mußten. Saverne und Eschbach sowie ein paarmal Kroatien und Italien zählen da ja nicht! Wir sind hier bei der ersten Hungerattacke (noch in GR, aber bereits direkt an der Gremze zu Albanien) Der Weg von der Straße hinunter zum Strand war der erste Test für die Landgurke äh Beifahrerin, den sie mit Müh und Not bestanden hat. In weiterer Folge ist ihr Verhalten dann doch ein bißchen professioneller geworden...
Bald gehts weiter - ich muss leider Gröscherl fangen gehen..
Wolfgang
Zuletzt bearbeitet von juergenr; 30/08/201816:12. Grund: Karten Bild 90° gedreht
I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin. So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!
Hier: 39.651204, 20.125747 (Google Earth / Luftbild) haben wir ein kleines "Wegerl" von der Straße zum Strand gefunden. Die Strandszene ist im vorigen Post zu sehen. Ist echt detailliert, die Karte..... Wir sind nur noch ein paar hundert Meter entfernt von der Grenze zu Albanien, die hier fast parallel zur Küste verläuft.....
W
Zuletzt bearbeitet von W&E; 01/09/201820:45.
I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin. So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!
"Holy shit" auf Albanisch. Wo das Schild steht, kommt noch
Kleines Mißgeschick beim Reversieren....der Pinzi hat keine Rückfahrkamera
Und das ist "Mix and match" auf albanisch. Da wurde einfach ein ausgedienter Autobus auf einen Bootsrumpf geschweißt. Sogar das originale Lenkrad wurde beibehalten und dient - no na - als Steuerrad
Der "Holy Griller" bei der Kirche Sankt Antonius beim Bunker-Strand auf Kap Rodonit - hier kommt die Müll-Unkultur in Albanien leider auf einen traurigen Höhepunkt...ich möchte Euch den Anblick von als Badestrand getarnten Müllhalden ersparen. Der Müll war die einzige negative Erfahrung in Albanien, jedoch leider weit verbreitet. In Tirana - wo wir aber nicht waren - erteilt die Grazer Firma Roth dem Müll eine Abfuhr!
Bis bald, dann gibts weitere Fragmente!
Wolfgang
P.S.: Danke Jürgen fürs Drehen der Karte im ersten Post!
W
Zuletzt bearbeitet von W&E; 01/09/201821:16.
I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin. So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!
ja es wird sich sicher einiges verändert haben. 2008 war die Küstenstraße eine Piste/Baustelle
Zitat
Danke für die Unterstützung - wie gesagt, Computer-Illiterat.
keine Hexerei - so sieht der Code aus
Code
wolltest du die Position teilen / verlinken
[url=https://goo.gl/maps/SdNm6s3PXcD2]https://goo.gl/maps/SdNm6s3PXcD2[/url]
oder einbetten
<iframe src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d29662.00978536361!2d20.119172935628686!3d39.65435281404069!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x0%3A0x0!2zMznCsDM5JzA0LjMiTiAyMMKwMDcnMzIuNyJF!5e1!3m2!1sde!2sde!4v1535836122882" width="600" height="450" frameborder="0" style="border:0" allowfullscreen></iframe>
den iframe code produziert google-maps wenn du auf "teilen" klickst, dann "Link senden" oder "Karte einbetten" wählen und im Beitrags Editor bei "Posting Optionen" HTML und UBBCode wählen
Das ist zwar nicht die Küstenstraße, sondern nur der Zu-"gang" zum Strand in Gjipe.
Am Strand (hier nur ein kleiner Teil davon) selbst waren ca 500 Leute aber nur :
so viele / wenige Autos.
Das einzige zweiradgetriebene Fahrzeug war der ausgediente Laster mit Kühlkoffer, der auch über die "Straße" nach unten gekommen ist. "With problems", wie mir die Restaurant-Chefin augenzwinkernd berichtete....der Unterfahrschutz sah deutlich anders aus als original - und es sei nicht geplant, ihn wieder nach oben zu befördern. Er wird als Lagerhalle für die Vorräte des Strandcafes genutzt.
Zugegeben war das NICHT die Hauptstraße, aber - z.B. entlang des schwarzen Drin nach Kukes* - brauchten wir für 90 km ca sechs Stunden. Wenn man für jausnen und fotografieren eine Stunde (großzügig!) abzieht, bleiben 5 Stunden, also 18 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Und da haben wir wirklich nicht getrödelt!
Zum Abschluß für heute vielleicht noch ein Bild aus dem "normalen" Straßenverkehr:
Ein kleiner Einachsanhänger ist über das Doppelte seiner Länge und Breite mit losem Heu beladen und wird von einem PKW gezogen.
Bis bald, dann gehts weiter! Wolfgang
*Das ist die Stadt, wo ein arabischer Scheich einen eigenen internationalen Flugplatz bauen ließ, danach aber das Interesse verlor. Leider darf der Flugplatz nicht benutzt werden, er liegt sehr malerisch in einem großen Kessel zwischen den Bergen...
W
I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin. So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!
Allerdings: wir sahen auch einige neue Einfamilienhäuser, die in unmittelbarer Nähe zu solchen Oil-spills standen. Anscheinend wurde dort Grundstücke billig verscherbelt. Und vielleicht sickert das Öl ja von selbst in den Keller und könnte dort zur Beheizung dienen - ist aber nur Spekulation meinerseits...
Was aber keine Spekulation ist:
Selbst auf dem Friedhof steht eine Pumpe, besser gesagt der Friedhof wurde um die Pumpe gebaut, höchstwahrscheinlich aus Platzmangel. Und wenn man genau hinsieht: weiter hinten stehen - auf dem selben Friedhof - noch zwei (oder sogar drei) weitere Pumpen:
Der Friedhof selbst ist - wie überall in Albanien - sehr gepflegt und die Gräber sind mit Unmengen bunter Plastikblumen verziert. Und damit Ihr Euch vielleicht eine Vorstellung von der Größe diese Erdölfeldes machen könnt: in mäßiger Fahrt (60 - 80 km/h auf einer erträglichen Landstraße, und mit ein, zwei Fotostops) haben wir fast eine Stunde gebraucht, um es zu durchqueren.
https://goo.gl/maps/R3nhjVB3RN52 Auf diesem Luftbild aus Google-Maps kann man - bei maximal-Zoom - die Schatten einiger Bohrtürme sehen. Am leichtesten auf freien Feldern, die Schatten zeigen nach "oben, leicht nach links geneigt"*. Es empfiehlt sich, F11 zu drücken (Ansicht ganzer Bildschirm), das seitliche Steuerfeld auszublenden und unten die Datenschutzerklärung wegzuklicken. Dann steht nämlich die komplette Sichtfläche des Bildschirmes zur Verfügung!
Für heute: Wolfgang
P.S.Das mit dem Einbetten habe ich noch nicht geschafft, werde aber weiter daran arbeiten, es doch noch zu erlernen...
*diese Angabe ist für Leute, die am Navi mit der Einstellung "vorne ist oben" fahren :-)))))))))
**Im Hintergrund sind mindestens sieben (!) Bohrturm-Reste schemenhaft zu sehen!
W
Zuletzt bearbeitet von W&E; 07/09/201806:37.
I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin. So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!
Und jetzt noch ein paar ganz andere Eindrücke, bildlich umgesetzt:
Ein "Luxus-Hotel" mitten in der Einöde, aus Gfk, unbewohnt, am zerfallen. Wir haben noch eine zweite ähnliche Anlage gesehen....
Vom gleichen Foto-Standpunkt, nur um 180° gedreht:
Die Müllproblematik hatte ich weiter oben schon angesprochen. Hier wenigstens sortenrein :-)))
Das ist aber schon eine "Hauptstraße". Man beachte die Tiefe des Schlagloches! Mein Bruder berichtete, dass auf ebendieser Straße, auf einer Folge von echt hohen Bodenwellen, meine Hinterachse "bodenfrei" wurde, mindestens 30 cm!! Am Fahrersitz konnte man spüren, dass sich des Auto bei jeder Welle höher hob, sich also richtggehend aufschaukelte. Meine Stoßdämpfer sind ok, aber irgendwann ist der beste (Straßen-)Stoßdämpfer am Ende seiner Fähigkeiten angelangt..
Der Pinzi muss zeigen was er kann. Ãœberhaupt konnte sich mein Bruder kaum der vielen "auf dem Fahrersitz sitzen und fotografiert werden" Wünsche der Albanier entziehen. Sie haben aber IMMER höflich und freundlich gefragt, ob sie das dürfen! In Marokko (z.B.) würde das wahrscheinlich anders aussehen. Oder in Indien...
Der erste Reparaturversuch. Siehe auch unter "Buschlösungen"
Gehsteig mit vorbildlicher Absturzsicherung und nur für seeeehr schlanke Menschen (Gjirokaster)
Normgerechte Verbindung von Freileitungs-Kabeln....
Albanische Improvisation im Güterverkehr
Die Rollen des Radlagers sind - zwecks öfterer Kontrolle - deutlich sichtbar. Reifen fast neuwertig.
Nicht dass Ihr glaubt, ich möchte mich über die hiesigen Zustände lustig machen....viel mehr amüsieren mich die Zustände zu Hause in D-A-CH, weil da jeder allerkleinste Furz noch mit zweieinhalb Tonnen Papier ver-reglementiert sein muss.
Eigentlich gefällt mir die albanische Lebensweise viel besser: leben und leben lassen!*
In Erinnerungen schwelgend Wolfgang
*Hat natürlich auch manchmal seine Probleme....immer nur schön ist auch schiach! W
I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin. So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!