Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Geschrieben von: Wolff Jagdausübung / Wohnbebauung - 10/12/2005 21:35
Nein, kein Jägerthread sondern nur eine Frage, aber da Jägerfred´s hier kontrovers diskutiert werden denke ich hier fachkundige Antwort zu finden.

Welchen Mindestabstand müssen Jäger bei Ausübung der Jagd zur Wohnbebauung einhalten?

Es handelt sich nicht um eine geschlossene Wohnbebauung sondern um vereinzelt stehende Häuser in einem ländlichen Bereich.

Gilt diese Abstandsregelung auch, wenn statt Gewehren Greifvögel zur Jagd eingesetzt werden???

Dem Greifvogel ist es ja zunächst gleich, ob er einen Hasen oder eine Hauskatze erwischt, dem Katzenhalter aber nicht.

Die Frage nach einer gesetzlichen Regelung (wo steht die drin? ) gilt für das Bundesland NRW.

Würde mich freuen kompetente Antwort zu erhalten ohne nen Jägerfred zu starten. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />



Geschrieben von: Fusel Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 11/12/2005 11:08
Neinnein, ich bin nicht kompetent <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-clown.gif" alt="" />

Frag doch einfach mal beim Land NRW oder dem jagdverband an.
www.ljv-nrw.org







Trotzdem mag ich jäger net leiden
Geschrieben von: Fireman_Frank Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 11/12/2005 16:19
Ausgenommen von der Bejagung sind die sog. 'befriedeten Bezirke', das sind u.a. Wohngebäude und zugehörige eingefriedete Grundstücke. Das heißt, die Jäger dürfen direkt neben deinem Grundstück jagen. Natürlich dürfen sie nicht z.B. in Richtung deines Hauses schießen.
Soweit ich weiss, gilt dies auch für die Beizjagd (Jagd mit Greifvögeln, z.B. Falken)

Frank
Geschrieben von: defenderlover Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 15/12/2005 23:19
Befriedete bezirke sind ausgeschlosen wobei im ländlichen bereich teils gartenzäune nicht zum befriedeten bezirk gehören Katzen dürfen erst 300 Meter vom Haus entfernt geschossen werden wobei wenn man den jagdausübungsberechtigten mitteilt welches seine Katze ist sollte das kein problem sein

Cornelius
Geschrieben von: Wolff Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 16/12/2005 19:33
Danke erstmal!!!

Den Begriff der "befriedeten Bezirke" hat mir die kompetente(!), zuständige Frau der Kreisverwaltung anhand des Landesjagdgesetzes NRW erläutert. Sie hätte auch schon mal von einem Yorkshireterrier gehört, der bei der Beizjagd von dem Vogel irrtümlicherweise für ein Kaninchen gehalten worden sei.
Von Katzen sei ihr nichts bekannt (derzeit).
Es sieht halt so aus, dass ein Jäger direkt mit dem Rücken zum Gartenzaun stehen darf <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/mad.gif" alt="" />
Geschrieben von: Caruso Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 16/12/2005 21:50
Mir war garnicht bewußt,daß diese Art der Jagd in D.erlaubt ist.
Mit Bögen ist es verboten.
Geschrieben von: azeh Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 16/12/2005 22:12
Zitat
Es sieht halt so aus, dass ein Jäger direkt mit dem Rücken zum Gartenzaun stehen darf


ja und?
was ist daran schlimm?

ist es angenehmer zu wissen das Reinecke nachts um die häuser zieht und klein erna in den sandkasten scheiszt?

mit dem Fuchsbandwurm ist nicht zu spaßen.........

oder wenn die wilde wutz die krokuszwiebeln aus den englischen rasen bricht,
dann ist das gejaule auch wieder groß

oder die wildkanninchen den friedhof kahlfressen,
oooooooooooooooooooooooohhhhhhhhhhhhhhh weh, soviel geld für die grabpflege futsch!


oder aber die possierlichen Bambi's,
die feinschmecker unter den wilden,
mal eben in die renaturierte fläche,
die natürlich eingefrieded ist,
einbrechen, oder über die einfriedung drüberhopsen,
und die frischen triebe zu verbeißen und die mühsam gesetzten laubbäume in den krüppelwuchs treiben


es gibt viel zu viel wild in deutschland,
und wenn ich papa bambi mit mama bambi bei mir auf dem land sehe, dann bekomme ich ne krise!!!!

also jägersmann anrufen und um frischen rehrücken bitten.

feines weihnachtsessen!
Geschrieben von: fischi Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 16/12/2005 22:23
Ich erinnere mich da an die Jagdgänge mit meinem Vater durchs Revier. Da liefen uns bisweilen auch wildernde Stubentiger vor die Flinte. War ein heißes Thema damals. Die letztendliche Vorschrift lautete, dass Haustiere ab 300 Metern Distanz zum nächsten Haus als verwildert angesehen und bejagd werden dürfen...
Gruß
Fischi
Geschrieben von: Volkerki Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 16/12/2005 23:09
Wenn deine fliegende Büchse auch meinem Grundstück meine Katze greift würde ich deinen Vogel abballern.
Und Wenn dein Vogel meinen zahmen Hasen aus dem Garten holt auch.
Das ist Bestandschutz - ich schütze mein Eigentum vor allem was es angreifen will oder tut. Und wenn ich dazu zum Jäger werden müsste.

Aproüpos - ich bin Jäger geworden. Ich verjage den Jägern das Wild wenn ich weiß da hockt einer auf einem Hochsitz. Für den ist der Tag gelaufen - ich meine den Jäger.
Geschrieben von: Fusel Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 17/12/2005 10:09
*sääägsääääg*


...immer wieder schön

Chips? Cola?
Geschrieben von: flo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 17/12/2005 13:25
@volkerki, typische urbane Argumentation, keine Ahnung vom Tuten und Blasen, und aggressiv verbal herumballern... tztz... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/doof2.gif" alt="" />
Aber wir werden darüber besser nicht weiter diskutieren (sonst geht noch irgendwem Chips und Bier aus <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />), nur komisch, daß die Institute für Wildbiologie, der verschiedensten Universitäten in D. und Ö. die Jagd als Notwendigkeit erkennen um in unserem Kulturgreis gesunde Populationen, egal welcher Wildart, zu erhalten...
lg. flo
Geschrieben von: DaPo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 17/12/2005 14:01
Zitat
nur komisch, daß die Institute für Wildbiologie, der verschiedensten Universitäten in D. und Ö. die Jagd als Notwendigkeit erkennen um in unserem Kulturgreis gesunde Populationen, egal welcher Wildart, zu erhalten...
Wie konnte die Natur nur Jahrmillionen und ohne Jäger auskommen <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/augen21.gif" alt="" />





Aber halt, jetzt hab ich´s:

Die Dinosaurier sind ausgestorben, weil sie nicht bejagt wurden. Dann wird natürlich einiges klar...
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" />
Geschrieben von: fischi Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 17/12/2005 16:17
Die Natur würde ohne Jäger auskommen - wenn der Rest der Menschen auch gleich mit wegbliebe.
Es ist nun mal leider so, dass die Menschen sich auf recht rücksichtslose Weise den Lebensraum Erde urbar machen. Das zeigt sich zum Beispiel sehr anschaulich in der Vernichtung von jedwedem Lebewesen, welches dem Menschen gefährlich werden könnte: Ausrottung von Bären, Wölfen, Luchsen, Büffeln und anderen europäischen Wildtierarten.
Und wenn mal ein Wolf gesichtet wird, dann schreit gleich alles nach dem Jäger um diese "Bestie" zu erlegen. Nur weil das Tier zum Überleben mal ein Schaf reisst.
PS: Wölfe jagen aus Hunger, nicht aus Sport!
Geschrieben von: rovervirus Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 17/12/2005 18:53
"Wie konnte die Natur nur Jahrmillionen und ohne Jäger auskommen "

die natur hat immer ihre jäger.
hierzulande sind allerdings alle potenten jäger
(wie fischi schon geschrieben hat) ausgestorben.

also, entweder die jägersleut machen den job, oder wir
wildern wolf, bär und luchs in grosser zahl wieder aus.


ps: mir ist das ergebnis der "jäger"-jagt lieber, mit
knödel, blaukraut und dunkler sosse.


wenn man mal seine wurst selber zubereitet hat, bekommt
man ein ganz anderes empfinden für fleisch- und wurstwaren.

ich kann da nur empfehlen, mal in eine landmetzgerei zu
gehen und bei ner schlachtung zu helfen.

wer dann immer noch fleisch isst, der hat sichs verdient.
wenn nicht, gibts einen vegetarier mehr. ist auch nicht
schlimm. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Geschrieben von: Husky109 Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 17/12/2005 21:45
Moin,

es sei denn die Katze "wildert" !!!
Jetzt kommt die große Frage wer das entscheidet und wer Ihm dann den Beweiss erbringt das es nicht so war.

Aber richtig ist das trotzdem nicht !!

Geschrieben von: torgh Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 01:39
Okay,

ich hab die ganze zeit die fresse gehalten, aber wenn ich sowas lese:

"Ich erinnere mich da an die Jagdgänge mit meinem Vater durchs Revier. Da liefen uns bisweilen auch wildernde Stubentiger vor die Flinte. War ein heißes Thema damals. Die letztendliche Vorschrift lautete, dass Haustiere ab 300 Metern Distanz zum nächsten Haus als verwildert angesehen und bejagd werden dürfen...
Gruß
Fischi"

Was fürn schwachsinn, das mit den 300 metern!!!! Lass dir dass mal genau von nem förster bzw. der unteren jagdbehörde erklären, wenn du so handelst als jäger machst du dich strafbar.
Geschrieben von: Fusel Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 11:07
Hmmm...also, wenn ich am waldesrand wohne, sind meine tiere also nicht gleich abschußgefährdet oder wie oder was? Wenn meine katze ohne mich durch den wald läuft um ihren freund am anderen ende zu besuchen, darf man sie einfach abknallen? Wenn der hund mal wieder übern zaun hüpft auch?
Brian, chips? <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />
Geschrieben von: defenderlover Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 11:34
Einen Tip es gibt auch ein miteinander ich bin selbst jäger und habe kein probleme damit sich mit anderen Naturnutzern zu arangieren wenn es nicht von einer seite einseitig wird op es Reitwege sind spaziergänger beobachter oder was auch immer ich komme mit denen gut klar ausnahmen gibt es leider auch immer wieder aber was solls dafür können die anderen nichts darüber reden mit den zuständigen hilft viel ich kenne die katzen die in meinem Revier rumlaufen und denen passiert nichts wenn fremde verwilderte dazukommen würden sehe das auf dauer anders aus genause versuche ich schon seit einem Monat einen Hund einzufangen der verwildert im Revier ist und denn ich auch schon beim Wildern gesehen habe das erschießen ist das letzte mittel zum schutz der anderen Tiere.

Cornelius
Geschrieben von: rovervirus Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 11:35
wenn du am waldrand wohnst, hängst du der katze eine
bimmel um den hals.

dann ist nichts mehr mit wildern.

ist für die katzenohren zwar ne echte qual, aber lieber
ne taube katze, als ne tote.

und ein hund gehört im wald an die leine.
punkt, fertig aus. da gibt´s keine debatte.

ich bin auch schon das ein oder andere mal unserer töle
den halben nachmittag interhergesprungen, weil der unbedingt
mit den rehen spielen wollte (wirklich spielen, mit einem
kiz hat der verstecken gespielt, sehr süss!)

wenn da ein jäger den köter erlegt hätte, wärs zwar schade
drum gewesen, aber vollkommen gerechtfertigt.
Geschrieben von: rovervirus Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 11:39
@ cornelius

ich weiss, das jahr geht zu ende, die vorräte an punkt
und komma sind erschöpft.

komm, nimm welche von mir.

....,,,,...,,..,,,.,...,.

bitte, gern geschehen. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Geschrieben von: Fusel Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 11:49
...ich wollt ja nix sagen
Geschrieben von: VolkerTirol Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 12:05
Man muß auch mal folgendes festhalten - kein Jäger hat Freude daran Haustiere zu erlegen - zumindest gilt das für mich und meine Jagdkameraden. Bei Katzen laß ich generell den Finger gerade und bei wildernden Hunden werden sämtliche anderen Möglichkeiten ausgeschöpft (im 1. Schritt freundliches Gespräch mit dem Halter als zweiten Schritt schriftliche Abmahnung des Halters in Kopie an Jagdbehörde / Polizei / Tierschutzverein ... das kann auch dazu führen, daß Ihm der Hund entzogen wird)

Grüße aus den Bergen
Geschrieben von: flo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 13:46
Wie gesagt "Kulturlandschaft", bedeutet Stadt, Dorf, Straßen, Land- und Forstwirtschaft.
Der Wald hat heutzutage vier Wirkungskreise:
Nutzwirkung
Schutzwirkung
Erholungswirkung
Wohlfahrtswirkung
Diese Wirkungen zu erhalten, ist die Aufgabe von Forstleuten und der Jagd.

ad1, Der Wald wird als Produktionsstätte für Holz genutzt, Die Sägeindustrie bezahlt nur Höchstpreise, handelt es sich um qualitativ hochwertiges, gesundes, schadfreies Holz. Das erreicht man nur durch ordentliche waldbauliche und jagdliche Maßnamen. Übrigens es wächst jährlich mehr Wald zu als genutzt wird!

ad2, Der Wald als Schutz vor Lawinen, Steinschlag, Vermurungen, Hochwasser, Sturm, usw. um diese Schutzwirkung gewährleisten zu können, muß die Verjüngung und die Gesundheit des Waldes gesichert sein, d.h. Verbiß-, Schäl-, und Fegeschäden müssen soweit wie möglich eingedämmt werden. Wiederum eine waldbauliche und jagdliche Aufgabe, die nicht immer leicht zu lösen ist. Ein zu hoher Wildbestand würde diese Funktiion behindern -Verhinderung der Verjüngung durch Verbiss, Eintrag von Pilzen und anderen Krankeheiten durch Schälschäden, weitere Folge, Anfälligkeit für Kalamitäten wie Borkenkäferbefall usw.

ad3, Der Wald als Erholungsraum für alle, zumindest in Ö. ist es jedem gestattet den Wald zu Erholungszwecken zu betreten, Wandern, Schwammerlsuchen, Laufen, alles erlaubt bis, im Sommer, 19.00 dann muß wieder Ruhe herrschen. Andere Erholungsarten, wie Mountainbiken, Off Roaden usw. sind gar nicht oder nur eingeschränkt erlaubt, aus z.T. rechtlichen und ökologischen Gründen. Würde man hier jetzt Großräuber einsetzen wollen, die effektiv den Wildbestand kontrollieren könnten, wäre die Erholungswirkung nur mehr eingeschränkt oder nur für wenige Unerschrockene gegeben. Ebenso, würde man den Wald nicht bewirtschaften, wäre er kaum für Menschen als Erholungsort nutzbar, man würde schlicht nicht weiterkommen...

ad4, Der Wald als Sauerstoffproduzent, der CO² abbaut, Staub bindet, und damit für uns nutzbare gute Luft garantiert. Weiters dient er als Wasserfilter.

All diese Wirkungen, bzw. Funktionen werden durch die Forst- und Jagdwirtschaft garantiert, und würden ohne diese nicht in dem Ausmaß gesichert sein, wies alle Menschen, die Wald als selbstverständlich ansehen, erwarten.

In der Landwirtschaft sind Schäden durch Wildschweine ein immanetes Problem, das großen wirtschaftlichen Schaden für die Betroffenen bedeutet. Gerade in der BRD, aber mittlerweile auch in Ö. ist die Wildschweinpopulation nur durch intensive Bejagung so unter Kontrolle zu bringen, daß Schäden nicht zu Katastrophenfällen für den einzelnen Bauern werden. Hohe Wildschadensentschädigungen sind dann vom Jagdausübungsberechtigten zu zahlen, wenn er es nicht geschafft hat "seine" Schweindln vom Feld fern zu halten, was sowiso fast unmöglich ist!

Man sieht, der Wald nutzt vielen Menschen, bzw. wird genutzt, viele Menschen leben davon und versuchen nachhaltig seine Produkte zu ernten, was unbedingt als legitim zu bezeichnen ist. Genauso wie die Holzernte, ist auch Jagd eine Art der Ernte, Wildfleisch eine Delikatesse, Erträge aus Abschußverkäufen oft lukrativ. Es wurden tausende von Büchern über wildökologische Themen geschrieben, wie bewirtschafte ich meinen Wildbestand am besten, ökologischsten, wie erhalte ich meinen Wildbestand gesund und vital! Wild bleibt darüber hinaus wild, und wird sein ganzes Leben ein herrliches Leben mit seinen natürlichen Ängsten und Gefahren führen, das irgendwann durch den plötzlichen Tod beendet wird, und dann für uns Menschen genauso, wie für ein Raubtier, als Beute bzw. herrliches Mal endet. Sicherlich die "humanste" (ich mag diesen Begriff eigentlich nicht) Art der Fleischproduktion!
Zusätzlich verspricht die Jagd vielen eine ausgesprochene Freude, das nicht zu vergessen bzw. zu verleugnen, und hat in den überaus meisten Fällen nichts mit "Schußgeilheit" "Mordlust" oder sonstigen von Gegnern gern verwendeten Begriffen zu tun.
Der Naturgenuß, die Urtümlichkeit des Seins, das Beutemachen, Traditionen, Freundschaft, Augenblicke, die man nur auf der Jagd erleben wird, sind die Gründe warum man jagt. Die Aufopferung für das Wild, aus zeitlicher, körperlicher und finanzieller Hinsicht nicht zu vergessen.
Salzlecken bestücken, Fütterungen (nat. umsstritten) Wildwiesen und Acker udgl. nur am Rand zu nennen.
Man kann Jäger sein oder nicht, aber Hass gegen die Jagd im heutigen Sinne (die Vergangenheit ausgenommen)zu empfinden, mit der Argumentation es sei unnatürlich, brutal, "unmenschlich" und gegen die Natur des Menschen, finde ich krank, und auch unnatürlich, ein Auswuchs unserer durch Medien und Technik verhuntzten immer mehr urbaneren Gesellschaft, die die einfachsten Funktionsweisen Ihrer meist weit entfernten ländlichen Umgebung nicht mehr kennen, und Ihre Lösungsansätze (keine Jagd, alles regelt sich selbst), durch einen rosa, oder regenbogenfarbenen Jutevorhang sehen!
Ich kann nur jedem der Jagd kritisch gegenüber Stehenden, wogegen ja auch nichts einzuwenden ist, empfehlen sich auch einmal intensiv damit zu beschäftigen, damit meine ich die Recherchen vieleicht einmal in jagdwissenschaftlicher oder forstwirtschaftlicher Literatur auszudehnen und nicht nur die im Kreise gleichgesinnter enstandenen Theorien weiterzuverbreiten.

so, Schluß, lg. flo (is doch gar keine Diskussion <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />)
Geschrieben von: DaPo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 14:02
Hallo,

ich streite nicht ab, daß es Jäger gibt, die tatsächlich was sinnvolles tun. Die o.g. Punkte kann ich großenteils durchaus nachvollziehen...

Allerdings kenne ich persönlich mehrere Jäger, die jedes Jahr nur geifernd vorm Kalender sitzen, und warten, wann sie wieder losziehen dürfen. Und DAS finde ich zum <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/kotz.gif" alt="" />
Geschrieben von: flo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 14:37
Na und? Ein Bauer freut sich auch, wenn a seine [Bah..Pfui..] endlich abstechen kann, wenn Fleisch ins Haus kommt, die monatelange Arbeit Früchte abwirft. Genauso freut sich der Jäger wenn er nach Monaten der Vorfreude und Vorarbeit wieder raus weidwerken kann und Fleisch nach Hause bringt.
Seh da nichts verwerfliches, jeder freut sich wenn er eine nur saisonal ausübbare Tätigkeit, die er gern macht, wieder ausüben kann. Wo liegt das Problem, am Töten an sich wahrscheinlich?! Das gehört zur Jagd dazu wie das Amen zum Gebet. Wirf das einem Metzger vor!
Und ja natürlich ist auch der Schuß ein beachtlich aufregendes Gefühl (zerreissts mich) immerhin hat man die Verantwortung ihn gut anzubringen, so daß das Wild weidgerecht erlegt wird, und es entsteht das Gefühl des Beutemachens, daß in seinen Besitz bringen, das ein ziemlicher Adrenalinschub sein kann, ähnlich auch beim Fischen (betreiben vieleicht auch einige Jagdgegener <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />?)
lg. flo (ist noch keine Diskussion, oder?) <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/smoke03.gif" alt="" />
Geschrieben von: DaPo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 14:43
Bauer und Metzger töten, weil es ihr Beruf ist, und sie damit für ihren Lebensunterhalt sorgen.

Die meisten Jäger, die ich kenne, töten, weil´s ihnen Spaß macht.

DAS ist der Unterschied, Jagen als Hobby, rein um des Tötens Willen, finde ich reichlich pervers...
Geschrieben von: Anonym Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 15:02
Zitat
Bauer und Metzger töten, weil es ihr Beruf ist, und sie damit für ihren Lebensunterhalt sorgen.

Die meisten Jäger, die ich kenne, töten, weil´s ihnen Spaß macht.

DAS ist der Unterschied, Jagen als Hobby, rein um des Tötens Willen, finde ich reichlich pervers...

Dazu würde passen:

Heute morgen hab ich ne kleine Runde durch das Umland gemacht.
Alle 50 mtr steht da irgendwo ein Hochsitz am Waldrand.
An Stellen wo man ausser mit dem Geländewagen nicht hinkommt stehen gefüllte Futterkrippen im Wald.
In einem Privatwald waren heute morgen überall frische Autospuren die durch die mit Schranke gesicherten Wege führten. Wer fährt da Sonntag morgens im Wald herum ? Futterstellen auffüllen ?

Die Gegend hier ist sehr dicht besiedelt, also eigentlich kein Platz für grossen Wildbestand, trotzdem sieht man wenn man sich mal länger ruhig irgendwo in den Wald stellt massenweise Rehe und sogar Hirsche.

Wieso wird da zugefüttert wenn es erst vielleicht mal im Januar / Februar für vielleicht 1-2 Wochen mal durchgehend Minusgrade hat <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />

Damit die Grünkittel auch mal was vor die Flinte bekommen ?
Geschrieben von: flo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 15:29
Zum Spaß am Töten, siehe auch meinen obigen geänderten Beitrag.
Thema Fütterungen ist auch in der Jägerschaft ein viel diskutiertes Thema, die Argumentation vielfältig und nicht immer nachvollziehbar.
Es kommt in diesem Fall immer drauf an was man will, will man viel Wild, forstliche Belange eher unwichtig, dann Fütterung, wobei es als jagdliches Gesetz gilt, nichts von der Fütterung weg zu schießen.
Vorteile sind: Kontrolle über das Wild, Sichtzählungen, Ruhezonen (deswegen auch abgelegen und von befestigten Wegen entfernt), gute Vitalität, eventuell bessere Trophäen, niedrigere Wintersterblichkeit...
Nachteile: Verbiss und Schälschäden im Wintereinstand rund um die Fütterungen, übermäßiges Nahrungsangebot, veränderter Winterlebensrhytmus...
Verhinderung natürlicher Selektion, Krankheiten...

Zur Zeit wird noch auf Rehgeiß und Kitz gejagt, Deine Sichtungen rühren vom Jäger her, der nach dem Frühansitz die Fütterungen beschickt hat und, falls Schnee liegt, das Revier abgefahren ist, um nach eventuellen Fährten von Wild, daß in sein Revier eingewechselt ist, zu suchen. Damit kann er sich einen guten Überblick über die Wildtätigkeit machen, und gegebenenfalls seinen abendlichen Ansitz z.B. auf Wildschweine darauf abstimmen.
Natürlich ist oft die Hochstanddichte sehr hoch, zur optimalen Bejagung, Einhaltung der max. Schußentfernungen aber oft, vorallem im Feldrevier, notwendig.
Als optimale Bejagungsmethode dient übrigens die sogenannte Bewegungsjagd, eine Treibjagd mit hoher Schützenzahl und Treibern, hier wird in kurzer Zeit der Jahresabschuß erfüllt, das Wild wird in großer Zahl dem vorgegebnen Abschußplan folgend erlegt. Anschließend ist wieder für ein Jahr Ruhe! Ist halt für den einzelnen Jagdpächter nicht so attraktiv, weil nur ein zwei Tage Jagd, viele Schützen, für Ihn selbst, vieleicht gar nichts! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" />

lg. flo (sicher noch keine Diskussion) <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/engel02.gif" alt="" />
Geschrieben von: azeh Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 16:14
Zitat
und ein hund gehört im wald an die leine.
punkt, fertig aus. da gibt´s keine debatte.




ich habe meine beiden hunde im wald nie an der leine.

und das wird auch so bleiben!

da können sich die drei oder vier durchgeklatschten jäger die hier so rumlaufen auf den kopf stellen und zeter und brand schreien,
ich leine sie nicht an.
die beiden die einmal mich und einmal mein mädchen mit vorgehaltenem schießgewehr bedroht haben,
die sind mega-leise geworden.
da hat die staatsanwaltschaft für gesorgt.............
ich bin hier im umfeld mit meinen hunden bekannt wie derselbige bunte,
und komme mit 98% der jägersleute 100%ig aus.

ach so,
meine hunde sind absolut hasenrein!
(ist ne erziehungsfrage)
Geschrieben von: flo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 16:21
Apropos, Bauer und Metzger sind Bauer und Metzger, weils Ihnen Spaß macht und Sies gerne tun, sonst würden Sie doch den Beruf wechseln, oder?
Es gibt genug Berufsjäger die die Jagd beruflich ausüben, genauso wie die meisten Förster und die machen das alle (die meisten) weils Ihnen Spaß macht, mit allem Drum und dran... Ein Forstbetrieb rechnet halt, diese Rechnung ist relativ leicht nachvollziehbar: Jagen muß ich, soll ich fürs Jagen Leute bezahlen, oder nimm ich mir Leute die dafür bezahlen... Viele werden sich für letzteres entscheiden. Der Jagdpächter stellt dann wiederum Jäger ein je nachdem wie groß sein Revier ist. Wäre die Akzeptanz größer, wenn Jagd als Berufsbild erkannt würde?
Wieviel von uns sind Hobbybauern, die sich Haustiere halten, sich das ganze Jahr über darum kümmern, Sie hegen und pflegen und am Ende im Suppentopf, Bratpfanne oder sonst wo enden, ist auch kein Beruf und endet trotzdem mit dem Tod des Tieres, voll akzeptiert.
Unterscheiden tut uns, das wir nicht einfach in den Käfig greifen das Viecherl herausziehen und mit Messer und Hacke den Garaus machen. Da hat die Tötung nicht die gleiche Bedeutung. Bei der Jagd muß man mit viel Entbehrungen und Mißerfolgen leben bis man endlich oft nach langer Anstrengunug, die Beute im Sack hat, Sie letzendlich Dein Eigentum geworden ist, und daß macht den Schuß als Unterschrift unter der Eigentumsurkunde so spannend, es kann bis zum Schluß alles anders ausgehen. Wie beim Skifahren im TV zittert man mit, schafft ers, schafft ers nicht, des wird knapp, aber jetzt... ah... Ziel, Erster... Schuß, Stück liegt, gehört mir, Sieger... Erleichterung und Freude! da ist nichts perverses dabei, das ist wie bei jedem Handwerk, der Schuß, der Tod ist ein Werkzeug, ohne dem man sein Handwerkstück nicht fertig machen kann und unbedingt notwendig, ein Grund zur Freude, es ist vollbracht, das Ziel ist erreicht.
Viele Metaphern aber ich hoffe irgenwie nachvollziehbar...
lg. flo
so einfach ist das zu erklären.
Geschrieben von: DaPo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 17:09
Zitat
Ein Forstbetrieb rechnet halt, diese Rechnung ist relativ leicht nachvollziehbar: Jagen muß ich, soll ich fürs Jagen Leute bezahlen, oder nimm ich mir Leute die dafür bezahlen...
Merkst Du den Unterschied?
Geschrieben von: flo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 17:19
mhm, ja... oder, äh... eigentlich nicht... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" />
Geschrieben von: Ozymandias Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 17:20
[Linked Image]

Attached picture 289696-Schild.jpg
Geschrieben von: flo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 17:34
alles klar, wie geht des? <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/party48.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/party48.gif" alt="" />
brauch nu a bissl mehr Zielwasser, sonst triff i nix wann i den Umweg übers Revier zum Wirtshaus mach, wobei "troffen" ja scho da kürzeste Jagawitz is! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" />
Also, dann mach ma Schluß für heut... bringt ja nix.
lg. flo <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/smoke03.gif" alt="" />
Geschrieben von: Fusel Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 17:43
Chips? Cola? Fusel?
Geschrieben von: l_andy Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 18:16
Zitat
Zitat
und ein hund gehört im wald an die leine.
punkt, fertig aus. da gibt´s keine debatte.




ich habe meine beiden hunde im wald nie an der leine.

und das wird auch so bleiben!

da können sich die drei oder vier durchgeklatschten jäger die hier so rumlaufen auf den kopf stellen und zeter und brand schreien,
ich leine sie nicht an.
die beiden die einmal mich und einmal mein mädchen mit vorgehaltenem schießgewehr bedroht haben,
die sind mega-leise geworden.
da hat die staatsanwaltschaft für gesorgt.............
ich bin hier im umfeld mit meinen hunden bekannt wie derselbige bunte,
und komme mit 98% der jägersleute 100%ig aus.

ach so,
meine hunde sind absolut hasenrein!
(ist ne erziehungsfrage)

<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" /> ... nix hinzuzufuegen
Geschrieben von: Wolff Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 19:30
Äähhmmm, also nur mal so, nur zur Erinnerung:



Zitat
Nein, kein Jägerthread sondern nur eine Frage, aber da Jägerfred´s hier kontrovers diskutiert werden ...

Würde mich freuen, kompetente Antwort zu erhalten ohne ´nen Jägerfred zu starten. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />





Meine Frage hat eine Antwort gefunden.




Aber wenn ihr denn nun unbedingt wollt: der Fred gehört euch.
Also los: <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-laber.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-laber.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-laber.gif" alt="" /> und dann: <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" />







um am Ende dann doch wieder <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/troest.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/engel02.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/augen21.gif" alt="" />













Kann ich statt chips auch ´ne Tüte Popcorn haben <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" />



Geschrieben von: Fusel Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 19:39
Popcorn? Bitte!
Bissel Fusel? Bitteschön...


Sagmal, gibts deinen ledermantel noch? <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/nuts.gif" alt="" />
Geschrieben von: Wolff Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 19:48
Zitat
Sagmal, gibts deinen ledermantel noch? <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/nuts.gif" alt="" />

<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> Walsum, Duisburger Grillen <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />

Yepp, Mantel gibt es noch, muss aber ´ne Naht nachziehen lassen. Ne Einstecktasche von 80 cm Länge brauch ich einfach nicht, obwohl, eigentlich, um Pfeil und Bogen darin... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" />
Geschrieben von: Fusel Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 19:50
du hast post <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/boing.gif" alt="" />
Geschrieben von: azeh Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 18/12/2005 22:21
Zitat
Bei der Jagd muß man mit viel Entbehrungen und Mißerfolgen leben bis man endlich oft nach langer Anstrengunug, die Beute im Sack hat, Sie letzendlich Dein Eigentum geworden ist



aber sonst gesund?!


jetzt gehts los!
warum "Dein" eigentum?

weil ein x-belieber bauer oder sonst wer fläche zur verfügung stellt um bambis zu knipsen?

schon mal den nutzen hinterfragt den der bauer oder waldinteressent von jagdverpachtung hat?

der packt den jäger an die beine, wenn die wilde wutz das grünland umgräbt,
der bauer provitiert von der gier der grünberockten in nicht unerheblichem maße.

warum darf ich nicht die wutz von acker knallen?
ich sehe die viecher öfters als der jägersmann,
ganz einfach aus dem grund, das ich öfters im wald bin
und zwar zu fuß!

die viecher wissen ganz genau wen sie vor sich haben,
knattert der lada - fehlt einer in der familie
stiefelt dieser stoffel mit den hunden daher - ist es nur langweilig

ich habe vor einiger zeit mal einen sehr passionierten jägersmann aus einer sehr berüchtigen jagd (die ehemalige jagd deren Flick) gefragt, warum er nicht mehr jagd.

klare antwort: "Die Wut ist weg"

und das isses!

Lederstrümpfe haben als jäger im wald nichts zu suchen,
bei einer gescheiten jagd liegen min. 80% des beschusses für das jahr auf der strecke.
alles andere ist falsche romantik.

wald ist wirtschaftsfläche, kein hort für verirrte möchtegerns.

und ganz nebenbei lass ich mir nicht von 0,3% der bevölkerung vorschreiben was ich im wald zu tun oder zu lassen habe.





Geschrieben von: flo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 19/12/2005 09:32
Hey azeh, is scho recht du Dodl, mach die Jagdprüfung, aus Dir spricht der Jäger, Du hast die Wut in Dir! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" />
Passioniert war der Flickjager dann aber nicht.
Alles andere was ich da les hab ich selbst schon geschrieben.

Laut Gesetz mußt Du Dir vorschreiben lassen was Du im Wald tun und lassen kannst oder nicht, Immerhin handelt es sich nicht um Dein Eigentum, über die Erholungsfunktion des Waldes hab ich auch schon geschrieben. Anders beim Betreten von Feldern, das kann der Bauer mit einer Besitzstörungsklage verfolgen...
Pudel di do net so auf, du aufgstellter Mausdreck <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />!
Locker bleiben und Zeit lassen, flo
Geschrieben von: TGB_11 Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 19/12/2005 10:00
Auch wenn es kein Jägerfred ist, ich möchte auch noch was schreiben <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-laber.gif" alt="" />

Als nahezu täglicher "Nutzer" von Feld,Wald und Flur (Isi-Pferde und Hunde bringen das so mit sich ...) kommt man natürlich auch in Kontakt mit anderen "Nutzern".
Zur Zeit stehen unsere Pferde beim Jagdpächter auf seinem Hof, der direkte Draht ist also gesichert <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/cool.gif" alt="" />
Als Gegenleistung dafür, dass wir "seine" Wege nutzen, melden wir jede Wildsichtung. Und als Reiter hat man viele Wildsichtungen ...
Seine Jagdausübung behindern wir nicht, wir sprechen uns einfach ab, wann und wo nicht getritten wird. Das hat für beide Seiten kaum Einschränkungen zur Folge.
Um uns herum gibt es natürlich noch andere Jagdpächter der angrenzenden Reviere. Die haben teilweise sehr komische Ansichten, was die "Duldung" fremder Personen in "Ihrem" Revier betrifft.
Das Betreten von Wald und Flur regelt das jeweilige Landes-Waldgesetz, das ist je nach Bundesland anders.
In keinem mir bekannten Land hat aber der "Jagdausübungsberechtigte" die wirkliche Hoheitsgewalt über die Betretung. Manche sehen das aber völlig anders und führen sich auf wie ehemals manche Großgrundbesitzer (im Volksmund früher "Junker" genannt). Das ist nicht die Regel aber doch nicht wirklich selten. Die "Junkermanie" scheint umso ausgeprägter, je weniger Leute sich ein Revier teilen und je teurer das ganze für den Einzelnen ist. Anscheinend werden aus den gezahlten Pachten irgendwelche Sonderrechte abgeleitet. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
Hier bei uns sind die Reviere dünn besetzt und viele Pächter teilen sich das auch noch. Alles sehr harmlos und entspannt. An anderen Orten sieht das anders aus. Gerade Reiter und Jäger geraten oft aneinander. Warum genau, weiß ich gar nicht, denn Reiter vertreiben kein Wild (sofern sie nicht gerade wilde [Bah..Pfui..] spielen). Jäger scheinen jedenfalls anderer Überzeugung zu sein.
Wenn ich jemals Jäger werden würde, ich glaube ich würde mit Pferd jagen <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/augen21.gif" alt="" /> So nah kommt man als Fußgänger nie an die Viecher ran <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Gruß
Jens

Geschrieben von: flo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 19/12/2005 11:14
Bei uns ist das Forstgesetz ein Bundesgesetz, Jagdgesetz ist Landessache... Mit Bitte und Danke lässt sich immer mehr erreichen als mit Drohungen, vorausgesetzt das Gegenüber ist auch bereit darauf zu reagieren.
Kann mir ganz gut vorstellen, daß es mit dem pferd ganz gut funktioniert. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />
lg. flo

Geschrieben von: g3cd Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 19/12/2005 11:17
Kann mir ganz gut vorstellen, dass das Pferd beim ersten Schuss auf Nimmerwiedersehen verschwindet ... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" />
Geschrieben von: Sven Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 19/12/2005 11:24
mein Gott... du sollst doch nicht das Pferd jagen...
Geschrieben von: flo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 19/12/2005 11:29
hehe <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" /> kann mir ganz gut vorstellen, daß er die schußfestigkeit vorher testet!
Geschrieben von: rovervirus Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 19/12/2005 12:21
@ azeh:

wenn der hund 100% bei fuss läuft, revidiere ich meine
aussage. unser köter hatte das nicht so im sinn... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/augen21.gif" alt="" />


@ all

es ist schon manchmal merkwürdig, wie ein mensch, der eine
überlegene bewaffnung mit sich trägt, sich gegenüber anderen
aufführt.
viele der geschilderten erlebnisse scheinen sich auf dieses
verhaltensmuster von jägern zu beziehen.

aber das liegt dann am charakter des waidmannes und nicht an
der eigendlichen aufgabe, die er erfüllen sollte.
Geschrieben von: TGB_11 Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 19/12/2005 12:28
Zitat
Kann mir ganz gut vorstellen, dass das Pferd beim ersten Schuss auf Nimmerwiedersehen verschwindet ...
hehe, das könnte ich mir auch <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/blush.gif" alt="" />
So ganz schußfest sind sie nicht, die kleinen Wusel. Neulich bei einer Treibjagd im Nachbarrevier (wußte ich nix von) waren wir nur ca. 100 m weg <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/longtom072.gif" alt="" /> (ok, mit "Grenzfluß" dazwischen), da haben die kleinen doch ganz schön mit den Ohren gerollt. Weggelaufen sind sie aber nicht. Außerdem kann man ja selbst komischen Warmblütern (siehe Polizeipferde) ziemliche "coolness" beibringen, das schaffen unsere Kleinpferde doch schon lange <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/augen21.gif" alt="" />
Man müßte da halt vorher mal ein wenig üben <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-snore.gif" alt="" />
Aber so Jagd vom Pferd aus stelle ich mir mal Megacool vor <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/div40.gif" alt="" />

Jens
Geschrieben von: Caruso Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 19/12/2005 22:54
Zitat
Das Betreten von Wald und Flur regelt das jeweilige Landes-Waldgesetz, das ist je nach Bundesland anders.
In keinem mir bekannten Land hat aber der "Jagdausübungsberechtigte" die wirkliche Hoheitsgewalt über die Betretung. Manche sehen das aber völlig anders und führen sich auf wie ehemals manche Großgrundbesitzer (im Volksmund früher "Junker" genannt). Das ist nicht die Regel aber doch nicht wirklich selten. Die "Junkermanie" scheint umso ausgeprägter, je weniger Leute sich ein Revier teilen und je teurer das ganze für den Einzelnen ist. Anscheinend werden aus den gezahlten Pachten irgendwelche Sonderrechte abgeleitet. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />

<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/klugscheiss.gif" alt="" /> Junker kommt von "Jung Herr".
Das ist ein Junger Adeliger,der noch nicht zum Ritter geschlagen wurde und kein Großgrundbesitzer. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/klugscheiss.gif" alt="" />
Geschrieben von: fischi Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 08:14
Wenn ich mitkriege, wie zwei "ach so niedliche" Hunde aus der Nachbarschaft im Blutrausch drei Rehe bzw. deren Kitze zu Tode hetzen bin ich der erste, der abdrückt. Sorry, ist aber so. Für wildernde Hauskatzen gilt das gleiche: Vogelnest ausräumen, alle töten, eins anfressen - auf zum nächsten Nest, wo sichg was bewegt. DAS sind Eindrücke von lieben Haustieren, die ich mir sehr gern erspart hätte.
Wenn man sein Tier im Griff hat, ok! Wenn nicht, dann muss man auch mit den Konsequenzen ohne Mucken umgehen können.
Die Erziehung und richtige Haltung eines Haustieres (wie der Name schon sagt) ist letztendlich nur zu dessen Schutz nötig - nicht gedacht, um den Besitzer zu ärgern.

Ich bin seit kurzem Besitzer einer Beagledame. Diese zeichnen sich nicht gerade durch besondern Gehorsam sondern eher durch ausgeprägte Sturheit aus. Ich habe diesen Hund aufgrund seines bekannt gutmütigen Wesens jedoch trotzdem gewählt - wohlwissend der Verantwortung, die ich damit übernehme. Mein Hund wird niemals ohne mein ausdrückliches Einverständnis in irgendwelchen Gehölzen rumstöbern. Dort könnten neben schutzsuchenden Wildtieren auch deren Jungtiere, Giftköder, Unrat oder gar Fallen zu finden sein. Ich investiere lieber jetzt einige Anstregungen in die vernünftige Erziehung meiner Hundedame und habe lange Jahre Freude mit ihr, als dass sie irgendwann unaufhaltsam vors nächste Auto läuft nur weil ich zu faul war sie zu erziehen.
Entweder die Tiere parieren oder sie bleiben an der Leine bzw. zu Hause!
Nu isses raus!
Geschrieben von: WilderIsi Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 09:56
Zitat
Wenn ich mitkriege, wie zwei "ach so niedliche" Hunde aus der Nachbarschaft im Blutrausch drei Rehe bzw. deren Kitze zu Tode hetzen bin ich der erste, der abdrückt. Sorry, ist aber so.

<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />

Leute ich will mich ja eigentlich nicht einmischen, aber dieses Argument kam ja jetzt schon öfter - und das kapier ich nicht <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />

Die Jägerfraktion schreibt doch hier, das gejagt werden müsste, weil es zuviel Wild gibt.
Wenn aber jetzt ein Hund das Wild jagt, muss der Hund erschossen werden? Damit das Wild dann später mit der Büchse erlegt werden kann?

Ihr schreibt doch genau, dass das Problem ist, dass die natürlichen Wild-Feinde wie Wolf und Bär ausgerottet wurden. Aber wenn jetz mal Waldi seinen Ur-Wolf rauslässt, dann muss er erschossen werden? Klingt für mich eher so nach "Ich habe fürs abknallen bezahlt, da darf mir so ne Töle nicht die teuren Ziele müde hetzen" - Sorry, aber irgendwo hinkt Eure Argumentation extrem <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />

David
Geschrieben von: Anonym Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 10:39
Zitat
Zitat
Wenn ich mitkriege, wie zwei "ach so niedliche" Hunde aus der Nachbarschaft im Blutrausch drei Rehe bzw. deren Kitze zu Tode hetzen bin ich der erste, der abdrückt. Sorry, ist aber so.

<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />

Leute ich will mich ja eigentlich nicht einmischen, aber dieses Argument kam ja jetzt schon öfter - und das kapier ich nicht <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />

Die Jägerfraktion schreibt doch hier, das gejagt werden müsste, weil es zuviel Wild gibt.
Wenn aber jetzt ein Hund das Wild jagt, muss der Hund erschossen werden? Damit das Wild dann später mit der Büchse erlegt werden kann?

Ihr schreibt doch genau, dass das Problem ist, dass die natürlichen Wild-Feinde wie Wolf und Bär ausgerottet wurden. Aber wenn jetz mal Waldi seinen Ur-Wolf rauslässt, dann muss er erschossen werden? Klingt für mich eher so nach "Ich habe fürs abknallen bezahlt, da darf mir so ne Töle nicht die teuren Ziele müde hetzen" - Sorry, aber irgendwo hinkt Eure Argumentation extrem <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />

David

<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />

Hier gehts um Besitzstandwahrung mehr net und das Argument das Katzen erziehbar sind <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" />

Gruß Holger
Geschrieben von: Anonym Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 10:45
Aber andererseits kann ich die Reaktion auch verstehen, wenn ich als Schausteller Schiessbudenbesitzer wäre würd ich mich auch aufregen wenn morgens alle Gipsröhrchen kaputt wären und man mir die Walzen geklaut hätte. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" />

Gruß Holger
Geschrieben von: disco68 Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 12:11
@ Hulg: <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />

Aber irgendwie fehlt mir hier einer in dem thread <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/nuts.gif" alt="" />, unser Exilsp....
Geschrieben von: rovervirus Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 12:14
nee, bitte nicht.
Geschrieben von: TGB_11 Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 12:29
Zitat
"Ich habe fürs abknallen bezahlt, da darf mir so ne Töle nicht die teuren Ziele müde hetzen" - Sorry, aber irgendwo hinkt Eure Argumentation extrem <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" />

Und deshalb ist ja auch das Betreten des Waldes vielerorts verboten, wegen der "Wildruhe". Wenn die keine Ruhe haben, vermehren die sich nicht richtig und man hat zu wenig Ziele <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-yuk.gif" alt="" />
Die Jägerei an sich ist schon ok und notwendig, die Auswüchse, die damit verbunden sind, können einem gelegentlich die Haare stehen lassen <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" />
Jagd ist vielerorts ein sehr lohnendes Geschäft, das darf man nicht vergessen. Ich kenne da einen Förster, der richtig gut mit zahlenden "Gast-Jägern" verdient, im Herbst und Frühwinter ist der immer ausgebucht. Der lebt von seinem excellent besetzten Revier, Glück muß der Mensch halt haben <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/engel02.gif" alt="" />
Jetzt fragt man sich vielleicht, wieso Förster und nicht Jagdpächter ? Nun, dieses Revier ist nicht verpachtbar, es gehört zu einem TrÜbPl.

Gruß
Jens
Geschrieben von: HPF Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 13:20
Zitat
Wenn ich mitkriege, wie zwei "ach so niedliche" Hunde aus der Nachbarschaft im Blutrausch drei Rehe bzw. deren Kitze zu Tode hetzen bin ich der erste, der abdrückt. Sorry, ist aber so. Für wildernde Hauskatzen gilt das gleiche: Vogelnest ausräumen, alle töten, eins anfressen - auf zum nächsten Nest, wo sichg was bewegt. DAS sind Eindrücke von lieben Haustieren, die ich mir sehr gern erspart hätte.
Wenn man sein Tier im Griff hat, ok! Wenn nicht, dann muss man auch mit den Konsequenzen ohne Mucken umgehen können.
Die Erziehung und richtige Haltung eines Haustieres (wie der Name schon sagt) ist letztendlich nur zu dessen Schutz nötig - nicht gedacht, um den Besitzer zu ärgern.


Das kann ich so blind unterschreiben, wildernde Hunde gehören SOFORT erschossen. Und unten die Argumente sind meiner Meinung nach von Leuten geschrieben, die KEINE AHNUNG haben, was ein wildernder Hund oder eine wildernde Katze anrichtet. Haben warscheinlich noch nie ein von wildernden Hunden zerrissenes Reh gesehen, das Tier verreckt qualvoll. Wenn ein Jäger mal ein TIer erlegt, versucht er es so schmerzfrei wie möglich zu töten, und er würde auch keine läufige Ricke schießen.....

Haltet die Hunde in eurer Gewalt, dann brauchen die Jäger die Hunde auch nicht zu schießen, ganz einfach. Wenn nicht, dann müsst ihr halt mit den Konsequenzen leben.

Erzieht eure Hunde, dann habt ihr doch keinen Ärger

Wenn eure Hunde im Winter Tiere hetzen, kann es sein, das die sterben, weil alle Kraft verbraucht ist. Toller Spaß, den ihr euren lieben Hunden gönnt <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" />

Das ist Leiden verhindern, gehört meiner Meinung nach zu einem normalen Tierschutzverständniß.
Wenn ein Hund auf der Weide Kühe jagt, oder Pferde, wird er doch auch erschossen, Tiere gehören nicht ohne Grund gehetzt. Wenn doch: "PENG und weg"


Gruß Holger
Geschrieben von: TGB_11 Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 14:14
Zitat
Das kann ich so blind unterschreiben, wildernde Hunde gehören SOFORT erschossen. [..]Haltet die Hunde in eurer Gewalt, dann brauchen die Jäger die Hunde auch nicht zu schießen, ganz einfach. Wenn nicht, dann müsst ihr halt mit den Konsequenzen leben.
Erzieht eure Hunde, dann habt ihr doch keinen Ärger
Jaja, immer die Ruhe ... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/troest.gif" alt="" />
Hast ja recht, im Prinzip. Der Abschuß wird auch durch das Jagdgesetz gedeckt, ist also auch ok.
Allerdings vermisse ich manchmal das Augenmaß der Grünen, da werden nämlich oft grundsätzlich alle freilaufenden Hunde zu Wilderern erklärt, selbst wenn die nur miteinander spielen.
Wenn einer meine Köter beim Spielen auf dem Feld zur Strecke bringt, dann schiesse ich zurück, dann geht die Jagd mal anders rum <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/bad.gif" alt="" />

Jens
Geschrieben von: Caruso Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 21:21
Zitat
Das kann ich so blind unterschreiben, wildernde Hunde gehören SOFORT erschossen. Und unten die Argumente sind meiner Meinung nach von Leuten geschrieben, die KEINE AHNUNG haben, was ein wildernder Hund oder eine wildernde Katze anrichtet. Haben warscheinlich noch nie ein von wildernden Hunden zerrissenes Reh gesehen, das Tier verreckt qualvoll. Wenn ein Jäger mal ein TIer erlegt, versucht er es so schmerzfrei wie möglich zu töten, und er würde auch keine läufige Ricke schießen.....

Und bei der Beizjagd wird das Tier nicht qualvoll zerrissen oder was???
Geschrieben von: HPF Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 21:42
Zitat
Zitat
Das kann ich so blind unterschreiben, wildernde Hunde gehören SOFORT erschossen. Und unten die Argumente sind meiner Meinung nach von Leuten geschrieben, die KEINE AHNUNG haben, was ein wildernder Hund oder eine wildernde Katze anrichtet. Haben warscheinlich noch nie ein von wildernden Hunden zerrissenes Reh gesehen, das Tier verreckt qualvoll. Wenn ein Jäger mal ein TIer erlegt, versucht er es so schmerzfrei wie möglich zu töten, und er würde auch keine läufige Ricke schießen.....

Und bei der Beizjagd wird das Tier nicht qualvoll zerrissen oder was???




Wird die in der Setzzeit gemacht?

Und wo wird denn heute Beizjagt in D gemacht?

Hunde werden nicht genommen, um die Tiere zu töten, sondern um sie aus der Dickung zu bewegen. Hart treibende Hunde sind schlechte Hunde, da man auf so schnell rennende Tiere nicht schießen kann. Die Hunde dürfen nur lästig sein, nicht gefährlich, in den Augen des Wildes.




Gruß Holger
Geschrieben von: azeh Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 22:16
Zitat
Die Hunde dürfen nur lästig sein, nicht gefährlich, in den Augen des Wildes.


süß!

richtig süß!


warum werde dann z.b. Weimaraner immer noch gezüchtet?

...bekannt für die schärfe am wild.......

jagdterrier

.....hat, obwohl schon schwer geschlagen, die [Bah..Pfui..] nicht locker gelassen......

pudelpointer

.....etwas schlechtes haar, aber scharf auf die [Bah..Pfui..]........

usw usw usw

hey,
das ist nicht von mir,
das sind artikel die immer wieder mal in einschlägiger literatur auftauchen!

und die ganze rassenvielfalt!
ich kipp von stuhl!
eine rasse für die [Bah..Pfui..], die andere für den fuchs, die andere für die ente,........................

typisch!


warum nicht einer für alles?















weil die deutschen jägerleut ihn nicht haben!
nicht haben wollen!



einen hund der auf befehl genau das macht, was sein herrchen (Führer!) von ihm will.


wenn ich meinem border sage !STOP! dann ist stop!
das sag mal einem drahthaar der in rage ist..........

und ein border treibt morgens die entenküken aus dem stall,
mittags die rinder,
nachmittags die schafe ins Corral,
alles ohne einen biss, nur mit den augen und seiner berühmten duckhaltung die einen augenblicklichen angriff vortäuscht

und wenn er anweisung bekommt den krankgeschossenen bock runterzuziehen macht er das auch,
mit nachdruck und mit biss!

ich hör auf,
ufert eh aus

vielleicht noch zum schluß;
jeder hundehalter hat die pflicht seinen hund gescheit zu erziehen,
nicht für die jägersleut, sondern zum wohle des hundes,
er muss, genau wie in der freien wildbahn seinen platz im rudel und seine aufgabe kennen, er lebt so sehr zufrieden.

und die jägersleute haben verdammtnochmal die pflicht sich wie leute aus dem 21sten jahrhundert zu benehmen.
sie bewegen sich zum allergrößten teil auf grund und boden anderer leute.
sie sind also zahlender gast,
und so sollte sich auch benommen werden


das bah pfui ist durch S-A-U oder wutz zu ersetzen
Geschrieben von: fischi Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 22:30
Bei fachgerechter Ausübung der Jagd durch den Jäger werden nur bestimmte Exemplare geschossen. Dazu gehören zum Beispiel überzählige Böcke, kranke oder missgebildete Tiere (auch das gibt es!) oder etwa Mischlinge (Hier handelt es sich meistens um Mischlinge zwischen Haus- und Wildenten. Versucht mal, in einem Stadtpark ne reinrassige Stockente zu finden...).
NICHT geschossen werden Muttertiere, Jungtiere oder Nestlinge. Dieses stellt sicher, dass die (nicht mehr mögliche) natürliche Auslese stattfindet. Dadurch überleben nur die gesunden und kräftigen Tiere und die Aufzucht des Nachwuchses wird durch Schonzeiten unterstützt.

Wildernde Haustiere jagen leider nicht aus Hunger sonder sehen das Töten als eine Art Spiel und verursachen dementsprechend einen immensen Schaden an der Tierwelt. Wie gesagt, ein Fuchs reisst eine Beute und ist danach für Tage satt...

Ich bin definitv nicht dafür, Haustiere einfach abzuknallen, sobald sie das Grundstück verlassen. Aber es MUSS eine Grenze geben.

Es gab während meiner Jugend mal einen Fall, wo ein Jagdpächter sich ziehmlich mies verhalten hat. Dieser Mensch hat von unten Jungvögel aus nem Krähennest geschossen. Hatte ihn extra um Rücksicht gebeten, da ich eines der Jungtiere von Hand aufziehen wollte. Der hat in der Gegend kein neues Revier mehr bekommen. Solche Entgleisungen gelten als "höchst unwaidmännisch" und werden in der Waidmann-Szene sehr ernst genommen. Nicht alle Jäger sind "fiese Mörder" oder so.
Besten Gruß
Fischi

PS: Wenn jetzt jemand mit "der Fuchs im Hühnerstall..." kommt:
Zu derartigen "Massakern" kommt es, wenn der Fuchs IN den Hühnerstall eindringt und angesichts der (unnatürlichen!) Übermacht von flatternden Hühnern (die NICHT flüchten können) in einen Blutrausch kommt, der erst abklingt, wenn nichts mehr flattert - eine simple Reflexhandlung!
Geschrieben von: Anonym Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 22:35
wildernde Katze??

gehören die nicht zur Umwelt zum Tierreich??

Zitat
Wildernde Jäger jagen leider nicht aus Hunger sonder sehen das Töten als eine Art Spiel und verursachen dementsprechend einen immensen Schaden an der Tierwelt. Wie gesagt, ein Fuchs reisst eine Beute und ist danach für Tage satt...


Gruß Holger
Geschrieben von: azeh Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 22:53
Zitat
gehören die nicht zur Umwelt zum Tierreich??

nein.

katze, luchs und konsorten sind elendige totmacher

katze und vogelnester ist genauso eine mär wie das der mensch der vom wolf angegriffen wird












ich wollt doch nix mehr schreiben........
Geschrieben von: defenderlover Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 20/12/2005 23:26
@Azeh: Weimaraner sind nicht alle scharf habe selber einen. Ich kann jeden Hund scharf machen und auch jeden Lamm fromm die erziehung macht den unterschied bis auf die berühmte ausnahme die eh eine macke hat aber was solls ich sag hier mal tschüß ich glaube wir sind hier ein wenig von der ursprungsfrage abgekommen.

Cornelius
Geschrieben von: fischi Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 21/12/2005 07:58
Zitat
1. katze und vogelnester ist genauso eine mär wie das der mensch der vom wolf angegriffen wird

2. ich wollt doch nix mehr schreiben........

Zu 1.: Zum einen eine Frage des Hungers zum anderen der Anzahl der Wölfe, da diese nur im Rudel jagen. Und nicht alle Vögel nisten in 20 Metern Höhe...

Zu 2.: Hättest Du mal den Schnabel gehalten.

Im Übrigen gilt der Grundsatz: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die ... halten.
Geschrieben von: buckdanny99 Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 21/12/2005 10:25
@fischi

wieso haben nur Jäger Ahnung von der Jagd?

unser Hund, Mischling Dogge und Neufundländer, geht im Wald an der Leine da ich keine Bock habe den Hund zu suchen weil er hinter der Bewegung her geht, beschränkt sich auf Tiere keine Jogger oder Radfahrer, auf dem freien Feld ist er schon öfters hinter Rehen her da besteht aber keine Gefahr da weit weg und zu schnell.

@Jäger

wieviel wildernde Hunde haben die Herren Jäger, die Jäger sind ja die selbst ernannten Herren von Wald und Flur, schon selbst erlebt.

ich habe weder an meinem jetzigen Wohnort der sehr ländlich ist noch an meinem vorherigen von wildernden Hunden gehört.

ein Hund wird kein gesundes Tier zu Tode hetzen können, wieso jagen alle wildlebenden Verwanten des Hundes im Rudel.

der Jäger versucht das Tier mit sowenig Schmerzen wie möglich zu töten, wie oft muß nachgesucht werden? Die Jagdverbände haben bestimmt schöne Statistiken für wildernde Hunde, haben die Verbände auch Zahlen über die Nachsuche, also die angeschossenen Tiere die mit Schmerzen durch die Gegend rennen.

wären die Jäger nicht so überheblich, würde es viel weniger Probleme geben, die Jäger sind nicht die Herren von Wald und Flur, das problem ist nicht die Jagd sondern das auftreten der Jäger.

Gruß Christof

Geschrieben von: buckdanny99 Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 21/12/2005 10:30
zum Exilant

hatte erst eine Thread zum Thema Jagd

<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/dooya003.gif" alt="" /> hier

Gruß Christof
Geschrieben von: rovervirus Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 21/12/2005 11:00
"ein Hund wird kein gesundes Tier zu Tode hetzen können"

gelächter!
der hund meines ex-nachbarn (deutsch drahthaar) hat beim
freien laufen übers feld jeden (!!!) haasen erlegt, der
aus der deckung gekommen ist.
und nach 2 jahren war der gesamte umkreis katzenfrei.
mit verlaub, der hätte auch paarhufer gerissen, wenn es
denn in der gegend überhaupt wald gegeben hätte.

diese töle hat null gehört und den besitzer hat´s amüsiert,
wenn sein feines hundchen einen haasen gerissen oder ne
katze zerlegt hatte.


und zum thema katze...
wenn ich sehe, was unsere so alles lebend in die hütte
schleppt und dann zu tode spielt...
feld- und wühlmäuse lass ich ja noch durchgehen, ab und
an nen spatz, okay.
aber letztens ist der stubentiger mit einem original
1a wellensittich in blau angetrabt.

ich möchte mir nicht ausmalen, wo der her war.

ich kann zu 100% unterschreiben, dass unsere katze aus
reinem spieltrieb fängt und killt.

denn hungrig kann dieses fette, kleine monster wirklich
nicht sein.
Geschrieben von: disco68 Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 21/12/2005 12:00
Zitat
zum Exilant

hatte erst eine Thread zum Thema Jagd

<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/dooya003.gif" alt="" /> hier

Gruß Christof

Genau darauf war das eine Anspielung, aber kommt ja auch so langsam Stimmung auf hier.
PS: Gestzliche Grundlage hin oder her, wer meint mit Knarre über mein Grundstück laufen zu müssen, könnte Probleme mit der "Notwehr" bekommen, zu der ich mich genötigt fühlte nach dem ich dann "leider" erst später erkannt habe, das es sich bei dem Bewaffneten ja "nur" um einen Jäger gehandelt hat.
Der Hund wird die Notwehr dann natürlich für mich erledigen, da selber <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" /> und feige. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Geschrieben von: azeh Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 21/12/2005 12:20
@ fischi

das märchen von rotkäppchen ist bekannt, gelle?

>>>generationen haben sie davon spannung verstezen lassen, bis hin zu den heutigen allerjüngsten, und dies, obwohl zumindest der wolf und inzwischen wohl auch das kleine mädchen mit der roten haube -wenn auch nicht der jäger- bei uns längst ausgestorben sind. tief in unserem bewusstsein verankert, erfüllt das märchen nach wie vor seinen pädagogischen zweck:
daß nämlich der wald und wilde tiere gefährlich sind, desgleichen die verlockungen des unbekannten für mädchen jeden alters.............der jäger aber, als wächter der guten sitte und der rechten ordnung, schützt uns vor allen diesen gefahrendes wilden.
mit dem odium des gefährlichen behaftet, ein sinnbild des bösen schlechthin, ist der wolf bei uns verhasst, obwohl er aus unseren breiten schon seit jahrhunderten verschwunden ist.. dort aber, wo er noch lebt, stellen wir eine gewisse toleranz ihm gegenüber fest, zumindest aber eine erstaunliche gleichgültigkeit........<<<<

nachzulesen bei Erik Zimen ;
Der Wolf - Verhalten, Ökologie und Mythos

auf seite 381



und es fallen bedeutend mehr jungvögel der elster oder dem marder oder oder oder zum opfer als der miezekatze.

ausgenommen ist hier ausdrücklich rovervirus sein mördertier.

zu den pflichten der hundebesitzer hab ich ja schon geschrieben

Geschrieben von: rovervirus Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 21/12/2005 13:45
korrekter weise muss es heissen:

dem rovervirus seine frau sein miezekatze.




rettet dem dativ! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Geschrieben von: triton Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 21/12/2005 13:55
Mal so eine Frage:
Wenn ich sowas wie dem Rovervirus seiner Frau seine Katze treffe, wohlgemerkt auf meinem Grundstück, darf ich die abknallen, plattmachen, oder darf ich sie nur dezent verjagen?
Geschrieben von: flo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 21/12/2005 14:46
Also, azeh, bist grad ziemlich drauf, oder? Die Meldung mit dem universal Hund war so ziemlich das lächerlichste was ich in der letzten Zeit gehört hab, warum gibts den nicht, weils die deutschen Jäger nicht wollen, haha <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/doof2.gif" alt="" />. Nein, weil man sowas einfach nicht brauchen kann!
Da hast selber einen extrem spezialisierten Hirtenhund prahlst mit seiner angezüchteten Hüter Verhaltensweise, und regst Dich ein paar Sätze vorher auf, das Hunde gezüchtet wurden, die speziell auf einem Gebiet gut sind, abgesehen davon, das man die Viecherl immer sehr vielseitig auch als Familienhund einsetzen kann.
Jede Hunderasse wurde den speziellen Wünschen des Züchters nach Aussehen, Charakter, und Verwendung, wobei oft oder meistens der Spruch "Form follows funktion" zur Anwendung kam, gezüchtet.
Der eine ist klein, charakterstark, scharf und bissig - genannt Terrier, weil er in der Erde als Bauhund für Fuchs, Dachs und Konsorten eingesetzt wird,
der andere ist groß, stark, schnell, wie, unter vielen anderen, der Deutsch Drahthaar, ein Vorstehund der in der Feldjagd auf Niederwild eingesetzt wird, um dort Wild anzuzeigen, beschossenes Wild abzufangen, und zu apportieren, diese Hundegattung ist auch meistens ganz gut für Wasserjagden, um Enten aus der Mitte des Flusses oder Sees zu holen.
Dann gibts spezielle Brackierhunde, die laut bellend hinter einem Stück nacheifern, und so wie oben schon mal erwähnt, das Wild nie erreichen, (kurze Haxen kleinerer Körperbau, kurze Haare, (Dornen, und Gestrüpp),es nur treiben und zwar so, daß es wieder zum Schützen zurückkommt (!).
Dann, Hunde fürs Gebirge, der Gebirgsschweißhund (Schweiß = Blut) kräftig, abgehärtet, sehr gut am Schweiß, um Stücke im Gebirge zu finden. usw.
Jeder Hund erfüllt seinen Zweck und wird vom Jäger ausgewählt, daß er seinen Ansprüchen entspricht. Seine Ansprüche sind an die Art des Revieres gebunden, Nierderwildrevier - Vorstehund, Gebiergsrevier - Gebirgsund, Baujagd - Terrier.
Ähnlich im "zivilen" Bereich der Hundezucht, Hüter/Schäferhunde, Kampfhunde (jaja, sind immer so wie man sie erzieht)wurden aber speziell auf den Hundekampf gezüchtet ihre normale, soziale Ader war da nicht so erwünscht, und das haben die bis jetzt in Ihren Genen. Pudel weils so schee san <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" />... und und und...

Eine Kombination aus all diesen, möcht ich als Jäger wirklich nicht. Was will ich mit einem Terrier, der so lange Haxen hat wie ein Vorstehund oder umgekehrt... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-cry.gif" alt="" />
kommende

Ein Jäger hat seinen Hund, um mit ihm zu arbeiten, es wird daher seine Prämisse sein, den Hund so abzurichten, daß er auch spurt, nichts ist unangenehmer als ein Hund der Dich mit dem Gewehr im Anschlag umreisst, weil er das Wild in Anblick bekommen hat.
Natürlich gibts da hie und da Hunde, denen das Temperament durchgeht, aber in der Regel sind Hunde die auf die Jagd gehen folgsam, sonst wären sie nicht dabei...

Wildkatze und verwilderte oder wildernde Hauskatze ist ein großer Unterschied. Wildkatze ist ganzjährig geschont, ist auch relativ leicht als solche zu erkennen, man wird Sie nur selten erblicken.

Wenn wir Jäger uns an Regeln halten, dann kann man auch erwarten, daß sich andere Hundehalter auch an die Regeln halten, wenns so wäre gäbs auch keine Probleme.

zum Thema wildern:
Jeder Hundehalter, der seinen Hund frei laufen lasst, auf eine warme Rehfährte kommt ein Reh hetzt, der dann vom Jaga erschossen wird, ist selbst Schuld und kann sich dafür selber ohrfeigen, erschießen, oder was sonst noch so als Racheakt hier erwähnt wurde. Das hat er gewußt, sowas kann passiern, das sind die Regeln.
Wenn wir wildern, wird das auch gesetzlich verfolgt und geahndet und nicht als Kavaliersdelikt behandelt.
So sind die Regeln, als Naturschützer, sind Jäger übrigens mehr als manch anderer, der sich diesen Titel an die Brust heftet, sollte man verantwortlich handeln und seinen Hund anleinen, er ist ein Tier und folgt seinen Instinkten... daß dann Viecherl qualvoll zugrunde gehen, die Mutter verloren geht usw. ist die Regel und nicht die Ausnahme.
Kommt ein Hund einmal auf den Geschmack, wie schön es ist, frei, weit entfernt vom Herrli, herum zu jagen, findet vieleicht sogar einen zweiten, wird er es so oft wie möglich versuchen, da gibts fast kein Mittel dagegen.
lg. flo
Geschrieben von: TGB_11 Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 21/12/2005 15:10
Zitat
zum Thema wildern:
Jeder Hundehalter, der seinen Hund frei laufen lasst, auf eine warme Rehfährte kommt ein Reh hetzt, der dann vom Jaga erschossen wird, ist selbst Schuld und kann sich dafür selber ohrfeigen

Hi Flo,
ich bin nicht azeh, schreibe aber trotzdem dazu ...
Zunächst <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
Ja, es ist so und mir als Hundehalter durchaus bewußt. Wird der Hund beim Hetzen auf frischer Tat erwischt, darf man sich als Hundhalter nicht über den möglichen Abschuß wundern. Ich würde dem Jäger da keinen Vorwurf machen.
Aber wie schon mal erwähnt, zwischen "an der Leine gehen" und hetzen liegt noch was dazwischen und da beginnt i.a. der Ärger.
Wer 100% sicher sein will, muß seinen Hund zu 100% anleinen. Wenn ich meine Hunde 100% anleinen müßte, hätte ich keine, da liegt der Hund begraben. Manche Jäger mögen nur ihrer eigenen Hunde frei laufend sehen, keine anderen Tölen. Die meisten Jägersleut sind recht vernünftig aber so wie Jägersleut die bekloppten Hundehalter mit völlig unerzogenen Hunden hassen (die es unbestritten gibt) so hassen die Hundehalter mit erzogenen Hunden die bekloppten Jägersleut (die es auch unbestritten gibt).
So treffen denn die Meinungen unversöhnlich aufeinander ...
Naja bitte <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/troest.gif" alt="" /> is doch bald Weihnachten <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

Gruß
Jens (der kein Jäger ist aber sich vorstellen könnte, mal einer zu werden)
Geschrieben von: flo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 21/12/2005 15:45
Ich weiß es ist schwierig, man muß Ihn ja laufen lassen, aber dann nur auf Wiesen die grad gemäht wurden, weit weg von Wäldern und übersichtlich sind. Ganz gefährlich ist es zur Setzzeit der Rehe im Mai/Juni, wenn die hilflosen Kitzerl im Gras hocken und auf Ihre Mutter warten, da sind sie verdammt einfache Beute für Hund und Mähwerk...
Hunde die so klein wie Ratten sind, nehm ich mal aus, die hängen sowiso nur am Rockzipfel von Frauchen.<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
lg. flo
Geschrieben von: fischi Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 21/12/2005 17:32
Zitat
@fischi

wieso haben nur Jäger Ahnung von der Jagd?

Ich behaupte nicht, dass NUR Jäger Ahnung davon haben. Sie haben jedoch (zumindest die meisten) wesentlich mehr Ahnung von Schonzeiten, Brut- und Tragzeiten, Besonderheiten im Verhalten bestimmter Tierarten, etc. als die Allgemeinheit. Schließlich muss man zum Erhalten eines Jagdscheines nicht nur Schiessen können, eine nicht unerhebliche Prüfung ist ebenfalls erforderlich.

Zitat
unser Hund, Mischling Dogge und Neufundländer, geht im Wald an der Leine da ich keine Bock habe den Hund zu suchen weil er hinter der Bewegung her geht, beschränkt sich auf Tiere keine Jogger oder Radfahrer, auf dem freien Feld ist er schon öfters hinter Rehen her da besteht aber keine Gefahr da weit weg und zu schnell.

Das einfache Hetzen einer Ricke (weibliches Reh) kann schon dazu führen, dass diese ihren Nachwuchs verläßt.

Zitat
@Jäger
wieviel wildernde Hunde haben die Herren Jäger, die Jäger sind ja die selbst ernannten Herren von Wald und Flur, schon selbst erlebt.

ich habe weder an meinem jetzigen Wohnort der sehr ländlich ist noch an meinem vorherigen von wildernden Hunden gehört.

ein Hund wird kein gesundes Tier zu Tode hetzen können, wieso jagen alle wildlebenden Verwanten des Hundes im Rudel.

der Jäger versucht das Tier mit sowenig Schmerzen wie möglich zu töten, wie oft muß nachgesucht werden? Die Jagdverbände haben bestimmt schöne Statistiken für wildernde Hunde, haben die Verbände auch Zahlen über die Nachsuche, also die angeschossenen Tiere die mit Schmerzen durch die Gegend rennen.

Das hängt immer von den Gegebenheiten ab. Selbstverständlich gibt es schlechte Schützen - ebenso wie Autofahrer. Es liegt in der eigenen Verantwortung, dieses zum Besseren zu ändern oder es ganz sein zu lassen.

Zitat
wären die Jäger nicht so überheblich, würde es viel weniger Probleme geben, die Jäger sind nicht die Herren von Wald und Flur, das problem ist nicht die Jagd sondern das auftreten der Jäger.

Gruß Christof

Ich habe wildernde Haustiere leider schon mehrfach sehen müssen.

Man darf Überheblichkeit nicht mit "Genervtheit" verwechseln. Wir haben damals bei unseren Jagdgängen desöfteren Leute erwischt, die im Wald Müll entsorgt, Bäume gestohlen, Vögel mit ner Zwille verwundet, Futterstellen und Zäune zerstört haben und dann noch frech wurden.
Und es gibt ja auch nette Jäger. Oft übernehmen sie auch Aufgaben des Naturschutzes und melden z. B. besondere Sichtungen an die zuständigen Institutionen. So hat man einen Überblick über die Wanderungen von Vögeln, Populationsentwicklung und ähnliches. Dafür gibt´s übrigens KEIN Geld.

@Azeh: Im Übrigen gilt der Grundsatz...
Geschrieben von: azeh Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 21/12/2005 18:04
http://www.112-magazin.de/index/artikel_816_1_10_0_4_0_0.html


und zu den aufgaben des hundehalters hab ich schon was geschrieben.

Zitat
Wenn wir Jäger uns an Regeln halten, dann kann man auch erwarten, daß sich andere Hundehalter auch an die Regeln halten, wenns so wäre gäbs auch keine Probleme.


WENN.....dann ist ja alles klar.

ist aber leider viel zu oft so,
das sich jägersleut rechte anmaßen die ihnen nicht zustehen.

zwei dinge vielleicht vorweg;
so lange ich lebe habe ich sehr intensiven kontakt zur jägerschaft, fast mein gesamter bekanntenkreis besteht aus jägern.
und hunde sind meine passion.

wenn ich jemanden im wald sehe der seinen hund nicht unter kontrolle hat, dann sag ich ihm das auch
(siehe hierzu Pflichten des Hundehalters die ich schon geschrieben hatte)

wenn hier mal ein hund wildert, also richtig wildert und nicht ein wettrennen über 50 meter hinter einem reh her,
--richtig wildern ist in den letzten 5 jahren zwei mal vorgekommen und den hund gibt es nicht mehr-- dann ist es hier sitte das der jägersmann den hundebesitzer mal richtig ins gebet nimmt.
sollte sich der hundebesitzer stur stellen hat er halt bald keinen hund mehr.
aber zunächst wird die verbale auseinandersetzung gesucht und nicht sofort losgeballert.
und so sollte es sein.
flo schreibt ja gerade so, als ob jeder nicht angeleinte hund sofort alles totbeißt was kreucht und fleucht.

das ist doch totaler quatsch!

und die sache mit dem border.......frag mal einen englischen farmer (die sehr oft auch jäger sind) ob er einen speziellen jagdhund hat,
der schaut dich nur unverständig an
(meuten nehme ich natürlich aus)


jagdhundrassen:
Retriever ist ein blonder Labrador
die ganzen deutsch draht; sichel, kurz und was weiß ich für haar alles das gleiche
(hier hat einer einen Griffon der immer als sichelhaar durchgeht)
ca 3874 verschiedene terrierrassen
teckel dackel so kurzbeinig das der wirbelsäulenschaden vorprogrammiert ist, wenn mehr als 5cm schnee liegen ist so ein viech bewegungsunfähig.

hundezüchtung ist ein geschäft, keine notwendigkeit.
und ein sauteuerer hund ist halt eine Rolex an der leine,
ein statussymbol.

das ich jetzt seit 13 jahren einen Border habe ist purer zufall,
mein mischling Max pariert übrigens genauso gut.
und der nächste hund in meimem leben wird einer aus dem tierheim oder wenn meine tierärztin mal wieder welche hat wo sie nicht weiß wohin damit
rasse, aussehen usw ist mir schnurz, mittelgroß soll er werden und gesunde eltern soll er haben.

das mischlinge gesündere nachkommen haben als überzüchtete rassehunde ist auch eine mär.
Geschrieben von: rovervirus Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 21/12/2005 21:08
@ triton:

von mir aus...

aber sags nicht meiner frau. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Geschrieben von: Anonym Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 22/12/2005 01:36
Werden eigentlich Hunde von Jägern auch direkt abgeknallt wenn die nicht hören??

Und um eines klar zustellen die Sichtweise sollte man mal ändern denn das Tier generell lebt seinen Trieb aus ob erzogen oder nicht und ich finde es einfach nur zum <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/kotz.gif" alt="" /> wenn da "wildernde" Haustiere ob Hund oder Katze als Freiwild betrachtet werden nur weil Sie im Gegensatz zum Jäger die Tötungsgeilheit nicht kontrollieren können.

Da gibt es andere Mittel als direkt solche dummen Sprüche abzulassen, ja wenn ich einen "wildernden" Hund sehe knall ich den ab. Deshalb meine Frage Tierreich iss Tierreich Ende oder werden die "wildernden" Haustiere deshalb abgeknallt als Wiedergutmachung weils um Konkurrenz geht was das Erlegen der Beute anbetrifft, der Mensch kann denken.
Oder gehts da wieder um die schöne Eigenschaft alles um sich herum kontrollieren zu wollen. Der Hund wie auch die Katze ist genauso Natur und es sind nunmal von Haus aus Jäger und wieso sollten Jagdhunde da eine Sonderstellung erhalten.

Deshalb auch @Rovervirus die Katze macht das nunmal und auch wenn wir sie mit den leckersten Fleischabfällen aus der Dose füttern der Instinkt bleibt.

Gruß Holger

P.S. Auch im Westerwald kenne ich keinen einzigen Fall persönlich wo ein böser Bibabutzehund das Wild ausgemerzt hat und habe auch mit dieser Klientel zu tun.
Geschrieben von: RainerD Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 28/12/2005 19:44
Hallo,

nachdem sich der Pulverrauch der manchmal etwas hitzigen Diskussion verzogen hat, hier noch mal eine knappe Sachinformation zum Ursprungs-Thema:

„Haustiere dürfen nicht gejagt werden (WAZ vom 28.12.2005)

Haustiere dürfen auch mit einem Jagdschein in der Tasche in Deutschland nicht gejagt werden. Katzen und Hunde gehören nach dem Bundesjagdgesetz nicht zum jagdbaren Wild wie Füchse oder Marder. Darauf weist der Deutsche Jagdschutzverband hin. Nur Berufsjäger dürfen wildernde Haustiere im Rahmen des Wildschutzes töten. Das sei allerdings eine ‚Kann‘-Regelung, mit der, so der Verband, die Mehrheit der Jäger verantwortungsvoll umgehe.“

Wenn ich das richtig interpretiere, dürfen also Hunde und Katzen grundsätzlich nicht abgeschossen werden. Nur wenn sie wildern, dürfen sie getötet werden, und zwar ausschließlich von Berufsjägern, wozu diese jedoch nicht verpflichtet sind.

Jetzt frage ich mich als Laie (mit freilaufendem Mäusefresser) natürlich: was ist (jagdrechtlich) wildern? Die Katze, die unterm Baum lauert, daß das Eichhörnchen mal runterkommt? Oder erst der Hund, der hinter einem Karnickel herrennt? Das bloße freie Rumlaufen kann’s ja wohl jedenfalls nicht sein – oder ist das auch schon wildern? Und was ist ein Berufsjäger? Ausschließlich der Förster? Oder auch Crocodile Dundee?

mfG

Rainer
Geschrieben von: azeh Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 28/12/2005 23:09
*grummel*

der jägersmann im allgemeinen geht, entgegen einer häufig vertretenen meinung er habe ein recht, auf ganz ganz dünnem eis.

ich wollte eigentlich die schnauze halten,
aber mir ist gestern wieder so ein wildgewordener Nimrod
(braucht keiner zu googlen...Nimrod, sagenhafter begründer des babylonischen reiches und ein gróßer jäger vor dem herrn) gewaltig auf die stiefel getreten.

das schätze ich nicht besonders, ganz besonders wenn es jägersleute sind die nicht von hier sind, (die kennen mich ja) sondern eingeladene die meinen, sie könnten mal so mir-nix dir-nix den fetten raushängen lassen.

situation:
ich talper mir meinen hunden ganz normal durch den verschneiten wald, respt. auf dessen wegen.
tiefer schnee, der mischling freut sich des lebens und rennt munter vor und zurück (auf dem weg!)
den Border hab ich ein stück weit getragen, er ist 13! mit sehr intensivem, arbeitsreichem leben, er kann halt nicht mehr so................
ich hab ihn abgesetzt, er hat sich gefreut und ist ein wenig um mich herumgezirkelt.
das dieselgetöse hatte ich schon vernommen, ich bereite mich dann seelisch vor.
der diesel stoppt, scheibe geht runter,
scharfer befehl: Hunde sofort anleinen!
kein guten tag, keine bitte, sondern ein befehl!

PAH!

befehle nehme ich im verteidigungsfall von meinem Batt.-Offz. entgegen, aber nicht von Loden-Hannes im Pajero.

ich hab ganz knapp gesagt das er, wenn er sich nicht sofort schleicht, aber mal ganz sofort, er sich über mein telefon zum mitnehmen mit der unteren jagdbehörde, wahlweise aber mit 110 unterhalten kann.

ich habe den vorfall dem eigentlichen jagdpächter mitgeteilt und um besserung gebeten.

er hat dieses zugesagt und betont das er betreffende person (ein geschäftsfreund des pächters) nicht mehr einlädt.

und das ist ein wort unter männern, das gilt!

dummerweise ist der burschie auch in dem benachbarten revier unterwegs, eingeladenerweise.

ich aber auch.

schnauzt der mich da noch einmal an, dann gibt er seinen jagdschein ab.

auf lebenszeit! und dafür garantiere ich!

steckt der hund oder katze nicht über den hals hinweg im bambi wenn er wegen wilderei hingerichtet wird, hat der jäger ein problem.............

und wenn er meint er hätte keins, ich finde das bambi und ich finde auch den hund!

und da hilft mir die hiesige jägerschaft bei.

weil wir uns auf ein miteinander geeinigt haben, weil sie wissen das sie beim gegeneinander voll auf den bauch fallen.

Geschrieben von: Nicole Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 31/12/2005 15:28
OK, nochmal ganz zurück zum Anfang.
Ich bin erst jetzt in diesen Thread gestolpert <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Zitat
Na und? Ein Bauer freut sich auch, wenn a seine [Bah..Pfui..] endlich abstechen kann, wenn Fleisch ins Haus kommt, die monatelange Arbeit Früchte abwirft.

Sowas kann nur sagen wer keine Ahnung von der Materie hat.
Leute, Freude ist da keine dabei wenn ich jeden Monat mein Rind zum Metzger fahre und nachmittags den Schlachtkörper wieder abhole.
Wenn ich mich irgendwann darauf freuen sollte, dass meine Tiere "abgestochen" werden, dann ist irgendwas bei mir schief gelaufen....

Und zum Thema Jagd: wir haben hier in unserem eigenen Wald einen Jagdpächter der uns von der Jagdbehörde vor die Nase gesetzt wurde.
Sein neuester Coup war, uns am ersten Weihnachtsfeiertag unseren Hütehund direkt vor der Einfahrt zu überfahren, kurz auszusteigen und uns mitzuteilen, dass der Köter überrollt wurde, um danach wieder mit dem Wagen davonzurauschen.
Der Hund hatte Gott sei Dank gewaltig Glück und konnte mit ein paar Klammern wieder zusammengeflickt werden.
Was sich der gute Mann bisher an ähnlichen Aktionen geliefert hat geht auf keine Kuhhaut.
Sorry, aber das sind die Jäger die ich bisher erleben durfte.
Alles das gleiche Kaliber...durch die Bank.

Geschrieben von: flo Re: Jagdausübung / Wohnbebauung - 31/12/2005 16:42
@azeh, so wie du da herum schreist, agressiv und arrogant, wirkst du auf mich aber keineswegs symphatischer als Deine Nimrode...

@Nicole, ist bitter, das mit Deinem Hund, mußt Dich halt mal mit dem Jagdleiter, oder wie das bei Euch heißt über diesen Typen unterhalten.
Und zu dem Zitat, also weiß ja nicht, was Du für einen Bauernhof betreibst, aber die Bauern, die ich kenne, hatten zumindest 11/2 lachende Augen, wenns Schweindi zu Speck und Braten verarbeitet wurde!
Guten Rutsch!
flo
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