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Dauerbrenner
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Ich glaube du machst das viel zu kompliziert. Die Regelung macht doch schon das Thermostat: a) Motor kalt : dann nur Fluß durch den kleinen Kühlkreislauf --> gleich wieder zum Motor zurück und du hast kein warmes Wasser - weder in der Heizung noch im Motorkühler. b) Motor wird warm: Thermostat offnet den großen Kühlkreislauf zum Kühler und Heizung. Da schliess alles in Reihe an (an der orginal Heizung): 2.Heizung, Boiler bzw. Wärmetauscher, ... dann wird sowiel Wärme abgeführt bis das Thermostat feststellt das es dem Motor zu kalt wird und deine ganze Ergänzung wird wieder abgedrosselt. Und neues Spiel. Deshalb brauchst du keine zusätzliche Regelung, das Thermostat vermeidet eine zu große Wärmeentnahme automatisch. Ich würde alles in Reihe schalten, dann ist der gleichmäßige Durchfluß mittels Wasserpumpe sichergestellt, wenn du über Abzweigungen anschliesst, kann es durch Strömungswiderstände passieren das dann ein oder zwei deiner Zweige schlechter durchblutet, .... äh durchströmt werden. Ja und wenn du den Boiler als letztes anschliesst wird der vieleicht erst eine Minute später genauso warm wie die Heizung - ist das ein Problem ?
Das Thermostat regelt die Temperatur so auf etwa +- 3° - was hilft dir da eine Anzeige von Nachkommastellen ?
Nebenbei: vergleiche mal den Motorkühler mit deiner Heizung: der ist rund 10mal so groß. So ein 130 PS Motor, also 100kw muß rund ein Drittel seiner Leistung als Wärme abführen, da bleiben also 33kW zum Verschwenden in Kühler und Heizung. Und die üblichen Zusatzheizung erzeugen 2-5kW. Will nur sagen da du da keine Angst haben muss wenn du mit so einem Boiler etwa 2-5 kW entnimmst.
Gruß Erich
Zuletzt bearbeitet von Dbrick; 03/02/2019 23:24.
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So ein 130 PS Motor, also 100kw muß rund ein Drittel seiner Leistung als Wärme abführen, da bleiben also 33kW zum Verschwenden in Kühler und Heizung. Und die üblichen Zusatzheizung erzeugen 2-5kW. Will nur sagen da du da keine Angst haben muss wenn du mit so einem Boiler etwa 2-5 kW entnimmst.
Gruß Erich Moin Blödsinn, Ein paar Faustregeln: Ein 100kW Verbrennungsmotor hat ca. 200kW Verluste, was einem inneren Wirkungsgrad von 33% entspricht. Moderne Dieselmotoren liegen über 40% Wirkungsgrad. 2-Takt-Schiffdieselmotoren liegen über 50%, alte US-BigBlocks eher bei 20% Wirkungsgrad. Die o.g. 200kW Verluste setzen sich hauptsächlich (80%) aus Wärmeverluste über das Abgas und über das Kühlwasser zusammen. Wobei deren Anteil beim Saugmotor ca. gleich groß ist, hier jeweils ca. 80kW. Die Umkehrschluss-Kontroll-Rechnung beim SOFIM 8140 Dauervollgas auf der Autobahn, dann Verbrauch ca. 16l/100km welches ca. 19Liter/Stunde entspricht, bei 40% Wirkungsgrad (da turboaufgeladen und Direkteinspritzer): 190kW mal 40% ergibt 76kW - Antriebsleistung gekoppelt mit 114kW Verlustleistung. Gruß Benedikt ,
Zuletzt bearbeitet von Benedikt1; 04/02/2019 11:38.
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Danke für die Aufklärung speziell bezogen auf den 8140, über Verbrennungsmotoren habe ich eben nur wenig in meiner Laufbahn mitbekommen und hab daher laienhaft meine Kenntnis über die verfügbare Wärmemenge für so eine Zusatzheizung in Relation zur Motorleistung dargestellt. Bei den Größenverhältnissen liege ich ja nicht daneben, aber klar ist die nutzbare mechanische motorleistung von 76kW immer nur der 40% ige Rest von der gesamten Motorleistung von dann 190 KW. Nur so so hab ich das noch nicht betrachtet.
Gruß Erich
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Nur als kleine Anmerkung, die Heizung sitzt natürlich im Kleinen Kreislauf und wird immer durchströmt sobald der Motor läuft. Und weiters hat die Heizung ein manuelles Regelventil, man kann also den Boiler NICHT am Rücklauf des Heizregisters anschließen.
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Hallo, Ozy darüber habe ich auch gerade nachgedacht was passiert wenn alles in Serie geschaltet ist. Wenn die Heizung abgedreht ist dann fliesst auch kein warmes Wasser in den Boiler.
Gruß, Horst
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Genau, so ist das. Wir haben das dann damals relativ Aufwendig mit einem 3-Weg Ventil gelöst sodass der Böller im Sommer auch warm wurde und man aber im Winter dessen Zulauf soweit drosseln konnte dass die Heizung ihre Aufgabe noch leidlich, gut ist sie ja eh nicht, Erfüllen konnte. Wie gesagt, wir haben das Mitte der Nullerjahre gemacht, wirklich befriedigend war es nie weil man ja immer im Motorraum umregeln musste.
Hat man ein modernes Heizsystem das über Luftklappen geregelt ist dann kann man den Böller super easy einfach in den Rücklauf des Heizregisters einschleifen und die Restwärme nutzen.
Gruss Ozy
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ie Umkehrschluss-Kontroll-Rechnung beim SOFIM 8140 Dauervollgas auf der Autobahn, dann Verbrauch ca. 16l/100km welches ca. 19Liter/Stunde entspricht, bei 40% Wirkungsgrad (da turboaufgeladen und Direkteinspritzer): 190kW mal 40% ergibt 76kW von denen 46 auf die Straße kommen ...
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Egg Benedict
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ie Umkehrschluss-Kontroll-Rechnung beim SOFIM 8140 Dauervollgas auf der Autobahn, dann Verbrauch ca. 16l/100km welches ca. 19Liter/Stunde entspricht, bei 40% Wirkungsgrad (da turboaufgeladen und Direkteinspritzer): 190kW mal 40% ergibt 76kW von denen 46 auf die Straße kommen ... Dir ist schon klar, dass nach "Hochdrehen" der Fördermengenschraube: Copyright: Bilderzitat von der Seite: "www.andre-citroen-club.de" auch mehr Kraftstoff eingespritzt werden kann und im fraglichen Drehzahlband (bei der VE4 insbesondere "untenrum") auch mehr Leistung kommt bis hin zum Schwarzrauch? Wenn anschließend der Kühler zu klein wird weil der von Iveco beschissen billig ausgelegt oder von Millionen Fliegen zugeschlonzt ist - beim nächsten mal nicht irgendwelchen Heini´s 600€ für das Gefummel an der ESP hinblättern - sondern einfach mal hier fragen! Gruß Benedikt
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Also, die Diskussion hat mir nun doch einige Erkenntnisse mehr gebracht. Ich fasse mal für mich zusammen: 1. Parallelschaltung ist gut, da ich mir dann selbst aussuchen kann, was durchflossen wird. Ist bei mir auch so geregelt, dass ich alles während der Fahrt vom Innenraum aus einstellen/wählen kann. 2. Themperaturanzeige nicht wirklich notwendig, da keine Gefahr für Motor. Da aber meine 3 Heizsysteme im kleinen Kühlkreislauf sitzen interssiert mich das dann doch (vielleicht auch nur Neugierde und Spielerei, aber sei erlaubt). Dann wäre der typ von Adrian mit Schlauch 45 und 46 korrekt....wr auch meine ursprünglich Idee. Den Temp.anzeiger.fühler mach ich dann vielleicht auch dahin.
Die Paralleschaltung hat auch den Vorteil, dass ich zu Rep.zwecken an alle Teile getrennt dran komme.
Viellen Dank für Eure guten Gedanken und Infos. Vielleicht hat noch einer Ideen zum Selbstbauspeicher. Aktuelle Idee ist wie gesagt eine Spirale in einem verschweißten Edelstahlbehälter unter einem der beiden vorderen Sitze und ansonsten drucklos das Warme wasser zum kalten hinzu"drücken". Alles gut isoliert unterm Sitz, de bei mir schon kastenförmige Formen hat.
Gruss Thomas
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Dir ist schon klar, dass nach "Hochdrehen" der Fördermengenschraube auch mehr Kraftstoff eingespritzt werden kann und im fraglichen Drehzahlband (bei der VE4 insbesondere "untenrum") auch mehr Leistung kommt bis hin zum Schwarzrauch? Das steht ja alles weiter oben auf der verlinkten Seite P.S.: ich hab mal einen Daily (gleiche Baureihe, ähnlicher Koffer und Gewicht, aber große Bereifung) in den Alpen bewegt - das Teil lief super, die Temperaturen kaum über 85°, kaum Ruß. War auch optimiert, aber eben richtig: hat der Papmahl seine Finger dran gehabt und dann gleich 'nen Intercooler und die richtige Pumpe und ... und ... geht also schon, aber eben nicht nur durch Drehen an 'ner Schraube. (Und ich hatte ja geschrieben: durch bloßes Einstellen war MEINE Pumpe nicht wieder auf Normzustand zu bringen, da hat irgendwas gefehlt, soweit ich das mitgekriegt habe, das ließ sich aber nicht rückverfolgen).
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