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von Katzenberger |
Katzenberger |
Bei der "Auto-Schein-Rendite" werden meistens die Kosten vergessen. Ein Garagenplatz kostet hier mindestens 800 Euro im Jahr, dazu kommen Steuer, Versicherung, Ersatzteile, Arbeitszeit, Tüv, Kapitalbindung... Wer ein altes Auto will, sollte es einfach wollen und dazu stehen und es nicht als Anlageobjekt sehen. Geldanlage macht man anders.
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von Mark123 |
Mark123 |
Ich sehe das etwas entspannter: Was uns ja fehlt ist die dramatische Wertminderung, die mich bei "normalen" Autos stört (500+ Euro/Monat). Wenn man dann die typischen Mucken eines "Alten" selber beheben kann ist das trotz der Aufwendungen an Teilen ein günstiges Auto. Da braucht es aus meiner Sicht keine Wertsteigerungem mehr.. und Spass habe ich auch noch dabei
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von Benny |
Benny |
Ich sehe das ähnlich. Geld verdienen lässt sich mit einem G kaum. Selbst wenn man ein Sammlermodell im 1a Zustand kauft müsste man es in kontrolliertem Klima lagern und trotzdem regelmäßig etwas warten. Die Kosten fressen selbst da den Wertzuwachs fast und man hat nichtmal was davon. G hin oder her, auch das rumstehen sorgt für probleme (Kunststoffe, Gummis, Dichtungen, etc.).
Wenn man sich die anguckt, die komplett frisch "Frame-Off" restauriert zu horrenden Preisen angeboten werden, ist die Spanne auch nicht mehr so riesig, sobald man die Kosten dafür ehrlich gegenrechnet.
Das Schöne am G ist für mich, der ihn als Gelände-Reisefahrzeug nutzt und auch optisch nicht schont, dass er trotzdem seinen Wert zumindest hält. Jedenfalls solange ich keinen Reparaturstau aufkommen lasse und aufpasse dass er mir nicht wegrostet.
Der Wertverlust durch KM-Stand und Gebrauchsspuren an Lack und Innenausstattung wird durch die Wertsteigerung ausgeglichen ;-). Die noch richtig guten original Vordersitze, die Innenverkleidung im hinteren Bereich und den Kofferaumteppich habe ich allerdings zur Schonung ausgebaut und auf dem Dachboden liegen.
Bin mir jedenfalls sicher, dass ich für meinen jetzt ein paar tausend Euro mehr kriegen würde als ich 2017/2018 bezahlt habe, obwohl er damals noch hübscher war.
Das was mich die Reparaturen kosten, ist nicht wenig und rechnerisch "Verlust". Das wäre aber bei jedem anderen Auto das sich für meine Nutzung eignet und bei dem ich mir die Anschaffung leisten kann auch nicht bedeutend weniger.
Mache halt soviel wie möglich selber. Nur dann kann man sich sicher sein, dass es vernünftig gemacht wurde. Außerdem bedient er damit auch gleich mein Schrauber-Hobby. Hätte ich ihn nicht, müsste ich mir dafür noch extra einen (anderen) Oldtimer kaufen... ;-)
So G-enug G-Philosophie,
Schönen Abend noch
Benjamin
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von fishermans-end |
fishermans-end |
Das sind natürliche heftige Einzelschicksale. Ich lese den Spott (GSM du darfst dich auch angesprochen fühlen). Sei Euch gegönnt. Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte: ich habe ja schon ein Auto, also ist der G sachlich nicht zu rechtfertigen. Nein, Kassengestell ist das glücklicherweise auch nicht. Aber das ist ein anderes Thema. Den eigenen Wagen abrechnen? Ich bin neulich mit dem G zu einem Kunden gefahren. 120km Strecke und überraschend sparsame 18 Liter /100km. Das macht bei 1.75€/Liter Benzin also 18lx1,2=21,6lx1,75€= 37,80€ reine Kraftatoffkosten. Vergütung Privatfahrt 0,3€/kmx120km = 42€. Also noch 5€ Ãœbrig für 120km Verschleiß. Zumindest mein G hat ganz andere Kilometerkosten… Also ich komm damit nicht ansatzweise hin. Mein G hat aktuell 3,22€/km kosten (ohne Kraftstoff) - ist zugegeben aber gerade auch in einem blöden Alter / verschleißzustand. Grüße und schönen Abend. Alex Ps.: Schön, dass alle so sachlich bleiben. Freut mich.
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