Entschuldigung Wolfgang, ich habe deine Antwort übersehen...
- ob da der Käfig oder der Innenring gekratzt hat prüfe ich nochmal - das kann natürlich auch sein und wäre die vergleichsweise harmlosere Ursache (die ich wie du gerne ergründet hätte)



Derweil kann ich bei meinem Bremsen Stückwerk ein weiteres Puzzleteil veröffentlichen:

Gestern wurde die Fräse angeschmissen und ein paar Runden mit dem Drehtisch gedreht.

zunächst ging es an die Aufspannung der Grundplatte:

[Linked Image von up.picr.de]

Dann wurde die Ankerplatte draufgeschnallt (exakt zentriert an der Aufspannvorrichtung, damit konzentrisch bearbeitet wird).

Ich habe gemäß Werkstatthandbuch die Durchmesser der Beläge an die Trommel angepasst:
Der gemessene Durchmesser der Bremstrommeln ist 327mm. Laut Werkstatthandbuch ist der Soll-Durchmesser der Bremsbeläge um jeweils 0,8mm kleiner als der Trommeldurchmesser. Da ich beim Ausdrehen genau die 1 1/2 Reparaturstufe "gewählt" habe liegt der Soll-Durchmesser der Beläge bei 326,2mm - und genau dieses Maß wurde an der Fräse eingestellt. Erst eine Runde so gedreht um zu schauen ob sie schon was nimmt. Dann nach und nach am Bremsnachsteller zugestellt und geschaut bis wir was nehmen.

[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

Das Ergebnis habe ich leider nicht mehr fotografiert, das reiche ich bald nach, aber die Beläge sind jetzt wieder gleichförmig zylindrisch, konzentrisch zum Mittelloch der Ankerplatte und die Oberfläche ist wieder wie neu. Etwa 7,5mm bis zur Verschleißmarke habe ich noch - da gehen also noch ein paar km bevor die Aktion wiederholt werden muss.


Mit der Aktion hoffe ich, dass ich mir das Einstellen der Bremse beim Montieren auf der Achse erheblich verkürzt habe und vielleicht sogar komplett erspart.. ich werde berichten!

Viele Grüße und gesund bleiben cool