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Geschrieben von: dcjx Verbogene Stößel - 14/05/2005 11:32
Moin Leute,

ich mal wieder...mein 2,25l Benziner gibt einfach keine Ruhe.

Heute ist mir auf der Autobahn schon das 2. mal ein Stößel verbogen. Woran k�nnte das liegen? Motorkette versprungen, falsch? Er hat sich schon ein bisschen merkw�rdig angeh�rt, so ein metallisches Klackern, als ob das Ventilspiel zu gro� eingestellt war. Hab ich aber noch heute morgen gecheckt, und die waren alle i.O., also 0.25.

Au�erdem habe ich eine kleine Wasserpf�tze in einem der 4 kleinen �l-Reservoirs auf dem Zylinderkopf... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> Kann auch nicht gut sein. Hatte vor kurzem den Kopf runter, kann da was schief gegangen sein? Vielleicht sollte ich lieber fragen, wie schlimm ist es? Gr�nde?

Hab �brigens die M�glichkeit, einen laufenden 2,25l Benziner Ersatzmotor einzubauen, lohnt das? Oder soll ich lieber versuchen, den Motor wieder in Schuss zu bringen. Andere Alternative wäre, einen Motorblock komplett zu �berholen. Wei� jemand, was da so ungefähr finanziell und arbeitaufwandstechnisch auf mich zukommen w�rde? letzte Alternative wäre, auf nen 2.5l Saugerdiesel zu warten. Dann hab ich aber Probleme mit Oldtimerzulassung in 2 Jahren, Steuern etc.

Viele Fragen, ich wei�, vielleicht k�nnt ihr mir ja weiterhelfen. Danke schon mal im Voraus.

Shouts,

dcjx
Geschrieben von: Hannes Re: Verbogene Stößel - 15/05/2005 08:08
::: NOCH MAL NACH VORN DAMIT
Sind denn allen ernstes alle mann derselbsschraubenden Fraktion das WE über irgendwo im dreck spielen?
Dem Mann kann doch sicher geholfen werden, oder?

Das zweite mal den Stößel verbogen, also heisst doch eigentlich die Steuerzeiten stimmen nicht, aber springt die kette einfach so über?
Geht da ein zahn beim Ritzel drauf?
Hat sich die kette gelängt?
Was geht noch dabei zu bruch?
Man müßte doch dem ventil auch was ansehen, bei den Kräften die da gewirkt haben müssen?
Klar ist, so pauschal kann man keine prognose abgeben was kosten angeht die entstehen können...
Was tauscht man gleich mit, wenn man den kopf schon unten hat?
Fragen über fragen...

Also alle mann vorgetreten!!!
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-laber.gif" alt="" />

Micha, kopf hoch, wenn der Hals auch dreckig ist! Problem wird zu lösen sein! Deshalb fahren wir ja serie landy, gell?

Gruß Hannes <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/hack.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />
Geschrieben von: Hannes Re: Verbogene Stößel - 15/05/2005 08:16
Tach, ich noch mal, kuck doch auch mal hier nach
http://www.lrenthusiastforum.com/ub...;view=collapsed&sb=5&o=0

Gruß Hannes
Geschrieben von: Jens109 Re: Verbogene Stößel - 15/05/2005 08:27
Zu deinem Problem kann ich nichts beitragen. Erwarte jedoch über die Pfingsttage nicht allzu viel Resonanz.

Ein Motorumbau ist relativ schnell gemacht. Du hast dann mehr Zeit den kaputten richtig heile zu machen. Eine komplette Überholung lohnt sich nur sehr selten. Die Motoren sind dazu zu oft günstig zu bekommen. Ist der Landy dein Alltagsfahrzeug?

Jens
Geschrieben von: LR88 Re: Verbogene Stößel - 16/05/2005 22:33
Hallo Hannes

Tja, das ne Steuerkette überspringt it schon fast unmöglich.
ABER mach doch den Deckel vorn auf, der Benziner hat doch Markierungen, kannste doch sehen ob übergeprungen oder nicht.
Ich denke das kann aber auch mit hängenden Rollenstößeln zu tuen haben, oder der KEttenspanner ist im ar......
MAch auf , schau rein, oder komm vorbei und laß reinschauen


Grüße

frank
Geschrieben von: Anonym Re: Verbogene Stößel - 17/05/2005 07:07
Können eigentlich nur die Steuerzeiten sein. Steuerketten längen sich eigentlich nicht. Überspringen ist aber auch durchaus möglich, wenn alle mechanische Komponenten einigermassen abgenudelt sind.

Check nochmal genau die Einstellungen, weil 'ne andere Erklärung ist eigentlich nur schwer vorstellbar (soviel Spiel kann z.B. ein Pleuellager wohl kaum haben <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" />
Geschrieben von: Kimo Re: Verbogene Stößel - 17/05/2005 07:35
Ohoh, wenn ich da ganz oben was von "Klappern ähnlich zu großes Ventilspiel" lese, krieg ich ein bißchen Muffensausen... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/blush.gif" alt="" /> Womöglich ist da bei mir auch was dabei, sich zu verabschieden. Meine Stößel sehen allerdings (soweit ich sehen konnte) alle gerade aus. Werd wohl diesen Beitrag zum Anlaß nehmen, nochmal nachzuschauen, obwohl ich erst Donnerstag das Ventilspiel gecheckt habe <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />
Geschrieben von: Yves Re: Verbogene Stößel - 17/05/2005 16:37
Hallo,
wieso war der Kopf den runter?
Wurde die ZKD getauscht oder gar der Kopf überholt?

Jedenfalls könnte es auch sein, dass ein Ventil in der Führung oder dem Sitz klemmt.

Um die Steuerzeiten zu prüfen muss der Stirnraddeckel nicht runter. Prüfe, ob der Ventilüberschleidungspunkt an Zylinder 1 +/- einige Grad bei OT liegt.
Geschrieben von: JoergG Re: Verbogene Stößel - 17/05/2005 17:25
Hi,

Es gibt viele Möglichkeiten Stößel krumm zu bekommen:

1. Motor überdreht = maximale Drehzahl überschritten = Ventilflattern = Stößel springt aus seinem Sitz und verbiegt.

2. Ventilfeder gebrochen = Ventil wird nicht schnell genug in seinen Sitz zurückgeholt = Stößel springt aus seinem Sitz und verbiegt.

3. Ventil frist in seinem Schaft fest = Stößel springt aus seinem Sitz und verbiegt.

4. Kipphebel frist auf der Welle fest = Stößel springt aus seinem Sitz und verbiegt.

5. Die Rolle am Stößelbecher verkanntet = Stößelbecher bleibt oben = das Ventil wird mittels Kolben in seinen Sitz gedrückt = der Stößel verbiegt

6. Der Stößelbecher ist falsch herum montiert (auf die Aufschrift „FRONT“ achten) dadurch passen die Ölbohrungen nicht und der Becher frist fest = das Ventil wird mittels Kolben in seinen Sitz gedrückt = der Stößel verbiegt

7. die Rolle am Stößelbecher ist Oval = dadurch lassen sich die Ventile nicht richtig einstellen = Stößel springt aus seinem Sitz und verbiegt.

Steuerzeiten sind eher unwahrscheinlich, da der Motor so krank klingen würde das man ihn nach dem anlassen sofort wieder ausmacht.

Für alles gilt: Wasser hat im Öl nichts zu suchen.

Gruß
Jörg

Geschrieben von: LR88 Re: Verbogene Stößel - 17/05/2005 23:24
Hallo Jörg

ich finde das toll wie bei DIr die STößel so aus Ihren Sitzen fliegen.
Wenn die da raus fliegen, warum verbiegen die denn dann ??
Die fliegen nicht raus sondern wenn ein Ventil frist dann wird der Stößel durch den Druck der Nockenwelle verbogen den er nicht am Ventil los werden kann weil es festhängt.

DAs selbe beim festsitzenden Kipphebel

Bei den bei Dir beschriebenen Schäden, würde kein normaler Mensch den Motor weiter laufen lassen, denn jeder einzelne hätte eine infernale Geräuschkulisse zur Folge

Grüße
frank
Geschrieben von: rovervirus Re: Verbogene Stößel - 18/05/2005 05:52
jungs, seid doch nicht so pingelig.

wenn ich das richtig in erinnerung habe, ist das problem
schon älter und bisher noch ungelöst.

ich finde, da darf man seiner phantasie bei der fehlersuche
ein wenig freien lauf lassen.

@ dcjx:
ist ein brauchbarer lösungsansatz vorhanden?
beim letzten mal waren, glaube ich, schwergängige ventile
hitverdächtig.
hattest du die gängigkeit der ventile geprüft?
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