da wird einem ja kotzschlecht , so'ne gequirlte Kacke hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört

Mir gefällt es. Hab ich gekauft. Auch des guten Zwecks wegen.

Gestern vom Neo-Magazin beinflusst worden?!

Aber davon abgesehen...nachäffen finde ich auch übel...die Zeit von Herrn Frege ist doch schon seit Dekaden vorbei...
...und der Bob Geldorf hat doch seit geschätzt 400Jahren kein anständiges Lied mehr rausgebracht.. den hält doch nur noch die BandAid-Musik an der Tischkante

Da das Stück auf Bitte von Bob Geldorf aufgenommen wurde, kann man doch wohl kaum von nachäffen sprechen. Und wenn das Stück Geld einspielt welches an anderer Stelle hilft, ist doch kackschnurz wann Bob Geldorf seinen letzten Hit hatte, oder?

scheiss auf Geldorf . . . nur weil der vor 30 Jahren mal ne Idee hatte, muss das Ganze ja nicht derart verunstaltet werden, da schämt man sich ja

und was mich am meisten wundert ist das sich gestandene deutsche Musiker dazu bereit erklärt haben, das ist in 10 Jahren im Netz dieselbe Lachnummer wie irgendein Tralala aus den 70igern

Campino wirkt ja bereits extrem angespannt (Audio File hören)


http://www.einslive.de/einslive/magazin/pop/nachrichten/patrice-kritisiert-band-aid100.html

Warum wegen eines Liedes so agressiv? Läuft es mit der Dame von der Deponie nicht so rund, oder hat sie immer noch Zettel am Kühlschrank pappen?

wahre worte
do they no its scheisse
https://www.youtube.com/watch?v=qx_qdOWy784

Geldof. Ohne r.

Seid doch nicht immer so verkrampft. Macht euch mal locker. Ist doch nur ein Lied.

Für mich ist das Kommerz.


Klar Weihnachten ist auch für mich erst dann wenn "Do they know it's Christmas?" im Radio läuft bis die Ohren bluten....aber bitte das Original.

Blöd jetzt das der gute Bob auf einem Privatvermögen von ~40Mio€ sitzt und gleichzeitig tränen bedrückt Teens in aller Welt auffordert (sorry das ist nun mal die Zielgruppe) einen Teil vom Taschengeld/Ausbildungsvergütung /Lohn für seine Projekt auszugeben.

Übrigens,
Hände weg vom Goggel;
Wer kennt denn 1 (Singular) Projekt oder weiß wie viel % der Gesamteinnahmen am Ebola-Opfer ankommen ?

Ne
ich hab auch keine Ahnung.
Wunder mich nur das eine internationale super Medien- "Hilfsorganisation" mit persönlichen Verbindungen (um das Wort Freundschaft zu vermeiden) in höchste Politiker-kreise auf (irgend) ein anerkanntes Spendensiegel oder das E.V. verzichtet und so 1 oder 2 Euro freiwillig an Steuern bezahlt anstatt diese den Bedürftigen zukommen zu lassen !?


oder anders;
Wer mit dem goldenem Löffel dem Arsch abgeputzt bekommt sollte nicht bei Schülern um Spenden für die Ärmsten betteln !

Selbst wenn der Text überarbeitungswürdig ist ( ), ist die Aktion ein Anstoß das Problem mal wieder ins Bewusstsein zu rufen, möglicherweise auch ein Anstoß selbst mal was zu organisieren. Ach neee, das kommt ja sowieso nicht dort an, wo es ankommen soll. Ansonsten hätte man ja schon längst ....

Den Sarkasmus und Zynismus mit dem man dem Projekt derzeit begegnet kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Wer mag, legt 5,- € auf die Theke und kauft sich eine CD. Wer es nicht mag, dreht einfach das Radio ab. So einfach kann das sein.

Leute, echt, entspannt Euch.

Ich teile Olivers Meinung voll und ganz.

Nachdem nun Ruhe und Gelassenheit das Thema bestimmen, kann auch ich ganz entspannt sagen: Ich verachte diesen smarten Bob G.!

Dazu ein kurzer Blick auf seine welterschütternden "Hilfsaktionen": Nachdem seine Band "Boomtown Rats" 1984 kurz vor dem Aus stand, fiel 1985 sein Blick aufs hungernde Äthiopien (später dann auch auf den Sudan); Band Aid wurde gegründet und spielte rund 240 Mill.£ ein. Gegenüber diesem unleugbaren finanziellen Erfolg blieben zarte kritische Stimmen fast unhörbar: z.B. warum hatte er dabei eigentlich keine afrikanischen Künstler eingeladen? (Vor drei Tagen hörte ich ihn dazu sagen: "Wenn es afrikanische Stars gegeben hätte, hätte ich sie mit Freuden eingeladen!")

Ein anderer - und für mich noch bedeutenderer - Aspekt ist die voellige politische Dummheit seiner Aktion. Der Hunger in beiden Ländern war (wie so oft) ein gewollter Teil des Systems (u.a. Stalin und Mao haben es vorgemacht). Mit diesem kurzatmigen Aktionismus unterstützte er die Argumentation der brutalen Diktatur (Natur ist verantwortlich) und half, das System zu zementieren.
(Nur nebenbei: die tiefgehend engagierte und wirklich strukturelle Hilfe der Karlheinz-Boehm-Stiftung - seid 1981 ! - ist da ein ganz anderes Kaliber!) - Bob G. erhielt jedenfalls von Elizabeth einen blinkenden Orden an die Joppe geheftet und war seither auch nicht gerade ein armer Mann; die Reichen und Schönen dieser Welt, die nach PR hechelnden Politiker, lassen sich jedenfalls gern mit ihm ablichten - man ist ja unter sich!

Den aufgewärmten Song von 1985 ("Do they know it's christmas") nennt - nicht nur - das "Collectif Africa Stop Ebola": "paternaliste und misérabiliste". Geradezu unappetitlich ist es nun - nachdem Ebola seit vielen Monaten ein Topnachrichten -Thema ist, wo es bekanntlich nicht an Geld, sondern an Infrastruktur, Logistik und HELFERN fehlt (nach Impfstoff wird mit Hochdruck geforscht), mit einer rührseligen Platte Geld sammeln zu wollen.
Eine kennzeichnende Fussnote: Die ehemalige First Lady Carla Bruni bekommt ja nun bekanntlich als Sängerin mit Säuselstimme kein Bein auf die Erde. Es wundert nicht, dass auch sie sich flink mit einem adäquaten Song ("Noël est la") ans bewährte Charity Business des flotten Bob hängt.

Egal, was wer macht, es gibt immer einen, der daran etwas zu kritisieren hat. Bis keiner mehr was unternimmt, weil er fürchten muss verrissen zu werden.

exzellent vorgetragen Roger

und nun, unter dem Aspekt deiner Ausführungen, finde ich den Song noch beschissener

läuft gerade im Radio

Hast du auch Informationen wie viel davon beim Bedürftigen ankamen ?
Das sollten so ~200.000.000€ sein

es fällt mir schwer...aber ich muss dem maschtuff mal recht geben.
die karl heinz böhm stiftung, hat seit dem die gespielin vom ollen böhm die zügel in der hand hat, arg an ansehen verloren.
da läuft wohl einiges nicht mehr ganz koscher.

Zuerst eine Korrektur meines Irrtums: es waren nicht 240 Mill.£, sondern ca. 240 Mill.$ (damals rund 150 Mill. Pfund Sterling). Immerhin noch eine sehr bemerkenswerte Summe, die zeigt, dass viele gutwillige Menschen glauben, auf diese Weise helfen zu können.
Wie viel davon wirklich bei den Hungernden ankam, ist unmöglich verifizierbar, weshalb es auch nirgends zuverlässige Zahlen gibt. Unbestrittene Tatsache ist jedoch, dass eine namhafte Anzahl von Menschen auch durch diese temporäre Hilfe (die allerdings nur eine von sehr vielen war) zumindest damals vor dem Hungertod bewahrt wurde. Die politischen und wirtschaftlichen Strukturen haben sich jedoch nicht verändert. In den folgenden Notzeiten litten und starben die Menschen, wie andere vor ihnen. Es ist auch längst gesicherte Tatsache, dass viele angebliche Hilfsaktionen nicht nur nicht helfen, sondern wegen ihrer punktuellen Wirkung nur kontraproduktiv sein können.

(Noch ein aktueller Hinweis: riesige Territorien fruchtbarster afrikanischer Erde sind inzwischen an ausländische Unternehmen (z.B. China) verkauft, die hier für den Export anbauen. Die früheren Eigentümer dürfen dort nun ihre ehemals eigene Erde bearbeiten - als Tagelöhner!)

vielleicht hörst du das falsche Radio. In "meinen" Sendern wurde das Ding noch nicht gespielt und auch sonst habe ich den Song noch nie gehört.

Mit Internetradio bzw. der passenden App aufm Smartphone kann ich mir mein Genre weltweit rauspicken und werde so nicht gezwungen, mir die albernen deutschen Top10 andauern anhören zu müssen.

Dafür weiß ich aber, dass Abends an der M4 Richtung Cardiff in Höhe der Kingston Road fast immer Stau ist

Unbestrittene Tatsache ist aber eben leider auch, dass diese furchtbare Hungerkatastrophe keine Naturkatastrophe war, sondern aufgrund systematischer Zerstörung von Ernten, Märkten und Transportwegen heraufbeschworen wurde und ein Machtmittel war.
Durch das Geld von Band Aid wurden Hundertausende umgesiedelt ( mit Wissen von Geldorf) wobei bei der Umsiedlung Zehntausende starben.

Weshalb ich weiter oben schrieb:

"Ein anderer - und für mich noch bedeutenderer - Aspekt ist die voellige politische Dummheit seiner Aktion. Der Hunger in beiden Ländern war (wie so oft) ein gewollter Teil des Systems (u.a. Stalin und Mao haben es vorgemacht). Mit diesem kurzatmigen Aktionismus unterstützte er die Argumentation der brutalen Diktatur (Natur ist verantwortlich) und half, das System zu zementieren."

Ich bin geplättet.

Richte Dich auf - Du hast weit Schlimmeres bewältigt!