Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Geschrieben von: Bandido Leben nach dem Mond - 20/09/2012 19:08
Das Ergebnis unseres Tuns hängt nicht nur vom Vorhandensein der nötigen Fähigkeiten und Hilfsmittel ab, sondern entscheidend auch vom Zeitpunkt dieses Tuns.
Früher erwarben die Menschen die Kenntnis dieser Regeln durch Beobachtung. Sie entdeckten, dass Wirkung und Erfolg zahlloser Aktivitäten in hohem Maße vom jeweiligen Stand des Mondes bestimmt werden.

ist da was dran ?
Geschrieben von: azeh Re: Leben nach dem Mond - 20/09/2012 19:25
Zitat
ist da was dran ?


kann sein.
hatte letzten samstag durch zufall eine diskussion über "Mondholz" mit zwei hochprofessionellen baumschupsern.
die sagten dem mondholz beste eigenschaften nach. wie z.b. wenig bis keine rissbildung.
kann aber auch damit zusammenhängen das es mitte november gefällt wurde.

nix genaues weiß man nicht

Geschrieben von: Fletch Re: Leben nach dem Mond - 20/09/2012 19:51
Original geschrieben von Bandido
hohem Maße vom jeweiligen Stand des Mondes bestimmt werden.

Lieber Bandido,


Bitte Bitte Bitte,

goenn Dir ein neues Avatar !

Musste aber nich,

waere aber ein sehr sehr nettes Goodie .........

Bis denne,

Geschrieben von: jimi Re: Leben nach dem Mond - 20/09/2012 19:54
Original geschrieben von Bandido
Das Ergebnis unseres Tuns hängt nicht nur vom Vorhandensein der nötigen Fähigkeiten und Hilfsmittel ab, sondern entscheidend auch vom Zeitpunkt dieses Tuns.
Früher erwarben die Menschen die Kenntnis dieser Regeln durch Beobachtung. Sie entdeckten, dass Wirkung und Erfolg zahlloser Aktivitäten in hohem Maße vom jeweiligen Stand des Mondes bestimmt werden.

ist da was dran ?


Gleich kommt der Herr Burger und meint, du hättest einen 100% weichen Keks. keks
Geschrieben von: landybehr Re: Leben nach dem Mond - 20/09/2012 19:55

genau. Wenn man etwas nicht genau weiß, versucht man, mehr Wissen zu sammeln. Mit den Möglichkeiten und "Horizonten", die einem zur Verfügung stehen.
Es gibt eine Natur des Menschen, zu mystifizieren; das kommt noch dazu.

Ich meine, die meisten wichtigen Wahrheiten sind einfach.

Also - nein. Da ist nichts dran. Es ist der Versuch, Regeln zu finden, um das eigene Tun zu leiten und zu bewerten. Der Glaube versetzt dabei die Berge. Es ist auch dabei das, was ich als Horoskop-Effekt bezeichne. Nämlich das, daß man, wenn man gezielt auf Dinge achtet, die Wirklichkeit verzerrt und sie dann auch so sieht, wie prophezeit wurde. (So sage ich voraus, daß jedem von uns morgen ein kleines Unglück passiert. Achtet darauf, irgendeins findet Ihr, das Ihr sonst gar nicht groß beachtet hättet).
Das treibt im Leben der Menschen allerlei Stilblüten. Mal ist des Vodoo-Glaube, mal sind es Wasseraden, oder die elektromagnetische Strahlung die dazu treibt, in den gesamten Hauswänden Drahtnetze einputzen zu lassen und noch mehr. Gab auch mal jemand, der in Alufolie verkleidet herumlief - gegen die Strahlungen. Was hier nun aber zu weit geht, weil das ja doch mal pathologisch ist.

Also, die Beobachtung ist eben so eine Sache. Vor allem, wenn das Wissen um Dinge lückenhaft ist.

Für mich ist das auf harmloser Alltagsebene alles "die Psyche". Aber wenn wer dran glaubt und damit glücklich ist, meinetwegen. Mir erklären Wissenschaft und vor allem das menschliche Naturell die allermeisten Dinge.
Geschrieben von: Caruso Re: Leben nach dem Mond - 20/09/2012 19:57
Original geschrieben von azeh
zwei hochprofessionellen baumschupsern.

Die dürfen doch garnicht bei Mondlicht arbeiten.
Geschrieben von: DaPo Re: Leben nach dem Mond - 20/09/2012 20:16
Original geschrieben von Bandido
Sie entdeckten, dass Wirkung und Erfolg zahlloser Aktivitäten in hohem Maße vom jeweiligen Stand des Mondes bestimmt werden.

ist da was dran ?
Muß wohl:

Vor knapp 2000 Jahren ist mal einer am Sonntag nach Vollmond von den Toten auferstanden.
Geschrieben von: Bandido Re: Leben nach dem Mond - 20/09/2012 20:26
Original geschrieben von landybehr
Mir erklären Wissenschaft und vor allem das menschliche Naturell die allermeisten Dinge.

Herr Behr, ich lege ihnen die Lektüre von Rudolf Steiner ans Herz

nicht immer einfach, aber wenn man es versteht ändert sich einiges !

Eine Einführung in sein Lebenswerk

Geschrieben von: Tordi Re: Leben nach dem Mond - 20/09/2012 21:25
Ich kannte mal eine, die hat sich nur bei Vollmond die Haare schneiden lassen. Half jedoch nicht, sie sah davor wie danach aus wie Quasimodo in jung und weiblich. Eine außerordentlich nette Person und ich mochte sie sehr, allerdings entschied sie sich mit 35, dass diese Welt nicht so ihre sei. Merke also: Mond hilft nicht immer.

Und um dieser Diskussion ein wenig Pep zu geben, sollten wir sie auf Grander-Wasser ausweiten (hab zwei überzeugte Anwender im Freundeskreis), und wenn das alles nichts hilft, hätte ich noch Effektive Mikroorganismen zu bieten, da geht hier das halbe Dorf drauf steil...

Geschrieben von: jimi Re: Leben nach dem Mond - 20/09/2012 21:32
Wird das Kabbala-Wasser eigentlich bei Vollmond geerntet ?
Geschrieben von: Bandido Re: Leben nach dem Mond - 20/09/2012 21:57
die Frage nach dem Mond hat durchaus was esoterisches ....

aber die Auffassung, daß die Naturwissenschaft und die Religion die Welt nur unvollständig darstellen und erklären können, hat doch durchaus seine Berechtigung.

Es existieren Erscheinungen und Verbindungen, die mit den Meßmethoden der Wissenschaft einfach nicht feststellbar sind.

angel turn
Geschrieben von: Till Re: Leben nach dem Mond - 20/09/2012 22:06
Original geschrieben von Bandido
Original geschrieben von landybehr
Mir erklären Wissenschaft und vor allem das menschliche Naturell die allermeisten Dinge.

Herr Behr, ich lege ihnen die Lektüre von Rudolf Steiner ans Herz

nicht immer einfach, aber wenn man es versteht ändert sich einiges !

Eine Einführung in sein Lebenswerk

Oh Gott, der Steiner . . .

Wie sagte mein alter Prof immer: "Meine Damen und Herren, die Anthroposophie ist ein Religionsversuch des Musters: Weiche allen Problemen aus, bevor du mit ihnen auch nur ansatzweise Sichtkontakt aufgenommen hast." grin

Ich geh' jetzt noch eine Runde Hesse lesen . . .
Geschrieben von: Bandido Re: Leben nach dem Mond - 20/09/2012 22:15
Original geschrieben von Till
Oh Gott, der Steiner . . .

Steiner ist für mich ein Phänomen, am Anfang hab ich jeden 3. Satz mit Textmarker kenntlich gemacht, mittlerweile haben die entscheidenen Passagen 'schwarze Ausrufezeichen' grin
Geschrieben von: Till Re: Leben nach dem Mond - 20/09/2012 22:17
Dann solltest Du dringend mit Wittgenstein anfangen . . . grin
Geschrieben von: Martinez Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 06:29
Original geschrieben von Bandido
Steiner ist für mich ein Phänomen, am Anfang hab ich jeden 3. Satz mit Textmarker kenntlich gemacht, mittlerweile haben die entscheidenen Passagen 'schwarze Ausrufezeichen' grin

so viele Sätze, getrennt durch Punkt, Komma, Semikolon sind das gar nicht ;o)
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 08:27
Zum Thema Effektive Mikroorganismen kann ich auch was sagen! Es funktioniert.

Vielleicht hat das ja nen Grund, dass bei Tordi das halbe Dorf drauf schwört. Bei uns ist das nicht anders und das sind zum Teil waschechte bayerische Landwirte. Die wissen genau, welchen Euro sie in was investiert haben und obs am Ende den Euro wert war.
Wir verwendens zur Gewinnung von hochwertiger Erde (Stichwort Bokashi), zur besseren Verrottung vom Mist und einigen anderen Sachen mehr.
Der Unterschied ist mehr als deutlich.
Kann aber auch am Mond liegen...
Geschrieben von: apollo Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 09:30
heulen frösche nicht den mond an ?
Geschrieben von: Bandido Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 09:55
Mondkalender heute 21. September


Es ist einfach nicht möglich, ständig im Hochgefühl zu sein. Ein Mensch, der sich vor dem Erleben der Höhen und Tiefen fürchtet oder diese gar vermeiden will, erlebt keine echte innere Entwicklung. So ist der Sinn des Lebens gewiss nicht darin zu suchen, es jedem Menschen "immer gut" gehen zu lassen, sondern darin zu erlernen, wie man festhält.
Wer einen Schmetterling festhalten will, tötet ihn. Alles, was man einsperrt oder festhält, stirbt unweigerlich. Nur ein freier Vogel kann fliegen und zurück kehren.

coffee
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 10:06
Original geschrieben von apollo
heulen frösche nicht den mond an ?

Logisch! Das ganze Frühjahr über, gleich nachdem die Wölfe aus der Winterstarre erwacht sind und ihre Laichgewässer aufsuchen.
Geschrieben von: MacBundy Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 11:06
Manche leben nach dem Mond, manche leben hinterm Mond...
Wenn man sich einredet, dass das funktioniert, ist es doch OK.
Solange man nicht andere davon zu ueberzeugen versucht...
Geschrieben von: Frank Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 11:40
Mal schauen, wann wir bei "Universelles Leben" und Urinella ankommen...
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das ich bei Mondschein mehr Wildschweine erlege als wenns dunkel ist ;-)
Muss also doch für irgendwas gut sein. hunt

Cheerio
Frank
Geschrieben von: azeh Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 11:44
Zitat
das ich bei Mondschein mehr Wildschweine erlege als wenns dunkel ist


dann warte mal bis mondschein und neuschnee ist.
nimm ein schnellfeuergewehr mit!
es muss knallen im wald!


http://www.youtube.com/watch?v=U16bH9Vry44

waidmanns heil!

Geschrieben von: Frank Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 11:58
Oh Freund deutschen Liedgutes...
Zu hell ist auch nicht gut.

Cheerio
Frank
Geschrieben von: MacBundy Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 12:10
Original geschrieben von Frank
Mal schauen, wann wir bei "Universelles Leben" und Urinella ankommen...

Frauen koennen nur bei Mond pippi machen?
Mit Urinella koennen die das doch jeder Zeit!
http://www.klomoda.com/urinella/urinella.html
Geschrieben von: Frank Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 12:15
Sorry, das mein kleines Wortspiel nicht so rübergekommen ist. Gemeint war diese Dame Klick

Cheerio
Frank
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 12:42
Da wird viel Schindluder getrieben und Geld verdient, mit Mondphasen uns allem anderen Esogedöns, aber wer glaubt, der Mond hätte keine Auswirkung auf alle möglichen Bereiche unseres Lebens, lebt definitiv hinter dem Mond.
Genau genommen ist es nämlich genau der Mond, der eine der größten Maschinerien ist, die das Leben auf unserem Planeten (in der Form wie wir es kennen) erstens ermöglichten, zweitens antreiben und drittens zeitlich regeln.

Mach den Mond weg und es wird ziemlich schnell Essig sein mit Leben auf diesem Planeten, das weiss ja sogar die Wissenschaft und die weiss so gut wie nix.
Leben kann man auch ohne sich dessen bewusst zu sein, sieht man ja an so manchem Beitrag hier smile aber näher an der Wahrheit dürfte wohl sein, wer sich darüber mal Gedanken gemacht hat.

Unter diesem Aspekt diskutiert sichs vielleicht etwas differenzierter über Sinn und Zweck eines Lebens im Einklang mit Mondzyklen.
Ich selber richte mich bewusst auch nicht danach, ich weiss aber sehr wohl, dass mein gesamtes Leben, ganz tief drin, an der Basis sozusagen, zu großen Teilen vom Mond und den damit verbundenen Zyklen gesteuert ist.
Eure Frauen wissen das glaub ich auch, fragt da mal höflich nach. whistle2
Geschrieben von: Bandido Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 13:14
Original geschrieben von RoverLover
Ich selber richte mich bewusst auch nicht danach, ich weiss aber sehr wohl, dass mein gesamtes Leben, ganz tief drin, an der Basis sozusagen, zu großen Teilen vom Mond und den damit verbundenen Zyklen gesteuert ist.

daumenhoch

ich beschäftige mich in letzter Zeit intensiver mit dem Thema, weil ich das genauso sehe
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 13:43
@RoverLover

in Bezug auf Erscheinungen, die mit Schwerkraft zu tun haben gebe ich Dir recht (und man darf die Erscheinungen ruhig ein wenig über die Gezeiten hinaus erweitern) .. aber dem Mond werden ja jede Menge Effekte zugerechnet, die sich mit Gravitation nur gaaanz schwierig erklären lassen .. spätestens dann wirds haarig und der eine oder andere wissenschaftliche Beleg würde mir schon gefallen ..

und um nochmal zur Microbiologie zurückzukommen: Das sieht man an jeder Kläranlage, dass das ganz wunderbar funktioniert.

Geschrieben von: azeh Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 14:21
Zitat
hätte ich noch Effektive Mikroorganismen zu bieten, da geht hier das halbe Dorf drauf steil...


Vorschlag:
Lassen Sie mal das Trinkwasser in dem Dorfe genauestens auf psychoaktive Substanzen untersuchen.

Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 14:29
Wie auch immer die Wissenschaft da ihre Beweise für sich zusammennudelt. Sie handelt nach ihren eigenen Gesetzmässigkeiten und die sind auch nur willkürlich, nach dem jeweiligen Stand der technischen Möglichkeiten und dem derzeitigen geistigen Horizont der Wissenschaftler.
Wissenschaftliche Erkenntnis hat nicht zwingend was mit Wahrheit zu tun. Die Wissenschaft ermöglicht dem modernen, scheinbar aufgeklärten Menschen nur leichter zu glauben.
Was neuere Disziplinen der Wissenschaft heute ganz revolutionär entdecken, ist teilweise näher an dem, was Urvölker und vergangene Zivilisatiopnen schon immer geglaubt haben, als an dem, was die Wissenschaft noch vor wenigen Jahrzehnten als wahr proklamiert hat. Ich glaube wir sind an einem Punkt, wo wir große Teile unseres modernen Weltbildes über den Haufen werfen müssen und zugestehen sollten, dass die Welt mehr ist, als mineralische oder biochemische Verbindungen und elektrische Impulse.

Ich geb nicht mehr all zu viel auf wissenschaftliche Beweise. Wahr sind die nur, bis sie widerlegt wurden und das ist immer nur eine Frage der Zeit. smile

Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 14:44
Original geschrieben von azeh
Vorschlag:
Lassen Sie mal das Trinkwasser in dem Dorfe genauestens auf psychoaktive Substanzen untersuchen.

Die Wissenschaft behauptet ja, dass bewustseinssteigernde Drogen nur geistige Barrieren aufheben. Darum heissen sie ja auch bewustseinserweiternd und nicht bewustseinsausschmückend smile Da geh ich ausnahmsweise mal konform.
Wahrscheinlich ist man mit nem ordentlichen Trip der wahren Welt näher, als man es uns mit unseren 5 Sinnen normalerweise zugesteht.
Nicht, dass ich auf dieser Achterbahn leben wollte...
Es zeigt aber, dass die Welt die wir erleben nicht die Welt ist in der wir leben. Zumindest ist das nicht im entferntesten alles. Das Schlüsselloch durch das die Wissenschaft heute gucken kann ist dann eher so ne Art Borkenkäferstich im Türblatt smile
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 14:53
Original geschrieben von RoverLover
... große Teile unseres modernen Weltbildes über den Haufen werfen müssen und zugestehen sollten, dass die Welt mehr ist, als mineralische oder biochemische Verbindungen und elektrische Impulse.

aber nein, ganz im Gegenteil!

man nehme zB die Homöopathie. Da machen sehr viele Menschen die Erfahrung, dass sie anschlägt, bzw bei ihnen funktioniert, auch ohne wissenschaftliche Erklärung.

Letztens las ich einen Artikel, der versucht mit quantenmechanischen Ansätzen die Homöopathie zu erklären. Stichwort: Informationsübertragung durch Verschränkung von Elementarteilchen.

Ich muss sagen, ich finde diesen Ansatz plausibel und ganz wunderbar. Auf der Basis von verschränkten Elementarteilchen muss evtl. kein Molekül des Wirkstoffes mehr vohanden sein, um dessen Information zu übetragen.

Die andere Frage ist, ob physikalische Erklärungen wirklich hundertprozentig stimmen müssen, um Phenomene zu erklären. Die Newtonsche Physik ist falsch - wie man heute weiss - und doch funktioniert sie für unseren täglichen Bedarf ganz hervorragend. Vermutlich ist auch die Quantenmechanik wie wir sie jetzt kennen falsch, aber solange sie die Dinge treffend beschreibt, kann sie benutzt werden. Es kommt immer auf den Massstab an. Man könnte den Fall des Apfels vom newtonschen Baum relativistisch korrigieren, aber wir würden die Auswirkungen nicht merken.



Geschrieben von: Selbermacher Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 15:02
es heisst, es gäbe sogar menschen, die an ein leben nach dem tod glauben. sie bilden für die huldigung eines allmächtigen wesens sogar gewalttätigeige gemeinschaften. ugh
Geschrieben von: jota Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 15:04
du hetzer
Geschrieben von: landybehr Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 15:20


Das mit dem Steiner muss jetzt aber kein Beweis sein, oder ?

Und, daß sich die Wissenschaft was zusammennudelt, muss nicht a) pauschalgültig und b) Beweis dafür sein, daß Aussagen auf Behauptungslevel der Gegenseite einwandfrei zu glauben sind?

Und, daß viele Menschen die Erfahrung machen, daß Homöopathie anschlägt allein auch noch kein Beweis ist, jedoch, mal andersrum: sind denn Fälle, in denen die Schulmedizin versagt allein ein Grund, diese komplett zu verteufeln ? Ganz so einfach kann es ja nicht sein.

Es steht oft, daß man als Mensch eine MEINUNG hat. Und man tut sich gern selbst bestätigt wissen. Es ist, wie in den Worttauschereien der Politik. Es holt man sich die Argumente hervor, ja man sucht nach denen, die einem in den Kram passen. Die anderen läßt man weg. Die Werbung macht das auch so. Ist menschlich. Nur, ein objektives Bild schafft das nicht. Weil das so wichtig ist, könnte ich diesen Satz glatt nochmal schreiben.

Die Schulmedizin hat lange die PSyche der Menschen außer Acht gelassen. Gerade heute war mal ein Artikel über "Kriegszitterer" des ersten Weltkrieges zu lesen. Man hielt das damals für genetische Schwäche. Es galten Therapien mit Stromstößen gegen alle möglichen Körperteile und/oder Hyponoseversuche. Wobei der arme Kerl meist halbnackt und allein gegen übermächtige Therapeuten stehen musste. Hauptsache, schnell wieder an die Front. Einen Therapeuten gab es, der aus heutiger Sicht richtig verstand, der die Traumatisierung in Bezug setzte. Der Zeitgeist damals war gegen ihn und er konnte sich nicht durchsetzen. Auch wenn weder er noch Gegenseite gute Beweise für ihre Theorien hatte. Das am Rande nur. An diesem Fehler wird auch jetzt immer noch gearbeitet.
Ich will keinesfalls sagen, BITTE NICHT falsch verstehen, daß jeder, der nicht an die Wissenschaft oder Schulmedizin glaubt, eine Meise hat. Dennoch ist in vielen Fällen die Alternativmedizin eine herbeigestelzte Antwort auf Probleme, die in der Psyche liegen. Ich kenne eben auch einige Fälle, wo Menschen eine Odyssee an Schul- und
Alternativmedizin hinter sich haben. Also der alleine seligmachende Gral ist weder noch.
Kritisch sehen soll man bitte beide.

Gucken mal da:
http://de.wikipedia.org/wiki/Salutogenese
Das ist stabiler als Steiner.

Und, was mir im Grunde auch nicht genügt, will ich mal an einem Beispiel darstellen:
Ich lese gerade das "Schwarzbuch Tierärtze". Daß Tierärzte in wiegroßauchimmer Anteilen im Handeln von Geld getrieben werden (vielleicht ließe sich das fairnishalber auf andere Berufsgruppen erweitern ? So daß man sich über diesen Umstand nicht wundern muss) und Produkte und Impfungen verkaufen, die Tieren schaden, das bemängele ich ganz genauso. Aber die Lösung wird dann zu großem Prozentsatz in Tierärzten beschrieben, die alternativ arbeiten. Ja, und das ist für mich ein Pseudo-Gewinn. Daß man vielleicht mal die Lebensumstände des Haustieres beachte und guckt, woran die Evolution es messen möche, DAS ist mal für mich der "Goldweg". Hat der Hund die Bewegung und die Ernährung, für die er entwickelt wurde, dann braucht er vielleicht genauso oft den Tierarzt, wie der freilebende Wolf. Und keine Gewissensberuhigung für den Besitzer. Aber das hieße, der Mensch müsste seinen Stil, bzw. Lebensstil bewusst korrigieren. Daran hapert´s leicht. Immerhin, das Buch plädiert für das Barfen. Und da kann ich ihm natürlich folgen.



So. Übrigens, zum Mond nochmal: Es gab vor Jahrhunderten den Tip, der Mond könnte die Brüste vergrößern. Frau musste sich nur bei Vollmond oben ohne an der Fenster stellen.
Kann man gern wieder einführen. Vielleicht macht Gassigehen spätabends dann auch mehr Freude.
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 16:03
Original geschrieben von Sigi_H
Die andere Frage ist, ob physikalische Erklärungen wirklich hundertprozentig stimmen müssen, um Phenomene zu erklären. Die Newtonsche Physik ist falsch - wie man heute weiss - und doch funktioniert sie für unseren täglichen Bedarf ganz hervorragend. Vermutlich ist auch die Quantenmechanik wie wir sie jetzt kennen falsch, aber solange sie die Dinge treffend beschreibt, kann sie benutzt werden. Es kommt immer auf den Massstab an. Man könnte den Fall des Apfels vom newtonschen Baum relativistisch korrigieren, aber wir würden die Auswirkungen nicht merken.
Da stimm ich Dir absolut zu. Ich stelle mir dann nur die Frage, ob ich die Wissenschaft wirklich noch brauche, um mir zu beweisen, dass die Welt ist, wie sie ist, wenn ich doch eh schon weiß, das die Wissenschaft nicht mehr ist, als ein unbeholfener Versuch die Welt zu beschreiben. So, als hätte man nur noch drei Buchstaben zur Verfügung, um den Duden neu aufzulegen. Mehr kann die Wissenschaft nicht und mir persönlich ist diese Einschränkung zu stark, wenn ich doch täglich erlebe wie groß die Welt um mich herum ist. Nicht in ihrer räumlichen Ausdehnung, darum soll die Wissenschaft sich kümmern smile

Ich will nicht sagen, dass alles falsch ist, was die Wissenschaft behauptet, aber wir müssen die Möglichkeit in Betracht ziehen, denn sie beschreibt die Welt nach einem Modell und ob das Modell in seinen Grundfesten richtig ist... wer weiss?
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 16:05
Original geschrieben von Selbermacher
es heisst, es gäbe sogar menschen, die an ein leben nach dem tod glauben. sie bilden für die huldigung eines allmächtigen wesens sogar gewalttätigeige gemeinschaften. ugh

Meinst Du jetzt die Christen oder die Moslems?
Daran glauben eigentlich fast alle Religionsgemeinschaften. Da fehlt mir jetzt echt ein bisschen der Weitblick...
Geschrieben von: Bandido Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 16:33
Original geschrieben von RoverLover
Wahrscheinlich ist man mit nem ordentlichen Trip der wahren Welt näher, als man es uns mit unseren 5 Sinnen normalerweise zugesteht.

wenn alle Menschen auf der Welt regelmässig bewusstseinserweiterende Drogen nehmen, wäre die Welt ein Stück friedlicher, entspannter und vor allen Dingen lustiger grin
Geschrieben von: azeh Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 16:36
Zitat
Die Newtonsche Physik ist falsch - wie man heute weiss -


wo steht das geschrieben?
würde ich gerne mal nachlesen.

Zitat
ich finde diesen Ansatz plausibel und ganz wunderbar


der mensch glaubt was er glauben will.
und weil das so ist, lässt sich damit herrlich geld verdienen.

Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 17:18
Original geschrieben von azeh
Zitat
Die Newtonsche Physik ist falsch - wie man heute weiss -


wo steht das geschrieben?
würde ich gerne mal nachlesen.

Relativitätstheorie

.. aber die ist ja auch falsch, obwohl sie in ihrem Massstab ganz wunderbar funktioniert apollo



Geschrieben von: jimi Sigi for Präserdent ! - 21/09/2012 17:25
Der Einstein, dieser Loser. Nix hat der auf die Reihe gekriegt. Selbst unser Sigi hat seine Thesen schon wiederlegt ...
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 17:30
Original geschrieben von RoverLover
Original geschrieben von Sigi_H
Die andere Frage ist, ob physikalische Erklärungen wirklich hundertprozentig stimmen müssen, um Phenomene zu erklären. Die Newtonsche Physik ist falsch - wie man heute weiss - und doch funktioniert sie für unseren täglichen Bedarf ganz hervorragend. Vermutlich ist auch die Quantenmechanik wie wir sie jetzt kennen falsch, aber solange sie die Dinge treffend beschreibt, kann sie benutzt werden. Es kommt immer auf den Massstab an. Man könnte den Fall des Apfels vom newtonschen Baum relativistisch korrigieren, aber wir würden die Auswirkungen nicht merken.
Da stimm ich Dir absolut zu. Ich stelle mir dann nur die Frage, ob ich die Wissenschaft wirklich noch brauche, um mir zu beweisen, dass die Welt ist, wie sie ist, wenn ich doch eh schon weiß, das die Wissenschaft nicht mehr ist, als ein unbeholfener Versuch die Welt zu beschreiben. So, als hätte man nur noch drei Buchstaben zur Verfügung, um den Duden neu aufzulegen. Mehr kann die Wissenschaft nicht und mir persönlich ist diese Einschränkung zu stark, wenn ich doch täglich erlebe wie groß die Welt um mich herum ist. Nicht in ihrer räumlichen Ausdehnung, darum soll die Wissenschaft sich kümmern smile

Ich will nicht sagen, dass alles falsch ist, was die Wissenschaft behauptet, aber wir müssen die Möglichkeit in Betracht ziehen, denn sie beschreibt die Welt nach einem Modell und ob das Modell in seinen Grundfesten richtig ist... wer weiss?

hmm .. ich halte es für normal, dass die Wissenschaft sich sozusagen der Wahrheit immer stärker nähert. Jede neue Erkenntnis hat was unglaublich spannendes. Man braucht die Wissenschaft natürlich nicht, um die Welt zu bestätigen wie sie ist. Wissenschaft soll ja grade wertfrei sein und völlig offen für mögliche Ergebnisse. Getrieben wird sie ja eben von der Neugierde, Dinge die man nicht versteht zu erklären. Wenn es dann plötzlich plausible reproduzierbare Erklärungen für Dinge gibt, die früher ausgereicht haben eine Religion oder eine Weltanschaung zu gründen finde ich das genial. Ich persönlich empfinde das nicht als Einschränkung, sondern als Befreiung von menschgemachten Dogmen. Wissenschaft ist nichts anderes als Aufklärung im klassischen Sinne.
Geschrieben von: Anonym Re: Sigi for Präserdent ! - 21/09/2012 17:35
Original geschrieben von jimi
Der Einstein, dieser Loser. Nix hat der auf die Reihe gekriegt. Selbst unser Sigi hat seine Thesen schon wiederlegt ...

weiss schon .. du tust dich schwer, Widersprüche zu erkennen ..

macht aber nix keks

Geschrieben von: Troll Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 17:53
Original geschrieben von landybehr
Und, daß sich die Wissenschaft was zusammennudelt, muss nicht a) pauschalgültig und b) Beweis dafür sein

In diesem Zusammenhang dürfte dem geneigten Leser auffallen das unabhängige Wissenschaftler nie behaupten das Ultima Ratio geschrieben zu haben,
diese Erkenntnis gewinnen ausschließlich jene Personen die medial abhängig sind, zB um neue Gelder zu erhalten oder eine politische Meinung zu ...untermauern
fight


PS
Mondholz
Klasse Sache das und sie funktioniert auch wenn richtig gehandhabt.
Wer allerdings seinen Baum mit gleicher Sorgfalt aussucht und bearbeitet erhält auch bei Neumond im Sonnenschein erstklassiges Holz.
Geschrieben von: Selbermacher Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 18:01
Original geschrieben von RoverLover
Original geschrieben von Selbermacher
es heisst, es gäbe sogar menschen, die an ein leben nach dem tod glauben. sie bilden für die huldigung eines allmächtigen wesens sogar gewalttätigeige gemeinschaften. ugh

Meinst Du jetzt die Christen oder die Moslems?

alle, die sich für die krone der schöpfung evolution halten.
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 18:39
Das sind freilich viele...
Geschrieben von: jimi Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 18:42
Alle !
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 18:48
Original geschrieben von azeh
der mensch glaubt was er glauben will.
und weil das so ist, lässt sich damit herrlich geld verdienen.

Stimmt, die Pharmaindustrie lebt zum Beispiel nicht schlecht davon. Schön gestützt durch wissenschaftliche Erkenntnisse und ähhh... unabhängige Forschung. Vielleicht doch nicht ganz so neutral, wie man sich das als Patient wünschen würde...
Dagegen verblassen die Hand voll Scharlatane, die einem nen Hiclone andrehen wollen zu ein Häufchen Nichts...
Was man jetzt alles der Scharlatanerie zuordnen muss ist halt umstritten.
Gerade zum Thema Homöopathie find ichs zum Beispiel interessant, dass ausgerechnet in der Tiermedizin beste Erfolge zu verzeichnen sind.
Da sind im Moment viele klassisch schulmedizinisch ausgebildete Ärzte schwer am Wanken. Nicht etwa, weil der Tierhalter das so will, sondern aufgrund nachweisbarer Therapieerfolge, wo die Schulmedizin zuvor versagt hat.
Nur... wer hat den Tieren das eingeredet, dass homöopathische Mittel gesund machen?
Vielleicht ist es doch nicht nur pure Chemie, die einen Stoff zum Wirkstoff macht?

Ich will ja niemanden erschrecken, oder in Stein gemeisselte Weltbilder aufweichen, aber gerade im Bereich der Manipulation durch Gedanken wird derzeit eifrig an einigen namhaften Instituten geforscht, rein wissenschaftlich natürlich und die bisherigen Erkenntnisse sind, für den ders hören will, ziemlich bemerkenswert.
Da steuern etwa Hühnerküken und Ratten Roboter, alleine durch ihre Wünsche und Gedanken.
Weltweit stehen abgeschirmte Messstationen mit Zufallsgeneratoren, die nachweisbar und auffällig beeinflusste Ergebnisse ausspucken, wenn weltweit große Menschenmassen mental synchron sind, etwa bei Ereignissen, wie dem 11. September, dem Tod von Lady Di etc. Da forschen keine Esotherikhanebambl, da wird es in nächster Zeit noch spannende Erkenntnisse geben.
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 19:16
Original geschrieben von RoverLover
Vielleicht ist es doch nicht nur pure Chemie, die einen Stoff zum Wirkstoff macht?

meine Rede! .. pure Quantenmechanik.

wenn es so iss, dann machts die Homöopathie sympatisch und die Wissenschaft auch smile

Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 19:29
Von mir aus nennen wir es Quantenmechanik smile
Geschrieben von: azeh Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 19:34
Zitat
dass ausgerechnet in der Tiermedizin beste Erfolge zu verzeichnen sind.


dass in einigen wenigen Teilbereichen der Tiermedizin Erfolge zu verzeichnen sind.
so ist besser.

Zahnschmerzen bekommst du mit Traumeel nicht gelindert.
ne Kolik auch nicht....



Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 19:41
Es geht in der Homöopathie um Heilung, nicht Linderung von Auswirkungen. Schmerzen wegmachen ist Sache der Pharmazeutik und ist eigentlich eher das Gegenteil von Heilung. Der Ansatz ist ganz ein anderer.
Ich will aber auch nicht sagen, dass die Schulmedizin keine Berechtigung hat. Als Akutmassnahme kommt man oft nicht drumrum und da ist sie ein Segen.
Ne Kolik kriegt man übrigens ganz wunderbar auch homöopatisch in den Griff.

Geschrieben von: Tordi Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 19:49
Original geschrieben von RoverLover
im Bereich der Manipulation durch Gedanken wird derzeit eifrig an einigen namhaften Instituten geforscht, rein wissenschaftlich natürlich und die bisherigen Erkenntnisse sind, für den ders hören will, ziemlich bemerkenswert.
Da steuern etwa Hühnerküken und Ratten Roboter, alleine durch ihre Wünsche und Gedanken.
Weltweit stehen abgeschirmte Messstationen mit Zufallsgeneratoren, die nachweisbar und auffällig beeinflusste Ergebnisse ausspucken, wenn weltweit große Menschenmassen mental synchron sind, etwa bei Ereignissen, wie dem 11. September, dem Tod von Lady Di etc. Da forschen keine Esotherikhanebambl, da wird es in nächster Zeit noch spannende Erkenntnisse geben.

Wo, wer, wo kann man das nachlesen?

Ich geh noch ne Runde levitieren.
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 19:55
Guck, dass Du heil wieder runter kommst. An der Universität Princeton läuft etwa seit einigen Jahren eine solche Versuchsreihe.
klick
Ich selber brauch solche Beweise aber nicht. Dass es mentale Verbindungen gibt, die über jegliche Distanz möglich sind, durfte ich selbst erfahren. Da gibts für mich auch keinen Zweifel mehr. Und ganz ohne Drogen. Heute seh ich halt einige Dinge ein bisschen anders.
Geschrieben von: Tordi Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 20:05
Ein acht Jahre alter Heise-Aufsatz haut mich jetzt aber noch nicht aus der Flugbahn.

*surrr*
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 20:06
Mei... google halt selber. Der Test läuft schon ne ganze Weile und ist nur einer von vielen.
Ach so.. Du kommst ja net an die Tastatur ran, oder hast Du das MacBook Air gekauft?
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 20:09
Letzten Endes stochern die Wissenschaftler da ein bisschen hilflos im Brei der Wahrheitsfindung rum, aber ich denke sie sind auf einem interessanten Weg. Muss natürlich erst mal einen nen Nobelpreis gewinnen, dann glaubts auch der Rest der Welt.
Geschrieben von: Bandido Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 20:11
Original geschrieben von RoverLover
Vielleicht ist es doch nicht nur pure Chemie, die einen Stoff zum Wirkstoff macht?

Ich schwöre auf Homöopathie, hat mir vor 3 Jahren sehr geholfen.
Ich will keinen hier davon überzeugen, mir reicht daß ich für mich weiss, daß es kein Unfug ist.
Geschrieben von: azeh Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 20:34
Zitat
Ne Kolik kriegt man übrigens ganz wunderbar auch homöopatisch in den Griff.


das möchte ich a) nicht bestreiten und b) nicht ausprobieren.
da möchte ich ne pulle novalgin intravenös.
und zwar hurtig!

und wenn hier einer levitiert, Hr. Tordinator, dann bin ich das.
frei nach Atchimedes:
Stören Sie meine Flugbahn nicht!

Geschrieben von: landybehr Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 22:30
Original geschrieben von RoverLover
Original geschrieben von azeh
der mensch glaubt was er glauben will.
und weil das so ist, lässt sich damit herrlich geld verdienen.

Stimmt, die Pharmaindustrie lebt zum Beispiel nicht schlecht davon. Schön gestützt durch wissenschaftliche Erkenntnisse und ähhh... unabhängige Forschung.


Nö, nix da. Die Homöopathie ist aber ganz genau so ein ein Markt und eine Industrie. Weleda macht für mich dasselbe wie Ratiopharm. Nur mit anderen Dingen in den Packungen. Und der Roverlover ist genau so ein Kunde, dessen Geld Weledea bei sich selbst lieber sieht, als bei Ratiopharm.
Unterschied ist, daß derjenige, der auf die Alternativmedizin schwört, sie nicht infrage stellt.

Forschung ist Forschung. Hüben wie drüben mit Mängel, mit Zielen. Ich schätze es ist die Minderheit, die mit Produkten eine Grundlagenforschung betreibt. Die Regel wird sein, mit einer Intention zu starten, beispielsweise zu beweisen, daß Produkt A mindestens besser hilft, als Produkt B. Da kann schon mal bei herauskommen, daß das Studiendesign vom Start weg einen Bias erhält.

Der Schlüssel zu den hintergründigen Dingen sehe ich am ehesten in der Philosophie. Dort lassen sich Beweisführungen entdecken und Wahrheiten kristallisieren so gut es menschenmöglich ist.

Geschrieben von: landybehr Re: Leben nach dem Mond - 21/09/2012 22:36
Original geschrieben von Bandido
Ich schwöre auf Homöopathie, hat mir vor 3 Jahren sehr geholfen.
Ich will keinen hier davon überzeugen, mir reicht daß ich für mich weiss, daß es kein Unfug ist.

Laß Dir das auch nicht nehmen. Wir kommen uns ja nicht dabei in´s Geharke smile

Es gibt aber auch so einen Mechanismus wie bei, beispielsweise Antibiotika. Geht einer zum Arzt mit einem Virusinfekt. Da hilft natürlich kein Antibiotikum. Aber so deutlich, daß es ein Virus ist, ist es wohl nicht immer und weil der Patient schnell gesund werden will und der Arzt kein Risiko eingehen will, gibt es ein Antibiotikum. Und, wie erwartet, nach 2 Tagen wird es besser. Klar, daß der Patient auf das Antibiotikum schwört. Es ist doch damit besser geworden. Eine Kausalität ist erkannt und wird im Gedächtnis gespeichert. Wir als Menschen wollen immer gern Kausalitäten erkennen nämlich. Das hilft, die Umwelt als etwas berechenbares und sicheres zu erkennen. Naja und trotzdem wäre der Mensch ohne ein Antibiotikum genauso schnell heile geworden.

Ein Nachbar hat Blasenkrebs. Vor, keine Ahnung, 5 Jahren festgestellt. Untersuchungen und Histologie waren eindeutig. Er hat aber gar nix machen lassen. Keine Operation. Dem Mann geht es heute immer noch blendend. Ich würde meinen, es könnte sogar eine Fehldiagnose vorliegen. Aber wer bin ich, das zu hinterfragen. So etwas wäre ein tolles Beispiel dafür, daß ein Wunder vollbracht wäre - egal ob mit Mistel oder wasweißich.
Geschrieben von: Selbermacher Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 06:28
wenn ich von homöopathie höre, bekomme ich sodbrennen.

wie kann der aufgeklärte neuzeitmensch an einen solchen unfug glauben?

mal ein zitat aus dem wiki:

Unplausibilität der Wirkung homöopathischer Mittel

Eine Wirkung der homöopathischen Arzneimittel wird von Kritikern der Homöopathie als unplausibel abgelehnt. Sie sehen Erklärungen für die angebliche Wirksamkeit einer homöopathischen Behandlung in:

der Spontanheilung einer Erkrankung
unerkannten „Behandlungen“ durch Nahrungsbestandteile, Umwelteinflüsse oder zufällige Mitbehandlungen bei der Therapie anderer Erkrankungen
der Regression zur Mitte, einer zeitweiligen Minderung der Symptome bei zyklischen Erkrankungen
nicht-homöopathischen Behandlungen, die parallel zur homöopathischen Behandlung stattfinden
einem Wegfall von Nebenwirkungen herkömmlicher Behandlungen, die auf Veranlassung des homöopathischen Behandlers beendet werden
Veränderungen in der Lebensführung auf Empfehlung des Homöopathen, wie Diäten, Stressreduktion, Verminderung des Alkohol- oder Kaffeekonsums
einem Placeboeffekt
einer Art psychotherapeutischer Heilung durch die Zuwendung und Überzeugung des Homöopathen.[14][204][205][206]

Bei einer Potenzierung von D24 oder C12 (Verdünnung von 1:1024) enthalten nur noch etwa die Hälfte aller Mischungen, die aus einer einmolarigen Ausgangslösung hergestellt wurden, überhaupt ein Restmolekül der Ausgangssubstanz. Eine solche Verdünnung entspricht ungefähr dem Auflösen einer Kopfschmerztablette im Atlantik.[207] Da die Herstellung der homöopathischen Arzneien üblicherweise nicht in einem keim- und staubgefilterten Reinraum durchgeführt wird, muss angenommen werden, dass im Verdünnungsprozess, etwa beim Öffnen des Mischgefäßes und der Zugabe von Verdünnungslösung, die Konzentration der Wirksubstanz zwar abnimmt, aus der Luft aber Verunreinigungen hinzukommen. Dies bewirkt, dass schließlich in den hochpotenzierten Präparaten außer der Trägersubstanz (Wasser, Ethanol oder Milchzucker) nur die Verunreinigung der Trägersubstanzen (alle drei enthalten metallische Verunreinigungen) und die Verunreinigungen aus der Umgebung enthalten sind. Auch die besten Filtrierverfahren lassen manchmal mehr Reststoffe im Wasser zurück, als sich homöopathische Wirkstoffe darin befinden. Somit kann eine Stoff-Wirkungsrelation nicht vernünftig untersucht werden.[183][208]

Homöopathen vertreten die These, dass eine Wirkung durch im Wasser „gespeicherte“ Information eintrete. Wirkstoffe sollen beispielsweise „Abdrücke“ in Wasserclustern hinterlassen, die dann an andere Wassercluster weitergegeben werden. Diesen „Gedächtniseffekt von Wasser“ wollte 1988 Jacques Benveniste mittels der Beeinflussung weißer Blutzellen (Leukozyten) durch hochgradig verdünnte Antigene nachgewiesen haben.[209] Die Ergebnisse ließen sich jedoch nicht reproduzieren.[210] Sollte eine solche Informationsspeicherung funktionieren, bestünde die Frage, wie lange eine solche Speicherung erhalten bliebe. Wären die Cluster stabil, dann müsste das Wasser vor der Verwendung gereinigt werden, denn sonst enthielte es noch alte Informationen. Falls sie nicht stabil wären, würde eine homöopathische Arznei schnell unwirksam werden. Was mit diesen spekulativen Speicherclustern nach der Einnahme durch den Patienten geschähe, bliebe dann aber der reinen Phantasie überlassen. Der Clusteransatz kann jedenfalls die Wirkung homöopathischer Mittel in ungelöster Form (Globuli) nicht erklären und bleibt als generelle Erklärung unzureichend.[208][210][211][212]
Interne Widersprüche

In Hahnemanns Organon gab es bereits in den sechs Auflagen von 1810–1842 umfangreiche Einarbeitungen, Streichungen, Änderung von übernommenen Teilen und Widersprüche. Verschiedene Schulen nutzen unterschiedliche Auflagen als Handlungsanweisung.[213] (siehe Abschnitt „Richtungen in der Homöopathie“)

An einigen Stellen sehen Kritiker Widersprüche in der homöopathischen Theorie und Praxis. So wird nicht erklärt, warum nur die gewünschten Eigenschaften eines jeweiligen Stoffes durch eine „Potenzierung“ ihre Wirkung verstärken und nicht auch die unerwünschten Nebenwirkungen bzw. die Wirkungen und Nebenwirkungen all der anderen Spurenelemente, Reststoffe etc., die sich außerdem noch im Alkohol bzw. Wasser oder im Gefäß befunden haben.

Ein Beispiel zu den verunreinigenden Reststoffen im Wasser wurde im Nachgang des Leipziger Skandals 2003 (siehe Abschnitt „Kein Nachweis der Wirksamkeit“) von Wissenschaftlern als Gedankenexperiment errechnet: Wenn auch nur eine einzige Tollkirsche in einen Bach fällt, dessen Wasser in die Leipziger Trinkwasserversorgung führt (34 Millionen m3 Jahresverbrauch), dann würde dies zu einer Atropinkonzentration im Trink-/Brauchwasser von D17 führen.[214] Dies bedeutet, dass es methodisch gar nicht möglich ist, größere Atropin-Verdünnungen als D17 herzustellen, weil das homöopathische Heilmittel bereits mit D17-Atropin-Wasser hergestellt wird. Selbst das reinste auf der Welt herstellbare destillierte Wasser enthält immer noch einige Moleküle fast aller häufigeren Elemente und zahlreicher chemischer Verbindungen als Verunreinigungen. Da sich in hochpotenzierten Homöopathika jedoch rein mathematisch gar keine Moleküle der Ausgangssubstanz befinden dürften, ist diese Konzentration an Verunreinigungen im fertigen Medikament in jedem Falle höher als die des Homöopathikums, denn durch die Luft gelangen solche Verunreinigungen bei jeder Potenzierung in die Lösung. Die anfänglichen Verunreinigungen werden bei der Potenzierung natürlich ebenso „mitpotenziert“ wie das Homöopathikum, so dass die Verunreinigungen im fertigen Medikament nicht nur als erneute Verunreinigungen durch die Umwelt vorliegen, sondern auch in höchstpotenzierter Form (höherpotenzig als die Wirksubstanz selbst). Jedes Homöopathikum ist also in Wahrheit ein buntes Gemisch aus mehr oder minder hohen Potenzen unterschiedlichster Substanzen, unter denen die vermeintliche Wirksubstanz keinerlei hervorgehobene Rolle mehr spielen kann. Nach Auffassung der Wissenschaftler führt dieser Umstand ein zentrales Prinzip der Homöopathie ad absurdum.[214]

Viele Homöopathen führen an, die Schulmedizin heile keine Krankheiten, sondern unterdrücke nur Symptome, während die Homöopathie die Ursache des Leidens bekämpfe.[215][216][217] Nach Hahnemann kann man eine Krankheit aber nur durch ihre Symptome kennen,[73] was sich in der Praxis der homöopathischen Anamnese und Verschreibung nach Symptombild widerspiegelt.[218] Kritiker sehen in der Argumentation, dass das Verschwinden von Symptomen bei schulmedizinischer Behandlung als Unterdrückung, bei homöopathischer als Heilung gewertet wird, ein Messen mit zweierlei Maß
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 07:30
Original geschrieben von Selbermacher
...Eine solche Verdünnung entspricht ungefähr dem Auflösen einer Kopfschmerztablette im Atlantik....

aber genau das ist doch der Grund, warum der quantenmechanische Lösungsansatz so interessant ist.

inzwischen kann man Elementarteilchen so miteinander verschränken, dass sie auch dann die Information tragen, wenn sie voneinander entfernt sind. Das kann unterm Strich bedeuten, dass gar kein Molekül des Wirkstoffes nötig ist, um dessen Information weiterzugeben.

was die Wirksamkeit der Homöopathie angeht finde ich muss man nicht mehr streiten. Sie funktioniert offenbar nicht bei jedem, aber bei enorm vielen.

der quantenmechanische Erklärungsansatz der Homöopathie ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, wie kopf- und bauchgesteuerte zusammen kommen können.


sehr interessante Zusammenfassung:
http://www.psychophysik.com/h-blog/?p=122


Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 07:32


Original geschrieben von landybehr
Nö, nix da. Die Homöopathie ist aber ganz genau so ein ein Markt und eine Industrie. Weleda macht für mich dasselbe wie Ratiopharm. Nur mit anderen Dingen in den Packungen. Und der Roverlover ist genau so ein Kunde, dessen Geld Weledea bei sich selbst lieber sieht, als bei Ratiopharm.
Unterschied ist, daß derjenige, der auf die Alternativmedizin schwört, sie nicht infrage stellt.

Natürlich ist auch die Homöapathie ein Markt und natürlich sitzen auch da, mit zunehmenden Gewinnen, irgendwann die gleichen Kasper am Ruder, wie in den großen Pharmakonzernen. Lässt sich Geld mit verdienen und das zieht halt mal die Arschlöcher an, wie Scheiße die Fliegen. Derzeit steckt aber bei den Firmen, die sich der Naturheilkunde samt Homöopathie verschrieben haben noch eine andere Philosophie des Heilens und des Lebens allgemein hinter dem Ganzen. Und so lange die Homöapathie nachweislich hilft reicht mir schon diese Absicht nicht zu einem pharmazeutischen Mittel zu greifen. Wir brauchen jetzt nicht darauf einzugehen mit welchen menschenverachtenden Mitteln und Absichten die Pharmaindustrie teilweise agiert, wenn es ums Steigern von Gewinnen geht und das ist schon lange oberste Priorität. Ums Heilen geht es nur untergeordnet, denn am gesunden Menschen wird nichts verdient. Schmerzen und Leid lindern kann sie dagegen ausgezeichnet, denn das bringt den Leidenden in die Abhängigkeit. Meines Erachtens braucht es beide. Wenn ich unter den Bus käme, wär ich auch dankbar, wenn mir der Sanitäter keine Globoli auf die Zunge legt. Es braucht die Schulmedizin bei akuten Fällen. Wenn es aber dann ums Ausheilen geht und da gehören Körper und Geist dazu, Unfälle gehen immer auch Traumata einher, dann ist die Homöopathie für mich zielführender und ganzheitlicher. Denn seelische Krankheiten und Traumata äußern sich irgendwann immer über den Körper.

Original geschrieben von landybehr
Forschung ist Forschung. Hüben wie drüben mit Mängel, mit Zielen. Ich schätze es ist die Minderheit, die mit Produkten eine Grundlagenforschung betreibt. Die Regel wird sein, mit einer Intention zu starten, beispielsweise zu beweisen, daß Produkt A mindestens besser hilft, als Produkt B. Da kann schon mal bei herauskommen, daß das Studiendesign vom Start weg einen Bias erhält.

Prinzipiell ja, aber diese Form der Forschung entspricht dem Schubladendenken der Schulmedizin. Diagnose-Schublade A oder B, Verabreichung.
Die Schulmedizin geht zu wenig auf das Individuum ein. So manchem Patienten mit Diagnose A würde nämlich Medikament C am besten helfen und das hat laut Empfehlung der Konzerne kein Arzt auf dem Zettel. Weltweit fressen abermillionen Menschen dauerhaft Chemikalien, weil sie eine Auswirkung schnell dämpfen wollen. Das reicht den Menschen, aber gesund werden sie davon nicht. Die eigentliche Heilung beginnt immer von innen. Ohne die innere Kraft zum Heilen wird man nicht gesund, es geht also um nichts anderes, als den Menschen innen wieder ins Gleichgewicht zu bringen und zwar Körper und Geist. Da hilft keine Isobutylphenylpropionsäure oder irgend eine andere Molekülkette langfristig weiter. Falscher Ansatz.

Original geschrieben von landybehr
Der Schlüssel zu den hintergründigen Dingen sehe ich am ehesten in der Philosophie. Dort lassen sich Beweisführungen entdecken und Wahrheiten kristallisieren so gut es menschenmöglich ist.
Hab ich nicht gamz verstanden, klingt aber gut smile
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 07:43
Original geschrieben von landybehr
Ein Nachbar hat Blasenkrebs. Vor, keine Ahnung, 5 Jahren festgestellt. Untersuchungen und Histologie waren eindeutig. Er hat aber gar nix machen lassen. Keine Operation. Dem Mann geht es heute immer noch blendend. Ich würde meinen, es könnte sogar eine Fehldiagnose vorliegen. Aber wer bin ich, das zu hinterfragen. So etwas wäre ein tolles Beispiel dafür, daß ein Wunder vollbracht wäre - egal ob mit Mistel oder wasweißich.

Wir sind da in unserem Denken zu sehr an die Wirkstoffe gebunden. Wirkstoffe haben natürlich eine Auswirkung, auch der Mensch (oder ein Tier) ist ja in seiner physikalischen Eigenschaft irgendwie ein biochemisch zusammengetüddeltes Wesen. Hau da nen Reaktor rein und irgendwas wird passieren. Mit ein bisschen Glück was augenscheinlich positives smile
Ich glaube aber (was heisst ich glaube, ich persönlich weiss es sogar), dass es nicht nur die chemische Auswirkung ist, die eine Heilung hervorruft. Es gibt da ganz andere Verknüpfungen und Verwebungen zwischen den Lebewesen und da sich die Menschen dessen nicht mehr bewusst sind, passiert beim Heilen viel unbewusst. Wahrscheinlich wird es irgendwann tatsächlich die Quantenphysik sein, die es für unseren Horizont verständlich erklären wird. Wissen tun es die Menschen eigentlich schon seit eh und jeh.
Geschrieben von: Burgerfrau Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 08:16
Homöopathie ist eine durchaus ernstzunehmende Alternative je nach Krankheitsbild, da auch die Nebenwirkungen sich im Rahmen bewegen können.

Gerade bei unserem Knirps hat das endlich zu einer Änderung seines Gesundheitszustandes geführt.

Beispiel:
Nach der 4. Antibiotika-Anwendung in 40 Tagen wegen schwerer Bronchitis mit anschließender Lungenentzündung, Blasenentzündung, Scharlach (halt das übliche bei unserem Knirps) kam eine beidseitige Ohrentzündung dazu.
Der Notarzt meinte dann, upps - schon wieder heftige Mittel? Probieren Sie doch mal dieses homöopathische Mittel, ist halt aufwändiger in der Anwendung.
Nach einem Tag waren die Beschwerden beim Knirps weg - dafür hab ich ihm gern pro Stunde 12 x täglich die Tropfen 15 Minuten pro Ohr einwirken lassen.

Auch aus einer beginnenden Lungenentzündung haben wir ihn damit rausholen können. Vorher gabs halt immer die volle Dröhnung.

Nach Besuch eines Homöopathen mußte er kein Cortison mehr nehmen.
Er hat sein Immunsystem endlich wieder aufgemöbelt. Das war nach den vielen Medikamenteneinnahmen im Keller.

Es ist kein All-Heilmittel, aber durchaus wirkungsvoll.

Man muss sich halt mit der Krankheit/Medikamentation wesentlich intensiver beschäftigen, d.h. mehr Aufwand.
Den betreibe ich aber gern, wenns das gewünschte Ergebnis gibt.

Und falls es mal nicht funktioniert, kann man ja immer noch auf die harten Sachen zurückgreifen.
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 08:20
Original geschrieben von Sigi_H
aber genau das ist doch der Grund, warum der quantenmechanische Lösungsansatz so interessant ist.


Tja, manche Ueberlegungen sind vielleicht zu subtil fuer den aufrechten Ordnungsbuerger, der "esoterischen" Hokuspokus immer dann wittern muss, wenn Materielles etwas zu komplex daherkommt!
Immer noch ein kollektives Leiden offenbar, wie ja schon ein kluger Kopf vom Dichter-Olymp damals hilflos seufzte:"...dass es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt als euch eure Schulweisheit träumen läßt."

(Wenn aber jemand beim Anblick kleiner weisser Hahnemann-Kuegelchen schon "Sodbrennen" bekommt, dann ist allerdings zu befuerchten, dass z.B. die Nachricht ueber das Higgs-Boson bei ihm den sofortigen Schlaganfall ausloesen muesste! Und dagegen hilft dann wirklich nur noch schnelle "Schulmedizin"!)
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 08:42
Original geschrieben von Selbermacher
wenn ich von homöopathie höre, bekomme ich sodbrennen.

wie kann der aufgeklärte neuzeitmensch an einen solchen unfug glauben?

Hauptsache man glaubt an Wiki smile

Was der Mensch die letzten 50 Jahre als modern und aufgeklärt betrachtet hat, ist nicht mehr so ganz aktuell. Bei dem einen löst ein Paradigmenwechsel Sodbrennen aus, beim anderen Hustenreiz, wenn er auf längst verstaubte Ansichten zurückblickt. Rein schulmedizinisch würde ich Dir jetzt ne ordentliche Packung Natriumhydrogencarbonat empfehlen. smile

Langsam kapieren die Menschen, dass das Leben mehr ist als das vorrübergehende Aufrechterhalten eines physikalisch geordneten Zustandes, der irgendwann wieder ins Chaos zerfällt. Es gibt nicht nur Physik, Chemie und Biologie, da steckt mehr dahinter. Dem kann sich heute auch kein Wissenschaftler mehr verschliessen, wenn er auf der Suche nach Wahrheiten ist und nicht nach patentierbaren Verfahren.
Geschrieben von: azeh Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 08:48
Zitat
vom jeweiligen Stand des Mondes

über verschränkte quanten zum higgs-boson.

Respekt!

Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 08:54
Original geschrieben von RoverLover
Natriumhydrogencarbonat

reine Naturmedizin!!

die Schulmedizin empfiehlt bei solchen Dingen Aluminiumverbindungen, wozu der Landyfahrer möglicherweise auch lieber tendiert. In informierten Kreisen kursiert das Lecken an blanken Karosserieteilen als Geheimtip.

wahlweise gibt die Schulmedizin auch Protonenpumpenhemmer.

Bei Protonen handelt es sich jedoch wieder um Elementarteilchen => Quantenmechanik

Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 09:00
Original geschrieben von azeh
Zitat
vom jeweiligen Stand des Mondes

über verschränkte quanten zum higgs-boson.

Respekt!


Und zwischendrin wedelt der australische Schmetterlingsfluegel ueber die hohe Denkerstirn! Chaos, Farben und Hurrikane - la vie, quoi!
Geschrieben von: Bandido Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 09:03
Original geschrieben von Maschtuff
Higgs-Boson

Ich zitiere Harald Lesch beim Versuch das Higgs-Boson zu erklären:


'Wir sollten uns nicht mit den Silberfischchen in unserer Küche beschäftigen, sondern mit den Elefanten, die da rumstehen.'

grin
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 09:05
Original geschrieben von Sigi_H
Original geschrieben von RoverLover
Natriumhydrogencarbonat

reine Naturmedizin!!

Aber der Ansatz ist schulmedizinisch. Bist Du sauer, kipp was basisches rein. Das ist pure Chemie. Warum man sauer ist, wird gar nicht hinterfragt. Gibt ja Bullrich... smile
Im Falle von Selbermacher wissen wirs ja, er reagiert auf den Zucker der Globoli.
Vielleicht wäre eine Candidakur mal angesagt...
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 09:09
Original geschrieben von RoverLover
Vielleicht wäre eine Candidakur mal angesagt...

monatelang kein Zucker und kein Weissmehl???

das ist hart

Reflux kann aber auch ganz einfach in einem schlaffen Magenschliessmuskel begründet liegen. Dann ist Lauge reinkippen dem Protonenpumpenhemmer auf jeden Fall vorzuziehen.


Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 09:09
Original geschrieben von Bandido
Original geschrieben von Maschtuff
Higgs-Boson

Ich zitiere Harald Lesch beim Versuch das Higgs-Boson zu erklären:


'Wir sollten uns nicht mit den Silberfischchen in unserer Küche beschäftigen, sondern mit den Elefanten, die da rumstehen.'

grin


Ob man aus dieser Kueche gutes Essen erwarten kann? kratz

Zurueck zum Thema: "Es ist kein Tier so klein, das nicht ein Bruder von dir koennte sein!" (François Villon)
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 09:14
Original geschrieben von azeh
Zitat
vom jeweiligen Stand des Mondes

über verschränkte quanten zum higgs-boson.

Respekt!

ja .. das hat hier Tradition

Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 09:18
Original geschrieben von Sigi_H
Original geschrieben von azeh
Zitat
vom jeweiligen Stand des Mondes

über verschränkte quanten zum higgs-boson.

Respekt!

ja .. das hat hier Tradition


angel
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 09:24
Hmmm.. ich glaub ich hab alles gesagt. Womit könnt ich jetzt noch euer Desinteresse wecken?
Hat aufgehört zu regnen und die Sonne kommt raus. Muss daran liegen, dass der grad Mond weg ist.
Geschrieben von: Bandido Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 09:28
Mich interessiert ob Tordi mittlerweile gelandet ist grin
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 09:31
Ich glaub der hat sich unter der Zimmerdecke ganz unglücklich mit dem Universum verschränkt... oder mit dem Kabel der Deckenlampe.
Geschrieben von: Selbermacher Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 09:41
Original geschrieben von Sigi_H
Original geschrieben von Selbermacher
...Eine solche Verdünnung entspricht ungefähr dem Auflösen einer Kopfschmerztablette im Atlantik....



inzwischen kann man Elementarteilchen so miteinander verschränken, dass sie auch dann die Information tragen, wenn sie voneinander entfernt sind. Das kann unterm Strich bedeuten, dass gar kein Molekül des Wirkstoffes nötig ist, um dessen Information weiterzugeben.

was ist denn mit den millionen fehlinformationen, die die hokus-pokus-tinktur in sich trägt?

bitte dieses zitat mal durchlesen und verstehen:

Bei einer Potenzierung von D24 oder C12 (Verdünnung von 1:1024) enthalten nur noch etwa die Hälfte aller Mischungen, die aus einer einmolarigen Ausgangslösung hergestellt wurden, überhaupt ein Restmolekül der Ausgangssubstanz. Eine solche Verdünnung entspricht ungefähr dem Auflösen einer Kopfschmerztablette im Atlantik.[207] Da die Herstellung der homöopathischen Arzneien üblicherweise nicht in einem keim- und staubgefilterten Reinraum durchgeführt wird, muss angenommen werden, dass im Verdünnungsprozess, etwa beim Öffnen des Mischgefäßes und der Zugabe von Verdünnungslösung, die Konzentration der Wirksubstanz zwar abnimmt, aus der Luft aber Verunreinigungen hinzukommen. Dies bewirkt, dass schließlich in den hochpotenzierten Präparaten außer der Trägersubstanz (Wasser, Ethanol oder Milchzucker) nur die Verunreinigung der Trägersubstanzen (alle drei enthalten metallische Verunreinigungen) und die Verunreinigungen aus der Umgebung enthalten sind. Auch die besten Filtrierverfahren lassen manchmal mehr Reststoffe im Wasser zurück, als sich homöopathische Wirkstoffe darin befinden. Somit kann eine Stoff-Wirkungsrelation nicht vernünftig untersucht werden.[183][208]

Homöopathen vertreten die These, dass eine Wirkung durch im Wasser „gespeicherte“ Information eintrete. Wirkstoffe sollen beispielsweise „Abdrücke“ in Wasserclustern hinterlassen, die dann an andere Wassercluster weitergegeben werden. Diesen „Gedächtniseffekt von Wasser“ wollte 1988 Jacques Benveniste mittels der Beeinflussung weißer Blutzellen (Leukozyten) durch hochgradig verdünnte Antigene nachgewiesen haben.[209] Die Ergebnisse ließen sich jedoch nicht reproduzieren.[210] Sollte eine solche Informationsspeicherung funktionieren, bestünde die Frage, wie lange eine solche Speicherung erhalten bliebe. Wären die Cluster stabil, dann müsste das Wasser vor der Verwendung gereinigt werden, denn sonst enthielte es noch alte Informationen. Falls sie nicht stabil wären, würde eine homöopathische Arznei schnell unwirksam werden. Was mit diesen spekulativen Speicherclustern nach der Einnahme durch den Patienten geschähe, bliebe dann aber der reinen Phantasie überlassen. Der Clusteransatz kann jedenfalls die Wirkung homöopathischer Mittel in ungelöster Form (Globuli) nicht erklären und bleibt als generelle Erklärung unzureichend.
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 09:46
Wenn ich bei einer Magnetschwebebahn den Sprittank suche, brauch ich mich nicht wundern, dass ich mir die Funktion der Fortbewegung nicht erklären kann. Das wissenschaftliche Urteil muss dann lauten: Reisen mit der Schwebebahn gibts nicht!
Geschrieben von: azeh Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 09:50
Zitat
im Wasser


*vordiestirnklatsch*

warum hab ich das weiter oben überlesen?

Wasser ist doch zentrales Thema bei Schaubergers Viktor.

ich werde jetzt meine fähigkeiten im yogischen fliegen weiter verbessern auf das ich den Tordinator mit seinen eigen waffen schlagen kann.

Geschrieben von: Selbermacher Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 10:04
was ist denn nun mit den fehlinformationen durch molekulare verunreinigungen? in der trägersubstanz befinden sich außer der gewünschten information schließlich ummengen an alten, überzähligen informationen und verschränkungen? oder werden die nur nach 10x aufklopfen für eine woche aktiviert?
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 10:09
Keine Ahnung, darüber kann sich die Wissenschaft den Kopf zerbrechen, wenn sie Lust hat.
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 10:15
Original geschrieben von azeh
ich werde jetzt meine fähigkeiten im yogischen fliegen weiter verbessern auf das ich den Tordinator mit seinen eigen waffen schlagen kann.

Wie Deine Form der Levitation aussieht wissen wir alle smile
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 10:32
Original geschrieben von Selbermacher
was ist denn nun mit den fehlinformationen durch molekulare verunreinigungen? in der trägersubstanz befinden sich außer der gewünschten information schließlich ummengen an alten, überzähligen informationen und verschränkungen? oder werden die nur nach 10x aufklopfen für eine woche aktiviert?

Original geschrieben von RoverLover
Keine Ahnung, darüber kann sich die Wissenschaft den Kopf zerbrechen, wenn sie Lust hat.

auch keine Ahnung .. soweit sind wir doch noch gar nicht. Es geht bei der Quantenmechanik ja um einen Erklärungsansatz

die Erfolge der Homöopathie sprechen aber auf jeden Fall dafür, dass man eine Erklärung suchen muss. Schon alleine wegen der Neugierde smile

Die Frage ist ausserdem, ob es im natürlichen Sinne überhaupt "Fehlinformation" gibt. Ich glaube nein.

Geschrieben von: Bandido Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 10:39
Original geschrieben von Sigi_H
Die Frage ist ausserdem, ob es im natürlichen Sinne überhaupt "Fehlinformation" gibt. Ich glaube nein.

wir nähern uns Rudolf Steiner smile
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 10:46
gewiss nicht!!

wir nähern uns Heisenberg, Bohr, Pauli und Schrödinger!

Geschrieben von: Tordi Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 11:02
Original geschrieben von azeh
ich werde jetzt meine fähigkeiten im yogischen fliegen weiter verbessern auf das ich den Tordinator mit seinen eigen waffen schlagen kann.

Wünsche viel Erfolg.
Die Levitation beherrsche ich mittlerweile in durchaus praxistauglichem Umfang.
Amateure wie Sie kommen mir da gerade recht!
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 11:06
Original geschrieben von Sigi_H
Die Frage ist ausserdem, ob es im natürlichen Sinne überhaupt "Fehlinformation" gibt. Ich glaube nein.

Sehe ich auch so! Es gibt in diesem Sinne eigentlich nur Fehlinterpretationen der Informationen.
Wenn ich auf das nette Higgs-Teilchen verwies, dann hatte das folgenden (hier sehr reduziert dargestellten! ) Sinn: die Grundfrage ist dabei die bekannte Frage nach dem Ursprung der Materie und deshalb folgerichtig die Frage nach der beruehmten "ersten Sekunde". Alles - ohne Ausnahme! - ist hier bereits angelegt. Woraus man schliessen kann, dass Alles mit Allem zusammenhaengt - so unvorstellbar das auch (folgt man den nun nach ca. 13,7 Milliarden Jahren erkannten/erahnten Vorstellungen) klingt. Higgs dachte ueber Ursachen fuer die Eigenschaften eines Ur-Teilchens (sehr optimistisch auch "Gottesteilchen" genannt) nach. Diese Eigenschaften soll - wie CERN nun bestaetigte - das Teilchen nicht aus sich selbst heraus gehabt haben, sondern durch die Einwirkung einer Kraft, eines Kraftfeldes.
Damit sollen also Informationen/Eigenschaften weitergegeben werden, ohne dass alle Komponenten auch spaeter zwangslaeufig physikalisch klar definiert werden koennen. Wir stehen also auch hier wieder nur vor erkennbaren Wirkungen, die zunaechst zu keinen eindeutigen kausalen Schluessen auf die Ursache fuehren.
Geschrieben von: azeh Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 11:41
Zitat
Diese Eigenschaften soll - wie CERN nun bestaetigte - das Teilchen nicht aus sich selbst heraus gehabt haben,


wenn CERN das bestätigt,
dann muss der satz wie folgt lauten:
Diese Eigenschaften hat das Teilchen nicht aus sich selbst heraus.

Ob es das Higgs-Boson gibt ist nicht nachgewiesen.

immer langsam also.......


Geschrieben von: jimi Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 11:42
Naja. Da müssten wir dann aber erst einen philosophischen Diskurs starten, der abhandelt:

- gibt es überhaupt objektive Information ?

- was ist eine Fehlinformation ?

- und insbesondere: wer beurteilt, welche Information eine
Fehlinformation ist und welche nicht ?

Meiner bescheidenen Meinung nach, geht objektiven Sachverhalten immer eine Definition voraus.

Im EinmalEins ist 2 + 4 = 6
Das haben "wir" so festgelegt und damit ist 2 plus 4 ist 6 nicht nur subjektiv 6 sondern auch objektiv.

Oder ? kratz
Geschrieben von: landybehr Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 11:48

Im Grunde machen alle das, was sie dem anderen vorwerfen - kastendenken. Eine Seite glaubt an Wissenschaft und nichts daneben. Die andere an Esoterik und deren Vorsprung. Eine Dritte weiß noch nicht. smile Ganz mal verallgemeinert und in Anteilen auch ungerecht.

Aber es ist qualitativ kein Unterschied, ob ich sage daß die Schulmedizin nicht die Frage des "woher" stellt sondern nur die des "welche Biochemie greift" oder ich als Homöopate sagen würde ich stelle die Frage des "Woher" und nicht die des "wie es wirkt". Denn Wirknachweise werden ja nicht geliefert. Nur Modelle.

Früher glaubten schlaue Leute an die 4 Elemente, aus denen alles bestehe. Das war der damalige Zeitgeist. Vor einigen Jahrzehnten hat und die Technik überrannt und das war der Zeitgeist jener Ära. Heute wollen wir wieder von Technik abrücken und zurück zur Natur. Halt! natürlich mit Ausnahme der Unterhaltungselektronik, die darf gern weiter exponentiell wachsen. Die hinterfragen wir auch nicht. Ein HD-Fernsehen, ganz aus den harten Fakten der Physik und Chemie geboren, spricht für sich selbst.
Das Problem ist, nur was ich messen kann, kann ich verbessern. Darauf hat Chevrolet vor fast 100Jahren seine Karriere begründet und mit guten Meßwerkzeugen die Qualität vorangebracht.

Es gilt, daß ein Schmerzmittel, wenn es bei einem Schwerkranken oder Tumorpatienten heimlich gegeben wird, auch mal nur +25 bis -150% der erwünschten Wirkung haben kann. Das bei Mitteln, die chemisch definiert sind, wo Wirknachweise und Wirkmechanismen bestehen.
Und, glaubt an was ihr wollt, aber für mich ist das die Psyche, die den Unterschied macht. Der Glaube an etwas versetzt den Berg. Ganz normal. Und das gilt für uns ganz allgemein im Alltag. Das ist kein Alleinrevier der Steinerjünger. Und die Medizin beginnt durchaus, das mit in Betracht zu ziehen. Sie leidet nur u.a. daran, in Deutschland zu wenig Zeit zu haben. Der Deutsche ist, laut Statistik, der Rekordhalter europaweit im Arztbesuch. Da hat es der Heilpraktiker leichter.

Es ist, wo man alles hinterfragen muss, da der menschliche Horizont begrenzt ist und man zu leicht in die Falle tappt, sich als Heute-Mensch als Ende der Fahnenstange zu betrachten, und wo es das Höhlengleichnis gibt daß das so schön beschreibt, also es ist dabei nicht einfach, womöglich unmöglich, das Leben ganz zu durchschauen. Nur zu sagen, als Alternativmediziner bin ich einen Schritt weiter als die Wissenschaft, das ist ja fast schon selbst wieder Blasphemie grin



Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 12:04
Original geschrieben von landybehr
...Eine Seite glaubt an Wissenschaft und nichts daneben. Die andere an Esoterik und deren Vorsprung. Eine Dritte weiß noch nicht. smile...

mag sein, aber das ist nur so weil die verbindenden Elemente und Erklärungen noch nicht gefunden sind.

Original geschrieben von landybehr
Und, glaubt an was ihr wollt, aber für mich ist das die Psyche, die den Unterschied macht.

Quantenpsychologie? smile .. was ist die Psyche denn?

aber Du hast natürlich recht. Die Psyche wird beeinflusst vom Wissen um das, was mit einem getan wird .. und heilt.




Geschrieben von: Bandido Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 12:37
Original geschrieben von landybehr
Das ist kein Alleinrevier der Steinerjünger.

Steiner, als Mitbegründer der Anthroposophie, hat nichts anderes versucht als die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse seiner Zeit in Einklang mit der kosmologischen, spirituellen Anschauung des Menschen und der Welt zu bringen.

ich zitiere:

'Unter Anthroposophie verstehe ich eine wissenschaftliche Erforschung der geistigen Welt, welche die Einseitigkeiten einer bloßen Natur-Erkenntnis ebenso wie diejenigen der gewöhnlichen Mystik durchschaut.'
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 12:43
Original geschrieben von azeh
Zitat
Diese Eigenschaften soll - wie CERN nun bestaetigte - das Teilchen nicht aus sich selbst heraus gehabt haben,


wenn CERN das bestätigt,
dann muss der satz wie folgt lauten:
Diese Eigenschaften hat das Teilchen nicht aus sich selbst heraus.

Ob es das Higgs-Boson gibt ist nicht nachgewiesen.

immer langsam also.......


"dann muss der satz wie folgt lauten:
Diese Eigenschaften hat das Teilchen nicht aus sich selbst heraus."

Unsinn! Das waere nur richtig, wenn man CERN als letzte (und unfehlbare) Instanz betrachtete. Tatsache ist aber, dass CERN nur eine bereits dort vorhandene Vermutung erstmals durch Versuch bestaetigte. Andere Bestaetigungen/Beweise stehen noch aus!

Was aber lernen wir aus diesem themenfernen, jedoch saeuerlich strengen Verweis? Nun: Korinthen sind tatsaechlich leichter verdaulich als Perlen!
Geschrieben von: jimi Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 12:49

Die Diskussion hier entwickelt sich wie die meisten hier.

Wenn man sich nicht auf eine gemeinsame Sprache einigt, reden halt alle aneinander vorbei ...
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 12:51
Original geschrieben von landybehr
Der Deutsche ist, laut Statistik, der Rekordhalter europaweit im Arztbesuch.

Nur ein kleiner, erweiternder, Einwurf: Franzosen sind Weltmeister im Verbrauch von Medikamenten (besonders Psychopharmaka)! Der franzoesische Arzt hat vielleicht noch weniger Zeit fuer seinen Patienten als der deutsche?
Geschrieben von: Selbermacher Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 13:01
zuwendung von mitmenschen hilft bestimmt eine menge. darauf mag sich auch der homöopathische heileffekt gründen.
aber gewiss nicht auf das potenzieren irgendwelcher giftigkeiten. erfunden von einem im 17.jh lebenden und über die dinge, die er da tat, recht unwissenden quacksalber.
Geschrieben von: Burgerman Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 13:05
Original geschrieben von jimi
Original geschrieben von Bandido
Das Ergebnis unseres Tuns hängt nicht nur vom Vorhandensein der nötigen Fähigkeiten und Hilfsmittel ab, sondern entscheidend auch vom Zeitpunkt dieses Tuns.
Früher erwarben die Menschen die Kenntnis dieser Regeln durch Beobachtung. Sie entdeckten, dass Wirkung und Erfolg zahlloser Aktivitäten in hohem Maße vom jeweiligen Stand des Mondes bestimmt werden.

ist da was dran ?


Gleich kommt der Herr Burger und meint, du hättest einen 100% weichen Keks. keks

Nö.

Es gibt halt Dinge zwischen Himmel und Erde die sind halt so, auch wenn ich sie nicht verstehe.
Ich muss die auch nicht unbedingt verstehen.


Und der restliche blabla confused

ugh
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 13:43
Original geschrieben von Selbermacher
zuwendung von mitmenschen hilft bestimmt eine menge. darauf mag sich auch der homöopathische heileffekt gründen.
aber gewiss nicht auf das potenzieren irgendwelcher giftigkeiten. erfunden von einem im 17.jh lebenden und über die dinge, die er da tat, recht unwissenden quacksalber.

Wenn ich gewusst hätte, dass Du all das verstehst, hätt ich gleich Dich gefragt.
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 13:56
Original geschrieben von Selbermacher
zuwendung von mitmenschen hilft bestimmt eine menge. darauf mag sich auch der homöopathische heileffekt gründen.
aber gewiss nicht auf das potenzieren irgendwelcher giftigkeiten. erfunden von einem im 17.jh lebenden und über die dinge, die er da tat, recht unwissenden quacksalber.


Der unwissende "Quacksalber" lebte uebrigens 88 Jahre und uebertraf damit die damals uebliche mittlere Lebenserwartung um mehrere Jahrzehnte. (Liegt aber vielleicht auch daran, dass er nicht im 17.Jd lebte - wie Du vermutest - sondern im 18./19.Jd.)
Geschrieben von: landybehr Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 20:07
J.W.v.Goethe wurde auch 83 alt. Ich glaube aber, er kam aus guten Verhältnissen. Das kann schonmal geholfen haben.

Jetzt wird es mir zu abstrakt. Wir zitieren eine Wissenschaft, die den Geist der "Kügelchen" beschreiben kann, die andererseits aber infrage gestellt wird ?

Man kann Heilerfolge und Lebensalter und was auch noch doch nicht wahllos herausnehmen und in die Waagschale werfen. Wie sonst auch in unserem Alltag kommt es auf die Bedeutung eines Mauersteins in einem ganzen Haus an. Will sagen: kommt ein Reisender im Flughafen an und wird ihm dort sofort der Koffer geklaut, kehrt er sofort zurück und wird später sagen, alle Deutschen sind Diebe. Es gibt in Statistiken den "P-Wert" (hier). . Etwas ungelenk beschreibe ich ihn mal so daß er aussagt, wie wahrscheinlich es ist, daß das Ergebnis nicht durch Zufälligkeit genauso herausgekommen sein könnte, sondern tatsächlich für etwas "spricht".

Wenn man mal davon absieht, auf welchem Wege etwas wirkt - dann ist doch aber der o.g. "Effekt" für beide Methodiken zutreffend, oder nicht?. Ob Kügelchen oder Pille, beide würden sich sozusagen am P-Wert messen lassen. Naja, Ihr ahnt es.

Geschrieben von: azeh Re: Leben nach dem Mond - 22/09/2012 20:32
Zitat
Man kann Heilerfolge und Lebensalter und was auch noch doch nicht wahllos herausnehmen und in die Waagschale werfen


Wohl.

Man kann sogar noch vage Vermutungen als gesicherte Tatsache hinstellen in der Hoffnung das der Anschein daß Mann den Durchblickerlehrgang mit Erfolg bestanden hat bestehen bleibt.

Sandkasten, Vorkindergartenalter, wer hat wem ins Förmchen gepisst.



Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 08:33
Original geschrieben von landybehr
Aber es ist qualitativ kein Unterschied, ob ich sage daß die Schulmedizin nicht die Frage des "woher" stellt sondern nur die des "welche Biochemie greift" oder ich als Homöopate sagen würde ich stelle die Frage des "Woher" und nicht die des "wie es wirkt". Denn Wirknachweise werden ja nicht geliefert. Nur Modelle.


Fuer den Kranken macht es einen erheblichen Unterschied, ob er krank oder gesund ist. Wenn Medikamente also dazu beitragen, dass er wieder gesund wird, dann ist das nach meiner Meinung zunaechst noch kein Modell, sondern eine - vielleicht auch individuelle - Wirkung. Erst aus der Vielzahl von Wirkungen liesse sich ein Modell entwickeln. Meist geschieht das zuerst im Labor.
Dabei werden Wirknachweise gesucht - und auch geliefert, eben weil man nicht nur medizinisch agiert, sondern besonders nach industrieeller Verwertung strebt! Beispiele: Acétylsalicylate, Statine, Psychopharmaka, Vitamine usw. Man weiss nicht nur, dass diese Substanzen wirken, sondern auch wie. (Worueber man haeufig viel weniger weiss, sind die Nebenwirkungen!)
Hahnemann war Arzt. Wenn jemand ihn als "unwissenden Quacksalber" abqualifiziert, dann darf er dies natuerlich - wenn er ihm dieses Unwissen nachweisen kann! Dazu muss er nach aller Logik selbst ueber Wissen verfuegen. Kann er es nicht, dann macht er sich ganz einfach laecherlich und faellt zumindest als Gespraechspartner durch's Rost. (Was ja nicht heisst, dass man mit ihm nicht z.B. murmeln oder ein Bier trinken koennte.)

Wenn mein Arzt haeufig krank waere, wuerde ich mir Gedanken ueber seinen Wissensstand machen muessen und damit wohl Vertrauen in seine Urteilsfaehigkeit verlieren. Hahnemann ueberlebte eine schwere Malaria (die zu seiner Zeit meist toedlich war), praktizierte - in manchen Jahren - ausserordentlich erfolgreich, entwickelte ein radikales Behandlungssystem, welches er selbst befolgte und lebte nicht gerade in materieller Fuelle. Deshalb fand ich sein hohes Lebensalter durchaus einer Erwaehnung wert!
Ob seine Erkenntnisse glaubhaft sind, kann ja jeder selbst beurteilen. Ich bin jedenfalls kein Homoeopath, sondern nur jemand, der versucht, echte Arbeit und Erfolge von missguenstigem Stereotyp-Gequatsche (das bezieht sich ausdruecklich nicht auf Dich !) unterscheiden zu koennen.
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 08:55
Original geschrieben von azeh
Zitat
Man kann Heilerfolge und Lebensalter und was auch noch doch nicht wahllos herausnehmen und in die Waagschale werfen


Wohl.

Man kann sogar noch vage Vermutungen als gesicherte Tatsache hinstellen in der Hoffnung das der Anschein daß Mann den Durchblickerlehrgang mit Erfolg bestanden hat bestehen bleibt.

Sandkasten, Vorkindergartenalter, wer hat wem ins Förmchen gepisst.

Zynismus als Lebenseinstellung bringt so einen Fred aber auch nicht weiter .. noch dazu, wenn er sich für dieses Forum (OT) auf hohem Niveau bewegt.

Geschrieben von: Tordi Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 08:57
Nur weil die Beleidigungen und Pöbeleien wohlfeiler formuliert sind, kann ich eine Niveausteigerung nicht unbedingt erkennen.

Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 09:06
Original geschrieben von Tordi
Nur weil die Beleidigungen und Pöbeleien wohlfeiler formuliert sind, kann ich eine Niveausteigerung nicht unbedingt erkennen.

"Man kann sogar noch vage Vermutungen als gesicherte Tatsache hinstellen in der Hoffnung das der Anschein daß Mann den Durchblickerlehrgang mit Erfolg bestanden hat bestehen bleibt.

Sandkasten, Vorkindergartenalter, wer hat wem ins Förmchen gepisst."


Ja, so gesehen hast Du durchaus Recht! (Wobei "wohlfeiler formuliert" hier doch eher etwas euphemistisch ist.)



Aber mal ganz allgemein: Wenn DU etwas nicht erkennen kannst, dann ist es also nicht vorhanden?

Heute ist ja Sonntag; vielleicht hast Du Zeit, ueber eine sehr alte Aussage nachzudenken:

"Du siehst die Welt nicht, wie sie ist, sondern wie Du bist!"
Geschrieben von: Tordi Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 09:16
Original geschrieben von Maschtuff
missguenstigem Stereotyp-Gequatsche


Und jetzt geh ich mich mit was sinnvollem beschäftigen smile
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 09:19
Original geschrieben von Tordi
Nur weil die Beleidigungen und Pöbeleien wohlfeiler formuliert sind, kann ich eine Niveausteigerung nicht unbedingt erkennen.

blind? .. auf die alten Tage empfindlich geworden? .. das glaube ich dir erst, wenn du selbst auch nicht mehr austeilst.

Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 09:44
Original geschrieben von Tordi
Original geschrieben von Maschtuff
missguenstigem Stereotyp-Gequatsche


Und jetzt geh ich mich mit was sinnvollem beschäftigen smile


Dazu koennte gehoeren, dass Du mal klar machst, wen Du glaubst, staendig gegen mich verteidigen zu muessen. Einfach nur ein unbezaehmbarer Reflex: fight ?
Warum fuehlst Du Dich immer erst betroffen, nachdem ich schliesslich auf ueble Unterstellungen und sehr personifizierte Gemeinheiten - auf meine Art - reagiere?
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 10:10
Mich kann er nicht gemeint haben, Frösche sind in Deutschlang ganzjährig geschützt!
Geschrieben von: landybehr Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 11:24

hier gibt´s alles, auch Störche.

Geschrieben von: landybehr Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 11:44
Original geschrieben von Maschtuff
Fuer den Kranken macht es einen erheblichen Unterschied, ob er krank oder gesund ist. Wenn Medikamente also dazu beitragen, dass er wieder gesund wird, dann ist das nach meiner Meinung zunaechst noch kein Modell, sondern eine - vielleicht auch individuelle - Wirkung. Erst aus der Vielzahl von Wirkungen liesse sich ein Modell entwickeln. Meist geschieht das zuerst im Labor.
Dabei werden Wirknachweise gesucht - und auch geliefert, eben weil man nicht nur medizinisch agiert, sondern besonders nach industrieeller Verwertung strebt! Beispiele: Acétylsalicylate, Statine, Psychopharmaka, Vitamine usw. Man weiss nicht nur, dass diese Substanzen wirken, sondern auch wie. (Worueber man haeufig viel weniger weiss, sind die Nebenwirkungen!)


OK. Daß jemand genest auf welche Therapie auch immer, ist kein Modell. Es ist eine Beobachtung. Und, darauf möchte ich beharren, das beweist noch nicht etwas. Als Mensch sehen wir halt gern Kausalitäten (hier wiederhole ich mich, ich schreib´ das nicht nochmal dezidiert).
Ein Modell ist auf Hypothesenniveau der Versuch, die Wirkungsweise zu beschreiben.
Mir, das ist mein persönliches Problem, reicht es nicht zu sagen "es wirkt, wie ist egal, wer heilt hat Recht". Ich möchte Dingen auf den Grund gehen, bzw. auf den Grund gegangen wissen. So ein bißchen der Faust´sche Gedanke. Deswegen komme ich mit manchen Sachen auch schlecht klar. Wie man merkt.
Ich hoffe aber auch, daß zu bemerken war, daß ich nicht allein die eine oder andere Seite gutheiße. Polarisiert, vielleicht, aber nicht rein parteiisch. Es gibt Schwächen auf beiden Seiten, die auf Seiten der Schulmedizin reichen nicht, diese zu verneinen. Wohl aber zu dem Anspruch, sie weiterzuentwickeln. Das geschieht auch bestimmt. Nicht so, daß es in allen Defiziten dem Wunsch entsprechend angemessen schnell geschieht, besonders wenn Finanzinteressen es beeinflussen (was ja keine Ausnahme ist).
Bloß, und da lasse ich praktisch nicht mit mir verhandeln, ich weiß um die Kraft und Bedeutung unserer Psyche, darum, wie wir bewerten und wahrnehmen und bearbeiten. Ihr könnt damit d´accord gehen, denn dieser Aspekt wurde im Thread auch immer wieder kurz angeleuchtet. Daß ich diese "Kraft der PSyche" nicht als "Weiße Mäuse sehen" oder "Klapsen-reif" verstanden haben will, machte ich deutlich (selbst wenn es das auch gibt). Es ist Alltag. Wir sind eben ständig Mensch. Ich beschrieb, daß selbst bei echten chemischen Schmerzmitteln die Wirkung (und Nichtwirkung) zu großem Teil auf Erwartungshaltung fusst (*). Da lasse ich halt nicht gelten, daß die Homöopathie dem nicht unterworfen ist, sondern auf Gedächtnis von Elementarteilchen fußt, welches sonst in unserer Welt nie eine Rolle spielt daß wir sie für es interessierten, sondern nur im Gesundwerden.

Die Nebenwirkungen der Pharmaindustrie ist, mengenmäßig, das ich jetzt eine persönliche Einschätzung ein Nocebo-effekt, so wie es als Gegenteil auch den Placeboeffekt gibt.



(*) Man hat mal zwei Versuchsgruppen erstellt. Beiden spielte man das Geräusch vor, das Kreide macht wenn man sie so über die Tafel schiebt. Der einen Gruppe erzählte man, das wäre das Geräusch von Kreide, die andere bekam erklärt, sie hörte gleich einen Auszug aus einer modernen Musikkomposition. Die erste Gruppe bekam fast unisono ein schmerzverzerrtes Gesicht, die zweite Gruppe saß ausnahmslos neutral, vielleicht etwas stirnrunzelnd da.

Geschrieben von: landybehr Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 11:47
HUGH, ich habe gesprochen
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 12:01
Original geschrieben von landybehr
Da lasse ich halt nicht gelten, daß die Homöopathie dem nicht unterworfen ist, sondern auf Gedächtnis von Elementarteilchen fußt, welches sonst in unserer Welt nie eine Rolle spielt daß wir sie für es interessierten, sondern nur im Gesundwerden.

ich betrachte mich da einfach als Agnostiker, der die Wirkung sehen kann und für jeden plausiblen Klärungsansatz dankbar ist.

ich bin da guter Dinge

hugh

Geschrieben von: landybehr Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 12:04
und wenn Du etwas anderes siehst, als Du zu sehen glaubst ? So eine Art Fatamorgana ? Tolerabel oder nicht für Dich ? (Keine Angst, ich antworte nicht auf eine Antwort. Das ist ein Punkt, in dem jeder für sich entscheidet und keiner den Anderen belehren muss).
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 12:53
Das Problem ist, dass wir von der Welt, wie sie tatsächlich beschaffen ist, halt nicht viel mitkriegen. Genau genommen nur das, was für unser Überleben in unserer Umwelt zwingend notwendig war und ist und selbst das sehen wir nicht wie es ist, sondern so, wie es unser physischer Körper für uns übersetzt. Hell, dunkel, rot, grün, lila, sauer, süss... das sind ja auch nur Beschreibungen der Umwelt, die nur für unsere Spezies und ihre nahesten Verwandten gelten.
Weil das gar so wenig ist hat der Mensch halt noch ein paar Automaten gebastelt, die ihm Zugang zu ein paar weiteren Eigenschaften der Umwelt verschaffen, aber auch das sind nur Übersetzungen eines Automaten in eine Form, wie wir sie halt gewohnt sind. Quasi blindes Rumgestochere mit viel Freude darüber, wenn mal irgendwo zufällig ein Funke aufleuchtet. Nisschen naiv, wenn nicht sogar ziemlich lachhaft zu glauben, man könne damit die Welt beschreiben und alles was für uns schwarz geblieben ist von der Wahrheit ausschliessen.

Letzten Endes wissen wir so gut wie nix über das, was uns umgibt und vor allem von dem wir ein Teil sind. Aber wir neigen dazu alles, was wir nicht verstehen, erstmal als falsch oder nicht existent hinzunehmen. Das wär ne arg arg arme Welt, wenn das, was wir gerade mal in der Lage sind zu verstehen, alles wäre...

Geschrieben von: landybehr Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 19:55

Ich frage mich gerade, ob es denn überhaupt nötig ist, das "Unendlich Weite" zu verstehen.

Für uns in unserer Welt ist das entscheidend, was wir erkennen. Unser Horizont ist irgendwo genetisch mitbestimmt. Wir sind auf eine Welt angepaßt. Wenn dann irgendwo jemand von oben die Marionettenfäden in der Hand hält - so what ? Wenn wir keine Ohren hätten, wüssten wir nichts von Musik. Aber wir würden in Frieden leben, weil wir sie nicht vermissten. Doch wir haben Ohren und können hören. Wir können keine Wärmestrahlung erkennen, SChlangen schon. Aber diese Fähigkeit ist für uns jetzt auch halt nicht nötig, schön zu haben wär´s vielleicht, doch unser Leben ist ohne diese Fähigkeit ausgerichtet und die Heilkünste und das Bäumefällen eben auch. Der Nacktmull lebt zufrieden im Gruftenabteil des Osnabrücker Zoos, weil er nichts vom Liegestuhl am Strand von Hawaii weiß. Er braucht das auch nicht zu wissen, es würde ihm gar nicht bekommen.

Und so leben wir zu 99% unserer Zeit und die Tierwelt (auch, wie ich vermute. Vielleicht sogar zu 100%) mit ganz ordinären Gedanken und das was uns nahe ist und was unsere Sinne auch verarbeiten können. Ich schätze die Diskussion um das besagt 1% enorm, sonst täte ich mich hier wohl nicht engagieren. Aber ob da nun etwas drinsteckt, das wegweisend für das Fällen von Bäumen bei Vollmond ist ... das woll´n wir erstmal noch abwarten.

Geschrieben von: azeh Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 20:06
Zitat
das wegweisend für das Fällen von Bäumen


ich gehe davon aus das die frage von Bandido ausgesprochen ernst gemeint war und ich habe sehr weit vorne in diesem thread versucht die frage schnell, einfach und allgemein verständlich zu beantworten.
ich zitiere mich selbst mit folgenden unheilschwangeren worten:
"das es mitte november gefällt wurde"

eigentlich ganz einfach, oder?
dann ist am wenigsten wasser im baum.....

Troll steigerte noch auf die sorgfalt beim aussuchen des baumwerkes, doch das ging sehr schnell im gebrabbel der neuen heilsbringer unter....

Geschrieben von: Bandido Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 21:16
Original geschrieben von azeh
ich gehe davon aus das die frage von Bandido ausgesprochen ernst gemeint war

die Eingangsfrage war durchaus ernst gemeint, vom Kern der Frage haben wir uns mittlerweile, wie hier üblich, etwas entfernt smile

ist aber nicht weiter tragisch, da ich insbesondere die Ausführungen von RoverLover und Maschtuff zum 'erweiterten Themenkomplex' als positiv, im wesentlichen sogar zielführend sehe.



Dr. phil. Bandido
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 23/09/2012 21:23
Original geschrieben von landybehr
Ich frage mich gerade, ob es denn überhaupt nötig ist, das "Unendlich Weite" zu verstehen.

Für uns in unserer Welt ist das entscheidend, was wir erkennen. Unser Horizont ist irgendwo genetisch mitbestimmt. Wir sind auf eine Welt angepaßt. ... Der Nacktmull lebt zufrieden im Gruftenabteil des Osnabrücker Zoos, weil er nichts vom Liegestuhl am Strand von Hawaii weiß. Er braucht das auch nicht zu wissen, es würde ihm gar nicht bekommen.

Und so leben wir zu 99% unserer Zeit und die Tierwelt (auch, wie ich vermute. Vielleicht sogar zu 100%) mit ganz ordinären Gedanken und das was uns nahe ist und was unsere Sinne auch verarbeiten können.

"Ich frage mich gerade, ob es denn überhaupt nötig ist, das "Unendlich Weite" zu verstehen." Noetig vielleicht nicht, aber (als Versuch) unvermeidlich, wenn wir "verstehen" wollen, wo darin unser Platz ist.
Du warst hier schon mal weiter; schade eigentlich, dass Du jetzt zurueckruderst! - Deine Relativierungen werden doch schon vor einer Tatsache loechrig: wir muessen sterben und - wissen es! Dieses Wissen liegt eben auch in unseren Genen und bestimmt letztlich den Horizont mit. smile
Bevor Du zum nackten Mull in die Gruft faehrst, wird Dich dieser Gedanke vielleicht beschaeftigen. Jedenfalls dann, wenn dramatische Umstaende Dich nicht zuvor in eben diesen vegetativen Zustand versetzt haben, den Du gerade beschreibst.
Nee, ganz so schnell sollte man doch nicht die Kurve kratzen, hin ins banale Existieren.
" Für uns in unserer Welt ist das entscheidend, was wir erkennen", meinst Du. Nicht eher doch das, was wir erkennen moechten? smile

Auch die Tierwelt entspricht nicht so vollstaendig dem, was Du da vermutest. Wir wissen inzwischen, dass es dort uneigennuetziges Handeln geben kann, ja, dass einige Saeugetiere sich als Subjekt selbst erkennen und offenbar auch etwas vom Tod ahnen.
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 06:52
Original geschrieben von Maschtuff
Bevor Du zum nackten Mull in die Gruft faehrst, wird Dich dieser Gedanke vielleicht beschaeftigen.

Kurz darauf sicher nicht mehr, entweder hats dann keine Relevanz mehr, oder er hat die Antwort. Ich selbst glaube, dass er dann die Antwort hat, das alles aber nicht mehr relevant ist smile

Nochma zum Mondholz...
Hier unten im Süden ist das mit dem Mondholz gar nicht unüblich.
Vollmond gibts übrigens nicht nur im November. Dass die Fäller bevorzugt im Winter ins Holz gehen hat natürlich mehrere plausible Gründe, von denen Azeh ja schon einen wesentlichen genannt hat, für die Qualität des Holzes wohl den wichtigsten, für die restliche Natur auch.
Trotzdem richten sich hier sehr viele Zimmerleute, Schreiner und Möbelbauer nach dem Mond und schwören auf Mondholz. Wir selbst hatten zwei Zimmereien/Schreinereien beauftragt, die beide für bestimmte Sachen am liebsten Mondholz einsetzen.
Ich hab von Holz nicht viel Ahnung, wenns trocken ist brennts gut und was man daraus macht ist meisstens sehr schön. Die Handwerker werden da ein bisschen umfangreichere Erfahrungen mit Holz gemacht haben.
Ich persönlich fände es schon einen Gewinn, wenn ein Schreiner mit einem besonderen Holz inspirierter bei der Arbeit ist. Das Ergebnis wird dadurch auf jeden Fall wertvoller. Irgend eine Form von positiver Energie fliesst da mit ein, das glaub ich schon.
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 07:56
Eins macht mich zugegebenerweise stutzig...
Unser vorderes Diff klackert schon seit mindestens drei Mondphasen. Die positive Wirksamkeit des Vollmondes scheint zumindest Grenzen zu haben. Muss ich zugestehen...
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 09:05
mir ist es zu defätistisch einfach alles für ungewiss und die eigene Wahrnehmung (speziell natürlich lieber die Anderer) für unzuverlässig zu erklären.

Dass die eigene Wahrnehmung nicht grundsätzlich in Zweifel gezogen werden muss zeigt doch die gesamte Entwicklung der Menschheit. Milliarden von Dingen, die früher als unerklärbare Hexerei abgetan worden wären existieren nun einfach .. und sind bis ins Detail erklärt.

Das Problem ist vielmehr, dass diese Fülle von verifizierten Erkenntnissen dazu verleitet alles für erklärt zu halten.

Ich hielte es für ungesund für die Psyche, wenn nun einer käme und von "vermeintlich" verifizierten Erkenntnissen spräche ..

Ich habs an anderer Stelle schon erwähnt. Newtons Physik ist objektiv betrachtet falsch, aber sie funktioniert in unserem Kontext hervorragend. Deshalb wird Newtons Leistung weder durch die Entdeckung der Relativitätstheorie geschmälert, noch durch die Quantenphysik.

Es tut unserer Psyche verdammt gut, so ein verlässliches Instrument wie die newtonsche Physik zu haben und es macht gar keinen Sinn in Selbstzweifel zu versinken, weil man entdeckt hat, dass sie nicht in jedem (uns sowieso nicht zugänglichen Bereich) funktioniert. Das gleiche gilt für Wahrnehmungen wie Mondholz oder Homöopathie. Wichtig ist für mich nur die Neugierde, wissen zu wollen was dahinter steckt. Nur dann kann man es so verlässlich nutzen wie Newtons Physik.
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 09:07
Original geschrieben von RoverLover
Eins macht mich zugegebenerweise stutzig...
Unser vorderes Diff klackert schon seit mindestens drei Mondphasen. Die positive Wirksamkeit des Vollmondes scheint zumindest Grenzen zu haben. Muss ich zugestehen...

meine Achsen dröhnen schon seit 150.000km

ich werfe immer ein paar Molykote Globuli rein smile

Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 09:22
Original geschrieben von Sigi_H
meine Achsen dröhnen schon seit 150.000km

ich werfe immer ein paar Molykote Globuli rein smile


Dann solltest Du jetzt aber schleunigst auch die Potenzierung nachreichen! Oder willst Du, dass einige verhuschte VMV-Grummelbacken in der Pharmacie rote Ohren bekommen?
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 09:59
Original geschrieben von Maschtuff
Dann solltest Du jetzt aber schleunigst auch die Potenzierung nachreichen!

ok .. ich hab geschwindelt .. in meinen Molykote Globuli ist auch tatsächlich Molykote drin

aber ich gebe ja auch offen zu, dass ich das homöopatische Schrauben noch nicht ganz verstanden habe confused2

Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 10:11
Original geschrieben von Sigi_H
Es tut unserer Psyche verdammt gut, so ein verlässliches Instrument wie die newtonsche Physik zu haben und es macht gar keinen Sinn in Selbstzweifel zu versinken, weil man entdeckt hat, dass sie nicht in jedem (uns sowieso nicht zugänglichen Bereich) funktioniert. Das gleiche gilt für Wahrnehmungen wie Mondholz oder Homöopathie. Wichtig ist für mich nur die Neugierde, wissen zu wollen was dahinter steckt. Nur dann kann man es so verlässlich nutzen wie Newtons Physik.

Ich hab überhaupt kein Problem damit, dass die Welt vielleicht gar nicht so beschaffen ist, wie ich sie erlebe. Geht doch allen so smile
Hauptsache es funktioniert in der Form, wie es die Natur für mich eingerichtet hat, um mich in der Welt zurechtzufinden. Mehr kann man nicht erwarten, find ich.
Die Suche nach Wahrheit und Erklärungen entspricht der menschlichen Natur, aber man kann auch seinen Frieden damit finden, dass man niemals alles begreifen wird. Das halte ich nämlich für ausgeschlossen, weil wir nur in Modellen und Maßstäben denken können, die für uns relevant sind.
Was, wenn alles anders ist? Ob ein Gegenstand fest, flüssig oder gasförmig ist gilt beispielsweise nur für unsere physische Form. Sind doch laut unserem eigenen Modell nur frei schwebende Teilchen, die in irgeneiner Beziehung zueinander stehen. Fest ist also nur ein bisschen weniger gasförmig, für unsere physischen Körper reichts halt, um mit dem Auto an der Laterne zu zerschellen. Ne Wolke juckt das nicht, die zerschellt aber vielleicht an einer anderen Wolke, durch die wir mit dem Flieger durchrauschen. Wieviele Welten und Daseinsformen mögen da parallel möglich sein, für die wir nur keinen Übersetzungsapparat gefunden haben, weil wir gar nicht wissen, nach was wir suchen sollen?

Was wissen wir schon und die Welt ist trotzdem schön, so wie sie für uns halt aussieht. Find ich prima und langt mir auch smile
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 10:19
Original geschrieben von Sigi_H
meine Achsen dröhnen schon seit 150.000km

ich werfe immer ein paar Molykote Globuli rein smile

Einfach ignorieren. In irgendeiner parallelen Welt hat das alles seine Richtigkeit!

Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 10:20
Original geschrieben von Sigi_H
Original geschrieben von Maschtuff
Dann solltest Du jetzt aber schleunigst auch die Potenzierung nachreichen!

ok .. ich hab geschwindelt .. in meinen Molykote Globuli ist auch tatsächlich Molykote drin

aber ich gebe ja auch offen zu, dass ich das homöopatische Schrauben noch nicht ganz verstanden habe confused2


Troeste Er sich, denn, wie sagt so schoen der worteschraubende Dichter:

"Die wenigen, die was davon erkannt,
die toericht genug ihr volles Herz nicht wahrten,
dem Poebel ihr Gefuehl, ihr Schauen offenbarten,
hat man von je gekreuzigt und verbrannt!"




apollo
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 10:33
Schmetterlinge pupsen find ich auch schön smile

Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 10:46
Deswegen kann ja auch ein Schmetterling in Australien einen Sturm in Amerika auslösen!
Geschrieben von: jimi Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 10:48
Oder einen Sturm der Entrüstung im Jemen !
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 11:41
Original geschrieben von Sigi_H
Schmetterlinge pupsen find ich auch schön smile


Methan - noch mehr Methan!!

ugh
Geschrieben von: MacBundy Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 16:04
Original geschrieben von RoverLover
Deswegen kann ja auch ein Schmetterling in Australien einen Sturm in Amerika auslösen!

Wenn die Amis das rauskriegen, war dass das Todesurteil fuer alle australischen Schmetterlinge!
Geschrieben von: landybehr Re: Leben nach dem Mond - 24/09/2012 19:39
Original geschrieben von Maschtuff
"Ich frage mich gerade, ob es denn überhaupt nötig ist, das "Unendlich Weite" zu verstehen." Noetig vielleicht nicht, aber (als Versuch) unvermeidlich, wenn wir "verstehen" wollen, wo darin unser Platz ist.
Du warst hier schon mal weiter; schade eigentlich, dass Du jetzt zurueckruderst! - Deine Relativierungen werden doch schon vor einer Tatsache loechrig: wir muessen sterben und - wissen es! Dieses Wissen liegt eben auch in unseren Genen und bestimmt letztlich den Horizont mit. smile
Bevor Du zum nackten Mull in die Gruft faehrst, wird Dich dieser Gedanke vielleicht beschaeftigen. Jedenfalls dann, wenn dramatische Umstaende Dich nicht zuvor in eben diesen vegetativen Zustand versetzt haben, den Du gerade beschreibst.
Nee, ganz so schnell sollte man doch nicht die Kurve kratzen, hin ins banale Existieren.
" Für uns in unserer Welt ist das entscheidend, was wir erkennen", meinst Du. Nicht eher doch das, was wir erkennen moechten? smile

Auch die Tierwelt entspricht nicht so vollstaendig dem, was Du da vermutest. Wir wissen inzwischen, dass es dort uneigennuetziges Handeln geben kann, ja, dass einige Saeugetiere sich als Subjekt selbst erkennen und offenbar auch etwas vom Tod ahnen.

Klar, daß Du mir das als Rückschritt wertest. Das Urteil kann ich gelassen betrachten smile
Wenn wir schon ALLES hinterfragen - das auch mit Recht - dann auch, ob nicht bei der Suche nach dem "Unendlich Weitem" schlicht der Wunsch Vater des Antriebs ist. Ob also, Du nicht in Regionen vordenkst, wo es in Sand verrint. Es ist halt unser Bestreben, immer etwas Besonderes zu sein. Im Sandkasten geht das schon los. Angenommen, es wäre wirklich nur ein banales Existieren, was hätte das für eine weitreichende Bedeutung. Bis hin zu Erschüttern aller Religionen. Daß das nicht erträglich wäre erkennt man schon daran, daß es schon Ewigkeiten zurück nicht erträglich war. Es muss ein paar Zehntausend Jahre begonnen haben vor der Zeit, als Menschen auf einmal Gräber gruben (*). Es ist auch gar nicht so, daß ich das mal betone, daß ich hier auf meinen STandpunkt argumentiere. Ich bin nämlich durchaus zB in einer Religion verankert. Aber als Gedankenspiel sei es mal erlaubt. Die Gegensätze abzustecken und ein Ganzes zu diskutieren hat noch nie geschadet.
Man führt sonst einfach nur eine Diskussion darauf hin, den eigenen Standpunkt zu zementieren. Mit dem eigenen Standpunkt lebt man gut, sonst hätte man ihn sich nicht gebildet. Doch nicht alles was gut ist, muß auch wirklich richtig sein.

In dem Punkt, daß für uns entscheidend sei, was wir erkennen möchten, denke ich Du irrst. Das was wir maximal erkennen können, ist die Breite einer Autobahn und was wir erkennen möchten die Fahrspur, die wir darauf wählen. Doch die "harte Grenze" sind die Leitplanken rechts und links der Gesamtautobahn. Und außerdem glaube ich fast, daß im Diskussionssinne ansonsten mein "was wir erkennen" und Dein "was wir erkennen möchten" äquivalent zu nehmen ist.

Beruhigend ist, daß es hier ganz viel um Dinge geht, die wir uns sowieso nicht beweisen können. Es ist nicht so, daß man durch besonderen Tiefsinn Recht bekommen kann noch durch Schmähungen.



(*) doch vor dieser Zeit hat man sich vielleicht, ich vermute das mal, keine Fragen gestellt, die weitab existenzieller Dinge waren. Heute stellen wir uns die Frage wie sich der Urknall anfühlte, was davor war und so. Welche Fragen mögen in 100tsd Jahren wohl en vogue sein ?
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 25/09/2012 08:03
Original geschrieben von landybehr
Original geschrieben von Maschtuff
"Ich frage mich gerade, ob es denn überhaupt nötig ist, das "Unendlich Weite" zu verstehen", so hast Du geschrieben. Noetig vielleicht nicht, aber (als Versuch) unvermeidlich, wenn wir "verstehen" wollen, wo darin unser Platz ist.
Du warst hier schon mal weiter; schade eigentlich, dass Du jetzt zurueckruderst! - Deine Relativierungen werden doch schon vor einer Tatsache loechrig: wir muessen sterben und - wissen es! Dieses Wissen liegt eben auch in unseren Genen und bestimmt letztlich den Horizont mit. smile
Bevor Du zum nackten Mull in die Gruft faehrst, wird Dich dieser Gedanke vielleicht beschaeftigen. Jedenfalls dann, wenn dramatische Umstaende Dich nicht zuvor in eben diesen vegetativen Zustand versetzt haben, den Du gerade beschreibst.
Nee, ganz so schnell sollte man doch nicht die Kurve kratzen, hin ins banale Existieren.
" Für uns in unserer Welt ist das entscheidend, was wir erkennen", meinst Du. Nicht eher doch das, was wir erkennen moechten? smile

Auch die Tierwelt entspricht nicht so vollstaendig dem, was Du da vermutest. Wir wissen inzwischen, dass es dort uneigennuetziges Handeln geben kann, ja, dass einige Saeugetiere sich als Subjekt selbst erkennen und offenbar auch etwas vom Tod ahnen.



Klar, daß Du mir das als Rückschritt wertest. Das Urteil kann ich gelassen betrachten smile
Wenn wir schon ALLES hinterfragen - das auch mit Recht - dann auch, ob nicht bei der Suche nach dem "Unendlich Weitem" schlicht der Wunsch Vater des Antriebs ist. Ob also, Du nicht in Regionen vordenkst, wo es in Sand verrint. Es ist halt unser Bestreben, immer etwas Besonderes zu sein. Im Sandkasten geht das schon los. Angenommen, es wäre wirklich nur ein banales Existieren, was hätte das für eine weitreichende Bedeutung. Bis hin zu Erschüttern aller Religionen. Daß das nicht erträglich wäre erkennt man schon daran, daß es schon Ewigkeiten zurück nicht erträglich war. Es muss ein paar Zehntausend Jahre begonnen haben vor der Zeit, als Menschen auf einmal Gräber gruben (*). Es ist auch gar nicht so, daß ich das mal betone, daß ich hier auf meinen STandpunkt argumentiere. Ich bin nämlich durchaus zB in einer Religion verankert. Aber als Gedankenspiel sei es mal erlaubt. Die Gegensätze abzustecken und ein Ganzes zu diskutieren hat noch nie geschadet.
Man führt sonst einfach nur eine Diskussion darauf hin, den eigenen Standpunkt zu zementieren. Mit dem eigenen Standpunkt lebt man gut, sonst hätte man ihn sich nicht gebildet. Doch nicht alles was gut ist, muß auch wirklich richtig sein.

In dem Punkt, daß für uns entscheidend sei, was wir erkennen möchten, denke ich Du irrst. Das was wir maximal erkennen können, ist die Breite einer Autobahn und was wir erkennen möchten die Fahrspur, die wir darauf wählen. Doch die "harte Grenze" sind die Leitplanken rechts und links der Gesamtautobahn. Und außerdem glaube ich fast, daß im Diskussionssinne ansonsten mein "was wir erkennen" und Dein "was wir erkennen möchten" äquivalent zu nehmen ist.

Beruhigend ist, daß es hier ganz viel um Dinge geht, die wir uns sowieso nicht beweisen können. Es ist nicht so, daß man durch besonderen Tiefsinn Recht bekommen kann noch durch Schmähungen.



(*) doch vor dieser Zeit hat man sich vielleicht, ich vermute das mal, keine Fragen gestellt, die weitab existenzieller Dinge waren. Heute stellen wir uns die Frage wie sich der Urknall anfühlte, was davor war und so. Welche Fragen mögen in 100tsd Jahren wohl en vogue sein ?




Auch nach mehrmaligem Lesen bin ich nicht faehig, wirklich zu verstehen, was Du eigentlich ausdruecken willst? kratz
Ich vermute, dass es Dir genauso mit dem geht, was ich schrieb. Wir muessten uns nun gegenseitig interpretieren und koennten dabei doch nicht verhindern, eventuell aneinander vorbeizureden.
Zwei bis drei Dinge kann ich aber sicher bestaetigen: Im Sandkasten hatte ich (im Gegensatz zu Dir? smile ) keinen Karriere-Plan, sondern habe einfach nur gespielt! Und Autobahnen mag ich schon gar nicht! (Mal ganz abgesehen davon, dass ich dann wohl kaum seit Jahrzehnten, so oft es geht, im 4x4 Fahrspuren meide und eher meinem Cap folge!) moin
Geschrieben von: Milo Re: Leben nach dem Mond - 25/09/2012 08:09
Original geschrieben von Sigi_H
Schmetterlinge pupsen find ich auch schön smile

Magst Du das Schmetterlinge pupsen oder das jemand Schmetterlinge pupst ???

Das wird mir auch durch den Smilie nicht ganz klar...was du meinst...ich versteh dich nicht!
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 25/09/2012 09:39
Original geschrieben von Milo
Original geschrieben von Sigi_H
Schmetterlinge pupsen find ich auch schön smile

Magst Du das Schmetterlinge pupsen oder das jemand Schmetterlinge pupst ???

Das wird mir auch durch den Smilie nicht ganz klar...was du meinst...ich versteh dich nicht!



Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 25/09/2012 09:42
Wenn Schmetterlinge rülpsen riecht das nach Honig!
Geschrieben von: Milo Re: Leben nach dem Mond - 25/09/2012 12:18
ach.....is ja süss... grin
Geschrieben von: jimi Re: Leben nach dem Mond - 25/09/2012 15:03
Original geschrieben von RoverLover
Wenn Schmetterlinge rülpsen riecht das nach Honig!

Und wonach riecht es, wenn die pupsen ?
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 25/09/2012 15:47
Nach ATF Dexron II.
Geschrieben von: jimi Re: Leben nach dem Mond - 25/09/2012 15:50
Original geschrieben von RoverLover
Nach ATF Dexron II.

Ideal !

Das schmier' ich morgens unter den Axel.
Geschrieben von: ranx Re: Leben nach dem Mond - 25/09/2012 16:03
eine Bohrölplattform von ESSO grin
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 25/09/2012 16:11
Wir sind ein bisschen vom Thema abgekommen.

Die eigentliche Frage war ja: "Gibt es ein Leben vor dem Tod?"
Geschrieben von: jimi Re: Leben nach dem Mond - 25/09/2012 16:14
Original geschrieben von RoverLover
Die eigentliche Frage war ja: "Gibt es ein Leben vor dem Tod?"

Das kann ich dir jetzt so aus dem Stegreif nicht beantworten.

Gib' mir ein paar Minuten zum überlegen, dann kann ich dir eine unzureichende Antwort geben.
Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 25/09/2012 16:16
Reicht mir schon, danke!
Geschrieben von: jimi Re: Leben nach dem Mond - 25/09/2012 16:17
Original geschrieben von RoverLover
Reicht mir schon, danke!

Gern. Der Thread kann geschlossen werden.
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 27/09/2012 19:08
der Mond entfernt sich übrigens 3,8cm im Jahr von der Erde.

Mondphasenholz, ade,

Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 28/09/2012 08:32
Original geschrieben von Sigi_H
der Mond entfernt sich übrigens 3,8cm im Jahr von der Erde.

Wahrscheinlich - wenn man die Thread-Zeichen richtig deutet - auf dem Weg zum Heilpraktiker!
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 28/09/2012 09:21
Kreuz einrenken nach Dorn braucht keinen Mond.

Dorn hatte übrigens ein Sägewerk .. ob er Mondphasenholz sägte ist nicht überliefert ..

Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 28/09/2012 10:47
Dorn hilft mir immer sehr gut. Hab auch öfter mal mit dem Rücken Probleme und ich werd mich hüten den einem konventionellen Knochenschieber anzuvertrauen. Aber da hat halt jeder seine Meinung und Erfahrungen.
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 28/09/2012 12:00
Original geschrieben von RoverLover
... und ich werd mich hüten den einem konventionellen Knochenschieber anzuvertrauen.

ich konnte mich über die konventionellen 4 Wochen in Eurer Nähe nicht beklagen smile

Geschrieben von: RoverLover Re: Leben nach dem Mond - 28/09/2012 12:12
Du bist ja auch nur Moped gefahren und hast Dich mittags mal auf den Dr. Öttger Wackeldackel gestellt.
Klingt nicht gerade nach Chiroknacktiger smile
Geschrieben von: Anonym Re: Leben nach dem Mond - 28/09/2012 12:53
das war ein Arschbackenschüttler nach Dorn!


der bringt Dich dermassen auf Trab, dass Dir der Mond wie ein Heliumballon erscheint.


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