jeder kennt das, man drückt per Brief oder Mail sein Missfallen über einen Sachverhalt oder eine Person aus und soll sich dann 'mit freundlichen Grüßen' verabschieden.
Wie lautet die angemessene Grußformel ?

'mit noch freundlichen Grüßen' ist mir zu albern, arschgeleckt zu unhöflich

Mit Grüßen?
Hochachtungsvoll?

mfg

scheint gebräuchlich


http://www.cosmiq.de/qa/show/1782476/Abschiedsformel-bei-einem-veraergerten-Brief/

Um nicht als Depp dazustehen muss man sich ja schlussendlich auch wieder versönlich zeigen...zumindest dazu bereit..


empörte Grüsse

oder besser...

einfach nur deinen Namen

Schreibe ich unter meine Letzte Mahnung, beschwert hat sich noch niemand

MfG oder schlimmer mfg darf wegen meiner in eine SMS, bei Geldgeschreibsel sollte die Erziehung zeigen das einem der Empfänger zumindest ganze Worte wert ist

was bedeutet das Fragezeichen ?

´hochachtungsvoll´ist schon sehr abwertend und verächtlich,

bedeutet soviel wie: "Du blödes Arschloch kannst dir deinen Gebührenbescheid an die Nille kleben !"


schön finde ich:

Ihr werter

Dr. Bodo Müller


oder

mit verschnupftem Gruß,

wenn mir das ein Kunde schreiben würde, wüsste ich das es eine Frau ist

"Hochachtungsvoll" finde ich überhaupt nicht verächtlich, im Gegenteil: Es ist nach wie vor die klassische Schlussformel in der höflichen Korrespondenz, etwas konservativ, aber gut.

Mein ehemaliger Chef hat mir mal eine nette Abstufung "eisiger" Schlussformeln gesagt - er hat diese auch praktiziert:

"Mit freundlichen Grüßen"

"Mit freundlichem Gruß"

"Mit verbindlichen Grüßen"

"Mit verbindlichem Gruß"

Ich verwende das System ebenfalls, soweit notwendig.

Marcus

Ich musste heute leider in einer Email verdeutlichen, falls ich noch länger auf mein Geld warten muss, ich einen Antrag auf eidestattliche Versicherung in die Wege leite, sowie eine Anzeige wegen Internetbetruges...

Mehr gegönnt als *mfg* hab ich ihm nicht.

10min später hatte ich ne email, dass ich das Geld bis nächste Woche auf dem Konto hätte - schauen wir mal...


Wenn man keine Lust auf freundlich hat, finde ich, kann man auch nur mit Namen unterzeichnen. Oder "Gruß, xxx".

Was ich auch ab und zu benutze ist: "Ich verbleibe mit/in..."
Da kann man dann was passendes anhängen.

glg & heagdl
Christoph

"Hochachtungsvoll" sagt alles!

das gefällt mir sehr gut, baut m.E. die nötige Distanz auf ohne unhöflich zu wirken, danke schön


zum Thema gerade gefunden

http://de.wikipedia.org/wiki/Grußformel_(Korrespondenz)




klingt gut unter dem Einspruch gegen den Jahresabgabenbescheid der Gemeinde

....wenn ich wieder schriftlich einen Termin bei meiner Domina anfrage

Ich schreibe schon mal :
In Erwartung baldiger positiver Antwort
Oder
In der Hoffnung auf weiterhin guter Zusammenarbeit

Oder so ähnlich

das lässt sich auch positiver ausdrücken:

In freudiger Erwartung

..............
höflich angepisst reagieren?
ei, warum?
wenn ich angepisst bin dann kann der gegenüber das ruhig deutlich merken.
dann ist höflichkeit nicht mehr angesagt.

Voellig richtig! Damit wahren beide Seiten ihr Gesicht und trotzdem ist jedem, der sich im Schriftverkehr auskennt, unzweifelhaft klar, wie die Situation beurteilt wird!

Am besten finde ich ja noch die englische Formel "Your humble servant" - ok, paßt nicht ganz auf Deinen Fall

Ach ja, in solchen Fällen verabschiedet man sich mit natürlich nicht mit "Hochachtungsvoll", sondern mit:

". . . in Erwartung Ihrer Stellungnahme mit freundlichem Gruß"

Damit ist alles gesagt: Noch ein Zucken und die Blutgrätsche kommt.

Wenn ich eine wie auch immer fundierte Forderung gegenüber jemand anderem habe, ist doch völlig egal, ob ich ihm im Briefschluss vor der Unterschrift die Eier schaukel. Ich bin auch nicht hochachtungsvoll gegenüber jemandem, von dem ich seit längerem Kohle zu bekommen habe oder eine Leistung erwarte. Und grüße ihn auch nicht freundlich. Name, Unterschrift, zacka. Den Richter später interessiert es auch nicht, ob man alle Höflichkeitsfloskeln eingehalten hat. Sondern nur, wann terminierbar die Forderung zugestellt wurde.

Sehe ich ähnlich

Unter der ersten Mahnung steht "mit freundlichen Grüßen"

in jedem weiteren Namen nur noch der Name

Ab der zweiten Mahnung steht auch das zu erwartende Inkassounternehmen mit im Anschreiben und die entsprechenden verwaltungskosten von 20,- €

euch muss man auch immer ALLES erzählen

die Frage war durchaus allgemein, aber im speziellen ging es heute um die bestimmte, aber höfliche Ablehnung einer Reklamation gegenüber einem Lieferanten,
aufgrund einer gewissen Monopolstellung brauche ich diesen Lieferanten aber weiterhin, deshalb höflich angepisst . . . . . . ist halt nicht immer alles schwarz oder weiss

Bei einmaligen ebay-Aktionen o.ä. in der max. unteren dreistelligen Preisklasse gebe ich Dir vollkommen recht.
Wenn Du Forderungen an Stammkunden etwa aus der fünf-/sechsstelligen Zone hast, die Du behalten willst und mußt, oder Behörden, mit denen Du langfristig zu tun hast, bringen Dir solche Haudrauf-Methoden gar nichts. - Da machst Du nur eines: Dich maximal lächerlich, angesichts der Hebel, die da auf der anderen Seite zur Verfügung stehen.
Da geht's subtiler zu.

Genau das habe ich gemeint und gleich verstanden.

Also nix: Gib' Kohle, Alder, sonst Russen-Inkasso

Dann ist der Briefschluss sch..egal, was Du willst steht im Brief. Da kannst Du auch "Liebe Grüße" "Besten Gruß" oder "Verbindlichen Gruß" drunter schreiben, ist mittlerweile im geschäftlichen Schriftverkehr alles erlaubt und Banane. Der Schrift-Knigge war vor der Erfindung der e-mail...

pfffffff-t!

es gibt leute die sich mit behörden auskennen.
und die sich in sachen schriftverkehr auskennen.
behaupten von sich das ihre ausbildung einzig und allein darauf abzielte anderen leuten das wort im munde rumzudrehen.
und so einen jökel hab ich für schriftverkehr mit behörden.
der schafft es nicht sich ein butterbrot mit nutella zu bestreichen, aber mit behörden kann der.
als beruf gibt der RA an.
ich weiß nicht was das bedeuted. denke aber da fehlt nur ein F.

Wir sprechen hier schon noch über die Grußformel unterhalb eines Schriftstücks, oder?

Subtil ist da garnix. Haudrauf garnix hoch zwei.

Maximal lächerlich mach ich mich im geschäftlichen Schriftverkehr auch eher nie, würde ich finanziell definitiv merken.

Aber schön, dass wir darüber gesprochen haben

das sehe ich im geschäftlichen Bereich anders, Höflichkeit gepaart mit der Durchsetzung seiner Interessen sollte auch im elektronischen Schriftverkehr gegeben sein

Äh, und was willst Du uns jetzt damit mitteilen?

Daß Du eine gute Rechtschutzversicherung hast? Oder Deinem Erfüllungsgehilfen bei der Nutella hilfst? Oder Deine Kohle auch ständig nicht bekommst?

Das Gegenteil vom Unternehmer ist halt der Querulant mit Gewerbeschein - wie mein erster Chef immer sagte

das ich mich nicht mit so lapalien wie der sinnfrage von unterschriften beschäftige und das ich im umgang mit behörden eine zielgerichtete strategie verfolge unter einsatz eines menschen der sich damit auskennt?

sinniert mal fein weiter wie schriftverkehr auszusehen hat.
ich mach mir derweil einen frohen lenz.

ohne rechtsschutzversicherung

ac

Mmmm, sehe ich anders.

Lieferant = Riese / Du = Zwerg

Du willst aus der Kohle, die Du einsetzt, mehr Kohle machen, was wiederum unter'm Strich Deinen Lieferanten freut.

Also für mich erfüllt das durchaus die Grundvoraussetzungen einer subtilen Beziehung zwischen erwachsenen Menschen

Mag durchaus sein, dass es Gegenden gibt, wo "alles erlaubt und Banane" ist. Da koennte man dann eigentlich gleich vertraulich grunzen (siehe: Banane), oder auch heftig trommeln und pfeifen. Fragt sich eben immer, was man selbst erreichen - durchsetzen - will!
(Hat auch nur wenig mit dem alten Knigge zu tun, sondern vielleicht eher damit, was nach der "Erfindung der e-mail" noch kommen koennte!)

Das ist schon klar und kennen das von Dir.
Aber um Behörden geht's hier ausnahmsweise mal nicht, auch nicht um Hunde - vielleicht wird das ein Nutella-Fred . . .

Armin du weisst doch - der Sinn des Lebens


Einen Sohn zeugen, ein Baum pflanzen, ein Haus bauen


und das alles ohne Anwalt

Mir ist es ehrlich gesagt relativ piepe, womit Du Dein Geld verdienst bzw. aus welchem Job Du Deine Rente beziehst, ich berichte nur aus der eigenen Praxis. Habe, um Herrn Zeh zu zitieren, über "singen und klatschen" auch noch ein bisschen was gelernt, stehe voll im Erwerbsleben und darf mich diesbezüglich täglich mehrfach in Geschäfts-Korrespondenz erproben. Auch mit Menschen, die jesusmäßig mehr Kohle verdienen als ich. Dieser ganze verklausulierte Quatsch ist ganz ganz gestern. Ich will, Du willst, wir wollen. Ist ganz einfach. Da muss ich keine Hieroglyphen als Abschluss-Sentenz unter eine Nachricht setzen.

Es geht um einen Brief, nicht um ein Arbeitszeugnis für einen geisteskranken Alkoholiker mit Suizid-Tendenz, vor dem ich den nächsten Arbeitgeber warnen will.

Nur ein Brief.

Das ist zu bewältigen, echt jetzt.

Hast Du viele Außenstände?

Ganz bestimmt nicht.

Freut mich das der Thread läuft wie immer . . . . .


In Erwartung neuer Erkenntnisse verbleibe ich mit nächtlichen Grüßen

Roland

Danke - dann weiß ich jetzt alles.

... ich geh´jetzt eine Tochter zeugen ....



mit genüsslichen Grüssen

Kachl-Hochst

Freut mich. Ernsthaft.

Hab auch schon reichlich Forderungen abgeschrieben. Ist halt so. Hätte auch was anderes lernen können.

Der Frau, die mit im Haus wohnt, ist sowas egal. Beamtin. Geld kommt automatisch.

Habe ich auch - wird aber nicht so bleiben . . . gottlob.

die Frau im Haus, oder das automatische Geld ?

um zu des Pudels Kern zurück zu kommen...

Ich hab da einen guten und liebenswürdigen Bekannten... der sagt am Ende eines Telefonats immer ganz schnell hintereinander:

tschüsstschüss

Damit signalisiert er mir (und anderen?)

a) daß es nett ist, miteinander zu tun haben
b) daß es jetzt reicht mit dem Gespräch
c) daß er nun noch was anderes zu tun hat

Also probiers doch mal mit der Unterschrift

Tschüss Tschüss





<<<----- animierte Smilys gehen ja noch nicht auf Papier



L.C.

Im Falle der Monopolstellung Deines Lieferanten,
kannst Du schreiben was Du willst, es wird ihm egal sein!

...wenn Du ihn noch brauchst und keine Ausweichmöglichkeit hast, bleib freundlich. Sonst bist Du nachher in der Position, wo Du den anderen eigentlich gerne hättest.
Ein freundlicher Satz, der den Sachverhalt aus Deiner Sicht schildert oder ein freundlicher Telefonanruf bringen Dir aus meiner Sicht mehr, als ein paar trotzige Zeilen - Du weißt doch: "Wer Wind säht..."

Politisch korrekte Grüße,
Andreas

Wow, dann möchte ich nicht erleben wie viele Beiträge du zu "wichtigem" schreibst

Mir ist es ehrlich gesagt relativ piepe, womit Du Dein Geld verdienst bzw. aus welchem Job Du Deine Rente beziehst, ich berichte nur aus der eigenen Praxis. Habe, um Herrn Zeh zu zitieren, über "singen und klatschen" auch noch ein bisschen was gelernt, stehe voll im Erwerbsleben und darf mich diesbezüglich täglich mehrfach in Geschäfts-Korrespondenz erproben. Auch mit Menschen, die jesusmäßig mehr Kohle verdienen als ich. Dieser ganze verklausulierte Quatsch ist ganz ganz gestern. Ich will, Du willst, wir wollen. Ist ganz einfach. Da muss ich keine Hieroglyphen als Abschluss-Sentenz unter eine Nachricht setzen.

Es geht um einen Brief, nicht um ein Arbeitszeugnis für einen geisteskranken Alkoholiker mit Suizid-Tendenz, vor dem ich den nächsten Arbeitgeber warnen will.

Nur ein Brief.

Das ist zu bewältigen, echt jetzt.

[/quote]


Mit dem "Bewaeltigen" scheints ja fuer Dich doch nicht ganz so einfach zu sein!

Fuer die noble Diskretion, die Du meinem Gelderwerb widmest, danke ich aber verbindlich!
Du hast schon Recht, wenn Dir "dieser ganze verklausulierte Quatsch ist ganz ganz gestern. Ich will, Du willst, wir wollen. Ist ganz einfach", auf den Senkel geht - diese verstaubte Welt da draussen, wird es sicher auch irgendwann begreifen!

Nachdem fuer Dich die knackige "e-mail" ja offenbar den Endpunkt der Zivilisation markiert, finde ich Deinen Hinweis auf die Hieroglyphen besonders erfrischend. Wahrscheinlich sahen die damaligen Steinklopfer ganz genau so weit in die Zukunft, wie Du?

Mit demuetigem Gruss, verbleibe ich in rueckhaltloser Bewunderung...

Kleb doch ein Daumenkino drunter...

Siehst Du vollständig falsch. Besonders im abhaken bin ich ganz groß. Beispielsweise bei Leuten, die mir aus absurden Gründen mit Anwälten und rechtlichen Konsequenzen drohen. Kommt Dir bekannt vor? Prima.

Das solltest Du besser so nicht geschrieben haben...

Du bekommst ein Einschreiben! Wirst schon sehen!

und





L.C.

Nicht nur im «abhaken» (warum so bescheiden ?), sondern ueberhaupt scheinen Zweifel an Deinem olympischen Selbstwertgefuehl Dich nie zu bedraengen!
Mir gelingen dergleichen Hoehenfluege (trotz gelegentlicher Versuchung in Schwaeche - mea culpa!) gar nicht, weshalb ich Deinen strengen Tadel - « siehst Du vollständig falsch» - in angemessener Demut entgegennehme!

Was nun Deinen merkwuerdigen Griff ins Private betrifft: Sehr wirr und - was ich noch trauriger finde - ganz schlechter Stil! So nebenbei hast Du mich damit leider noch mal davon ueberzeugt, dass auch ein durchaus witziger Mensch gelegentlich einen bitteren Tag mit grossen kognitiven Problemen haben kann! Schade, ich haette Dich ja gern weiter bewundert!

Was für ein schönes Beispiel zum Thema...

eine anmerkung zum schriftverkehr:

bei geschäftskorrespondenz erwarte ich eine klare trennung zwischen
geschäft und emotion.
sprich, ich erwarte im schriftwechsel klare argumentation mit
ggf. lösungsvorschlägen oder kompromissansätzen (termin zur zahlung
setzen zählt hier auch unter lösungsvorschlag).
der restliche prosa krempel ist überflüssig.


zeit für eine unverbindliche schlussformel muss schon sein,
ein "hochachtungsvoll" oder "mit freundlichen grüßen" ist vollkommen
i.o. und hat imo nichts mit dem inhalt des briefes selbst zu tun.

Naja, meine niederländischen Kunden haben sich ein halbes Jahr mit der Zahlung Zeit gelassen, bis ich dann einen etwas emotionaleren Brief verfasst habe...