Wie in einem anderen Beitrag beschrieben, war bei meinem Defender TD5, Bj 99 jetzt schon zweimal die Batterie entladen.
Das erste Mal war ein paar Tage nachdem ich den hinteren total verschmoddelten Türkontakt notdürfig wieder in Gang gesetzt habe. Vielleicht nicht nur ein zeitlicher, sondern auch ein ursächlicher Zusammenhang?
Nach der zweiten Entladung habe ich den Konatkt durch einen neuen ausgetauscht, habe aber Angst, daß das Phänomen wieder kommt, denn ich fahre in Kürze nach Sardinien. In einer einsamen Bucht ist so ein Problem weniger lustig.
Gibt es da übliche Verdächtige? Wie finde ich was raus?
Oder ist das mit dem Türkontakt ein bekanntes Phänomen?
Beste Grüße
Berns
Gibt es da übliche Verdächtige? Wie finde ich was raus?
Oder ist das mit dem Türkontakt ein bekanntes Phänomen?
Das war hier schon öfter zu lesen, meist auch in Verbindung mit der Alarmanlage.
Die anderen hast du auch gleich nachgeschaut ?
ich würde mir - bevor Du nicht weißt, woran es tatsächlich liegt - für die Bucht in Sardinien ne günstige geladene (!) Billigbatterie holen (und ins Auto stellen) oder so ein Notfallteil (teurer), das beim Anspringen hilft.
Kostet ein paar dutzend Euro und Du bist auf der sicheren Seite.
L.C.
Ansonsten gibts Kriechströme aller Orten bei angescheuerten Kabeln, Öl, schlechten Steckkontakten... kann man fast nur im Ausschlußverfahren machen. Kann verdammt aufwendig sein.
ich würde mir - bevor Du nicht weißt, woran es tatsächlich liegt - für die Bucht in Sardinien ne günstige geladene (!) Billigbatterie holen (und ins Auto stellen) oder so ein Notfallteil (teurer), das beim Anspringen hilft.
Sone Defenderbatterie ist ein ganz schöner Klotz und auch als Noname Bakterie nicht gerade ein Schnäpchen.
Dann lieber sich die Mühe machen, Nachts das Kabel abzuklemmen falls noch kein Batterietrennschalter verbaut ist.
Andy hat mal wieder recht!
Und nach der Rückkehr suchst du in aller Ruhe nach dem Fehler, bzw. kannst bequem beobachten, ob sich die Batterie wieder entläd...
Aber um die Anschaffung einer neuen Batterie wirst du mittelfristig eh niht drumrum kommen, da die alte nun ziemlich bal das Zeitliche segnen wird...
batterietrennschalter oder diese schnellverschlüsse auf den
batteriekabeln haben noch nie geschadet, die investition
lohnt sich allemal.
mit ein wenig glück hast du durch den tausch des kontaktes
ja schon die ursache behoben.
Der Defender saugt schon "ab Werk" im Ruhezustand recht viel Saft aus der Batterie. Alarmanlage, Tacho, Wegfahrsperre und vor allem das Radio (orginal LR) sind prächtige Säufer. Ist hier irgendwo ein langer Thread zu dem Thema.
Ich helf mir damit, die Starterbatterie bei längerer Standzeit (>2 Wochen) abzuhängen.
Ne neue Batterie würd, wie schon geschrieben, auch nicht schaden. Kannst ja die alte drinnen lassen und die neue ins "Gepäck" tun. Nach der Reise in aller Ruhe ein Messgerät anhängen und Sicherungen ziehen usw. Bäh... rechne mal mit viel Zeit für die Fehlersuche.
hmm die Batterie war immer nach 4 Tagen schon leer.
Ausserdem hat die Ladekontrolle des Batterieladegerätes nach 12 Stunden immer noch 6 A (zu Beginn 9 A)angezeigt. Müsste die nicht absinken? Wenn ja- was hat das für Folgen?
Und - wie lange schätzt ihr ist die Lebensdauer einer Batterie, die maximal einmal pro Woche benützt wird und an der im Urlaub 3 Wochen eine Engelkühlbox hängt?
Nachdem sie nun schon mindestens zweimal richtig leer war, gebe ich ihr kaum noch Lebenserwartung...
Meine Delphi läuft seit 2000 ohne einmal gemuckt zu haben, phänomenal. Dabei wollte ich sie eigentlich nach 4 Jahren verschrotten, weil sie einen weissen Pelz hatte, den hat sie immer noch, wachsen kann der aber nicht, weil eine dicke Versorgerbatterie neben ihr quetscht.
hmmm kann mir vielleicht doch jemand meine Fragen beantworten?
Hallo, habe das Thema schon im LR-Forum gepostet, jetzt auch hier.
Nachdem mir zweimal die Batterie leergesaugt wurde stellt sich mir mehrere Fragen.
wo soll ich zuerst nach einem portentiellen Kurzschluss suchen?
Wie suche ich?
Kann es sein, daß eine 110 Ampere-Batterie innhalb von wenigen tagen leergesogen wird?
Dieselbe Batterie, die meinen Engel-Kühlschrank bei Hitze vier Tage lang versorgt hat und dann den Wagen leichtestens gestartet hat?
Können zwei Tiefenentladungen schuld sein, daß sie sich nicht mehr vollständig laden lässt?
Daß sie am nächsten Tag schon nicht mehr den Wagen startet?
Danke für die Tips
Grüße aus Salzburg
Berns
*edith sagt: dieses thema wurde verschmolzen*
Wurden doch beantwortet?...
Kriechströmlein können alle erdenklichen Ursachen haben, die Suche ist extrem aufwendig. Da kannst du in der Werkstatt richtig Geld loswerden, ohne dass dir wirklich gehofen wird, oder du suchst selbst.
Oder du tust wie geraten und trennst den Akku nach Gebrauch vom Auto.
Die Kühlbox würde ich per Zweitakku betreiben, mittels Trennrelais an den Hauptakku gekoppelt. Funzt allen Unkenrufen zum Trotz bestens. Und den Hauptakku klemmst du schön ab. Basta.
So kann man erstmal in Urlaub fahren und die mühselige Suche vertagen, zur Not bis zum Sanktnimmerleinstag.
Das waren soweit die Antworten.
Welches Kabel bei dir angescheuert, welcher Stecker gammelig, ..... The answer is blowing in the wind...
Amperemeter an die Batterie und kiecken, wieviel ueberhaupt weg ( gehen dauert aber etwas, bis der nach Zuendung aus alles abschaltet).
Dann nach und nach mal die Sicherungen ziehen. Bei einer wird der Stromfluss ja weniger werden, dann im Handbuch kiecken, wofuer die Sicherung da ist...
Aufpassen, dass die Innenleuchten aus sind...
Kriechströmlein können alle erdenklichen Ursachen haben, die Suche ist extrem aufwendig.
Ist sie nicht unbedingt, wenn man sich mit einem Multimeter auf die Suche macht und alle Sicherungs-Steckplätze nach Stromfluss durchleuchtet.
Soviel Haitek steckt nun auch nicht im Defender, dass er nach drei-vier Tagen einer Batterie das Licht auspustet. Das dauert selbst bei moderneren Autos mit etwas Ausstattung und Elektronik mindestens zehn-zwölf Tage.
Wenn die Batterie allerdings schon zwei Mal tiefentladen war, ist die eh hopps und eine neue muss her. Außer man orientiert sich am
vmv-Voodoo-Zauber
Mein Tipp:
Kauf 2 neue Batterien und bau sie unter den Fahrersitz. Ist ne Kleinigkeit und schnell gemacht.
"Gebrauchsanleitung" ist hier im Netz zu finden. Häng nen Trennrelais dazwischen und fahr in Urlaub. Starterbatterie mit Trennschalter anschliessen und ihn auch benutzen.
Eventuell noch nen Solarpannel kaufen für lange Standzeiten. Ich hab son Faltbares aus dem Conradkatalog. Zwar kein Leistungsriese aber Verlängert meine "Standmöglichkeit".
Später kannst dann mal mit dem Messgerät auf elektrische Forschungsreisen gehen.
Wünsche schöne Reise!
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Ist sie nicht unbedingt, wenn man sich mit einem Multimeter auf die Suche macht und alle Sicherungs-Steckplätze nach Stromfluss durchleuchtet.
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Du meinst also, eine Sicherung nach der anderen rausnehmen und zwischen den beiden Kontakten messen? Auf was stell ich das Multimetergerät? (sorry aber ich bin da echt Neuling)
Ja, 2 Tiefentladungen können einer Batterie schon das Genick brechen
ampere.
zündung aus, eine sicherung nach der anderen raus und dann akribisch
messen, ob da noch strom fliesst. einstellbereich an deinem gerät sollte
auf maximum stehen.
bedienungsanleitung daneben legen und dann anhand der sicherungsnummer
identifizieren, wohin die kabel laufen.
und sei so gut und messe ALLE !!! sicherungen durch, es kann gut sein, dass
mehrere steckplätze trotz abgezogenen schlüssel strom ziehen.
die werte schreibst du dir auf und teilst sie uns mit.
zum einen, weil wir neugierig sind, zum andern kann dann jemand anderes den
wert an seinem fahrzeug kontrollieren und wir finden den fehler dann recht fix.
wird schon werden.
es ist auf jeden fall vernünfitg den fehler erst zu suchen und dann
irgendwelche installationen mit extrabatterien zu wagen.
für den kurzfristigen zeitpunkt bis zum urlaub tuts das mit "abends abklemmen"
aber wenn der urlaub noch ne woche hin ist, tät ich mich mal schleunigst mit
dem messgerät dransetzten. denn was sehr gerne vergessen wird: ein blank
gescheuertes kabel kann mit etwas pech zum kabelbrand führen.
und das ist dann nicht mehr lustig, selbst direkt vor der haustüre.
ne neue batterie wird aller wahrschinlichkeit nach fällig, die jetzige wird dich
spätestens nach dem ersten kernigen frost verlassen.
Du meinst also, eine Sicherung nach der anderen rausnehmen und zwischen den beiden Kontakten messen? Auf was stell ich das Multimetergerät? (sorry aber ich bin da echt Neuling)
Nein. Machs Dir einfacher. Motor aus, Schlüssel raus, Minuspol an Batterie abnehmen. Meßgerät auf Ampere stellen und in reihe zwischen Minuspol an Batterie und abgezogenem Minuskabel des Fahrzeugs anschließen, aufpassen daß der Pol nicht an Masse kommt (=>Meßfehler).
Dann so wie von Virus beschrieben vorgehen, Anzeige beobachten, da wo sich's ändert nochmal genau messen und Nummer notieren. Anschließend nachverfolgen was da alles dranhängt.
Gruß Alex.
@Virus: Zum Thema Kabelbrand allgemein:
Bin ja so ein Hobbyelektriker, Strom im Kreis und fertig.
Wann gibt es Kabelbrände, bzw. warum schmelzen nicht zuvor die entsprechenden Sicherungen?
Ich habe zb meine Scheinwerfer mit Reais getunt, Saft direkt vom Anlasser zu den Relais, weiter zu den Lampen. Großer Zauber! Die Sicherungen (10 A) habe ich direkt hinterm Anlasser in das Kabel gehängt.
Wo kann in so einem Auto was schmoren, was nicht abgesichert ist?
Ist ne ernstgemeinte Frage!
Wann gibt es Kabelbrände, bzw. warum schmelzen nicht zuvor die entsprechenden Sicherungen?
Wenn die Sicherung dicker als das Kabel ist
So geschehen bei meinem Wohnklo, das seinerzeit auf der Heimfahrt aus Beuern wg. vollgelaufener Anhängersteckdose den halben Kabelbaum verspeist hat (stink, schmor, schmurgel...)
Zum Glück gibt´s Teilkasko und Schutzbrief.
So, erst einmal vielen Dank an alle, die mir hier ihr Wissen zu Verfügung gestellt haben.
Hier mein Bericht:
1. Meine Notzweitbatterie hat trotz ihres hohen Alters und der nur 55 Ah meinen Wagen starten können. Das rettet mich im Fall des Falles
2. Ich habe, wie vorgeschlagen, jetzt mal die Ampere, also quasi den Verlust gemesen. Dazu habe ich das Amperemeter zwischen Minuspol der Batterie und Masse geschalten.
Das Gerät habe ich auf 10A (einzige Einstellmöglichkeit) eingestellt. Die Anzeige war daraufhin auf 0.09. Zur Probe habe ich das Innenlicht aktiviert, woraufhin sie auf 0,44 stieg.
Dann habe ich jede Sicherung herausgenommen. Jene unter dem Sitz, laut verzeichnis die Nummer sieben und für Radio, Innenbeleuchtung und Warnblinkanlage zuständig hat dann erstmalig einen Effekt erzeugt. Die Anzeige schwankte nun zwischen 0.00 und 0.01. Als ich dann auch noch jene für die Diebstahlsicherung löste, war die Anzeige auf 0.00.
Eingeschaltetes Radio führt zu 0.88, eingeschaltete Warnblinkanalge zu weit höheren Werten.
Ich schliesse aus all dem folgendes:
Meine Hauptbatterie ist im Eimer, die vollständige Entladung ist auf ein eingeschaltetes Radio oder so zurückzuführen. Diese hat die Batterie so geschädigt, daß sie nun nicht mehr ordentlich ladbar ist.
Der Strom der vom Radio abgezogen wird, ist nicht der Rede wert und ich kann sorgenlos samt neuer Batterie gen Süden ziehen.
Gibt es irgendwelche Widersprüche bzw. Widerreden? Ich bitte um Korrektur!
Danke und beste Grüße
Berns
Von mir beste Wünsche für einen superguten Urlaub!
Wann gibt es Kabelbrände, bzw. warum schmelzen nicht zuvor die entsprechenden Sicherungen?
bei fz. im originalzustand schmelzen zuerst die sicherungen.
allerdings wird fast immer irgendwas elektrisches dazugestrickt, bei geländewagen noch mehr, und bei landrovern jede menge.
da liegt in der regel der ursprung der kabelbrände.
@berns:
gut gemacht! Dein Radio hat einen Dauerplusanschluß, damit es sich die Sender merken kann. Wenn man den auf Zündungsplus umklemmt, hat man das Problem des Kriechstroms gelöst, aber manche Radios vergessen dann die Einstellungen. Mein olles Blaupunkt nicht, weshalb ich das da so gemacht hatte, daß es mit Zündschlüssel komplett vom Srom getrennt wurde. Für Deinen Urlaub brauchste erstmal nur ne neue Batterie, aber langfristig kannste ja mal über ne ähnliche Lösung nachdenken.
Gute Fahrt!
Gruß Alex.
@ selbermacher
ich hatte in meinem range im linken standlicht ein durchgescheuertes kabel zur
karosserie.
dank der 4 (in worten vier!) orig. sicherungen ist mir der gesammte kabelbaum
bis hinter das lenkrad zusammengeschmolzen.
hab ich erst gemerkt, nachdem ich im auto quasi von einer sekunde zur anderen
nichts mehr sehen konnte.
zündung aus, eine zigarettenläge gewartet, wieder gestartet, heim gefahren (20km).
nach dem abstellen in der garage ist der wagen nicht mehr angesprungen.
einmal kabelbaum neu bitte.
und es war alles original an der elektrik. nix zusätzliche verbraucher.
@ berns
schönen urlaub.
Nix!
Deine Kühlbox hat sowas eh schon eingebaut.
wenns ne ordentliche ist ja. wenn die kühlbox von atu usw... ist, dann nicht.
Er hat ne Engel Kühlbox. Nix billigzeuchs.
@berns: Super, der "Ruhestromverbrauch" deines Landy liegt im Durchschnitt. Meiner hat 130 mA (0.13 A)
Kannst also ganz beruhigt in die Ferien fahren.
Nix!
Deine Kühlbox hat sowas eh schon eingebaut.
Ja, ist eine Engel - und die hat das echt drin, auch wenn sie schon ca 10 Jahre alt ist?
Sollte sie! Kannst du bei meiner Waeco einstellen, die ist auch schon 6, und Engel ist eigentlich der Benz unter den Boxen.
Wie gesagt, eine Zweitbatterie, möglichst Versorger, die können schon mal die ein oder andere Tiefentladung ab, und diese Zweitbatterie für die Standzeiten, dann bist du auf der sicheren Seite.
(Puh, was für ein Satz... habe erst seit heute Urlaub
)