Hallo,
diesmal eine LR relevante Frage:
Die hinteren Bremsscheiben sind ziemlich "riefig", es wäre bestimmt nicht schlecht, die mal zu wechseln.
Wie macht man das? Kann ich das?
Ich stelle mir vor, Sattel ab, Scheibe ab, Scheie dran, Sattel drauf, passt.
Ist das blauäugig? Man sollte ja als Laie nicht an der Bremse rumpfuschen...
Ach so, Discovery tdi, MY 97
Hi Triton
wenn ich mich recht entsinne mußt du die Radnabe auch demontieren, da Die Scheibe von hinten dran geschraubt ist.( Ich geh mal davon aus dass vorne und hinten gleich bzw. dass der Disco die Defi Achsen verbaut hat)
Dürfte nicht all zu schwer sein. Sogfälltig arbeiten und dann passt das.
Grüße der Tom
Ist zwar ne Anleitung für vorne, aber hinten gehts ähnlich:
Bremsen
Hallo
Radnabe muss tatsächlich ab, d.h. Radlager neu einstellen, je nach Kilometerleistung vielleicht gleich mitwechseln?, alles in allem kein Job für absolute Laien, falls ich mir den Kommtentar hier ganz neutral erlauben darf.
Wenn du in der Richtung noch nie was gemacht hast, geh sicherheitshalber nicht alleine dran. Wenn du ein bisschen Erfahrung hast, sollte bei sorgfältigem Arbeiten nichts schiefgehen.
können wir mal zusammen machen, aber bitte erst, wenn's draussen wärmer ist. Halleninnentemperatur = Aussentemperatur <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/zitter.gif" alt="" />
Hallo Zusammen,
ich hab letztes Jahr mal probiert meine Hinterachs-Bremsscheiben abzubauen. Doch irgendwie bin ich da kläglich gescheitert <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />.
Die Schrauben hab ich entfernt, und dann versucht mit eiem Meisel die Bremsscheibe von der Nabe zu trennen, doch scheinbar war die Bremscheibe so draufgerostet, dass sich da überhaupt nichts getan hat. Gottseidank sind die Scheiben soweit noch gut.
Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht??
Grüsse Markus
Mit Hammerschlägen bekam ich sie irgendwann ab. man muß immer auf eine andere Stelle schlagen, damit sich die Scheibe nicht verkeilt.
Die neue habe ich dann mit Keramikpaste (für Bremsen) wieder eingebaut in der Hoffnung, daß es beim nächsten Mal besser geht.
Schlimmer fand ich eigentlich die große Kuststoff-/Gummi-Dichtung, die nur mit Abzieher ab ging.
A N D R E A S
Hmmmm, also ... ich hab die halbe Nacht damit verbracht Bremsscheibe und neue Bremsbeläge mit angerosteten Kolben in Einklang zu bringen ... naja, zumindest ist jetzt alles wieder montiert.
Zur Frage wie die Scheibe von der Nabe runter zu bekommen ist, siehe Antwort von Andreas - geht genau so.
Nun zu meinem Fall - vielleicht hat hier ein Fachmann dazu Rat:
Was mir Kopf zerbrechen bereitet war, wie man die angerosteten Kolben zurück (und zwar gänzlich zurück) in den Sattel bekommt. Letztendlich hab ich sie einzeln rausgenommen (die anderen immer mit Schraubzwinge gesichtert) und mit Schmierglpapier abgeschliffen (ungefähr ein Drittel bis Hälfte der Kolbenlänge). Da ich den Sattel nicht von der Bremsleitung getrennt hatte, war das eben eine kleine Sauerei, da dann bei jedem Kolben (der fehlt) etwas Flüssigikeit austritt.
Als dann wieder alles montiert war (neue Beläge, neue Scheibe) brachte ich den Sattel um´s Verrecken nicht auf die Scheibe - keine Chance. Also hab ich auf einer Seite die dünne Blechscheibe entfernt.
Dazu meine Frage: Welchen Zweck erfüllt die Scheibe und was, wenn sie fehlt?
Und nachdem die Aktion ein paar Stunden für nur eine Seite gedauert hat, würde mich natürlich interessieren, wie das ein Profi, sprich Werkstätte, abwickelt ... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />
Grüße,
Rupert
Ich vermute, mit den Blechen meinst Du die kleinen Teile, die zwischen den Haltestiften und den Belägen eingespannt werden?
Diese sollen die Beläge in Richtung Achsmitte drücken, damit immer die ganze Belagfläche an der Bremsung beteiligt ist. Fehlen sie, könnten die Beläge nach außen wandern. Die Schwierigkeiten sind eine Hinweis darauf, daß Du bei der Reparatur nicht alles richtig gemacht hast. Evtl. hast Du falsche Belage erwischt. Es hilft vielleicht auch, den Sattel vom Bremsstaub und Dreck zu reinigen - dadurch ist mehr Platz für die "keilförmigen" Beläge und sie können näher an die Achsmitte.
Ich möchte dir noch den Tip geben, dir neue Bremskolben zu holen incl. neuem Dichtungssatz. Es wird nach dem Schleifen der Kolben immer siffen und sie werden noch stärker rosten, weil die Verchromung fehlt. Die Bleche für die Dichtungen sind dabei mit viiiiiel Gefühl wieder einzubauen. (am besten ein paar mehr bestellen).
A N D R E A S
der es schon zweimal hinter sich hat.
Hallo Andreas,
mit "Blechen" meine ich die dünnen Blechscheiben, die zw. den Bremsbelägen und den Bremskolben eingeklemmt werden.
Meine Schwierigkeiten lagen wohl in erster Linie daran, dass ich einen der 4 Kolben (pro Bremssattel) scheinbar nicht ganz hineindrücken konnte und somit eben genau eine Blechscheibendicke zu wenig Platz zw. neuen Belägen und neuer Scheibe war.
Auf der anderen Seite ging es, da ich darauf achtete wirklich alle 4 Kolben bis ganz zurück zu drücken.
Siffen dürfte vorerst nichts, da ich ja nur den angerosteten Teil abschliff, der sowieso schon "im Freien" lag. Das hintere Drittel blieb unberührt und hat ja auch vorher schon dicht gehalten.
Trotzdem: Das kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein, dass ich mit jedem Bremsbelagwechsel auch die Bremskolben tauschen muss?!? <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
Geht es da allen so?
Naja, neue Kolben und Dichtungen werden dann wohl beim nächsten Belagwechsel fällig (immerhin hielt der 1. Satz 80.000 km <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />).
Ciao,
Rupert