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MaxeAufAchse, Ozymandias
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Original Post (Thread Starter)
von MaxeAufAchse
MaxeAufAchse
Einen schönen guten Tag miteinander smile

Ich (Max) bin neu hier und seit gestern Abend - zusammen mit meiner besseren Hälfte Silvie - stolzer Besitzer eines Daily 4x4 von 1989 (Daily 1).
Er ist rundherum in ganz gutem Zustand für das Alter und die Laufleistung (230.000km), vor allem hat er quasi keinen Rost. Vielleicht kennt der eine oder andere den Wagen auch schon:

[Linked Image von up.picr.de]

Bis es nächstes Jahr hoffentlich möglichst weit weg in Urlaub los geht habe ich noch wenige und überschaubare Baustellen.

- leichter Rost am Scheibenrahmen und Regenrinne (zum Glück soweit ich bisher gesehen hab alles von außen)
- Drehstabfedern zu tief eingestellt
- mit den MT Reifen habe ich schon ungewollt ein paar Striche gemalt ... kann man die hinteren Bremsen etwas entschärfen, oder ist da was faul? evtl. ein Rastpunkt von der Handbremse?
- Heizung heizt nur/lässt sich nicht auf kalt stellen (wahrscheinlich hier die Lösung)
- leichter "Wohnwagen-Geruch" im Innenraum
- Dachhimmel im Fahrerhaus fehlt
- Schlösser sind etwas hakelig und "drehen durch"... ist das ein bekanntes Problem?
- Unterboden und Hohlräume will ich konservieren, weil hier noch kein Rost sichtbar ist
- Leckage am Kühlwassertank (schon lokalisiert)
- innen und außen etwas "aufhübschen"
- der Fahrersitz quietscht wink

Die Liste ist sicher nicht vollständig, aber das sind die Sachen, die mir am stärksten in Erinnerung geblieben sind - also wahrscheinlich auch die störendsten.
Ich hoffe dem Forum an der ein oder anderen Stelle behilflich sein zu können. Da ich beruflich Schreibtischtäter im Automobil-Umfeld bin kann ich in der Theorie einiges nachvollziehen, habe aber leider in der Praxis noch nicht genug gesehen.

Mit der Familie Keller habe ich vor dem Kauf schon ein nettes Telefonat gehabt und freue mich, dass es für die Ersatzteil-Versorgung so einen freundlichen Ansprechpartner gibt. Falls es einzelne Teile dann doch mal gar nicht mehr geben sollte, hoffe ich auf den Rückhalt meines Arbeitgebers, da wir eine umfassende spanende Fertigung und auch industriellen 3D Druck im Haus haben.

Ich freue mich auf die bevorstehenden Basteleien und hoffe nicht zu viel übersehen zu haben. Hoffentlich sieht man sich mal auf oder neben der Straße wink

Viele Grüße,
Max
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von PeterM
PeterM
Zu den Trommelbremsen schweigen die sich ziemlich aus. Ein Phänomen meines Allrad-Panda vor 30 Jahren: Rubbeln in der Trommelbremse hinten, wenn es feucht war. Neu belegt, Trommeln nachgemessen - alles gut; nur wenns feucht war..rubbeln. Ein altgedienter Meister hat das auf den Abrieb der asbestfreien Beläge geschoben, ich hab' zwar keine gute Erklärung dafür, aber einmal im Jahr ausblasen hat tatsächlich geholfen.

Grüsse
Peter
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von MaxeAufAchse
MaxeAufAchse
Entschuldigung Wolfgang, ich habe deine Antwort übersehen...
- ob da der Käfig oder der Innenring gekratzt hat prüfe ich nochmal - das kann natürlich auch sein und wäre die vergleichsweise harmlosere Ursache (die ich wie du gerne ergründet hätte)



Derweil kann ich bei meinem Bremsen Stückwerk ein weiteres Puzzleteil veröffentlichen:

Gestern wurde die Fräse angeschmissen und ein paar Runden mit dem Drehtisch gedreht.

zunächst ging es an die Aufspannung der Grundplatte:

[Linked Image von up.picr.de]

Dann wurde die Ankerplatte draufgeschnallt (exakt zentriert an der Aufspannvorrichtung, damit konzentrisch bearbeitet wird).

Ich habe gemäß Werkstatthandbuch die Durchmesser der Beläge an die Trommel angepasst:
Der gemessene Durchmesser der Bremstrommeln ist 327mm. Laut Werkstatthandbuch ist der Soll-Durchmesser der Bremsbeläge um jeweils 0,8mm kleiner als der Trommeldurchmesser. Da ich beim Ausdrehen genau die 1 1/2 Reparaturstufe "gewählt" habe liegt der Soll-Durchmesser der Beläge bei 326,2mm - und genau dieses Maß wurde an der Fräse eingestellt. Erst eine Runde so gedreht um zu schauen ob sie schon was nimmt. Dann nach und nach am Bremsnachsteller zugestellt und geschaut bis wir was nehmen.

[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

Das Ergebnis habe ich leider nicht mehr fotografiert, das reiche ich bald nach, aber die Beläge sind jetzt wieder gleichförmig zylindrisch, konzentrisch zum Mittelloch der Ankerplatte und die Oberfläche ist wieder wie neu. Etwa 7,5mm bis zur Verschleißmarke habe ich noch - da gehen also noch ein paar km bevor die Aktion wiederholt werden muss.


Mit der Aktion hoffe ich, dass ich mir das Einstellen der Bremse beim Montieren auf der Achse erheblich verkürzt habe und vielleicht sogar komplett erspart.. ich werde berichten!

Viele Grüße und gesund bleiben cool
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von MaxeAufAchse
MaxeAufAchse
Am Anfang war ich noch entzückt ein so altes Auto mit elektrischem Fensterheber (ab Werk?) zu haben. Das Beste an dem ganzen Aufbau fand ich, dass der Beifahrer auch das Fahrer-Fenster bedienen konnte - das hab ich vorher noch in keinem Fahrzeug erlebt!
Mit der Zeit hat mir hier einfach der Elan im Antrieb gefehlt und es erschien mir auch als die weniger zuverlässige Lösung. Also haben wir uns entschieden im Zuge der Innenraumsanierung diesen nostalgischen Kasten (erstmal?) loszuwerden:

[Linked Image von up.picr.de]


Weil das Hoch- und Runterkurbeln auf der Fahrerseite immer noch hakte und wenn man eh schon dabei ist schaut man auch mal in die Türe rein um potentiellen Rost zu suchen und die Abläufe zu reinigen.
Dabei kam mir dann der Grund für das Gehake entgegen:

[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]

Das war mal die "Klemmleiste" für das Fenster... etwas zusammengerostet und auch schonmal notdürftig mit Kabelbindern zusammengeflickt..

Mit der Iveco Teilenummer (die Nummer finde ich grad nicht mehr...) wurde ich nicht fündig, wegen der engen Verwandschaft habe ich auf gut Glück und anhand von Bildern die Fiat Nummer 4397355 gekauft. Die Teile sind zwar vorne und hinten je ca. 2 cm kürzer, aber das sollte der Funktion keinen Abbruch tun und sie passen.
Die verbauten Kurbeln entsprechen den Iveco ET 93926848 und mussten nur mit einer Bohrung zum Klemmen mit einer Madenschraube abgeändert werden, damit sie funktionieren.


Außerdem haben wir das Armaturenbrett von dem grün-braun in ein meiner Meinung nach etwas augenfreundlicheres Anthrazit geändert - da gibts extra "Interieur Lacke" von Foliatec, die auch bzw. insbesondere für das Lenkrad funktionieren:

[Linked Image von up.picr.de]

Ich hoffe die Farbe hält was sie verspricht und ist grifffest genug wink


Viele Grüße smile
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von Ozymandias
Ozymandias
Ein neuer Gummi ist nach 30 Jahren nicht zu Verachten, der dichtet dann vielleicht auch wieder ab.
Dann bleibt auch die Scheibe ganz beim Ausbau.

Wobei auch eine Scheibe nach dieser Zeit meistens Matt und Verkratzt ist, sprich ein Austausch selbigen kein Schaden ist.
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