Die Radstandverlängerung macht durchaus Sinn, denn ein 370cm Aufbau auf 300cm Radstand ist zwar technisch machbar, ist aber von der Gewichtsverteilung her schlecht, was die Pistentauglichkeit arg einschränkt. Gesetzesklimbim kenn ich nicht!

Offenbar gelten beim Unterfahrschutz nicht in jedem Land die gleichen Bestimmungen. Bei uns sinds 40cm. Ob sich da was "umdiskutieren" lässt weiss ich nicht, bei uns kannst das vergessen ausser bei "Spezialfahrzeugen deren Verwendung den Anbau eines... blablabla."

Natürlich könnte man den UFS für die grobe Reise auch Zuhause lassen. Allerdings kann ein Unterfahrschutz auch nützlich sein. Auf der Fahrt zum Fähranleger ist mir einst (Toyo Hylux Camper) ein Franzose mit Kleinwagen hinten rein gedonnert. Ohne UFS hätts Auspuff, Zusatztank und vieleicht auch Differentialgehäusedeckel zerdeppert =Ende der Reise. So musst ich nur seine Plastikteile weg klauben.

Das Thema Böschungswinkel bei Reisefahrzeugen wird gern überbewertet. Einerseits, und da hat PeterM völlig recht, sind z.B. Böschungen eines Qued nie befestigt, die Räder drehen längst vor dem Erreichen des Maximalwinkels durch. Andererseits müssen (zumindest bei Pisten) auch andere Fahrzeuge durch fahren können und längst nicht jeder ausgeleierte Landrover, Nissan oder Toyota ist so geländegängig wie unsere Fahrzeuge.

Wie wenig Sinn manche Abschrägungen selbst ohne UFS machen (ausser Optisch natürlich) hier mit einem Bild:
[Linked Image von up.picr.de]


Schickt mich in die Wüste... BITTE !

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