Will in den nächsten Tage einen Versuch starten meinen Defender auf Wohnmobil umschreiben zu lassen.
Dabei sollte gleich das selbstgebaute Hubdach mit eingetragen werden.
Gestern nun mit dem TÜV Mann gesprochen, er fragte gleich nach Herstellerfreigabe usw.
Wie habt ihr das bei euren selbstgebauten Dächern gemacht?

EDIT:
Ich habe natürlich, bevor ich mit dem Dach angefangen habe, mit einem TÜV Prüfer gesprochen.
Leider hat der Bau über ein Jahr gedauert ( bin krankheitsbedingt ausgefallen ) und nun ist der Prüfer nicht mehr bei dem TÜV....

Wir haben da einen AAS kommen lassen.
Der nimmt sonst Nutzfahrzeuge bei einem Fahrzeugbauer ab.
Hat sich das fertige Teil angesehen
und nachdem er die Info hatte,dass die Dachschale original
nur aufgeschraubt ist,war das alles kein Thema mehr.

AAS - ???

Wikipedia hilft mir da leider auch nicht weiter ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Aas

https://de.wikipedia.org/AAS...in richtig

Der Prüfer wollte gerne im Vorfeld ein originales Dach sehen damit er ein Gefühl dafür bekommt wie stabil das originale Dach ist.
War also gestern mit meinem anderen Defender dort und er hat es sich angeschaut.
Nun soll ich noch im Vorfeld auf die Waage und das Gesamtgewicht - mit vollem Fahrzeugtank - ermitteln lassen , + das Gewicht einer Achse.

Bisher hört sich das vernünftig an .......

So, war heute beim TÜV wegen Wohnmobileintragung.
Nach 5 Minuten war es klar dass das nichts wird.
Der Prüfer hat die Hecktüre aufgemacht und seine erste Worte waren "das sieht aber nicht sehr wohnlich aus das wird nichts".
( es ist ein Ausbau mit den Aluprofilen von 4x4innenausbau drin ).
Mein Hinweis doch die einzelnen Punkte, die für eine Wohnmobilzulassung notwendig sind, durchzusprechen hat er mit dem Hinweis auf seinen persönlichen Ermessungsspielraum abgetan.
Er hat den Ausbau als "Ansammlung einzelner Kisten" bezeichnet.
Mein Hinweis, dass in einem Wohnmobil oder auch einem VW Bus auch nur "Kisten" für Kleidung, Geschirr, usw. drin sind wurde nicht beachtet.

Ich habe dann noch gefragt ob sein persönlicher Geschmack über die Eintragung als Wohnmobil entscheidet und nicht die festgelegten Anforderungen.
Er antwortete wieder mit seinem persönlichen Ermessungspielraum, und für ihn ist ein Landrover kein Wohnmobil.
Ein Wohnmobil hat wohnlich zu sein, das ist der Defender nicht.

Ich denke ich muss mich nach einem anderen Prüfer umschauen.
Mus man zum TÜV, oder kann das eine andere Institution auch machen?
Oder steh ich jetzt mit meiner abgelegten Anfrage im Computer und es wird doppelt schwierig?

Zum einen gibt es in D mehrere TÜV-Organisationen,
zum anderen kann das in den neuen Bundesländern die Dekra.

Verstehe ich das richtig ? DEKRA geht NUR in den neuen Bundesländern?

Richtig.
Im Westen geht nur der TÜV,
von denen gibts aber verschiedene
TÜV-Orgas

Die Anderen Organisationen wurden völlig übergangen.
Mitlerweile gestattet man ihnen Fahrzeugumbauten abzunehmen,
wenn die Fahrzeuge noch keine Zulassung hatten.

Als heisst das - ohne TÜV geht nichts.

Wenn es nicht der TÜV Süd sein soll dann wird es umständlich, bzw. eine Ecke zum Fahren.
Vielleicht rede ich als erst mit einer andern TÜV Süd Stelle, in der Hoffnung dass nichts im System hinterlegt ist.

Es wird doch sicherlich Fahrzeugbauer bei euch geben.
Da irgendwie mit dranhängen.

In welchem Teil von Süddeutschland wohnst du denn?


Hier in Bayern hatte ich glück, ich hatte einen sehr wohlwollenden Tüv Prüfer. Der hat sogar mit dem Beamten vom Finanzamt Telefoniert. Der ist nämlich bei mir der wesentlich Hüstel "anspruchsvollere" Part gewesen. Denn das der Tüv dir was einträgt heisst noch lange nicht das das Finanzamt das an erkennt.

Schau mal unter "Westfalia Defender" da hab ich meinen Umbau dokumentiert. Inkl. Tüv usw.

grijo, haste mal Bilder?
Ich vermute du hast den Namen vom Prüfer? Einfach mal sachlich an den Dienststellenleiter wenden und die Vorgaben für eine Wohnmobileintragung durchgehen.
Bei mir kommt der TÜV ins Haus. Wenn ich mir so die Geschichten anhöre was da seit einiger Zeit abgeht, wird mir verständlich warum da jeder "keinen Bock" hat, ist halt wie fast überall mittlerweile...

@Hartwig

Hier findest du zwei Bilder von meinem ausbau die während der Bauphase entstanden sind.




Meistens dürfen aber die TÜVler die in die Werkstatten kommen so eine Umtypisierung nicht machen - oder darf das jeder Prüfer?

ganz klar Wohnmobil.
Meiner macht sämtliche Begutachtung für Neuzulassungen bei mir in der Werkstatt. Allerdings hat der TÜV dafür fürstliche Preise.
Schick doch mal die Bilder dem Dienststellenleiter und frage was daran nicht stimmt.

O-Ton des Prüfers war: Das sieht nicht wohnlich aus.

Habe ich das richtig verstanden, dein Prüfer darf Umschreibungen machen?
Bruchsal ist ja nicht so weit weg ..... ;-)

der macht sogar Neuzulassungen,
schick mir mal aussagekräftige Bilder, ich sprech mit ihm.

Das ist einfacher als Umschreibungen.

Wohnlich soll soetwas wie gemütlich/behaglich ausdrücken.
Da ging früher,ohne Gardinchen vor den Fenstern nix.

Verdunkelungen gibt es auch, sind aus Stoff und werden mit Druckknöpfen rangemacht.

Was anders was mir ein wenig Kopfzerbrechen bereitet - der Kocher.
Laut dem Datenblatt muss er fest verbaut sein, in verschiedenen Beiträgen waren Lösungen mit so kleinen Gas-Kartuschenkochern zu sehen die in eine Vertiefung gestellt werden.
Zählt sowas als fest eingebaut? Ich koche normalerweise im Freien mit Benzin.
Hatte nun den Gedanken eine elekt. Induktionsplatte reinzumachen, ist eine 220V Kochgelegenheit möglich?
Ich kann mir nicht so recht denken was dagegen sprechen sollte.

Super - danke für das Angebot.
Werde ich den nächsten Tagen ein paar Bilder machen und dir zusenden.
Habe zum Glück bei der Sache keinen Zeitdruck.

Joachim

Klingt doch gut.

geht, klar.
Nur würde ich mir einen Sicherungsautomaten installiern.
Hab ich bei mir auch drin.

Hallo Joachim,

fahr zum TÜV nach Dachau, ich ahb dort alle meine Umbauten eintragen lassen, ist keine große Prüfstelle aber fähige Leute.

VG,
Ronny

@Ronny: Danke für den Tipp.

Muss mal schauen wie ich es mache, Hartwig hat auch schon seine Hilfe angeboten.

moin,
das mit dem fest installierten Kocher ist natürlich auch so ein anachronistischer Mist. Stammt aus den Zeiten, wo Kocher noch schwer waren und bei Bremsungen mal in Bewegung kamen. Daß man heute so einen Kartuschenkocher auch wegpacken kann, deckt das nach dem Buchstaben nicht ab.
Eine andere Lösung, die ich irgendwo gesehen habe, war der Kocher an der Hecktür befestigt, sodaß aufgeschwenkt und draußen gekocht werden konnte.
gruß
thomas

Westfalia Defender

Der nicht festgeschraubte Kocher hat weder den Tüvprüfer noch den Menschen vom Finanzamt interesiert.
Hat 29 Euro oder so gekostet, manchmal benutzen wir den sogar. Aber niemals IM Auto.

Önch Hasi,
ist Dein Umbau mit dem Westfaliadach schon wieder fünfeinhalb Jahre her?

Und mein Dach ist schon wieder 11 Jahre alt.......

Und,ist der dritte Sitz eingetragen?