Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Geschrieben von: 123d wildwechsel,zubereitung - 22/07/2008 05:52
guten morgen deutschland,
wollt mal hoeren,ob wir hier nicht sonen jaegermeister dabei haben.
der herbst kommt bald und damit beginnt hier die jagdsaison.
darum hier mein anliegen:
das jagdgebiet liegt nun ca 600 km vom wohnort entfernt.bejagd wird elch und mountain goat,ist sone bergziege.evtl auch schwarzbaer.wie kann ich das wild fuer einige tage haltbar machen,wenn der trip doch 3-4 tage dauern soll und die jagd schon am ersten tag erfolgreich ist?
variante nr 1 ist wohl,das fleisch in eis packen und nachhause abdampfen.ist aber unlustig.
variante nr 2 ist,das fleisch bei einem metzger zwischenzulagern.dazu muss ich aber einen metzger ausfindig machen.
was ist davon zu halten,wenn ich eine kuehltruhe auf den anhaenger packe und die mit einem stromerzeuger betreibe? funzt das ueberhaubt? muessten die geraete irgendwie aufeinander abgestimmt sein?
in diesem zusammenhang hat vielleicht wer ein paar gute wildrezepte?
danke und guten appetit.
Geschrieben von: apollo Re: wildwechsel,zubereitung - 22/07/2008 06:19
wie machen das denn die einheimischen ?


bei welchen temperaturen gehst du auf die pirsch ?

kommst du an trockeneis ?

Geschrieben von: 123d Re: wildwechsel,zubereitung - 23/07/2008 03:55
die einheimischen fahren entweder direkt wieder heim,bringens zum metzer,der solls dann kuehl halten,oder haengen das tote tier fuer X tage an einen baum.das soll bei temperaturen unter 10 grad + auch funktionieren.
trockeneis haelt aber nicht fuer tage.
werden mal sehen.vielleicht kann ichs auch irgentwie kuenstlich am leben halten...
Geschrieben von: Fendi Re: wildwechsel,zubereitung - 23/07/2008 05:31
Sorry, aber nachdem du es angeschossen hast, willst du es künstlich am Leben erhalten???

Das ist jetzt nicht dein Ernst!

Das ist ja wohl nur pervers!!!
Geschrieben von: Lupo Re: wildwechsel,zubereitung - 23/07/2008 05:54
ich würd ja immer noch gern wissen, wie Schwarzbär schmeckt.

Also ich mein das gar nicht mal so unernst und will das Latein des Jägers nicht in die Ecke stellen.

Hab schon viele komische Sachen probiert... im Krügerpark gibts sogar Elephanten-Biltong.

NUR! Wenn ein Tier nur aus "Gaudi" geschossen wird, ohne daß es gegessen oder geschossen werden MUSS, dann versteh ich die Welt nicht mehr.

Also, WIE schmeckt Schwarzbär????


L.C.
Geschrieben von: apollo Re: wildwechsel,zubereitung - 23/07/2008 06:02
ich denke das des metzgergs kühlhaus das beste ist.
Geschrieben von: RoverLover Re: wildwechsel,zubereitung - 23/07/2008 09:44
Original geschrieben von 123d
vielleicht kann ichs auch irgentwie kuenstlich am leben halten...

Das hab ich jetzt hoffentlich auch falsch verstanden...
Geschrieben von: azeh Re: wildwechsel,zubereitung - 23/07/2008 10:01
herz-lungenmaschine.
wo ist das problem?

und für löcher gibt es korken.
Geschrieben von: RoverLover Re: wildwechsel,zubereitung - 23/07/2008 10:13
und für Typen, die sowas machen gibts zum Glück nen Motorschaden in der Wildnis und nen gebrochenen Haxen auf dem Weg zurück in die Zivilisation. Dann sind sie einmal, ganz am Ende ihres jämmerlichen Daseins für was gut... als Bärenfutter.
Geschrieben von: Troll Re: wildwechsel,zubereitung - 23/07/2008 14:45
Original geschrieben von apollo
ich denke das des metzgergs kühlhaus das beste ist.

Manche nennen das Abhängen, ohne Kühlhaus also "Klassisch" bildet sich Hautgout, mag nicht jeder ich liebe es...wird an der Kinderstube liegen smile

Ergo ausweiden und das Vieh mit dem Kopf nach unten hängen. Bei Fliegen ect. hilft ein Leinensack, je kühler je besser.
Geschrieben von: azeh Re: wildwechsel,zubereitung - 23/07/2008 19:55
nun,
ich bin auch ein freund des gut abgehangenen fleisches.
(hasen sowieso 2 tage im kern)
ich bin aber auch der meinung, das der, der jagen geht, schon wissen sollte wie mit dem bret umgegangen wird.
von daher finde ich die frage schon höchst suspekt.


Geschrieben von: 123d Re: wildwechsel,zubereitung - 23/07/2008 22:53
au backe
scheint so,als muesste ich doch noch etwas zur beruhigung empoerter gemuehter ergaenzen.
mit von der partie ist ein erfahrener jaeger,der seine jaegerpruefung in deutschland erfolgreich absolviert hat.somit ist von der jagd an sich und der zerwirkung des wildes allerhoechste genauigkeit gewaehleistet(made in germany halt)
er bring erfahrung und vernunft mit in den wald.aber mit der lagerung und dem frischhalten ueber einige tage hatte er in deutschland kein erfahrung sammeln koennen.
wie gesagt,es gibt mehrere moeglichkeiten hierfuer.
wir werden KEIN tier anschiessen und kuenstlich am leben erhalten.das war der zaghafte versuch,einen scherz zu fabrizieren.demnaechst kommt ein(scherz)dahinter.versprochen.
und an alle nicht-vegetarier:
es scheint in meinen augen die humanste und fuer den mensch die gesuendeste art und weise zu sein,ein steack oder schnitzel auf den grill zu bekommen,indem mann sich ein gewehr umschnallt und in den busch zieht.zudem sei erwaehnt,das die strafen fuer verstoesse gegen die jagdrichtlienien mit zwischen 10.000 canD und 1.000.000 canD bestraft werden koennen.
ich bin der meinung,wer sich ruhigen gewissens einen big maec reinzieht,sollte auch ein tier toeten koennen um es zu verspeisen,oder?
waidmanns heil und glueck auf
Geschrieben von: Tordi Re: wildwechsel,zubereitung - 23/07/2008 23:00
Original geschrieben von 123d
ich bin der meinung,wer sich ruhigen gewissens einen big maec reinzieht,sollte auch ein tier toeten koennen um es zu verspeisen,oder?

Wahre Worte.
Geschrieben von: DaPo Re: wildwechsel,zubereitung - 24/07/2008 03:59
Wenn das Verspeisen das Ziel ist, kein Problem.

Wenn es nur darum geht, den 12ten Kopf an die Wand hängen zu können, dann schon...
Geschrieben von: TGB_11 Re: wildwechsel,zubereitung - 24/07/2008 08:48
Original geschrieben von DaPo
Wenn das Verspeisen das Ziel ist, kein Problem.
Wenn es nur darum geht, den 12ten Kopf an die Wand hängen zu können, dann schon...
Je, ne, doch, nö ... lachen

Hier in D ist es sowieso kein Thema, weil auch reine Trophäen-Jäger immer das Wildpret verwerten. Wenn sie es nicht selber machen wollen, kommt das Fleisch eben in den Handel. Da es dafür ordentlich Geld gibt, wird kein normaler Jäger das Fleisch "verwerfen".

Im teilweise sehr großräumigen Ausland kann das anders sein, weil es eben sehr schwer sein kann, das Stück zu bergen.
Wer irgendwo im Nirgendwo (z.B. 2 Tage Fußmarsch zur Anreise) ein >300kg-Tier schiesst, kann es nunmal nicht 100% verwerten. Da werden meist nur die besten Stücke rausgeschnitten und der Rest der Natur überlassen.
Aber das ist m.M.n. auch nicht verwerflich, solange es sich um Einzelabschüsse handelt. Man darf sich das halt nicht wie ein Abschlachten der Bisonherden vorstellen.

Ich selber mag keine Trophäenjagd, ich stehe daher eher auf Kahlwild mahlzeit

Zum Problem:
Falls man mit dem KFZ zum Bergen an das Stück kommt, könnte man schon theoretisch eine Kühltruhe im Anhänger dabei haben, evtl. sogar mit Stromaggregat. Das würde aber voraussetzen, das Stück auch passend zu zerwirken, im Ganzen wird es kaum reinpassen hihihi
Es Aufgebrochen an einen Baum hängen könnte gehen, Erfahrung habe ich da eher keine. Vor allem, was evtl. Aasfresser betrifft.
Was machen denn die "locals" bei diesem Problem ? Die wissen doch am ehesten, wie es am besten geht.

Gruß
Jens

Geschrieben von: RoverLover Re: wildwechsel,zubereitung - 24/07/2008 08:56
Dann sind wir uns eigentlich über alles einig. Ich hab den Witz in der Aussage nicht einwandfrei identifizieren können, da ich Dich ja auch nicht kenne...
Ich bin kein genereller Verurteiler der Jagd. Besser ein Tier lebt zu Lebzeiten glücklich im Wald und wacht eines Nachts tot auf, als Massenviehhaltung und alles was hintendran hängt.
Ich verurteile nur den achtlosen Umgang mit Tieren und das Schiessen derselben zum Spass.

Nur ma so...
Geschrieben von: defenderlover Re: wildwechsel,zubereitung - 24/07/2008 09:31
Nimm einen Kühlanhänger mit Aggregat oder ein Kühlfahrzeug mit Standkühlung damit komme ich bestens hin die Anhänger und Fahrzeuge kann man sich hier leihen ich weiß nicht wie es drüben ausschaut
Weidmannsheil
Cornelius
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