das hätte man wohl anders machen müssen ...

Sind die bescheuert ....

es würde mich nicht wundern wenn der dritte LKW-Fahrer am Filmen ist ...

das machen die immer so, deswegen der überrollbügel.

Abladen auf Russisch

Schadenfreude auf deutsch

absolute Unkenntnis in Verbindung mit völliger Selbstüberschätzung.....erlebt man hier oft. Umgefallene LKWs sieht man auch nicht sooo selten. Gabs aber auch schon auf deutschen Baustellen

Gruß
Silvio

Naja, die Straße ist wieder frei. Das war doch der Sinn der Übung, oder?

Marcus

ist aber trotzdem vielleicht ganz interessant, wie man so ein Fahrzeug mit geringem Risiko bergen kann, wenn man nur ein anderes Zugfahrzeug zur Verfügung hat und keinen Kran.

Ich hätte den Gurt wohl eher am linken vorderen Eck des Aufliegers befestigt und am Auflieger gezogen. Die Zugmaschine wäre dann sozusagen geschoben worden und der Auflieger nicht so leicht umgekippt.

Oder macht man da was anderes kaputt?

Kommt darauf an, wie der Auflieger gebaut ist.

Am Rahmen ziehen sollte in jedem Fall gehen, den Druck sollte die Sattelkupplung vertragen.

Da die Zugmaschine nicht in der Flucht steht, wird die nur weiter abknicken, und ob da dann genügend Zugkraft da ist die Zugmaschine quer über die Strasse zu schieben.

Würde an Beiden ziehen, an der Zugmaschine und am Auflieger damit der nicht die Böschung runter läuft. Oder nur am Auflieger Rückwärts.

Die Ideen sind nicht ganz falsch. Kippen tut er aber erst, als das Heck des Aufliegers im Graben steht (ab min 1:07); das Vorderteil ist da schon fast gerettet.
Der dritte LKW im Hintergrund hätte hier zur Sicherung eingesetzt werden können; er hätte dafür sorgen müssen, daß die letzten Achsen nicht auch seitlich abrutschen und in die schon ausgelutschte spur des Zugfahrzeugs kommen.

Aber hinterher ist man immer schlauer!

Bei dem Gewicht und den Bedingungen wird da wahrscheinlich selbst bei Bergungsprofis der eine oder andere Versuch nicht funktionieren

Genau das gilt es zu verhindern, und das geht nur wenn direkt am Auglieger gezogen wird und der Drehpunkt die HA ist

man müßte an der vorderen linken Ecke des aufliegers ziehen, parallel zur Zugmaschine (sofern die Platzverhältnisse das zulassen), dann knickt der Zug da nicht ab.

Aber ohne die genauen Vor-Ort-Verhältnisse zu kennen, ist das eh schwer zu sagen.

Die haben doch alles richtig gemacht.
Ich hätte auch erst abgeladen

ich hätte den Auflieger hinten quer an einem fixpunkt (baum o.ä.) gesichert - dadurch wäre durch die kreisbewegung des sicherungsseils der auflieger beim Bergeversuch in Richtung Straße gezogen worden.

Was wiegt die Fuhre ?

Von was reden wir da ?

Hat mal einer auf die Rahmenholme des Aufliegers geachtet ?

50 Tonnen ?

Ich würde eher sagen 60 Tonnen.

Ich habe in Afrika ganz aehnliche Situationen gesehen und dabei gelernt, dass vor Ort meist alles anders ist und fast immer die Bereitschaft zu ruhiger Ueberlegung fehlt - der Drang zur schnellen Tat ueberwiegt leider.
Das Video zeigt sowieso eine ziemlich ausweglose Situation! Sichern am Baum ist bei dem Gewicht nicht realistisch. Die Problematik liegt ja wohl im Knickwinkel zwischen Zugmaschine und Auflieger.
(Ganz Aehnliches kann man z.B. bei Schraegfahrten zum Duenenhang erleben, wenn man leicht rutschend intuitiv angstvoll in die falsche Richtung lenkt und dann unweigerlich die Rolle seitlich macht.)
Der Gezogene wollte moeglichst direkt aus der auf festen Untergrund - Psychostress. Dadurch wurde der Winkel noch unguenstiger. Er haette - aber nur sehr vielleicht ! - in Richtung Schlamm eine geringe Chance gehabt, wenn er den Zug ein wenig gerader gestellt haette.

Doch: "Grau teurer Freund ist alle Theorie und gruen des Lebens goldner Baum".

Ich hätte es dennoch auf einen Versuch ankommen lassen

Übrigens, auch nicht von schlechten Eltern - ganz knapp "on road"

Du sollst ihn nicht hoch heben.

Aber irgendwo festbinden

und wie groß will die zugkraft sein?

bei dem Rollwiderstand wird das nicht sehr viel weniger sein

hm...ok.


ich hätte eine Zahl deutlich unter 20 gewählt...ist aber egal.

und wieviel Zugkraft hält so ein - sagen wir 30cm - starker Baum in Kniehöhe in etwa aus?

Ich hab keinen blassen Schimmer. Aber warum nicht 40to?

Und warum knicken die dann um wenn man mit nem 7,5tonner gegen fährt ?

weil das ne andere Energie ist?

dann sind wir schon 2

Stichwort: statische und dynamische Last

Beispielrechnung für die Kräfte beim Aufprall eines LKW's.

LKW Masse m = 7,0t (700kN)
Aufprallgeschwindigkeit v = 50km/h = 13,9m/s
Kontaktzeit t = 0,4s

Impulskraft p

p = m*v
p = 13,9m/s * 7000kg = 97.300kg/s

ergibt folgende Aufprallenergie:

F = p/t
F = 97.300kg/s / 0,4s = 243.250kg

Wenn man dann noch den wirkenden Hebelarm auf 1m statt bei 0,5m (Kniehöhe)ansetzt ergeben sich ca 240.000kgm Knicklast, verglichen zu ca. 20000kgm bei 40to Zugkraft in Kniehöhe.

Die dynamische Kraft liegt für dieses Beispiel also ca. um das 12fache höher als die statische Last.

Dann rechne das mal bitte mit eine reellen Geschwindigkeit von 10 Km/h. Bei 50 Km/h kommt die Fahrerkabine ca kurz vor der Rückwand wieder raus

Muhahaha, ein Rechenthread...

Ironiemodus:Rechne mal bitte so lange, bis das Ergebnis dem Ergebnisanforderer passt....

Denn die reelle Geschwindigkeit ist 10 km/h.
Die Kontaktzeit ist zu lang oder zu kurz, je nach dem, wie das Ergebnis ausfällt.
Und aus



Warum rechnest du das nicht selber?

;-)


Atze

Ich muss den Weltuntergang vorbereiten

Eine Kontaktzeit von 0,5s ist typisch für einen PKW-Unfall bei 50km/h. Ein PKW hat allerdings eine längere Knautschzone als ein LKW. Deshalb hab ich t mal auf 0,4s runtergesetzt.

Nehmen wir eine Geschwindigkeit von 10km/h an ( Ergebnis durch 5)und eine dadurch kürzere Kontaktzeit von ca. 0,2s (Ergebnis *2) kommen wir auf einen Faktor von 0,4.

also 240to * 0,4 = 96to. Immernoch 5-fach höher.

Grüße
Christoph

PS: Weiß jemand jetzt ne genaue Uhrzeit für den Weltuntergang? Ich überlege, ob es noch lohnt, mir nen Kaffee aufzusetzen...