Klassische Lichtmaschinenedioden sind genau diese Einpressdioden, die aber kaum noch hergestellt und verwendet werden.

Hersteller, die ich auf die schnelle gefunden habe:

International Rectifier: Datenblatt: 8AF-Serie (Conrad hat nur die Variante mit Kathode am Gehäuse).

BYY57: Datenblatt und Montageanleitung zu finden bei RS Suche: BYY57 (jedoch auch dort nicht mehr erhältlich). Gab es früher von diversen Herstellern incl. AEG.

Wenn die alte Version nicht eingepreßt ist, dann ist vermutlich der Halbleiter direkt auf den Träger gelötet und anschließend mit dem Gehäuse abgedeckt. Müßte man "knacken" und ggf. entlöten (relativ heiß) können. Anschließend ein 12,66 mm Loch und die Dioden eingepreßt. Kleber ist mit Sicherheit dafür nicht geeignet!

Natürlich kann man, wenn die Platzverhältnisse es hergeben, auch Einschraubdioden verwenden, welche aber eben deutlich größer sind.

Entscheidend: eine thermisch und elektrisch leitende Verbindung des Gehäuses zum Träger und die richtige Polung der Dioden je Träger.

Für den Strom reicht reichlich ein Drittel des Nennstroms der Lichtmaschine je Diode (Ifav). Infolge des Drehstroms fließt nur zu einem Drittel der Zeit Strom, was die Belastung entsprechend proportional reduziert.