Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Geschrieben von: Birol Rattenbekämpfung - 03/03/2010 10:52
Neben uns hat der Nachbar einen Komposthaufen. Ein paar Meter dahinter wirft die Pizzeria
ihre Essensreste in eine große Mülltonne die dank äußerst penibler Gesetze einmal
pro Woche geleert wird.
Die Folge: In letzter Zeit vermehren sich da Ratten, die inzwischen auch auf
meinem Garagendach einen Freizeitpark eingerichtet haben.

Restaurant und Nachbar scheinen sich an den Tierchen nicht zu stören,
aber ich krieg die Krätze wenn ich die Viecher rumhoppeln sehe.

Was tut man da?
Rattenbekämpfer rufen,
selbst Rattengift auslegen?
Klar, die Tiere kommen aus der Kanalisation, aber eingenistet haben sie sich inzwischen auf den Grundstücken.

Falls Rattengift, welches nehmen? Die Viecher sind ja ziemlich schlau,
wenn die sehen daß eins stirbt kann man das mit dem Gift hupen.

Fürs OffTopic wars mir zu ernst aber wenns hier deplatziert ist bitte verschieben wos hinpaßt.
Geschrieben von: landcruiser Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 11:09
Solange die Nahrungsquellen vorhanden sind, kannst Du die vergiften so oft Du willst. Es ziehen immer neue nach.

Rattengift wirkt nicht sofort, sondern erst nach einiger Zeit, so daß die Tierchen i.d.R. nicht wissen wo sie das Gift aufgenommen haben -> Blutgerinnungshemmer. Z.B.Racumin
Geschrieben von: apollo Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 11:38
melde dich massiv bei der stadt und dem ordnungsamt, die schicken wen wink
Geschrieben von: Finger Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 11:58
.... große Mülltonne die dank äußerst penibler Gesetze einmal pro Woche geleert wird.



Mmmh, doofe Sache, aber da gibt es doch Nahrungsmittel-Entsorger, welche auch Kantinen anfahren, da diese größere Mengen auch nicht einfach in den Müll kippen können.

Sollte vielleicht Dein Problem ein wenig dämmen, wenn diese Nahrungsquelle versiegt,
noch dazu den Gestank.

Grüße
Ralf
Geschrieben von: azeh Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 12:24
das problem ist nicht die die tonne mit den essensresten.
es ist der kompost.
so meine vermutung.

sonst wäre es so, das mein nachbar und somit auch ich, ratten im überflusse hätten.
er hat die speiserestetonne, ich den kompost.
und keine kleinnager weit und breit......

und wenn doch mal welche auftauchen sollten;
Die Lösung
Geschrieben von: Alter Schwede Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 12:56
ne fellhandgranate ????? azeh schreckt wirklich vor nix zurück.

zurück zum thema:

ich würde foddos machen und dann ab zum ordnungsamt. das sollte helfen
Geschrieben von: flaterric Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 17:18
Original geschrieben von Alter Schwede
ne fellhandgranate ????? azeh schreckt wirklich vor nix zurück.

zurück zum thema:

ich würde foddos machen und dann ab zum ordnungsamt. das sollte helfen





Yepp, und die Tageszeitung interresiert sich im Trägheitsfalle des O-Amtes auch für sowas.

Bei uns erledigt das Katze Lilli. In der Umgebung haben alle Ratten, wir ab und zu einen Kopf, (der letzte war nicht viel kleiner als ihrer und die Lady ist 15 Jahre alt)
Blöd war letzten Herbst, da hat sie uns so ein Schmuckstück unter den ungenutzten Gartentisch neben der Haustür gelegt.
Als ich die gefunden habe, war sie ne Mumie. Wusste aber von da an, was die Wochen vorher so erbärmlich gestunken hat.
Geschrieben von: Wolff Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 18:13
Original geschrieben von apollo
melde dich massiv bei der stadt und dem ordnungsamt, die schicken wen wink

Stimmt. Dazu sind die verpflichtet. Und die Kosten übernehmen die auch... Und um den Rest der unsachgemäßen Entsorgung / Lagerung dürfen die sich auch kümmern... Die Versorgung der Tierchen durch einen lebensmittelverarbeitenden Betrieb interessiert auch immer die Lebensmittelüberwachung von Stadt / Kreis.
Geschrieben von: Birol Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 22:19
Ich habe heute ein Telefonat mit dem Schädlingsbekämpfer der Stadt geführt.
Die Sache ist die daß er sich das mal anschaut, aber zuständig ist die Stadt nur für Ratten
die unterhalb der Oberfläche, also in der Kanalisation und sonstwo hausen.
Zum Schutz des Grundwassers etc.

Wenn sich die Viecher auf Grundstücken einnisten und aufhalten ist der Eigentümer dafür zuständig.
Der könne bei den Stadtwerken Köderboxen bekommen, die auch nicht mehr als im Handel kosten
und viel wirkungsvoller wären.

Der Grundstückseigentümer soll das veranlassen und wenn in einem Monat das noch ein Thema sein sollte nochmal melden.

Der gute Mann von der Stadt hat mir jedenfalls einiges über die Tiere hinsichtlich Lebensräume,
Nahrungssuche und Nageverhalten erzählt was ziemlich interessant ist und
daß er allerdings erst ab Anfang April Gifte unterhalb auslegen dürfe.

Geil, selbst die Schädlingsbekämpfung hat man bürokratisiert. kratz
Kein Wunder daß die Viecher dann übern Winter überquellen und hervorkriechen und fröhlich
in Sandkästen und auf den Dächern rumhoppeln.

Falls es allerdings irgendwelche besondere Irgendwas-Bisamratten sein sollten, die stünden unter Naturschutz.

Sollte ich mich in dem Fall freuen daß so eine seltene und bedrohte Art bei mir zu Besuch ist? yahoo
Und ein schlechtes Gewissen haben daß ich die Kameraden nicht auf einen Snack nach Hause einlade? keks

Geschrieben von: jota Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 22:27
billy der terrier

Datum Rats Killed Rats Killed Time Zeit Time per Rat Zeit pro Ratte
1820-??-?? 1820 -??-?? 20 20 1 minute, 11 seconds 1 Minute, 11 Sekunden 3.6 seconds 3,6 Sekunden
1822-09-03 1822-09-03 100 100 8 minutes, 45 seconds 8 Minuten, 45 Sekunden 5.2 seconds 5,2 Sekunden
1822-10-24 1822-10-24 100 100 7 minutes, 17 seconds 7 Minuten, 17 Sekunden 4.4 seconds 4,4 Sekunden
1822-11-13 1822-11-13 100 100 6 minutes, 25 seconds 6 Minuten, 25 Sekunden 3.4 seconds 3,4 Sekunden
1823-04-22 1823-04-22 100 100 5 minutes, 30 seconds 5 Minuten, 30 Sekunden 3.3 seconds 3,3 Sekunden * Record * Record
1823-08-05 1823-08-05 120 120 8 minutes, 20 seconds 8 Minuten, 20 Sekunden 4.1 seconds 4,1 Sekunden
Geschrieben von: azeh Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 22:31
Zitat
Wenn sich die Viecher auf Grundstücken einnisten und aufhalten ist der Eigentümer dafür zuständig.

besorg dir ein kleinkalibergewehr.
dazu sub-sonic munition.

plopp-plopp-plopp-plopp-plopp

dann hast du halt ein neues hobby.
nager knipsen.

krähen, elstern, rabenvögel und auch beutegreifer greifvogeltechnischer natur werden sich auf einen reich gedeckten tisch freuen.

wie geschossen wird, das weißt du doch.
.....ich meine mich erinnern zu können das du gedient hast.
Geschrieben von: FAT AL ERROR Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 22:34
...ich hab da so ein nettes Luftgewehr, verstärkte Feder, punktgenau...

oder halt aus dem Problembezirk in eine normale Wohngegend ziehen...
Geschrieben von: Birol Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 22:37
Na ja, hab seither keine Knarre mehr in der Hand gehabt. Hatte aber auch durch den fürs Ballern
ungünstigen Dienstgrad seinerzeit nicht viel Gelegenheit gefunden dafür.
Ob bei Ratten der Knieschuß denn die gleiche pädagogische Wirkung wie bei Zweibeinern zeigt?
Geschrieben von: flaterric Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 22:44
Das Knie liegt bei den Süssen wesentlich näher an der "inneren Mitte" als bei uns. Etwas weiter vorn liegt das Versorgungszentrum, in Fachkreisen wird der Treffer da Blattschuss genannt. Ist ruhiger, wenn schon Subsonic.
Mit einer Uzzi kriegt man natürlich so eine komplette Rattengesellschft unglaublich schnell vom Dach, hat aber auch wieder Folgekosten (Dachdecker).

Komm Kollega, Blattschuss, gezielt und sauber, einfach etwas üben. Was nimmt man von der Ratte eigentlich als Trophäe? Hörner hat sie ja keine...
Geschrieben von: azeh Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 22:48
Zitat
Ob bei Ratten der Knieschuß denn die gleiche pädagogische Wirkung wie bei Zweibeinern zeigt?


davon ist auszugehen.
zumindest ist es so, das die IRA mit dem zerschießen der knie dem rest der bevölkerung anzeigt wer mit der krone kollaboriert hat.
wenn du das gemeint haben solltest.....
Geschrieben von: FAT AL ERROR Re: Rattenbekämpfung - 03/03/2010 23:18
das schreit ja geradezu nach einem neuen Titel: ...der mit den Ratten tanzt .... oder
...Doktor Blattschuss.... oder Rattologe.....

Klar Birol, alte Trapperweisheit: Uffuff und druff... immer zuerst auf die Lichter....
Geschrieben von: Till Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 00:19
Ich erzähle Euch jetzt _nicht_, wie mein Ex-Chef vor einem Vierteljahrundert über Nacht sein Gelände rattenfrei bekommen hat . . . hier lesen Frauen und Kinder mit . . .
Geschrieben von: K260 Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 01:25
Original geschrieben von azeh
besorg dir ein kleinkalibergewehr.
dazu sub-sonic munition.

Wenn ich mich nicht irre, brauchts dazu einen Waffenschein, vieleicht reicht eine Waffenbesitzkarte auch aus, dass man damit auf eigenem Grund und Boden herumballern darf.
Erwerben muss man das Teil samt Mun ja auch noch.
Geschrieben von: Milo Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 06:16
Na ...geht doch...

popcorn ...wir nähern uns dem Jägerfred....


wink
Geschrieben von: Alter Schwede Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 06:42
DAS ist ein ratten problem:



[Linked Image von assets.espn.go.com]
Geschrieben von: Tordi Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 08:25
Original geschrieben von K260
Original geschrieben von azeh
besorg dir ein kleinkalibergewehr.
dazu sub-sonic munition.

Wenn ich mich nicht irre, brauchts dazu einen Waffenschein, vieleicht reicht eine Waffenbesitzkarte auch aus, dass man damit auf eigenem Grund und Boden herumballern darf.

Dürfen darf man das noch nicht mal mit einer Druckluftwaffe.

Einen mopsfidelen Nager auf 30-40 Meter zu erlegen, könnte sich selbst mit Darf-Schein als Herausforderung darstellen.

Geschrieben von: RoverLover Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 09:20
Ausserdem findet die eigentliche Schweinerei, wie eigentlich immer, nicht auf Nagerseite statt. Rattenprobleme gibts immer nur, wo Menschen in ihrem eigenen Dreck hausen (ich mein nicht Dich persönlich Birol :o) und da sollte man ansetzen.
In freier Natur sind Ratten einfach nur Nager, wie Hamster und Siebenschläfer und Eichhörnchen und vermehren sich nirgends überproportional.

Die Ratten leben in unserem Dreck, nicht wir in ihrem.

So lange die Entsorgung der Abfälle nicht anders geregelt wird wirst Du Ratten vergiften können, bis der Arzt kommt. So wird man auf Dauer nicht Herr der Lage...
Für jemanden, der Spaß am Abknallen von Tieren hat isses natürlich ein Freudenfass ohne Boden, aber dazu sag ich jetzt ma nix.

Ratten gibts überall, wenns zu viele werden muss man die Ursache dafür beseitigen, dass Ratten sich ausgerechnet hier so wohl fühlen. Die ficken einfach schneller, als man Abdrücken oder einfangen oder totquälen kann.
Geschrieben von: Tordi Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 10:17
Niederschmusen?
Geschrieben von: Milo Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 10:21
Original geschrieben von Tordi
Niederschmusen?

prrruuuuust.....

dafür nimmt man dann die Schmusekatzen....

wenn die Ratten drauf eingehen ist allerdings erst Recht vorsicht geboten...

Schmuseratten sind noch gefährlicher....




.


und sooo süüüüssss

Geschrieben von: RoverLover Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 10:42
Ratten schmusen nicht mit Menschen, die ham auch ihre Würde... :o)
Geschrieben von: Tordi Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 10:45
Würdefrei ins Koma kitzeln! Wir kommen der Lösung näher!
Geschrieben von: RoverLover Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 10:46
Hört sich für mich gut an.
Geschrieben von: Nuncanadamas Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 10:53
Mal was technisches: Vor vielen Jahren habe ich einmal in der Nähe einer Bäckerei gewohnt. Da gab es dann auch Rattenalarm im meinem Garten. Ich habe mir eine Stromfalle gebaut. Eine Ratte hat es erwischt, danach haben die nur noch den Köder von den Masseleitern gefressen und die Köder auf den stromführenden Stellen einfach liegengelassen. Umpolen hat auch nichts gebracht, da sind die nicht drauf reingefallen. Letztendlich hat die Stadt für Ordnung gesorgt: Köder ausgelegt und den Bäcker ermahnt.

Nunca
Geschrieben von: RoverLover Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 11:06
Nee, jetz ma ganz ohne Quatsch. Müll (inkl. Kompost) korrekt entsorgen, bzw. lagern und die Ratten sind kein Problem. Kann mir nicht vorstellen, dass Birol in einer Gegend wohnt in der Müll ein generelles und und nicht zu beseitigendes Problem ist.
Geschrieben von: jota Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 15:36
fotos von müll,ratten,pizzabude machen und in der umgebung antackern.bei gäste und einnahme minus ,reagiert selbst der hartnäckigste.
Geschrieben von: Till Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 15:58
BTW
Wenn Du Ratten, die sich eigentlich gern verstecken, schon siehst, hast Du _wirklich_ ein Rattenproblem, so nach der Formel: Eine Ratte über der Erde zählt zehnfach . . .
Geschrieben von: MichiW Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 16:52
bei uns hatte der Nachbar auch Ratten im normalen Kompost - liegt imho daran, daß der mehr oder weniger Alles auf den Kompost schmeißt, was nicht gegessen wurde

die WLZ hat da auch brauchbare Sachen, v.a. wenn du zu der beim Weinmarkt Grieser fährst...
die haben nur noch die Landwirtschaftssachen

hat bei uns ne gute Woche gedauert, danach war Ruhe
Geschrieben von: Wolff Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 17:22
Den besten Vorschlag fand ich: Niederschmusen;-)

Nä, aber im Ernst: Das Restaurant dürfte sich über Besuch von der Lebensmittelaufsicht freuen. Mit dem Nachbarn würde ich mal nett plauschen...
Bei der Genossenschaft bekommst du Kraftfutter für die Tiere aber das ist rumdoktorn an Symptomen, während die Ursache bleibt...
In meinem Kompost hatte sich mal ein Tierchen verirrt. Es hat´s bereut...
Geschrieben von: flaterric Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 18:34
Mal nicht täuschen tun, die Ratte an und für sich ist ein extrem überlebesfähiges Viechlein, die steckt uns locker in den Sack. Wurde gesagt, die Ratte, die du siehst, hat unten aber so gar keinen Platz mehr gefunden.
Städte sind überhaupt das Paradies. Nahrhafte Abwässer, Wohnmöglichkeiten ohne Ende (Karstadthäuser z.B., wir kennen alle die Fassaden = Dorinthhotelkette für Ratten.
Die Bekämpfung ist extrem schwer und die Städte drücken sich, wo sie können.
Ja, so süüüüüüss sind sie auch, wenn man drauf steht. Im ländlichen Bereich wird da etwas pragmatischer mit umgegangen.

Volker, wenn du dein Saatgut fürs kommende Jahr suchst...
ok, heute kauft man einfach neues.
Geschrieben von: Maik Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 19:14
Da, wo ich herkomm (= nordhessische Kleinstadt) kann ich mich als Junge erinnern,
dass der Nachbar, seinerzeit um die 70 an schönen, sonnigen Abenden mit dem Luftgewehr
rüber zum Bach im Park gewandert ist und hat immer ein paar von den Viechern geschossen.
Da gab's aber noch keinen Tierschutz und die Sache mit dem Waffenrecht war auch noch
nicht so prekär wie heute.
Das Waffenrecht heute will ja sogar schon seit ein paar Jahren einen kleinen Waffenschein
für eine schnöde Armbrust (is aber noch nicht so weit, kann man noch ganz legal im Handel
erwerben).
Waschbären sind hier im Raum Kassel auch immer ein Problem...

M.
Geschrieben von: flaterric Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 19:22
Waschbären find ich jetzt wieder gut. Was machen die kaputt?
(Abgesehen von der Laune der joggenden Hausfrau, weil sie wieder was pelziges gesehen hat?
Geschrieben von: Wolff Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 19:28
z.B. die komplette Isolierung unter den Dachpfannen mit der direkten Folge von Feuchtigkeitsschäden im Dachstuhl. Der Schaden geht sehr schnell in den fünfstelligen Bereich, wenn sich die possierlichen Tierchen eingenistet haben! Der Schaden durch Ratten ist geringer.
Geschrieben von: Maik Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 19:37

Verstädterte Waschbären:

http://de.wikipedia.org/wiki/Waschb%C3%A4r#Verst.C3.A4dterte_Waschb.C3.A4ren


M.
Geschrieben von: flaterric Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 19:40
Ups, ich kannte die nur als recht niedliche Waldbewohner.
Geschrieben von: Till Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 19:45
Zitat
Waschbären find ich jetzt wieder gut. Was machen die kaputt?

Finde ich auch gut, aber wisst, Ihr was die Waschbären machen/können . . .?

Die suchen die Nähe zu Katzen, benehmen sich wie Katzen - und schnappen die sich dann kotz

In Amerika beobachtet man das, weil die Waschbären insbesondere dort total "verstädtern".

Hammer, oder?! nuts
Geschrieben von: flaterric Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 19:58
Ist aber gut für die Katzenevolution?
Den Waschbären möchte ich sehen, der meine Lady schnappt!
Geschrieben von: ChristophB Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 21:16
Ich glaube mich zu erinnern, dass der Börger was zu Waschbären erzählen kann wink
Geschrieben von: Till Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 21:56
Letztens haben sich hier in meinem Beisein im Tierpark zwei Waschbären geklöppt . . .

. . . höllerpöller, da hätte meine fette Maine Coon aber keine Chance gehabt grin
Geschrieben von: azeh Re: Rattenbekämpfung - 04/03/2010 22:24
pah.
....Maine Coon .....

wäre das die "hundekatze" wären waschbären für die kein problem.

ich lobe mir da ausdrücklich den hund aus,
und zwar den terrier.
der macht mit dem ganzen rotz kurzen prozess.
reihenfolge:
Ratten
Waschbären
Katzen
(ja nach dem was zuerst auftaucht)

knallhartes training am beißholz zahlt sich aus!
[Linked Image von up.picr.de]

[Linked Image von up.picr.de]
Geschrieben von: K260 Re: Rattenbekämpfung - 05/03/2010 00:07
Original geschrieben von azeh
pah.
....Maine Coon .....

wäre das die "hundekatze" wären waschbären für die kein problem.

ich lobe mir da ausdrücklich den hund aus,
und zwar den terrier.
der macht mit dem ganzen rotz kurzen prozess.
reihenfolge:
Ratten
Waschbären
Katzen
(ja nach dem was zuerst auftaucht)

knallhartes training am beißholz zahlt sich aus!


Waschbären haben wir nur ganz kurz bei uns im Wald gehabt und der Marder ist auch Geschichte OO
Die ein oder andere Ratte ist eher eine Lachnummer bei uns und ohne unseren Kater wüssten wir nichtmal, das hier welche herumlaufen. Sind aber nur vereinzelte, dafür fängt das 7kg Vieh Vögel aus der Luft, regelmässig.
Das Thema Katze vs Hund, bisher hat ein Hund gegen unseren Kater immer den kürzeren gezogen, Terrier waren auch dabei, allein weil die einfach nicht aufhören können und es dem Kater irgendwann langt.
Ist zwar recht selten, aber wenn Spaziergänger ihre Viecher nicht an der Leine halten können und auf unseren Grund und Boden laufen, hat der Kater halt Hausrecht, wenn der zufällig mal in der Nähe ist.
Unsere "Kleine" ist da rigoroser, hab ich gegen einen Hund aber noch nicht erlebt.


Wegen dem Kater wollte uns schon mal ein "Spaziergänger" verklagen, von wegen artgerechte Haltung und was wir denn da für eine Katze hätten, die auf Hunde derartig losgeht und weitere Spinnereien. Ich hab ihn dann darauf hingewiesen, dass er seinen Sonntagsspaziergang auf Privatgrund ausführt(Schilder vorhanden und aufgestellt) und sein dämlicher Köter nicht unseren Kater meine quer über unser Grundstück jagen zu müssen nur um sich dann zu wundern, dass der Kater sich irgendwann für den Hund fatal schmerzhaft wehrt dann war der schnell sehr ruhig, besonders als ich ihm sagte, dass ich mich anstelle meines Katers künftig um Hunde kümmern werde, die von Spaziergängern freigelassen hinter unseren Tieren hertoben müssen.

Sind halt Waldkatzen und müssen sich behaupten.
Geschrieben von: Tordi Re: Rattenbekämpfung - 05/03/2010 08:04
Aaah, nach Ballern, Jagd und Tierschutz sind wir beim Thema Hund vs. Katze angekommen smile

Ich schieb dann mal laugh
Geschrieben von: RoverLover Re: Rattenbekämpfung - 05/03/2010 08:21
Mir gehts in dem Fall garnich um Tierschutz. Das is ne ganz allgemeine ethische Frage, ob ich lieber Viecher abknalle oder mich mal um den eigenen Dreck vor der Türe kümmere. Ob das Ratten, Katzen, Waschbären oder Hunde sind macht da für mich keinen Unterschied.
Und wenns nur um die heimliche Befriedigung niederer Instinkte geht hohl ich persönlich mir einen runter... :o)
Geschrieben von: Volkerd Re: Rattenbekämpfung - 05/03/2010 08:22
Das ist das Problem, aufm Land biste so was gewöhnt, wenn mal einem die Mäuse oder die Ratten zwischen den Füssen rumlaufen. Und wenn sie überhand nehmen, dann werden sie entweder gefangen (Katze oder Falle bei Mäusen) oder vergiftet/geschossen oder anderweitig eliminiert (bei Ratten).
Wir hatten früher (35 Jahre her) einen Komposthaufen (Feldrandlage), auf den viel Essenreste geworfen wurden, bis wir besagtes Problem hatten. Kein Essen, keine Ratten, wobei sich einige scheints ihr Nest im Winter gebaut hatten. Als wir das den Haufen dann im Frühjahr (2-3 mal im Jahr) mit Hilfe von Brandbeschleuniger angezündet hatten, sind auch die letzen Bewohner geflüchtet. Übrigens, brennende Ratten schreien fürchterlich und sind gemeingefährlich, aber seit dem Tag hatten wir über Jahre Ruhe.

Aber ich würde auch erst einmal ein Gespräch mit den Nachbarn anregen, sollten sie dann nicht einsichtig sein, die üblichen legalen Wege wie Ordungsamt, Gewerbeaufsicht etc.

Gerade eine Pizzeria könnte unter diesen Bedingeungen ja schnell den anschein erlangen, man halte sich diese Tiere als idealen Pizzabelag frown
So was geht manchmal schneller, als einem das Lieb ist, auch wenn es nicht stimmt.

Gruß

Geschrieben von: RoverLover Re: Rattenbekämpfung - 05/03/2010 08:30
Die Lücke, die der liebe Gott beim Menschen für Empathie freigelassen hat, haben die meissten leider mit Hornhaut aufgefüllt, scheint mir...
Naja, war schon immer so und wird sich wahrscheinlich nie ändern. :o)
Der Mensch entscheidet über den Wert des Lebens als hätte ers erfunden.

Nicht drüber nachdenken, Jungs... is echt unbequem!
Geschrieben von: Maik Re: Rattenbekämpfung - 05/03/2010 11:38
@Lover:

Kannst ja mal versuchen die Ratten mit Liebe davon abzubringen in
Dein Korn in der Scheune zu gehen oder Dein Gemüse anzunagen.
Das Problem ist, dass die Viecher
ein paar nicht zu verachtende Krankheiten verbeiten, wenn'ste die mal
hast, dann siehst Du Dir die Mistviecher mal mit anderen Augen an.

Wenn ich schon lese, dass Ratten hervorragende Borreliosewirte sind,
dann bleibt bei mir keine mehr auf'm Grundstück. Den Scheiss wünsche ich
keinem.

M.

Geschrieben von: flaterric Re: Rattenbekämpfung - 05/03/2010 19:26
Original geschrieben von RoverLover
Die Lücke, die der liebe Gott beim Menschen für Empathie freigelassen hat, haben die meissten leider mit Hornhaut aufgefüllt, scheint mir...
Naja, war schon immer so und wird sich wahrscheinlich nie ändern. :o)
Der Mensch entscheidet über den Wert des Lebens als hätte ers erfunden.

Nicht drüber nachdenken, Jungs... is echt unbequem!




Volker, um Ratten musst du dir wirklich keine Gedanken machen.
Die kommen klar!
Geschrieben von: Seuchenvogel Re: Rattenbekämpfung - 05/03/2010 20:15
Genau,die kommen und gehen und überleben...Empathie mit und Sympathie für ratten sollte man allerdings nicht verwechseln.Gestern hat mich ein solcher Nager angesprungen,der wohnte anscheinend in einem meiner Werkstattregale und fühlte sich wohl gestört als ich reinlangte...das Tierchen hat mich Jahre meines Lebens gekostet,ich war vor Schreck dem Herzinfarkt nahe,getan hat mir der Nager natürlich nichts und mein Hund war sehr entzückz hat ihn aber natürlich auch nicht mehr gefunden.Leben und leben lassen,rattus norwegicus zieht eh weiter.
Geschrieben von: DaPo Re: Rattenbekämpfung - 05/03/2010 21:25
Original geschrieben von RoverLover
Mir gehts in dem Fall garnich um Tierschutz. Das is ne ganz allgemeine ethische Frage, ob ich lieber Viecher abknalle oder mich mal um den eigenen Dreck vor der Türe kümmere. Ob das Ratten, Katzen, Waschbären oder Hunde sind macht da für mich keinen Unterschied.
Und wenns nur um die heimliche Befriedigung niederer Instinkte geht hohl ich persönlich mir einen runter... :o)
Siehste. Und wenn die körpereigene Flinte irgendwann nicht mehr schießen will, nehmen dann Manche die aus Metall. wink
Geschrieben von: RoverLover Re: Rattenbekämpfung - 05/03/2010 22:39
Ich mach mir um die Ratten keine Sorgen und seh in ihnen auch keine Schmusetiere. Trotzdem muss ich ein Tier, so unsympathisch es mir persönlich auch sein mag, nicht grausam zu Tode quälen.
Gegen eine Rattenplage muss man was tun, keine Frage, aber dann bitte erstmal bei sich selber (in diesem Fall meinetwegen dem Gaststättenbetreiber) anfangen und dafür sorgen, dass man die Viecher gar nicht erst anlockt. Das ist nämlich ein Fass ohne Boden und ich glaube nicht, dass ne brennende oder vergiftete Ratte weniger Schmerz erleidet als die Jungfrau auf dem Scheiterhaufen. Sowas ist barbarisch und zudem unnötig.

Auf der einen Seite seinen Hund zu hätscheln und auf der anderen Seite unliebsame Tiere barbarisch zu quälen ist aus meiner Sicht, naja... ich nenns jetzt mal zaghaft... unreflektiert.

@ Hubertus

Ich weiss, dass die Ratten klar kommen, gibt ja genug davon. Aber auch wir werden uns irgendwann mal Sorgen um unseren Bestand machen müssen. Ungefähr jetzt, würd ich sagen... und ich hoffe nicht, dass es wieder dazu kommt, dass sich irgend ein Volksstamm zur Überrasse ernennt und beschliesst das aus seiner Sicht unwerte Leben zu vergasen, oder zu verbrennen. Die ethische Grenze soll mal jeder für sich selber abstecken.

Wie weit wir davon entfernt sind? Frag das mal einen Sudanesen, einen Tibether oder oder oder...

Was ich sagen will... es gibt andere Mittel, bei denen man sich als Mensch ein bisschen Würde bewahren kann. Mann muss nicht gleich einen auf Neandertaler machen, nur weils billiger, bequemer oder einfach nur aus irgend einem von mir nicht nachvollziehbaren Grund geil ist.


Ich weiss, dass ich mir mit meinem unbequemen Sentimentalgesülze keine Freunde mache, sind ja nur Ratten oder Tauben oder Waschbären, aber das ist mir scheissegal...
Wer sich die Mühe macht ein bisschen weiter zu denken wird aber feststellen, dass es dabei um wesentlich mehr geht.
Geschrieben von: K260 Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 00:24
Solange das die "Natur" unter "sich" klärt, stören mich die Ratten allenfalls, wenn unsere Katzen die präsentierend oder laut miauend mit ins Haus tragen.

Ich leite "weitere" und "schärfere" Maßnahmen erst dann ein, wenn das "System" bei uns nicht mehr funktioniert und dann wird geschaut, woran das liegt und abgestellt, nach Möglichkeit.
Angefangen bei überflüssigen Spaziergängern hunt


Ansonsten, wir leben im Wald, da wollten wir hin, also "leben" wir natürlich auch mit all dem Viehzeug bei uns.


Geschrieben von: Tordi Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 00:44
Original geschrieben von RoverLover
unwerte Leben zu vergasen

Meinst Du nicht, dass Du mit so einem Spruch ein wenig übers Ziel hinaus schießt? Ich für meinen Teil unterscheide durchaus noch zwischen Menschen und Ratten.

Geschrieben von: DaPo Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 01:27
Stimmt wohl. Ratten machen eher selten gezielt Jagd auf Menschen.
Geschrieben von: RoverLover Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 09:19
Original geschrieben von Tordi
Original geschrieben von RoverLover
unwerte Leben zu vergasen

Meinst Du nicht, dass Du mit so einem Spruch ein wenig übers Ziel hinaus schießt? Ich für meinen Teil unterscheide durchaus noch zwischen Menschen und Ratten.

Als Mensch ist das ja auch in Ordnung. Logisch steht uns ein Mensch näher als ein Tier. Is ne natürliche und gesunde Grundhaltung, find ich :o)
Objektiv ist es aber natürlich nicht. Wenn ne Ratte die Wahl hätte zwischen einem Menschenleben und dem einer Ratte würde sie voraussichtlich der Ratte den Vorzug geben. Das interessiert uns als Mensch natürlich nicht und normalerweise verschwendet ein Mensch daran auch keinen Gedanken.
Kann er aber...

Objektiv gesehen gibt es kein wertvolleres und kein minderwertes Leben, wer macht hier die Regeln??? Aber bleiben wir mal in unserer Rolle als Mensch und in der kämpfen wir natürlich in erster Linie mal für uns. Das ist OK und darum gehts nicht.
Die Tatsache, dass uns natürlicherweise ein Mensch näher steht als ne Ratte macht die Ratte aber noch nicht zu unwertem Leben und gibt uns nicht das Recht sie unnötig zu quälen, aus Bequemlichkeit mal was bei sich selber zu verändern..
Bei Ratten ist das halt so ne Sache. Wir wollen sie nicht einfach nur loswerden, das hätten wir schon lange geschafft. Wir wollen sie brennen sehn, ausräuchern, plattmachen.

Wir haben Affen in den Weltraum geschossen und schicken uns virtuelle Briefe von Hosentasche zu Hosentasche, manche haben ein zweites Leben mit drei Ehepartnern, fünf Geliebten und zehnmillionen auf dem Konto in einer Welt die nur aus Bit und Bite besteht.... in ein paar Millionen Jahren schafft es vielleicht sogar der Nachkomme eines Pizzabäckers nen rattendichten Komposter zusammenzunageln.
Rattenprobleme sind immer hausgemacht. In freier Natur (und auch in unseren Kellern) ist ne ratte ein penibel säuberliches Nagetierchen. In unserem Dreck teilt sie sich natürlich unsre Krankheiten mit uns, aber es ist letztenendes unser Dreck! Eine Ratte überträgt nicht mehr Krankheiten als ein anderer Kleinnager, das Problem ist, dass sie sich im Gegensatz zu anderen Tieren in unserer Nähe aufhalten und das, weil sie gelernt haben von unserem Müll zu leben.
Die Ratte hat ihren Ruf aus einer Zeit als sie sich mit uns in unsrem Müll die Pest geteilt hat, die übrigens von einem Floh übertragen wird.
Hätten wir in unseren schnuckeligen Vororten und Wohnsiedlungen ein echtes Problem mit Krankheiten, die von ner Ratte übertragen werden, hätten wir davon in der BILD-Zeitung gelesen.
Borelliose wird übrigens, vielleicht hat schonmal einer davon was gehört, von Zecken übertragen. Dass Ratten, genau wie wir, daran erkranken können sollten wir ihnen nicht vorhalten, find ich. Weitere Opfer sind übrigens nahezu alle Säugetiere, die bei uns so im Gras rumlatschen. Man müsste also konsequenterweise seinen geliebten Wauzi oder Mauzi gleich mit einäschern, sollte man diese Strategie in Erwägung ziehen.

Überzählige Ratten (zumindest ausserhalb irgendwelcher Getthos) auf "humane" Art loszuwerden geht, kostet aber ein wenig Geld und vor allem ein wenig Mühe. Abknallen und vergiften erscheint da im ersten Moment einfacher und spaßbringender, nützt aber bekanntlich gar nix, solange man an seiner Umwelt nix verändert!!!

Was den Bauern und sein Saatgut angeht, der hat natürlich nen berechtigten Grund Ratten und Mäuse nicht posierlich zu finden.
Aber auch hier gibts ein schönes Geschichtchen... die meissten lesen hier eh schon nimmer mit, deshalb kann ichs auch ein bisschen über Gebühr ausschmücken, der Inhalt trifft aber auf fast jeden Bauern zu, den ich je kennengelernt hab.

Der Huberbauer z.B... der hat im letzten Jahr in seiner Scheune drei Steinmarder in der Falle gehabt, ihr wisst schon... die Drecksviecher die alles zammenscheissen und am Traktor mal den Druckschlauch zerfressen ham.
Aufm Dachboden war der auch schon und hat an der Stelle wo die Isolierung nicht richtig zugenagelt war die Glaswolle rausgerissen.
Und neulich hat er sogar die Schleiereule erwischt, die ihm immer oben aufm Firstbalken gesessen und ihm auf den neuen Fendt geschissen hat.
Die Löcher im Scheunengiebel hat er jetzt zugenagelt, damit nicht wieder so ein Mistvieh reingeflogen kommt.
Und gerade da, wo er glaubt alles wieder fein sauber und in Ordnung zu haben.... jetzt kommen wie aus dem Nichts die Mäus und die Ratten.

Man könnt wirklich verrückt werden mit den Drecksviechern.

Letztenendes gehts mir aber nur darum WIE wir mit den Kreaturen umgehen, mit denen wir diese Kugel teilen. Wir sind gedankenlos, barbarisch und roh wo es nicht zielführend und unnötig ist. Wenigstens das könnten wir uns vielleicht mal abgewöhnen.


Also, was kann man tun? Schlau rumschwätzen kann ja jeder...

Was den eigenen Müll, Kompost etc. in der Umgebung angeht ist eigentlich alles gesagt.
Was den Bauern angeht... das dauert länger und erfordert Einsicht.
Was Tanja und ich tun ist zum Beispiel natürliche Beutegreifer wieder anzusiedeln, die der Mensch in den letzten Jahrzehnten erfolgreich ausgemerzt hat.

Konkret und im ersten Schritt bedeutet das:

Wir haben ein Projekt ins Leben gerufen, das mit Unterstützung der Deutschen Greifenwarte und den unvermeidlichen Behörden und vor allem vielen Freiwilligen und Spendern die Schleiereule wieder ansiedelt.
D.h. wir installieren in Scheunen Nistkästen, öffnen die Scheunen (wie es früher üblich war) für die Scheunenjagd, die im Winter für die Eulen überlebenswichtig ist.
Die Schleiereule ist seit Jahrhundert ein Kulturfolger und hat seit je her unsre Mäuse und Ratten in Schach gehalten. Sie brütet bevorzugt in Kirchtürmen, die heute alle taubensicher vergittert sind und Dachstühlen, die wir heute luftdicht einpacken. Ergo... sie hats nicht leicht. Schön für die Mäuse...

Wir beginnen dieses Jahr damit in ausgewählten Höfen Jungeulen auszuwildern und hoffen, dass sie sich dauerhaft ansiedeln.
So ne Schleiereule holt in einer Nacht locker 4-5 mal so viele Müse und andere Nager wie eine Katze und in einer Brut sind zwischen 5 und 12 Jungeulen. SO wird man Schädlinge los. Rechnet mal aus wieviele Fallen Du da aufstellen müsstest.

Als netten, sentimentalen Nebeneffekt (beinharte starke Mannsbilder nicht weiterlesen) bieten wir den Bauern die kostenlose Kastration der Hofkatzen an. Das erspart auf Dauer das mühsame mit dem Trekker Plattfahren oder Ersäufen der Jungkatzen. Geht alles über Spenden.

Man kann, aber man muss auch...



Geschrieben von: Maik Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 10:44
Original geschrieben von RoverLover
Borelliose wird übrigens, vielleicht hat schonmal einer davon was gehört, von Zecken übertragen. Dass Ratten, genau wie wir, daran erkranken können sollten wir ihnen nicht vorhalten, find ich. Weitere Opfer sind übrigens nahezu alle Säugetiere, die bei uns so im Gras rumlatschen. Man müsste also konsequenterweise seinen geliebten Wauzi oder Mauzi gleich mit einäschern, sollte man diese Strategie in Erwägung ziehen.

Hör mal,
Du brauchst hier keinen Text über Borreliose tippen,
da weiss ich selber genau bescheid.
Ich hab hier Kunden im Laden, Förster, denen hängt der Mundwinkel
runter, oder die gehen am Stock, weil sie die Borreliose fertig gemacht hat.
Klar wird das von Zecken übertragen, die sollte man hauptsächlich
bekämpfen. Im Garten mal das Unterholz lichten, die Wiese zurückschneiden,
bevorzugte Nester nicht entstehen lassen und: Wirtstiere
fern halten. Dazu zählt das Eichhörnchen in der Stadt genauso
wie die Ratte.
Ich will jetzt hier keine Predikt halten, aber es ist auffällig,
dass die Zeckenpest und gleichzeitig die Borreliose in den letzten
10-15 Jahren deutlich auf dem Vormarsch ist.
Klar hat das eine Ursache, über die man nur spekulieren kann,
vielleicht ist der natürliche Feind der Ratte nicht mehr da,
aber was soll man machen: die Ratte umarmen und denken es wird
alles gut? Gleichzeitig fängt sich das Kind im eigenen Garten
die nächste Zecke?
Herrlich blauäugig.
Solange es gegen diesen Mist kein probates Mittel gibt,
gibt es keine Möglichkeit als: Verbreitung eindämmen und Gefahren
meiden.

M.
Geschrieben von: Maik Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 10:46
Übrigens hat der Wauzi im Sommer Knoblauch im Blut,
da geht die Zecke nicht so gern dran...

M.
Geschrieben von: DaPo Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 10:50
Blauäugig ist es, den natürlichen Feinden erst den garaus zu machen, gleichzeitig den Ratten den Tisch zu decken, und sich dann zu wundern, daß sie sich so gut vermehren und Krankheitsüberträger mitbringen.

Gegen Zecken kann man sich übrigens auch schützen.



Manchmal kommt mir der Gedanke, ob es deshalb in letzter Zeit Überschwemmungen, Erdbeben, Feuer und sonstige Katastrophen so gehäuft gibt, weil sich unser Planet vom Krankheitserreger namens Mensch befreien will... kratz
Geschrieben von: Milo Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 11:04
Original geschrieben von Maik
Übrigens hat der Wauzi im Sommer Knoblauch im Blut,
da geht die Zecke nicht so gern dran...

M.

Hömma ,

Du brauchst hier keinen Text über Hunde tippen,
da weiss ich selber genau bescheid.

und das Zecken Knobi nicht mögen ist der allergrößte Schwachsinn...wie noch manch anderes mehr ..

aetsch


RL hat doch Recht...wozu mußt du Tiere quälen wenn nicht aus persönlichen Spass daran ?

quälen

...ist das was über das notwendige hinausgeht...


Das was RL geschrieben hat war eigentlich völlig überflüßig...weil hier alle ganz genau wissen was er meint und das es so ist...

Allerdings bei manchen zweifle ich doch manchmal...

oder liegts daran das dies heir ein typischer Jägerfred werden muß ?

Geschrieben von: Maik Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 11:42
Es hat hier keiner von Tierquälerei gesprochen
und ich habe auch noch nie eine Ratte angezündet, aber ich unternehme
was gegen Ungeziefer. Dass das nicht mit dem Weltfrieden zu vereinen
ist, weiss ich.

Wenn unser Wauzi dank Knoblauch oder nicht mal 2-3 Zecken im Jahr hat,
die wir ihm dann entfernen und die gewaltsam zerquetschen
ist das eine ganz andere Nummer als eine Ratte oder auch ein Eichhörnchen,
das Trägertier für 30-50 Zecken sein kann.

M.

Geschrieben von: Milo Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 12:06
In diesem Fred wurde von angezündeten Ratten gesprochen !!!

Ebenso von abknallen ...wohl kaum mit Blattschuß!

Ich denk jedem ist bewußt was er da tut... und kann ahnen wie das Tier sich fühlt ...ob nun mit intelligenz oder nicht...

Ich kann doch wählen die Tiere künstlich zu vermehren oder ihnen eine Symbiose zu verweigern.

Geschrieben von: flaterric Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 18:11
Liebe Milo,

du hast es selber geschrieben, dass du die hier Anwesenden nicht so recht mit faschistoiden Ausrottungsmethoden in Verbindung bringst.

Birol hat auf seine Anfrage spontan sehr vernünftige Anregungen bekommen. Müllbeseitigung, Ordnungsamt.

Und auf dem Land, das weiss ich, wird mit Ratten, sofern sichtbar, kurzer Prozess gemacht. Und nicht alle Bauern sind so deppert wie der von Volker beschriebene. Alles, was da sein Auskommen hat, macht sich nützlich. Ist auch jedem Bauern bekannt.
Wenns zur Knallerei kommt, findet Schrot Anwendung, aus kurzer Entfernung. Ist ein Tötungsdelikt, aber nicht wirklich grausam.

Letzten Sommer hatte ich zwei Ratten im Gartengulli. Der Lover balancierte mit den Hinterpfoten auf einem Löwenzahnstengel (niemals werde ich Stängel schreiben...) seine Angebetete sass im Rohr. War dunkel. Ich habe beiden gesagt: Morgen seid ihr weg und den Löwenzahn im Schacht (am nächsten Tag) abgeschnitten.
Bis heute haben die beiden sich dran gehalten.
Unsere Katze kommuniziert da anders mit denen.
Geschrieben von: Maik Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 18:48
@Greenpeace-Fraktion:
Sagt mal...
hört ihr auch den Efeu weinen, wenn ihr den zurückschneidet?

Flaterric hat's schon so geschrieben wie ich das auch meine.
In einer idealen Welt ist auch der Weltfrieden möglich.
Solange wir uns aber mit alltäglichen Problemen rumärgern müssen,
gibt es eben nur Lösungen mit kleinen Fehlern.
Da kann sich der Fragesteller jetzt eine von aussuchen.
Heisst nicht, dass ich dies oder jenes unterstütze, aber es muss ein jeder
eine Grenze für sich ziehen.

M.
Geschrieben von: Wolff Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 18:58
Find ich ja schon amüsant, was im 4x4 aus so einem Thread werden kann. Die Lösungsmöglichkeiten wurden bereits mehrfach erwähnt:

1.: Ursachenbeseitigung: Nahrungsangebot muss weg: Pizzeria: Lebensmittelaufsicht / Nachbar: aufklärendes Gespräch über richtiges kompostieren.

2.: dem vorhandenen Bestand mittels zeitgemäßer Antikoagulantien einen würdevollen Abschied ermöglichen.
Geschrieben von: Maik Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 19:03
übrigens:

[Linked Image von nikon-fotografie.de]

...Bild kommt aus einem ganz anderen Forum.
Könnt ihr jetzt sagen: oooooch, das arme Eichhörnchen.
So isses aber da draussen zuweilen.

M.
Geschrieben von: Seuchenvogel Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 20:06
Tscha so ein Eichhorn hat natürlich eine stärkere Lobby aufgrund des Niedlichkeitsfaktors als so eine arme Ratte oder ein gar unappetittliches Tier das kein Kindchenschema bedient.
Und wer weiß ob nicht der Efeu weint,da würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
Wie so oft dürfte der goldene Mittelweg der Richtige sein,übrigens Respekt König Froschfreak für Dein Engagement bezüglich Greifvögeln-hier Eulen-finde ich sehr nachahmenswert!
Geschrieben von: Burgerfrau Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 21:08
Original geschrieben von Maik
übrigens:

[Linked Image von nikon-fotografie.de]

...Bild kommt aus einem ganz anderen Forum.
Könnt ihr jetzt sagen: oooooch, das arme Eichhörnchen.
So isses aber da draussen zuweilen.

M.


Ich dachte, die braunen gibts kaum noch - weil die grauen sich durchsetzen ...
also eher ein seltener Anblick - oder kratz
Geschrieben von: Wolff Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 21:21
Original geschrieben von Burgerfrau
Ich dachte, die braunen gibts kaum noch

Nöö. Die laufen bei uns zuhauf rum. Ist ganz putzig, wenn du in deinem eigenen Garten nur noch Gast sein darfst, weil die kleinen braunen ihre Brut beschützen wollen. Aber bei euch habt ihr eher Probleme mit Waschbären und dem Threadstarter ging es um eine Rattenproblematik verursacht durch unsachgemässe Abfallbeseitigung...
Geschrieben von: Burgerfrau Re: Rattenbekämpfung - 06/03/2010 21:25
Ist schon klar - aber da liegen doch alle Fakten vor. Der Drops ist sozusagen schon gelutscht laugh

Seit wir keinen Walnussbaum mehr haben, sehen wir die braunen Eichhörnchen leider nicht mehr.

frown




Geschrieben von: K260 Re: Rattenbekämpfung - 07/03/2010 01:20
Borreliose bekämpft man, wenn ich nicht ganz falsch liege, indem man Tieren wie Reh und Hirsch Impfstoffe verabreicht, die die Krankheit dort eliminieren denn im Gegensatz zu uns Menschen kann man die Tiere dagegen erfolgreich impfen. Wenn die es nicht mehr haben, übertragen es die Zecken auch nicht. Einziger Haken, wie immer, es kostet Geld.

Geschrieben von: Birol Re: Rattenbekämpfung - 07/03/2010 08:08
Der Gaststättenbetrieb hat einen ganz offiziellen Müllcontainer, der wird eben nur einmal wöchentlich geleert.
So wie die Biobeutel, in denen eine Woche lang in der Küche Kulturen gezüchtet werden und die man dann
mehr oder weniger rechtzeitig an die Strasse stellt zum Abholen.

Da das Restaurant schließlich die Reste nicht alle aufessen kann können die auch nicht mehr machen
wie das Zeug da reinschmeissen und den Deckel verschliessen.

Ist auch für die nicht so toll wenn die Gäste dort sitzen und beim Blick aus dem Fenster
die Ratten rumhümpfen sehen.
Eingenistet haben die sich übrigens offensichtlich im Sandkasten der Nachbarkinder!
Da kriechen die rein und da kommen sie raus. largemarge

Die Burgerfrau sagt da etwas woran ich noch gar nicht gedacht habe.
Äste von einem Kirschbaum sowie Haselnußbaums ragen über die Garagendächer.
Die könnten sich auch an den zwischen den Kieselsteinen auf dem Dach rumliegenden Kirschkernen und Haselnüssen erfreuen.
Ratten wachsen die Nagezähne sehr schnell, die brauchen ständig was zum Nagen.



Geschrieben von: azeh Re: Rattenbekämpfung - 07/03/2010 08:58
Zitat
Ratten wachsen die Nagezähne sehr schnell


die kann ein geschulter dentist abraspeln.
immer wieder aufs neue.
ist doch herrlich wenn einem die arbeit von der natur vórgestzt wird.
mit welcher kasse die abrechnung des abraspelns möglich ist,
das weiß ich leider nicht.
Geschrieben von: azeh Re: Rattenbekämpfung - 07/03/2010 09:20
btt

seit heute morgen um fünf ist die mannschaft meines nachbar unterwegs die reste der buffets die gestern abend ausgeliefert wurden, zurückzuholen.
ich hab gerade mal gefragt,
es waren ingesamt so für rund 1600 personen nahrungsmittel ausgeliefert.
(bei verschiedenen buffets)
es ist jetzt so, das da natürlich nie alles aufgegessen wird.
obwohl es sich immer um äußerst schmackhafte sachen handelt.
und die reste fliegen dann in die tonne.
die wird morgen um sechs abgeholt.
unter der woche sammeln sich in der tonne natürlich auch dinge die während der vorbereitung der mahlzeiten anfallen.
hühnerkarkassen, rinderknochen, fleischfetzen die als basis für diverse juis durchgebraten wurden etc pp
und nirgends eine spur von ungeziefer!!!
würde man ja jetzt im schnee sofort sehen.....

und ich hab einen richtig angelegten und funktionierenden kompost.
no rats!

ich tippe also ganz schnwer darauf, das bem birol sein kompostnachbar der verursacher der plage ist.

ps
gleich geht ein sehenswertes schauspiel los.
erst wird alles geschirr gespült.
ich schätze so ca 2 tonnen,
dann wird die ganze küche mit dem dampfstrahler auf das gründlichste gereinigt.
ist jeden sonntag so.
Geschrieben von: Maik Re: Rattenbekämpfung - 07/03/2010 10:42
Original geschrieben von Birol
Eingenistet haben die sich übrigens offensichtlich im Sandkasten der Nachbarkinder!
Da kriechen die rein und da kommen sie raus. largemarge

Also da würde ich mal den Nachbarn ansprechen.
Wär das der Sandkasten in dem meine Kinder nochmal spielen
sollten, dann würde ich das Ding großräumig ausheben und in ein
paar Wochen neuen Sand einschütten. Gerade jetzt bei der Kälte
kann man noch was retten. Ausheben, nochmal krätig durchfrieren
lassen und gut is. Man muss es den Viechern ja nicht auch noch
gemütlich machen!
Gerade Kleinkinder kommen mit Zoonosen aus Rattenexkrementen
bestimmt nicht so gut klar.

M.
Geschrieben von: Hanimaus Re: Rattenbekämpfung - 07/03/2010 10:53
also ich weiß ja nicht!

Rattengift vergiftet eher die Katzen, als die Ratten!
Eichhörnchen schießen tötet die Zecke nicht!!
man könnte ja jetzt auch überlegen, ob wir alle Bäume fällen sollten, damit ... ach lassen wir das ;o)

es geht hier nicht darum, wie verweichlicht man ist oder nicht.
Es geht um Ethik und um bewusst mal drüber nach zu denken, was hier eigentlich das Problem ist!

Achtung! Das könnte allerdings mal unbequem und anstrengend werden...

.. leider ist es in vielen Bereichen so, dass die Auswirkung bekämpft wird, anstatt der Ursache auf den Grund zu gehen...

nun, wir halten es auch wie Azeh, dass wir einen Bio-Komposter haben, der uns feinste Erde liefert und nicht Ratten.
Und leider muss sagen, dass Volker Recht hat mit den Bauern! Natürlich nicht alle! sagt ja keiner... aber wir sind leider sehr viel damit konfrontiert durch unser Projekt.

Viele wollen einfach an ihrem Missstand gar nichts ändern, weil es für den ersten Augenblick eben viel einfacher ist, mit dem Trecker drüber zu fahren, Gift zu streuen, das Gewehr zu zücken, etc. etc.
Wir laufen da mit Geschenken von der Greifenwarte, dem Tierschutz, den Tierärzten und vielen anderen Menschen, die Interesse an einer rund funktionierenden Natur haben ein, aber an den bayrischen Bauern zerschellst ;o)

... es ist eine Tatsache, dass viele Arten keine Überlebensmöglichkeit mehr haben, weil viele eben sehr wohl vergessen haben, dass viele Tiere einfach pauschal mal sehr nützlich sind! Aber das hat Volker auch schon erklärt, aber lesen macht ja auch Mühe, wenn der Text lang ist...
Hey, sogar die Glibbernacktschneckelchens und Schlangen und giftige Erdkröten und das ganze Gegrutz!

Die Kontrolle, die der Mensch meint zu haben, entgleitet ihm immer mehr und mehr.... aber das ist jetzt ein anderes Thema.

Persönlich kann ich jetzt nur dazu sagen, dass der Herd auch ein anderer sein kann! Dem sollte vielleicht auch mal auf den Grund gegangen werden!
Geschrieben von: Maik Re: Rattenbekämpfung - 07/03/2010 15:18
Nun denn:
ich bin für Klapperschlangen ansiedeln!

M.
Geschrieben von: RoverLover Re: Rattenbekämpfung - 07/03/2010 15:31
und meine Mama kocht besser als Deine... aetsch

was soll das denn, bitte? Wir argumentieren hier und schmeissen nicht mit Sand, OK?

Ich für meinen Teil hab aber auch alles zum Thema gesagt. Muss jeder selber wissen, wie er mit seiner Umwelt umgeht.

Viel Spass noch... ;o)
Geschrieben von: flaterric Re: Rattenbekämpfung - 07/03/2010 15:43
Hanimaus, den Nutzen der Glibbernacktschnecke musst du mir erklären! Klar, die verhindern erfolgreich, dass man zuviel Kopfsalat hat...

Braune Eichhörnchen sind in der Tat auf dem Rückmarsch gegen ihre grauen Artgenossen.

Im übrigen ist seit Jahrzehnten zu beobachten, dass sich etliche Tiere ins urbane zurückziehen.
Krähen hier, wegen der Böllerei auf den Feldern, jetzt nisten sie in den Städten. Riesenproblem!
Der Spatz und die gemeine Kacktaube sind auch immer gerne in Städten gesehen.
Und die Ratten betreffend, glaube ich, dass sich eine Menge Leute tiefgreifende Gedanken macht, wie man derer Herr werden kann.
Und im Gegensatz zum Eichhörnchen hat die Ratte, die du denn mal siehst, einen grossen Haufen Kumpels, die nicht rausmüssen.
Die Stadt ist der ideale Lebensraum für die Gesellschaft, Futter satt, Behausungen erstklassig, kurzum, ein Dorado. Und höllisch schlau sind die Burschen auch noch.
Und der Bürger, der mag keine Ratten. Ratten sind ein Synonym für Dreck und Verkommenheit. Kann sich kein Bürgermeister leisten.

Und wenn sich denn mal eins der süssen Kätzchen am Rattengift vergreift, oooch, eigentlich wollte es doch nur ein paar Nester ausräumen... (Schon mal gesehen?)
Und die Tierheime sind voll damit.
Aber über Zwangskastration darf man ja nicht laut nachdenken, steht man sofort in der Euthansieecke.

Its a hard world! Erschreckend finde ich, wie dünn die Decke UNSERER Zivilisation wirklich ist.
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