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Alfonso, Ozymandias
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Original Post (Thread Starter)
von stein1101
stein1101
Hallo Alfonso,

ja, die Biegsamen.
warum die (bei richtiger Montage) bruchgefährdet sein sollen, ist mir nicht klar. Die liegen ja flach am Dach. Und bei mir funktionieren die jedenfalls seit 5 Jahren problemlos ohne jeden Ausfall.
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von Sambo
Sambo
Moin!

Also so weit mir bekannt ist produziert Solar swiss immer noch bei uns in der Region. Die unmittelbare Nachbarschaft zu einem großen Anbieter von Automationslösungen für die Elektronik-und Solarindustrie ist auch nicht unbedingt ein Zufall... 😉

Die Firma lädt auch explizit zum Besuch vor Ort ein.

Gruß
Chris
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von Pinkpanther
Pinkpanther
Original geschrieben von Alfonso
Die Stromausbeute an verhangenen Tagen hat bei mir auch höchste Priorität. Als bekennender Stromdau weiß ich leider nicht, warum dafür nur eine Reihenschaltung in Frage kommen sollte.
Hier sind mal die Grundlagen der Regler beschrieben:
https://www.solarswiss.de/solar-wissen/mppt-laderegler-kurz-erklaert/
Indem man 2 Solarpanele in Serie schaltet verdoppelt man die Spannung am Regler. Der kann somit auch bei suboptimalen Bedingungen noch genug Spannung bekommen dass er noch regeln kann und so zumindest eine gewisse Energiemenge noch in die Akkus laden. Bei Paralellschaltung sinkt die Spannung halt schneller auf unter der Batteriespannung und damit stoppt die Ladung schon wesentlich früher.
Aber bei Serieschaltung muss zwingend ein (MPPT-)Lader welcher die gesammte Leerlaufspannung aller Panels zusammen ab kann verwendet werden.

Weiterer Vorteil der Serieschaltung: Der Strom ist kleiner als bei Paralellschaltung, somit fallen weniger Leitungsverluste an bzw. können kleinere Kabelquerschnitte verwendet werden.
Nachteil: Höhere, bei mehr als 2 Module in Serie nicht ungefährliche Spannungen!
Wenn an den Dioden gespart wurde oder diese durchbrennen kann das Modul leichter schaden nehmen.

Original geschrieben von Alfonso
Aber soweit reicht`s hoffentlich noch: ein Panel tot, alles tot?
In der Theorie richtig. Theoretisch kann das soweit gehen dass ein Modul welches beschattet wird die Energie vom anderen im wahrsten Sinne vom Wort verheizt. Das kann im ungünstigsten Fall bis hin zur Zerstörung einzelner Zellen gehen. Damit das in der Praxis nicht passiert verbaut man Bypassdioden. Diese sollten üblicherweise schon im Modul vorhanden sein. Etwas besser/ausführlicher erklärt:
https://www.photovoltaik.org/wissen/bypass-diode

Gruss
Urs
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von Benedikt1
Benedikt1
Original geschrieben von Ozymandias
Ausserdem werden meines Wissens keine flexiblen Panele in Europa produziert und Glasmodule nur noch in seltenen Fällen da viel zu teuer.

Nöh, nee, NEIN Ozy,

mein Studienkollege, Julian Schüren, beschäftigt sich seit 30 Jahren - sogar ziemlich erfolgreich - mit der Entwicklung und Herstellung flexibler Solarmodule gerade im maritimen Bereich eine gewisse Herausforderung.

https://de.sunware.solar/home/index

Gruß


p.s. offshore ist natürlich viel mehr Geld unterwegs als onshore je in einen umgebauten Ex-Postkoffer einzubauen wären sick
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von Dbrick
Dbrick
Hallo Alfonso,
Soweit ich mich erinnere, hatte der Hersteller dieses "Hotspotfreien" Moduls nur dieses eine im Programm gehabt, ansonsten aber weiter die anderen produziert.
Warum wohl ?

Es gibt dafür keinen größeren Markt - aus verschiedenen Gründen:
a) denn grundsätzlich ist da, wo Verschattung auftritt sowieso kein Stromertrag möglich (zumindest in den Verschattungszeiten)
b) Jede einzelne Bypass Diode sorgt für 0,6V Spannungsabfall und damit für zusätzliche Verluste an den übrigen beschienen Ertragszellen.
c) Das Fehleranfälligste an Solarmodulen sind die Kontaktierungen der einzelnen Zellen und Leitungen, dazu das kompliziertere Herstellungsverfahren.
Mit rund 30 zusätzlichen Dioden je Modul erhöht man die Kontaktierungszahl dramatisch um mindesten 60. Erhöhte Ausfallgefahr.

Nebenbei: einfach nur mehr Dioden zu verbauen, bringt auch elektrisch (also Leistungsmässig) keine Vorteile. Die elektrische Schaltungstechnik ist bei so einer Reihenschaltung mit vielen Quellen und Verbrauchern nicht trivial. Im Idealfall müsste jede einzelne Zelle eines Moduls wahlfrei zu einer Reihe verschaltet werden können. Das wäre ein riesiger Aufwand, ich kenne noch keinen derartigen Versuchsaufbau.

Ich glaube kaum dass du EFTE- Zellen aus nicht-China Produktion bekommen kannst, egal was du dafür zahlen würdest.
Wenn du dir vom Gewicht Glasmodule leisten kannst, ist das auf jeden Fall sicherer.
Der Verkäufer ECTIVE schreibt im Manual schon über die Notwendigkeit, die Bypass dioden auszutauschen. Wenn deine Montageart schon grundsätzlich Verschattung erzeugt, wirst du das auch irgendwann machen müssen. Bypass -Dioden sind nur ein absoluter Notschutz bei Verschattung (zur Begrenzung der maximalen Sperrspannnung der Zelldioden), sie veringern aber kaum den Rückstrom durch die Solarzellen und die damit erhebliche thermische Belastung. Dann ist der Modulabstand zum Dach sowieso egal.
Das ist die Hinterlüftung für die Nutzung als autarkes Fahrzeug sowieso Quatsch ist, erwähne ich zwar immer gebetsmühlenartig, aber gegen diesen fixen Mythos helfen Argumente wohl nicht mehr.

Gruß
Erich
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von Dbrick
Dbrick
Nun ja, eine starke Verschattung sieht für mich anders aus in diesem Bild: da sind ja vieleicht 5% der Fläche verschattet, und dann genau so, das der Schatten längs an den seitlichen Rändern der Zellen liegt. Also optimale Bedingungen für einen Solarertrag. Einfache Reihenschaltung eines kompletten Strings mit nur etwas reduzierter Solarfläche.
Wäre an jedem anderen Modul auch so zu erwarten.

Im Blogbeitrag gibt es noch ein anderes Foto mit einer Vollverschattung einer seitlichen Hälfte von etwa 60%: Da ist der Ertrag nur noch 26W, also noch 20% von der Nennleistung, auch realistisch.

Eine Verschattung längs der Strings ist die glückliche Form ohne große Verluste.

Aber es wurde den Fotos nach nie gemessen wenn der Schatten mindestens eine Zellenreihe komplett quer abdeckt: Wenn dadurch die Bypassdiode aktiv wird, wird der gesamte Strom dieses Strangs überbrückt und kann dann keine Leistung mehr liefern.

Edit: Hier wird die Verschattungsauswirkung gut und verständlich beschrieben:
https://www.amumot-shop.de/ratgeber/wohnmobil-solaranlage-reihen-oder-parallelschaltung

Gruß
Erich
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