Erfahrungen Kupplungstausch und Getriebeausbau ... - 28/08/2007 07:50
Möchte hier einmal kurz zu meinen Problemen mit Kupplung und Kupplungstausch berichten:
Ausgangspunkt war, dass in bestimmten Situationen die Kupplung rutschte.
Im Zuge von Servicearbeiten tauschte ich die Kupplungsflüssigkeit, was zur Folge hatte, dass plötzlich der Druckpunkt am Pedal wesentlich weiter unten lag. Den bekamen wir auch nicht wieder rauf ... trotz mehrmaliger Entlüftungsaktion und Versuch, den Weg am Gestänge des Geberzylinders einzustellen <img src="/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
Da ein 2-wöchiger Urlaub mit dem Landy ab Samstag ins Haus steht, entschloss ich mich bei km-Stand 120.000 die Kupplung zu tauschen, inklusive Ausrücklager und Ausrückhebel und Nehmerzylinder (Geberzylinder letzten Herbst erneuert).
Werkstatthandbuch studiert und mit Schrecken festgestellt, dass das eine gröbere Schrauberei wird.
Also einen Tag lang alles relevante abgeschraubt, einen Freund aktiviert um das Getriebe aus- und wieder einzubauen ... und nach ca. 2-stündigem Versuch wieder alles abgeblasen.
Probleme:
1. Wir hatten keine Grube und werkten unter dem Auto liegend zu zweit mithilfe zweier Wagenheber um das Getriebe abzustützen und zu bewegen (wiegt geschätzte 100 - 120 kg?).
2. Um das Getriebe überhaupt rauszubekommen muss es ja ziemlich weit nach unten gekippt werden, damit das Schaltgestänge der Untersetzung überhaupt einmal unter den Getriebetunnel kommt ... dann erst kann es vom Motor/Welle getrennt werden. Und dazu muss ja auch der Motor mitkippen (zumindest ein bisschen - daher vermutlich auch das Entfernen des Kühlerventilators im WHB).
Hier haben wir dann auf halbem Weg bei einem eh schon beachtlichen Winkel Motor-Getriebe aufgegeben, da wir (selbst wenn wir es heil ganz runter bekommen vermutlich nie wieder raufgebracht hätten).
Heute wird er, zerlegt wie er ist, in die Werkstatt geschleppt und dort wird die Kupplung getauscht ... danach bau ich ihn wieder zusammen und hoffe, dass die Kupplungsprobleme damit behoben sind.
Übrigens (für do-it-yourself-Schrauber):
Wäre es nicht in dem Fall einfacher den gesamten Getriebetunnel inkl. Sitzkästen zu entfernen und das Getriebe dann einfach ca. 50 cm nach hinten zu schieben? Dann braucht auch die Rahmentraverse nicht entfernt werden, sondern das Getriebe kann darauf abgestützt werden. Und man kann von oben (mithilfe von Gurten) das Getriebe einfacher bewegen. Ich glaube bei den Seriefahrzeugen ging es sowieso nur so, da besagte Traverse nicht schraubbar war.
Soweit einmal meine Erfahrungen ... für alle, die mit ähnlichen Gedanken spielen <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />
Ausgangspunkt war, dass in bestimmten Situationen die Kupplung rutschte.
Im Zuge von Servicearbeiten tauschte ich die Kupplungsflüssigkeit, was zur Folge hatte, dass plötzlich der Druckpunkt am Pedal wesentlich weiter unten lag. Den bekamen wir auch nicht wieder rauf ... trotz mehrmaliger Entlüftungsaktion und Versuch, den Weg am Gestänge des Geberzylinders einzustellen <img src="/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
Da ein 2-wöchiger Urlaub mit dem Landy ab Samstag ins Haus steht, entschloss ich mich bei km-Stand 120.000 die Kupplung zu tauschen, inklusive Ausrücklager und Ausrückhebel und Nehmerzylinder (Geberzylinder letzten Herbst erneuert).
Werkstatthandbuch studiert und mit Schrecken festgestellt, dass das eine gröbere Schrauberei wird.
Also einen Tag lang alles relevante abgeschraubt, einen Freund aktiviert um das Getriebe aus- und wieder einzubauen ... und nach ca. 2-stündigem Versuch wieder alles abgeblasen.
Probleme:
1. Wir hatten keine Grube und werkten unter dem Auto liegend zu zweit mithilfe zweier Wagenheber um das Getriebe abzustützen und zu bewegen (wiegt geschätzte 100 - 120 kg?).
2. Um das Getriebe überhaupt rauszubekommen muss es ja ziemlich weit nach unten gekippt werden, damit das Schaltgestänge der Untersetzung überhaupt einmal unter den Getriebetunnel kommt ... dann erst kann es vom Motor/Welle getrennt werden. Und dazu muss ja auch der Motor mitkippen (zumindest ein bisschen - daher vermutlich auch das Entfernen des Kühlerventilators im WHB).
Hier haben wir dann auf halbem Weg bei einem eh schon beachtlichen Winkel Motor-Getriebe aufgegeben, da wir (selbst wenn wir es heil ganz runter bekommen vermutlich nie wieder raufgebracht hätten).
Heute wird er, zerlegt wie er ist, in die Werkstatt geschleppt und dort wird die Kupplung getauscht ... danach bau ich ihn wieder zusammen und hoffe, dass die Kupplungsprobleme damit behoben sind.
Übrigens (für do-it-yourself-Schrauber):
Wäre es nicht in dem Fall einfacher den gesamten Getriebetunnel inkl. Sitzkästen zu entfernen und das Getriebe dann einfach ca. 50 cm nach hinten zu schieben? Dann braucht auch die Rahmentraverse nicht entfernt werden, sondern das Getriebe kann darauf abgestützt werden. Und man kann von oben (mithilfe von Gurten) das Getriebe einfacher bewegen. Ich glaube bei den Seriefahrzeugen ging es sowieso nur so, da besagte Traverse nicht schraubbar war.
Soweit einmal meine Erfahrungen ... für alle, die mit ähnlichen Gedanken spielen <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />