Motto: Ist Perfektionismus bei älteren Fahrzeugen – sinnvoll? - der zweite Versuch!

[/b]Thema: Leiterrahmen an der Querverstrebung hinten beidseitig aufgequollen – siehe Bilder vorher – Eure Einschätzung und jede machbare praktische Abhilfe sind gefragt - bitte.[b]

Hallo Allerseits,
ich bin gerade wieder ermutigt worden. Habe mich die letzten Tage auf die Restauration meiner Luftdruckwerkzeuge , die alle vom Schrott oder Flohmarkt sind, verlegt und gekümmert – Youtube ist da echt eine aufmunternde und lehrreiche Gemeinde!
Grund: Die Elektrowerkzeuge sind mir zu schwer, auf Dauer in der Handhanbung – Druckluft hat da Vorteile.. Außerdem brauchte ich Zeit nach zu denken und Erfolgsergebnisse.

Nun bin ich auf eine Seite gestoßen, wo ich echt große Augen bekommen habe – Respekt für diese Menschen – habe mich echt gewundert - wenn ich sehe, wie die da ran gehen – Drehmomentschlüssel und Arbeitsschutz - Fehlanzeige - aber geht auch so – oft sieht man ja nur die Bilder von völlig überladenen Fahrzeugen – hier ist die Antwort, was dahinter steckt.

Daran wollte ich Euch alle teilhaben lassen. Ist zwar Indien oder sonstwo auf unserer Erde – aber trotzdem sehr interessant für mich, da ich sehen kann, wie privat was gefixt werden kann z.B. Anlasser oder Lichtmaschine. An die Plattfedern meines Transporters habe ich mich bisher auch noch nicht gewagt, dieses Video hat mir Hoffnung gemacht, dass ich auch daran wachsen und mich ausprobieren kann.

https://www.youtube.com/watch?v=A1r6rZmkuo4

[/b]Wenn jemand von Euch – egal welche Marke schon mal eine größere Restauration /Reparatur an seinem Leiterrahmen gemacht hat – nur her damit – brauche Praxiskenntnisse – sonst geh ich da wohl nicht ran und lass es aus Bequemlichkeit so - Komfortzone.[b]

Aus der vorherigen Antwort mit Ergänzugen – zum bequemen nachlesen und damit Einblick in mein Dilemma:

Ich habe mir alles nocheinmal angesehen und durch den Kopf gehen lassen. Danke für Eure Anregungen - bin noch zu keinem Ergebnis gekommen, dass ich sagen könnte - wie ich es anstelle, das so zu fixen, dass ich zufrieden bin.
Den Querholm aufzutrennen – dannach aus dem Leiterrahmen zu entnehmen und dann alles schön zu machen -halte ich für mittlerweile machbar, aber gerne mache ich das nicht. Wenn ich das so mache, dass man nichts sieht - kann die Stelle dannach verpröden. An diesem Querholm hängt die geamte Federungswirkung der Hinterachse er ist also ein sehr wichtiges tragendes Teil und hällt mein Fahrzeug hoffendlich unter allen Bedingungen auf der Straße .
Wenn ich es sichtbar repariere, weiss ich nicht, ob ich damit durchkomme.

Mögliche Unterschiede zu Deutschland:
Betriebe die hier Rahmenänderungen etc. vornehmen - sind vor Allem eines - teuer.
Leider ist es hier mehr verbreitet, etwas neu zu kaufen, als das Vorhandene zu ändern oder zu reparieren.
Deshalb ist der TÃœV hier darauf weniger vorbereitet - oder die Bürokratie ist strenger - keinen Plan .

Bei mir geht's da ja um was - wenn ich jetzt was am tragenden Rahmen ändere und das nicht so ist, wie die es wollen - ist das blöd und der Wagen kommt vielleicht nie mehr auf die Straße.



Ich weiss nicht, ob ich das so hin bekomme, dass es nicht dilletantisch aussieht und ich damit dann nicht durchkomme – wenn ich da ran gehe, wird es hinterher bei der Prüfung ja kritisch beäugt – hat das jemand konkrete Erfahrungen von Euch?

Meine bisherige Schlussfolgerung:
Also alles so lassen, wie es ist und damit hinfahren. Schliesslich ist der Wagen damit bisher über den Tüv gekommen - und war in wesendlich schlechterem Zustand.

Hier eine kleine Bestandaufnahme, was alles schon von mir begonenn und teils überarbeitet wurde:

- teils große Durchrostungen in den Längsholmen – innnen und aussen - fast fertig- Fertigstellung absehbar

- Radläufe - teils komplett weggefressen – leider ebenfalls innen und aussen – noch in Arbeit, da nun der Rost im Bodenblech angegangen wude und das ja miteinander zusammen hängt

- Hecktürholme nach oben – komplett überarbeitet – fast fertig und konserviert

- Heckblech fast ganz weg gerostet – innen und außen – innen fertig – komplett wieder aufgebaut – aussen fertig – noch nicht eingeschweißt

- Bremsscheiben so stark abgefahren, dass sie unter Mass waren – ausgetauscht gegen Neue – leider wieder gerostet – wegen der langen Standzeit

- Aufhängung vorne – Teile getauscht und erfolgreich abgeschlossen

- Kabelbaum – Cockpit – die Ratte war da drin und hat ordentlich Hunger gehabt – beonders auf die Isolierung – was ist das drin? - noch in Arbeit – alle elektronischen Teile ausgebaut und sauber weggepackt

- Motor: Zahnriemen gewechselt, Kühler gespühlt – war sehr stark mit Rostkrümeln zugesetzt , Kühlerschläuche instand gesetzt
Kompression getrestet – als gut befunden

- Radlager hinten beim Wechsel der Bremsscheiben angeschaut – war dannach etwas undicht – Differential noch nicht geöffnet – also noch zu machen

- Dach – hat ein Epoxy oder Polyesterdach – von der Fahrerkabine – bis zu den Hecktüren.
An der Stoßkante von Blechseitenaufbau und Polyester teilweise starker Rost in der Regenrinne – noch nicht angegangen.


Vielleicht hab ich noch was vergessen – es gibt also noch viel für mich zu tun – und ich hatte bisher nur normale PKW.

Deshalb mein Hilferuf an Euch: Wenn jemand ein ähnliches Projekt hat oder hatte – wäre es sehr schön von Euch , wenn Ihr Eure Erfahrungen mit mir teilt


Wenn ich jetzt die Bodenbleche wieder draufschweiße, komme ich von oben jedenfalls nicht mehr ran. Die sollen dann auch drauf bleiben.
Die von mir gesehene Verlängerung des Leiterrahmens nach hinten - waren die Verstärkungsprofile, welche fest mit dem Querholm verschweißt sind .
Ausserdem sind diese je Seite durch 2 Bolzen in den Längsholmenm zusätzlich fixiert. Die müssten ja auf jeden Fall weg, damit ich da was restaurieren kann- hat das jemand von Euch dokumentiert oder kann ich die durch Schrauben ersetzen?

Eure Autos sind ja normalerweise ohne festen Aufbau, bezw. der Aufbau ist entfernbar - bei mir ist alles eins und ich komme nachher nur mit viel Aufwand wieder von oben ran.

Alles nicht so easy - wie könnte ich das denn machen, ohne aussen aufzuschneiden (Längshome) oder den Querholm aufzuschneiden?

Müsste vermutlich das ganze Differential und die Hinterachse weg und dann?
Ich glaub - dann lass ich das so, wie das ist.
Deshalb , wenn Ihr Euch die Bilder bitte genau anschaut und dann Eure Meinung dazu abgebt, ob ich da jetzt ran muss ( Eure Einschätzung für den TÃœV Deutschland ist mir wichtig!!!)
oder man es aus Eurer Sicht erst mal so lassen kann - das würde mir schon sehr helfen! Immoment ist das Auto aufgebockt und nicht transportabel. Später kann ich dann ja wohin fahren und mir Meinungen vor Ort einholen.

Alternativ wäre mein Plan dann - nach dem bestandenen TÃœV/ hier nennt man das ITUVE- die Prüfer mal zu fragen, was ich da machen kann oder ob ich es erst mal so lassen kann
Gruss Alex