+1 für Frank.

Vergesst hybride. Das ist in der Applikation so abgefahren komplex, dass nicht mal alle OEM das gut hinbekommen.

Bloß ein paar Gedanken:
- Rekuperation. Modulierende Bremse oder starres Verhältnis? ReKu Ladeleistung in Abhängigkeit von Ladezustand und Zelltemperatur?
- Drehmomentenverteilung über die Antriebssysteme? Welcher Motor (Verbrenner / Elektrisch) liefert wie viel der absoluten Drehmomentanforderung durch das Fahrpedal? Der Parameter Drehmoment ist DIE Steuergrösse für Motorsteuergerät und Getriebesteuergerät. Die vorhandenen Steuergeräte sind nicht vorbereitet für eine Hybridisierung. Die musst du also ersetzen durch andere / frei programmierbare.
- Mechanische Integration des elektrischen Antriebes unter Beibehaltung des Verbrenners (die mit Abstand leichteste Ãœbung bei derartigen Umbauten)
- TÃœV - wenn das Auto auf der Straße bleiben soll. Das stell ich mir spannend vor...

Entweder Verbrenner ganz raus und auf Elektro umbauen oder den Verbrenner bewahren.

Die Anfahrunterstützung bringt doch nix. Die glättet ein Turboloch hervorragend - wenn’s gut gemacht und von Anfang an Teil der Entwicklung des gesamten Antriebsstranges war. Aber wohl kaum
Bei einer eigenkonstruktion.
Die paar % weniger Kraftstoff im Messzyklus aber in der Fahrpraxis nichts was im Verhältniss zum Aufwand einer individuallösung steht.


Ich formuliere es mal platt: wer hier fragen muss ob und wie das geht, der kriegt das 3x nicht hin. Die die wissen wie das geht werden garnicht auf die Idee kommen - wenn’s nicht eine Arbeit im Rahmen einer Ausbildung ist o.Ä.

Gruß
Alex

Nachtrag: wenn du mehr Bums zum Beschleunigen (Boost)willst, Kauf als erstes einen V8 und wenn es dann nicht reicht mach nen Kompressor (Oder Turbo) drauf. Dann hast du die Grenzen des restlichen Antriebs weit überschritten und hast das beste „Bang for the Buck“ Verhältnis.

Zuletzt bearbeitet von fishermans-end; 27/04/2020 20:20.

Gruss
Alex

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