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Jungfrau
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Hallo, mein Name ist Heinz. In ca. einem Jahr werde ich auf eine einjährige Reise gehen, dafür suche ich jetzt das optimale Fahrzeug und habe den Iveco 40.10 4x4 ins Auge geworfen. Für das Fahrzeug habe ich maximal 10 bis 12 Tausend Euro zur Verfügung. Ich weiß, dass ich für das Geld keinen perfekten Overlander bekomme. Mir geht es in erster Linie darum, für die genannte Reise einen robusten fahrbaren Untersatz zu haben, in dem ich schlafen kann und den ich dann nach der reise nach und nach zu einem immer besseren Overlander umbauen kann. Ein Fahrzeug ohne Allrad würde es für die reise auch tuen, gibt es den 40.10 auch ohne Allrad sodass man diesen nach ein paar Jahren auf Allrad aufrüsten kann? Haben die ivecos alle den gleichen "Allrad typen" bzw. könnte man einen Zuschaltallrad auf Permanentallrad umbauen und umgekehrt? Außerdem habe ich mir überlegt, dass die Fahrzeuge ohne Hochdach vielleicht billiger sind. Erstmal wäre mir auch das Hochdach nicht so wichtig, ich würde dieses aber vielleicht nach einiger Zeit aufrüsten wollen, wenn ich das Geld dafür habe. Ist das möglich? Und was ist dann mit den Türen, gibt es die Möglichkeit, wenn ein Hochdach nachgerüstet ist auch die hohen Türen nachzurüsten oder müsste man sich mit den kleinen zufrieden geben? Iveco 40.10 heißt doch, dass die Fahrzeuge bis 4 Tonnen zugelassen sind und nicht mit einem B Führerschein fahrbar sind. Ich habe aber gelesen, dass diese auch bis 3,5 Tonnen zugelassen werden können, stimmt das? Und heißen sie dann anders also "35.10" oder heißen die Ivecos nur "35.10", wenn sie ab Werk bis 3,5 Tonnen zugelassen sind? Wie viel wiegt so ein Iveco leer? Weiterhin stellt sich mir die Frage ob man den Iveco überhaupt für das Geld bekommt bzw. in welchem Zustand und wie viel bei so einem Auto kaputt gehen kann. Dass die Ersatzteile nur relativ schwer und teuer zu haben sind, habe ich bereits gehört. Insgesamt möchte ich also ein Fahrzeug welches mich ein Jahr zuverlässig begleitet, bei den Offroad- und Komforteigenschaften könnte ich erstmal Abzüge machen, mir ist aber wichtig, dass ich das Fahrzeug nach und nach zu dem für mich optimalen Reisemobil über die Jahre ungraden kann. Vielleicht muss ich noch sagen, dass ich mit Autos bzw. Reisemobilen nicht gut auskenne. Ich habe aber keine zwei linken Hände und bin motiviert mich mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ich weiß auch, dass es vermutlich sinnvoller wäre, sich ein billiges Auto für das Jahr zu kaufen, dies danach wieder zu verkaufen und das Geld lieber zu sparen. Trotzdem würde ich gerne wissen ob der genannte Plan irgenwie realisierbar ist, vielleicht gibt es ja auch Alternativen zum Iveco. Im Voraus bedanke ich mich schon mal für jede Antwort
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Kabriofahrer
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Hallo und willkommen, Datenblätter und solches Zeug hab ich da https://privat.albicker.org/iveco-technik/technik1.html abgelegt. Die alte Serie (bis Bj. 2000) hat immer Zuschaltallrad. In D zugelassene Fahrzeuge waren immer 4050kg, 3,5t sind nachträglich abgelastet. Nachrüstung auf Allrad ist überproportional teuer und aufwendig. Gibt hier im Forum 1 Fahrzeug, das es nicht gibt: Ziviler 4x2 Kastenwagen lang nachträglich auf 4x4-Füße gestellt - kannst ja mal schauen, was er so geschrieben hat - über viele Beiträge zu unterschiedlichen Fragestellungen.
Zuletzt bearbeitet von BAlb; 28/09/2019 19:32.
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Süchtiger
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Willkommen Heinz, aus eigener Erfahrung wird jedem Neuling hier gesagt: "die meisten Deiner Fragen wurden im Forum schon beantwortet", bei Dir Türen, Hochdach, Allrad, Tonnage, etc., Stichwort Suchfunktion, Unterforum Iveco... Grundsätzlich bekommst Du alle 40.10er als 3,5t zugelassen. Weiterhin stellt sich mir die Frage ob man den Iveco überhaupt für das Geld bekommt bzw. in welchem Zustand und wie viel bei so einem Auto kaputt gehen kann. Dazu ist z.B. dieser Fred sehr hilfreich. Und es geht immer bei jedem Auto etwas kaputt. vielleicht gibt es ja auch Alternativen zum Iveco. Wohl nur wenige, vielleicht das Kastenbrot UAZ 452 von den Russen oder der Renault B110, keine Ahnung... Alles Gute edit: Bernhard war mal wieder schneller
Zuletzt bearbeitet von Alfonso; 28/09/2019 19:52.
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Ich würde deinen letzten Absatz favorisieren, einen Grossserien 4x2 Bus kaufen, die gibts für kleines Geld und diesen für deinen Reise nutzen. Nach dieser Reise bist vielleicht ganz froh wenn du wieder auf Feld 1 starten kannst da sich in dieser Zeit erst herauskristallisiert was für DICH wirklich wichtig ist. Nachträgliche Umbauten sind immer unverhältnismäßig teuer und bei begrenztem Budget nur schwer zu realisieren.
Basisfahrzeug könnte jeder geeignete Kastenwagen sein zwischen 6-15 Jahre alt, egal welche Marke, sie sind alle im gleichen Qualitätslevel. Da hast dann auch die freie Auswahl was Radstände und Kastenhöhe angeht.
Bei 4x4 wirst du dein Budget schon für eine baufällige Rostlaube/Teileträger ausgegeben - derzeit erst recht weil es gerade voll im Trend ist die alten Iveco 4x4 Busse zu fahren.
Gruss Ozy
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Bei 4x4 wirst du dein Budget schon für eine baufällige Rostlaube/Teileträger ausgegeben - derzeit erst recht weil es gerade voll im Trend ist die alten Iveco 4x4 Busse zu fahren. Kein Wunder, wenn man den "Van-Live"-Hype auf den (zuweil a)sozialen Kanälen beobachtet. Auch im hintersten Kaff wird die Gastfreundschaft irgendwann überstrapaziert, wenn neureiche Horden aus "dem Abendland" mit Unkenntnis der Technik ihrer 4x4er zum x-ten Mal um Hilfe betteln.
Zuletzt bearbeitet von Alfonso; 28/09/2019 21:21.
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Hallo Heinz,
für 10-12 tausend Euro wird es derzeit sicher schwierig einen (fahrbaren) Iveco 40-10 zu finden, wie ja schon geschrieben wurde.
Wenn dann müsstest du mit Glück (lokal) einen jenseits von Mobile oder eBay finden.
Im allgemeinen stimmt es natürlich dass der 4x4 Hype die Preiss durch die Decke schießen lässt. Daher ist unter 15k kaum was zu bekommen. Höchstens eine Nummer kleiner...Nissan Patrol o.ä. Aber ob das was ist für deine Zwecke?
Aber nicht aufgeben es findet sich immer was brauchbares und am Ende ist es nur ein Auto. Wer für 1-2 Personen mehr als einen Defender braucht sollte mal Christopher Many lesen 😉
Ich für meinen Teil finde es absurd wie unsere komfortverwöhnte Gesellschaft für eine Vorstellung vom Reisen hat. Ãœber die ganze Van-Life(style) Erscheinung möchte ich gar nicht erst anfangen.
Hat natürlich nichts mit dir zu tun und ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche und Wahl des richtigen Fahrzeugs. Nur sollte das Fahrzeug niemals wichter und/oder teurer werden als das was man damit machen möchte.
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Vielen Dank! Insesamt entnehme ich euren Antworten, dass es besser ist sich nach einem 4x2 Auto umzuschauen. Ozy du meintest, dass ich mich nach Autos zwischen bis 15 Jahre alt umschauen soll. Ist es nicht so dass die älteren Autos robuster und simpler sind? Ich habe zumindestens vor Schotterpisten zu fahren und habe Angst, dass die neueren Fahrzeuge soetwas auf dauer nicht so gut wegstecken. Und wie sieht es mit der ersatzteilbeschaffung aus, ich möchte vermutlich richtung Asien.
Viele Grüße
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Und wie sieht es mit der ersatzteilbeschaffung aus, ich möchte vermutlich richtung Asien. Deswegen schreibt Ozy ja: 15 Jahre ...
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Jup genau, das ist in etwa Euro3 bis Euro5 Abgasnorm und damit noch überall einsetzbar. Stabil sind diese Kastenwagen alle,bis heute, werden sie doch übel Missbraucht.
Es darf auch ruhig ein Renault Mascott sein, ein Ford Transit und natürlich Daily und Sprinter. Laufleistung um die 200K ist noch Okay bei denen.
Ich schätze mal grob um 5000€ rum sollte ein GUTES Fahrzeug zu bekommen sein in dieser Liga.
Vergiss die Legende mit dem problemlosen (ur)Altfahrzeug, alles Lüge. Auch all die Länder die wir Bereisen entwickeln sich weiter, Asien generell ist zb. voll mit billigen Chinaautos, da gibts auch keine Teile mehr für alte Toyotas zb.
Du willst ein Auto wo zumindest Zuhause! deine Back-up Crew zum Händler gehen kann, das Teil innert 24h geliefert bekommt und es an dich weiter versendet, per ADAC zb.
An (ur)alten Autos bist Immer irgendwas am Schrauben und Reparieren eben weil sie (ur)alt sind, das liegt in der Natur der Sache.
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Du willst ein Auto wo zumindest Zuhause! deine Back-up Crew zum Händler gehen kann, das Teil innert 24h geliefert bekommt und es an dich weiter versendet, per ADAC zb.
An (ur)alten Autos bist Immer irgendwas am Schrauben und Reparieren eben weil sie (ur)alt sind, das liegt in der Natur der Sache. Es ist ein zwischneidiges Schwert: An einem (ur)alten Auto wirst du immer was zu tun haben, und - je nach dem, was zu tun ist - dabei Schritt für Schritt die Technik kennenlernen, so dass du besagtes Ersatzteil dann selbst einbauen kannst (oder zumindest sicherstellen, dass das richtige Teil vom ADAC geschickt und von der lokalen Werkstatt richtig eingebaut wird). Die Technik ist üblichereweise weniger komplex und bestens in Foren, Handbüchern, etc dokumentiert. Wenn's blöd läuft fangen die reiseverhindernden Probleme aber schon auf den ersten Metern an. Bei einem neuen Auto wirst du im besten Fall nur ab und zu Öl checken und Scheibenreiniger nachfüllen, aber wenn's mal kaputt ist wirst du keine Ahnung und eine viel höhere Einstiegshürde haben... und das fängt beim Leuchtmittel für die Frontscheinwerfer an. ~15 Jahre und Großserienfahrzeug sind sicher ein guter Ansatz, wenn man sich nicht schon in ein spezielles Fahrzeug verliebt hat. Grüße Raphael
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