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GSM, Oelmotor, Ozymandias
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Original Post (Thread Starter)
von GW350
GW350
Hallo zusammen,

mein G350TD hat schon wieder nach nur ein Paar tausend Kilometern seit der Motorüberholung die Kopfdichtung durchgeblasen. Ich kann mir die Probleme in dem Auto nur noch mit Haarrissen im Block erklären oder der überholte Kopf vom Instandsetzer hatte halt doch irgendwo nem Treffer.

Egal. Da ich mit der Dieselsuppe ziemlich abgeschlossen habe, Verbrauch mit ziemlich egal ist und wir ja noch einen zweiten 350er haben will ich das Mistding von Motor rausreißen und als Schlachter ins Regal legen.

Jetzt sind natürlich Ãœberlegungen gefragt was reinpacken. Getriebe würde ich gerne drin lassen. Am liebsten wäre mir ein M104 oder ein M119 (falls so einer irgendwie reinpasst und man das durch ne Einzelabnahme kriegt…). Jemand Ideen oder sogar Bock sowas zu realisieren?

Generelle Hinweise was man aus nem Spender alles bräuchte und was in jedem Fall umgebaut werden muss werden gerne angenommen.

Auch bin ich dann natürlich an potentiellen Spenderautos und Motoren etc. aus Lagerhaltung interessiert.
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von AndreasHannover
AndreasHannover
Original geschrieben von GW350
Einen 500er hab ich schon. Aber einen kurzen 350er Turbo mit 490.000km und defektem Motor zu verkaufen wäre Frevel, weil man für den Gegenwert auf dem heutigen Markt nicht mal einen halben kurzen W463 bekäme.

Ich möchte es nicht zerreden, aber zumindest die kurzen G aus Japan sind schon seit Jahren deutlich teurer als gleichwertige lange G. Der typische Preis eines langen 98 - 01 G 500 liegt um die 18 kEuro plus Transport Steuer Zoll usw = 28 bis 30 kEuro hier nach TÃœV mit Eigenleistungen, natürlich. Abzüglich Verkauferlös und Umbauaufwand bleibt wieviel übrig, um einen rostfreien, fertigen G vor die Tür zu bekommen?
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von Benny
Benny
Original geschrieben von Ozymandias
So wie ich seinen Post lese geht es nicht mehr darum die Rübe zu reparieren, damit hat er wohl abgeschlossen.
Wie sagt man so schön, dem schlechten Geld nicht noch mehr Gutes hinterher werfen.

Motorumbau ist sicher möglich, ich weiss jetzt aber nicht ob ein Mercedes Motor die günstigste Lösung ist, eventuell könnte auch ein US crate engine mit stand-alone Controller ein gangbarer weg sein? (<<
Oder, da der G ein divorced TC hat kann man ja grundsätzlich jegliche Motor/Getriebevariante verbauen.

Am günstigsten wäre da wohl der 4.0 Sechszylinder mit dem Aisin Getriebe aus einem Cherokee der 90er Jahre, grundsätzlich unkaputtbar in dieser Kombination und als Komplettfahrzeug fast gratis zu bekommen, man sollte ja eh den ganzen Kabelstrang haben für die Transplantation.

Was wäre nicht alles schön und möglich, wenn man in den U.S.A. wäre und man die Karre nicht noch in D zugelassen haben will...
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von Ozymandias
Ozymandias
Originally Posted by GSM
Moin,

das Verteilergetriebe ist nicht verblockt - das geht alles wenn die korrekten Flansche vorhanden sind und die Kardanwellen die richtige Länge haben.

Das Getriebe baut man dann sicher auch auf ein NAG1 um - hier gibt es auch Standalone-Controller.

Das würde dann ja für eine Kompletttransplantation sprechen statt eventuell mühsam Motor und Getriebe zu verheiraten und dann noch falsche Ãœbersetzungsverhältnisse zu haben.

Ist halt schade dass alle brauchbaren Limousinenbaumuster nach Nahost und Afrika gehen, da könnte man sich schön bedienen.
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von Oelmotor
Oelmotor
Original geschrieben von PeterM
Wenn ein 2-Sitzer genügt, Nfz-Motor mit der motorbezogenen Abgasklasse. Der Fremdmotor samt Getriebe wird am Verteilergetriebe scheitern, odre gab's bei Mercedes was in augelöster BAusweise (Getriebe und Verteilergetriebe nicht verblockt)?

Grüsse
Peter

Peter,

hast Du einen 463er bis MOPF 2018 schon einmal von unten bewusst betrachtet?

Grüße
Thomas
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von GW350
GW350
Hallo Leute,

gerne kleine Historie (soweit ich das aus dem Kopf hinkriege, ich reduziere auf Sachen den Motor betreffend, gab da noch einiges mehr) warum mich der Motor so abnervt:

x Mitte 1995 Auto neu gekauft

x ca. 70.000km ZKD Schaden, Werksniederlassung WÜ getauscht.

x ca. 90.000km erneuter Schaden, diesmal Kopf mit kaputt, bei Dichtungstausch gepfuscht, NL auf Kulanz repariert.

x bis ca. 345.000km von meinem Vater als Alltagsauto gefahren und ungefähr 4-5 ZKD's und noch einen weiteren Kopf "verbraucht". Sowohl bei MB als auch 2 freien Werkstätten. relativ regelmäßig alle 70.000-80.000km eine.

x 2012 bei 345.000km von mir übernommen. Bei ca. 360.000km wieder Kopf durch mit Riss zwischen 5. und 6. Zylinder. Zu diesem Zeitpunkt haben wir uns noch nicht eingehender mit der Materie befasst gehabt sondern das meiste aufgrund Zeitmangel machen lassen. In der damals favorisierten freien Werkstatt wurde uns gesagt man könne diesen Zylinderkopf nicht schweißen (haben wir damals geglaubt), also neuen Kopf besorgt (ca. 2700€) und montieren lassen. Wollte damals, nachdem ich mit erstmals mit den Problemen am aufgeladenen 603 beschäftigt habe die größere Pumpe verbauen lassen, Werkstatt hat dies probiert und gesagt passt nicht - das war bevor ich rausgefunden habe, dass es dazu ein anderes Gehäuse gibt. Ergo Auto mit neuem Kopf weiter im Originalzustand. Ach ja, Turbolader habe ich überholen lassen und Düsen hatte ich noch abdrücken lassen - lt. Aussage Boschservice in Ordnung ohne genauere Auskunft... Denkt euch euren Teil, habe die selber später mal abgedrückt und waren auf gut 130bar. (135 ist glaube Werksangabe für neue Düsen, untere Grenze weiß ich nicht auswendig)

x lief ganz gut so wieder für ca. 65.000km, dann wieder Schaden Dichtung. ZKD selbst getauscht, Probefahrt gemacht und festgestellt, dass Temperaturanzeige nicht geht. Auf dem Rückweg von der Probefahrt wieder Schaden - Thermostat hat nicht geöffnet. Diesmal Kopf gehoben. Also Kopf geplant, alles wieder rein ins Auto mit neuer Dichtung und Sensoren.

x in dieser Zeit habe ich auch neue Zusatzlüfter, die große WaPu mit Gehäuse, die kleinere Riemenscheibe, einen Heißgebiete Thermostat, Tempsensoren für die Klimalüfter mit früherem Einschaltzeitpunkt, neue Pumpe Nachlaufkühlung, neuen Kühler sowie neue Viskokupplung verbaut.

x Lief dann ca. 60.000km so bis im heißen Sommer bei Autobahnfahrt er außen abgeblasen hat und der Öldruck nur noch knapp 1bar war. Wollte in Urlaub fahren mit dem Auto also kurzfristig wieder Dichtung gemacht und Düsen und Turbo bei der Gelegenheit überholen lassen (Welle hatte etwas Spiel). Öldrucksensor mit getauscht, sicher ist sicher.

x Motor lief etwas hart und hat unter Last gelegentlich leicht gepfiffen. Hörte sich nach Turbo an, zumindest subjektiver Verdacht, da der beim gleichen Krauterer war wie die Düsen. Hingefahren und diskutiert - natürlich sinnlos da ja nicht beim eingebaut, etc. blabla. Hab dann bisschen Geld zurückbekommen. Öldruck war dezent besser, blieb im Leerlauf bei warmen Motor über 1,0bar (ca. 1,2 nach KI). Bin dann in der Hoffnung dass es soweit hält in Urlaub gefahren. Hat auch gehalten, genau als ich zurück zu Hause war hat er sich ordentlich Wasser gegönnt und Öldruck hat auch nachgegeben.

x also entscheiden bei Inzwischen 379.000km den Motor überholen zu lassen. Motor ausgebaut und zum regional ansässigen Motorenschuster gebracht mit Bitte einmal komplett. Der wollte dann die ESP bei Bosch überholen lassen mit der erwartungsgemäßen Antwort, Sie können von 6 nur noch 2 Druckelemente liefern und das kostet dann theoretisch 1800€... Hab dann die Pumpe beim schwedischen Coalsmoker machen lassen für deutlich weniger mit dessen selbstgebauten Elementen. Motor und Pumpe wieder eingebaut. Motor lief immernoch hart (Düsen hatten wir bis da noch nicht wieder angefasst) und hat im Leerlauf noch stärker gesägt als er vor der Ãœberholung der ESP ohnehin schon mit zunehmender Tendenz gemacht hat. Angeblich wurde bei der Ãœberholung der Block geplant, da verzogen und ein überholter Kopf verbaut. Als Altteile habe ich KW-Lager, Gleitschienen, Kolben, Pleuel, Stinrräder etc. mitbekommen. Alles zwar ordentlich abgenutzt aber nichts auffälliges. Einzig etwas erhöhte Ölkohleablagerungen im Motor waren erkennbar. Vermutlich da ich zwischendurch mal zu Probezwecken mal einen 72°C Thermostat gefahren bin, aber die gleiche Erfahrung wie Ölmotor gemacht habe, dass er dann zu kalt läuft.

x habe das Auto dann zum Edelhermanns nach Hailtingen gestellt, da er sich ja mit Pumpenprüfstand und sonstigem Know-how brüstet. Da ist das Auto dann im Freien 2 Jahre rumgegammelt ohne wirklichen Erfolg. Angeblich wurde alles geprüft und es sei alles in Ordnung. Den von mir verdächtigten Fliehkraftregler in der Pumpe könne man nicht anfassen und die Düsen seien super in Ordnung. Man wisse auch nicht was man tun soll.

x Auto also nach 2 Jahren immer wieder ergebnisloser Schrauberei vom Profi wieder, von oben bis unten voll mit Salz, Dreck und Moos, abgeholt. (habe eigentlich nur darauf gewartet, dass sie endlich mal auf ihren Prüfstand mit der Pumpe gehen, aber da war bis zum Schluss angeblich irgendein Piezzometer kaputt und nicht lieferbar). Bin dann zum Verwerter und habe mir eine gebrauchte Pumpe mit um die 100.000km geholt und eingebaut. Siehe da - Sägen weg. Wenigstens etwas. Auto lief immernoch hart aber laut Hermanns ja sonst alles in Ordnung. Habe noch den Wandler im Verdacht für den harten Lauf - der kam bei Getriebeüberholung von Hermanns. Hört man öfter, dass die überholten nicht so doll seien.

x Bin das Auto dann sporadisch so gefahren und habe festgestellt, dass der Öldruck trotz Ãœberholung nach wie vor bei warmen Motor etwas nachgegeben hat. Da er aber über 1bar lag sei das so in Ordnung sagte man mir. Blöd, dass Mercedes das auch sagt...

x Letzten Samstag dann ohne sonderliche Ankündigung ging immer häufiger die Kühlwasserstandsanzeige bei einer Fahrt durch den Odenwald an. Also angehalten und geschaut - kräftig Ãœberdruck im System, mit Abgas und ordentlich sprudeln und Wasserrücklauf in den Ausgleichsbehälter beim Öffnen desselben. Typische Anzeichen ZKD wie früher. Dazu dann noch beim auf den Trailer fahren leicht weißer Rauch aus dem Auspuff. Jetzt steht die Karre erstmal bei mir an der Werkstatt. Wenn ich den Kopf runtergebaut habe kann ich mehr zum Schadensbild sagen.

Ich möchte doch einfach nur wie mit unseren OM603 (ohne Aufladung) die wir hatten/haben 200.000km ohne Probleme am Motor fahren. Ich meine 100.000km würden mir schon reichen ;-)
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von GW350
GW350
Hallo Thomas,

nachdem ich jetzt wieder ein volles WIS und Zugriff auf alle Werte habe (ohne jemanden dauernd fragen zu müssen) werde ich VK Ãœberstand und Kopfhöhe, Kolbenüberstand etc. mal nachprüfen. Natürlich sobald ich den Kopf runter gemacht habe. Kompression kann ich messen.

Wie gesagt, Düsen sind auf die Obere Grenze eingestellt auch wenn ich das sowohl dem Instandsetzer als auch Hermanns zur Änderung aufgetragen hatte. Wenn ich ein Scheibenset hätte würde ich das selbst machen. Weißt du wo ich Scheiben als Satz bekomme? Abdrückgerät habe ich, wenn auch antik.

Die Vorkammern hatte ich als ich letztes mal den Kopf gemacht hab bei dem der den Kopf überholt hat neu machen lassen. Hatte damals auch die dickere Dichtung drin weil zum 3. mal geplant. Der Kopf vom Instandsetzer (der als letzter dran war) ist angeblich überholt und nur 1 mal geplant...
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