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Nobelhobel
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Nobelhobel
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Hallo Roland Induktionskochfelder haben tatsächlich interessante Eigenschaften. Aber offenbar war noch kein Campingausrüster schlau genug, auf die Idee zu kommen, ein Kochfeld für 12V anzubieten. Das ist keine Hexerei und natürlich viel eergieeffizienter und günstiger: Youtube Oder dieserMelde Dich, wenn es funktioniert — es gibt sicher noch weitere Abnehmer :-)
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gemütlicher 4-Tonner
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gemütlicher 4-Tonner
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Hallo Oliver
Das ist ja echt eine gute Idee von Dir. Früher hätte ich vermutlich selber angefangen zu experimentieren. Heute bin ich zu bequem dazu.
Aber die Idee, eine Induktionsspule direkt für 12 Volt Betriebsspannung zu dimensionieren ist ja eigentlich naheliegend. Allerding etwas stabiler und dauerbelastbarer als der Typ mit der ausrangierten Festplatte, der alle Teile nur geklebt hat. Völlig ausreichend für einen Funktionsversuch aber eben nicht zum Einbau ins Fahrzeug.
Sollte man vielleicht ein Start-up gründen?
Sepp
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Hallo Zusammen, Induktionskochfelder mit 12 V Gleichstrom zu betreiben ist nur auf den ersten Blick interessant. Bei 2 kW Leistung - und die braucht man unbedingt - bedeutet das mit Strömen von 150 bis 180 A zu hantieren ... Damit muss man viele Klippen umschiffen, nur um ein paar zu nennen: Kabelquerschnitte, Kontakte, Schalter ...
Nutzt man ein mobiles 230V-Kochfeld - für ca. 30€ - so braucht man nur noch einen passenden Inverter und schon kann man "überall" kochen ... und mit dem Inverter kann man auch noch viele andere Helferlein betreiben. Der Inverter ist bei uns auf kurzem Weg direkt an die Batterie angeschlossen, damit sind praktisch alle o.a. Klippen umschifft. Die Unterpannungsschutzabschaltung übernimmt ein einfaches 12V-230V-Relais welches vom BMS angesteuert wird.
Arno
Zuletzt bearbeitet von DARTIE; 04/01/2022 12:23.
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Hallo Arno,
Dein Hinweis auf die völlig unterschiedliche Dimensionierung einer 12V- und einer 220V-Anlage ist sehr berechtigt - bei gleicher Leistungsentnahme ist der Strom im 12V-Fall ca. 20-fach höher als bei 220V.
Was allerdings gut funktioniert, ist die Verwendung von 12V-PC-Netzteilen. Diese liefern typ. etwa 19V. Da spart man sich die doppelte Wandlung 12V --> 220V --> 19V und hat bei Wandlung 12V --> 19V nur ca. 1,5-fachen Strombedarf.
Viele Grüße, Birgit
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Hallo Arno, Das es bei 12V kaum Sinn macht, sieht man auch daran das selbst die chinesischen Verkäufer dieser Teile schon in der Beschreibung nur höhere Spannungen (ab 24V ) empfehlen. https://www.amazon.com/Yosoo-Voltag...&linkId=3816fd0e4a75fdd47179e6746b62ff89Hallo Birigt, meinst du mit deinem Hinweis auf die 12V auf 19V Wandler für Laptops ? Das wäre ja nie ausreichend. Dir größten dürften max. etwa 5A liefern, also nicht mal 100W. Gruß Erich
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Hallo Arno, haben nicht die meisten Inverter sowieso eine Unterspannungsabschaltung?
Gruß, Horst
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Hallo Horst,
ja, das ist richtig. Leider ist diese Abschaltung aber NUR auf die Gesamtspannung der Batterie ausgerichtet ... bei einer Pb-Batterie z.B. kleiner als 10,5 V ... und ich muss sehr hohe Gleichströme schalten ...
Das BMS einer Li-Batterie überwacht aber die Einzelzellenspannung, d.h. das BMS gibt die Info, dass das Unterspannungskriterium bei EINER ZELLE erreicht ist. Der Vorteil der Verwendung des 12V-230V-Relais liegt auch noch darin, dass bei Erreichen des Unterspannungskriteriums die Last auf der 230V-AC Seite weggeschaltet wird und nicht auf der 12V-DC Seite!
Viele Grüße Arno
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Wobei aber dann der Leerlaufstrom des Wandlers weiterhin die Batterie belastet. Oder ??
Aber natürlich hast Du Recht: derart hohe Ströme schalten ist völlig unwirtschaftlich. Die Relais kosten richtig Geld und haben bei häufigem Einsatz eine mäßige Lebensdauer.
Sepp
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Hallo Sepp, Ja, grundsätzlich haben Inverter einen einen Leerlaufstrom ... unser z.B. gut 1 A!
Deshalb ist bei uns der Inverter nur eingeschaltet, wenn ein 230V Verbraucher Wechselstrom benötigt. Das hat auch noch den Vorteil, dass ein Fehler im Inverter "unbemerkt" nicht eintreten kann. Ich habe hohen Respekt vor den 5 kWh in unseren Li-Batterien. Im übrigen gibt es viele Inverter, die einen Leerlaufstrom nur noch im mA-Bereich haben.
Viele Grüße Arno
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Genau dieses Kochfeld mit 900W habe ich letztens Jahr bei mir eingebaut. Bin damit durch Island gereist und fand es einen super Kompromiss. Für uns vollkommen ausreichend. Ich betreibe es mit einer 230Ah AGM am TSI15 (1500w) Inverter. Aufgeladen wird mit 800W Photovoltaik. Man kann damit braten. Auch Pizza habe ich damit schon gemacht. ABER: Es ist halt ein Kompromiss. Kaffeewasser geht extrem schnell. Kochen ist ok. Halt nur eine Platte und recht klein. Für größere Kochaktionen darf ich eh nicht drinnen, verbietet meine Frau. Fisch usw. geh ich freiwillig raus. Bei dem kleinen Raum, den wir haben stinkt sonst alles tagelang. Achja, wegen der Taktung: Das Feld hat glaub 4 oder 5 Stufen. Die ersten drei Stufen takten mit ca. 780w, die 4. hat dann durchgehend die Leistung und die 5. hat durchgehend ca. 880w. Schön wäre es gewesen, wenn sie nicht takten würde und einfach weniger zieht. Edit: Hier habe ich noch ein (schlechtes) Bild von den Tests vor dem Einbau gefunden: Man sieht, dass die Batterie schon ordentlich belastet wird, wenn der Herd heizt. Aber es war noch nie, dass irgendwas wegen Ãœberlastung/Unterspannung abgeschaltet hätte.
Zuletzt bearbeitet von Vanuel; 08/01/2022 10:54.
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