Hallo,

scheint als wäe das hier untergegangen:

http://www.autobild.de/artikel/land-rover-defender-2019-vorstellung-5724563.html

Scheint doch eigentlich mittlerweile deutlich netter als die gruseligen Visionen eines Dico/Frrelander mit nur abgewandelter Karosse zu werden.

Mit den Starrachsen würde er sich klar vom Rest des Sortiments abheben - ob er dann auch den Rahmen behalten darf?

Wenn alles noch etwas stabiler, sicherer und die Motoren großzügiger werden, dann wäre das doch etwas , worauf man sich freuen kann.

Grüße

Ich glaub auch alles was die schreiben.

Klar kann sich ja auch noch viel ändern bis dahin, aber imerhin ist es doch schön zu sehen, dass anscheinand zumindest in diese Richtung gedacht wird.

Rahmen wird völlig Überbewertet, bei einem normalen Stationwagon ist der komplett unnötig und kein Mehrwert.
Bei Pickup sieht's anders aus.

Mich haben die Beulen nach Bodenkontakt am Rahmen nie gestört, wie sieht das aus wenn da nur ein Bodenblech ist, nickt es da den Schweller ?

Guck mal unter Range, Disco, Granny etc. Der Rahmen ist Teil des Fahrerhauses.
Nicht wie im PKW wo die Schwellen plötzlich alles Tragen.

Naja beim RR der 3. Generation sind da ja im Prinzip einfach zwei geschlossene Kastenprofile mit der Karosse verschweißt oder? Der Disco 3 hat wiederum definitiv einen separaten Rahmen.

Ich denke schon, dass ein separater Rahmen seine Vorzüge hat, schließlich verwindet ja auch ein geschlossenes Profil noch ein bisschen, so dass dieser Effekt nur durch Entkoppelung ausgeglichen werden kann.

Asonsten muss halt immer die ganze Karosse alle Kräfte mit aufnehmen. Das ist sicher kein Thema bei einem Radpanzer oÄ, aber ein normaler Geländewagen wird da vermutlich auf Dauer drunter leiden.

ein rahmen hat imo sicher ein paar vorteile:

sehr gute entkoppelung der karosse vom fahrgestell, sehr steifes fahrzeug,
hohe zuladung, sehr hohe auslastung der ahk.

hat aber auch ein paar nachteile:
gewicht, crashverhalten.

ich seh das bei meinem D3 sehr deutlich: der wagen ist innen irre leise,
es gibt so gut wie keine übertragung von motor- oder antriebsvibrationen.
dafür ist die kiste sackschwer. der wagen wiegt 2640kg. leer, wohlgemerkt!

was ich dafür sehr zu schätzen weis:
einzelradaufhängung mit luftfederung.

ein knopfdruck und ich kann die karre um 8cm anheben. oder zum einsteigen
absenken. der federungskomfort ist unerreicht.

okay, wenn was an der luftfederung ist, biste der depp. daher gibts für fernreisende
das ganze auch mit herkömmlicher spiralfeder.
aber die einzelradaufhängung hat imo gegenüber der starrachse eigendlich nur vorteile.

ich weiss nicht, wieso ihr an der starrachse als technischen anachronismus so hängt...

Den Rahmen kann ich durch eine steife "integrierte Rahmen-Boden-Konstruktion" bei geschlossenen Aufbauten bequem ersetzen, wird bei gleichem Gewicht steifer, aber sicher reparaturunfreindlicher. Offene Aufbauten mit getrenntem Pickup-Bett werden tendenziell unmöglich, Radstandsvarianten aufwendiger (teurer), das Ganze wird an der Modellfamilie hängen.

Die Starrachse hat weniger externen Klapperatismus, der kaputt gehen/beschädigt werden kann. IFS ist ob der Lenkpräzision heute Standard, eine starre Hinterachse erlaubt ein einfacheres Upgrade, wenn ich nicht "Straßenrennen" fahren will, ist die gute alte Parabelfeder um nichts schlechter und ich habe eine einfachere Lasteinleitung (in den Rahmen) - ist ja die Lösung bei vielen Pick-ups.

Grüsse
Peter

Aus einem anderen Forum:
"die luffederung ist ""offroad"" recht schnell an ihren grenzen und der kompressor geht dann wegen Überhitzung auf Störung"

Was garantiert nicht kommen wird sind große Motoren

Weiss man eigentlich, ob bei dem neuen Defender das Militär noch einmal mitbestimmen wird? Oder werden die sich komplett auf reine Militärhersteller wie Supacat oder BAE verlegen?

Ich denke falls das Militär doch Interesse hat, dann sollte der Rahmen wohl erhalten bleiben.

Es gibt zwar natürlich auch bei Militärfahrzeugen Konstruktionen ohne Rahmen wie das AMPV von KMW, aber ich bezweifle das sich so etwas in einer Form konstruieren lässt, die finanziell für beide Kundenbereiche passt.

Blattfedern werden wir wohl im Defender nie wieder sehen, obwohl die sich ja in der Tat scheinbar immer noch bewähren durch die 4-fach-Einleitung, zumindest eben hinten. Aber der Renault Sherpa beweist ja, dass auch 2 Starrachsen an Schrauben noch ganz gut funktionieren, IFS vorne und Starrachse hinten wie bei den Japaern fände ich wiederum irgendwie "inkonsequent" - ganz oder gar nicht bitte Land Rover

Ohne Rahmen ist der Nachfolger definitiv zu vergessen.

Hallo,

bei Einzelradaufhängung hast Du an jedem Rad zwei Homokineten, also acht pro Fahrzeug, die potentiell kaputt gehen können. Bei Starrachsen hast du vorne nur zwei und hinten gar keine. Auch hast du insgesamt viel weniger bewegliche Mimik. Was nicht da ist, geht nicht kaputt.

Und bei der Starrachse kannst du beladen genau über dieselben Steine fahren wie leer, die Bodenfreiheit bleibt gleich. Bei der Einzelradaufhängung geht das nur mit Luftfederung (und den verbundenen Nachteilen)

das kann ich so nicht bestätigen.

einmal hoch gefahren funktioniert die federung bestens.
und das auch dauerhaft.

die kompressoren kacken in aller regel wegen anderer dinge ab.
wichtig ist bei der luftfederung, dass das system möglichst dicht
ist, weil sonst der kompressor ständig läuft.

der ist in einem mit schaumstoff isolierten gehäuse (wegen dem krach)
unterm auto. der kolben vom kompressor hat eine kunststoffmanschette.
wenn der kompressor zu lange läuft, wird die manschette weich, der
kolben reibt den zylinder auf. wenn der kompressor zu wenig leistet,
geht der wagen auf störung. kann man reparieren.

daneben ist der lufttrockner aus einem recht spröden kunststoff,
der bekommt an einer neuralgischen stelle gerne risse und pfeift dann
fröhlich die luft raus. erfolg, siehe oben.


was die zuverlässigkeit angeht: ja, verstehe ich.
starrachse und blattfedern sind hinsichtlich zuverlässigkeit sicher
weit vorne.
aber irgendwie beschleicht mich das gefühl, dass selbst bei solch
einfachen komponenten heutzutage solange dran rum gemacht wird, bis
dass die geplante obsoleszenz auch hier zuschlägt.

ich persönlich habe zumindest bei serie 3 wenigstens so viel am
fahrwerk und antriebswellen repariert und ausgetauscht, wie aktuell
bei dem D3. imo schenkt sich das nicht viel.

Der D3 dürfte ja auch der haltbarste Land Rover aller Zeiten gewesen sein. (Speziell halt der mit Schraubenfedern)

Serie 3 war dagegen dann halt auch echt klar das zartere Gerät, aber vergleich den D3 mal im Dauereinsatz mit einem G oder HZJ 75. Wäre ja zu schön wenn sich LR daran orientieren würde.

Neben dem Kompressor? Kein Wunder, wenn der kaputt geht.

daneben im sinne von "außerdem".

allerdings sitzt der örtlich tatsächlich daneben, bzw. ist direkt
auf dem kompressor montiert.

den montageort an und für sich sehe ich aber nicht als die ursache an.
der deckel ist an der stelle einfach zu dünn bzw. das falsche material.
gibt inzwischen metalldeckel für kleines geld im aftemarket zu kaufen.

Und das ist m.E. ungünstig.

Beim LKW sitzt der Trockner nie direkt am Kompressor, weil er dann nicht richtig funktionieren kann:
Die komprimierte Luft ist ja heiß.
Heiße Luft kann mehr Wasser aufnehmen als kalte Luft.
Daher werden mindestens vier Meter Leitung zwischen Kompressor und Trockner gefordert, um die Luft so weit abzukühlen, daß ein Teil des Wassers schon mal kondensiert.

Ich weiß nicht, welche Art Lufttrockner Land Rover da verbaut, vielleicht klappt die Abscheidung auch so. Aber die heiße Luft ist sicher nicht förderlich für die Kunststoffe. Das gilt aber nicht nur für den Deckel, sondern auch für alle Dichtungen etc.

So oder so: Wer würde mit Luftfederung wirklich abseits der Zivilisation fahren wollen?

Ein Einzelradaufhängung kann schon stabil gebaut sein, es gibt ja genug militärische Beispiele. Aber im schweren Gelände bleibt sie überlegen.

Das Militär fordert zwar Einzelrad um ein hohes Tempo im Gelände zu erzielen, aber andererseits fährt Kamaz in der Dakar-Truck Klasse erfolgreich mit Starrachse an Blattfeder (und zichtausend Euro Spezialdämpfer natürlich), das kann die also auch. Umgekehrt wirst du aber die Verschränkung eines Unimogs nicht mit Einzelrad hinbekommen (allenfalls mit Halbachsen) und schwere Räder mögen die Konzeptionsbedingt auch nicht. (natürlich geht es mit entsprechender Anpassung schon, siehe Raketenschlepper, aber das braucht viel Platz)

Wieso Kamaz heute gibts keine richtige Dakar LKW's ;-)

Das wahr DAF mit uber 200 km pro stunde Und Vatanen wahr fassungslos.
Starrachsen blattfeder (parbool) mittel motoren und gitterrohrrahmen

unglaubliche Videos.....

So mal kurze Aussage vom IAA Stand, der in diesem Jahr erstmals ohne Defender auskommen musste (alle noch gebauten sind schon ausverkauft)

"Der Neue soll so 2018 kommen, wie hardcore der noch wird steht nicht fest, aber es gibt schon einige Landwirte/Waldleute, die den Wegfall des klassischen Defender bedauern."

Bei der Eröffnung stand dort noch ein Filmdefender,mit 37" Rädern.

So in der neuen Allrad-Bild gibt's Neues zum neuen "Defender".

Obwohl die zwei dort abgebildeten Prototypen noch sichtbar Starrachsen haben, steht im Text, dass es doch EZ + Selbsttragend werden soll. Also Defender entügültig gstorben könnte man sagen.

Angeblich soll es aber HD-Versionen für's Militär geben, mit Hilfsrahmen (angeschreibt oder wie beim RR angeschweisst?) und stärkeren Fahrwerken. (Das dürften dann aber auch wenn nur verstärkte EZ-Aufhängungen sein würde ich vermuten)

Nun mal abwarten was in Sachen Zuladung und realer Haltbarkeit bei raus kommt, aber allzu viel Optimismus ist kaum angeraten.