Ich wollte schon vor ein paar Tagen einen eigenen Ausbau-Faden starten, hatte aber bislang noch zu wenig Material (habe ich eigentlich immer noch, denn die Arbeiten haben noch nicht richtig begonnen). Aber Ziro hat in einem anderen Faden schon nachgefragt, und au�erdem habe ich so viel von den detaillierten Ausbau-Infos und -Bildern anderer profitiert, da sollte ich halt auch was beisteuern.
Also fange ich mal an, und so nach und nach kann ich hoffentlich immer mehr Material und Infos zuf�gen.
Gegen�ber Martin erwähnte ich schon, dass meine Frau ein ziemlich exaktes 1:10-Modell des Bremach-Innenraums angefertigt hatte. Der ist ja zum Gl�ck ziemlich sch�n kastenf�rmig, mit einem Innenma� von 3x1,5 Metern.
Das Modell basiert auf zahlreichen Papierzeichnungen und vielen Diskussionen, und war uns eine immens gro�e Hilfe bei der Planung:
Erst da, am Modell kamen Schwierigkeiten zum Vorschein, die am Papier keine waren, zum Beispiel: wie schiebe ich meinen dicken Hintern an der Tischkante vorbei auf die Bank? Deshalb die abgeschrägte Tischplatte.
Noch ein paar Infos zum Einstieg: Urspr�nglich hatten wir vor, die Sitzbank so gro� zu machen, damit man - zusammen mit abgesenktem Tisch - diese auch als Notschlafplatz verwenden kann, falls man wegen Sturmes o.ä. das Ausstelldach nicht �ffnen kann oder will. Nach einigen �berlegungen kamen wir aber davon ab. In Algerien zeigten sich ganz normale Dachzelte selbst im Sandsturm als sehr standfest, und falls man mal wirklich in einen handfesten Orkan gerät, kann sich einer von uns auf der Bank schon zur Schlummerrolle einkringeln, während der andere immer noch im Mittelgang die Faltliege aufschlagen kann. Daf�r brachte der Verzicht auf die gr��ere Sitzbank Platz f�r anderes.
Manche werden sich an den Kopf greifen, wenn sie im Modell eine
Dusche entdecken. In der Tat d�rfte Gwenn vielleicht sogar der erste Bremach-Kastenwagen mit Duschkabine werden. Wir sind nun keine Hygienefanatiker, ganz im Gegenteil: wir haben nichts gegen den satten K�rpergeruch von ein paar Wochen Abenteuer ...
Aber wie schon gesagt, wollen wir mit dem Wagen nicht immer nur in den S�den und in die W�ste fahren, sondern auch Norden und Osten entdecken. Unsere Erfahrung im Baltikum hat gezeigt, dass starker Regen �ber mehrere Tage keine Seltenheit sind. Und wenn man nach dem Spaziergang mit dem Hund klitschnass ins Auto einsteigt, was passiert mit den nassen Schuhen und Klamotten? Die versauen ja die ganze Stimmung, wenn sie so auf Betten oder Bänken vor sich hintropfen. Deshalb kam die Idee eines "wasserfesten Kleiderschranks" bzw. einer Garderobe, in der man die Jacken aufhängt und die Schuhe in eine wasserfeste Tasse mit Abfluss stellen kann. Der g�nstig platzierte Luftauslass der Standheizung direkt davor unterst�tzt die Trockung der Sachen. Und wenn man schon so was hat, kann man auch gleich ab und zu mal drin duschen (sinnvollerweise
nachdem man die Kleidung rausgeräumt hat).
Liebe Gr��e,
Marcus
Hallo Marcus,
Gratuliere vor allem einmal deiner Frau für ihre handwerklichen Fähigkeiten. Eine ausgezeichnete Idee ist auf jeden Fall ein Modell zu machen. Vielleicht darf ich euch diese Idee klauen.
Verbesserungsvorschläge habe ich eigentlich keine, mich würde nur interessieren wo ihr den Wasservorrat geplant habt und was in den freien Bereich beim Fahrerhaus kommen soll. (ich dachte dort kommt vielleicht ein Kühlschrank hinein, aber dann habe ich gesehen, dass ihr ja einen Platz für eine Kühlbox vorgesehen habt.
Ich bin schon gespannt wie das in der Realität aussehen wird. Wann wird es denn soweit sein?
Viele Grüße
Martin
Danke, Martin, für das Feedback! Jau, meine Astrid ist eine begabte Modellbauerin. Vor einigen Jahren haben wir abends gemeinsam Segelschiffsmodelle gebaut, einige unvollendete Rümpfe zieren noch das Wohnzimmer ...
Wasser: Das Wasser wird unterflur mitgeführt, Frischwassertank ca. 120 Liter, Abwasser ca. 60 Liter. Ein Boiler sitzt unter der Spüle. Der Wassertransport am Rahmen wirkt sich positiv auf den Schwerpunkt aus, der durch das Hochdach ja ein wenig nach oben wandert.
Freiraum beim Fahrerhaus: Wir sind viel mit unserem Hund unterwegs, und daher war es wichtig, dass für ihn ein fixer Platz eingeplant wurde, auf dem er während der Fahrt sicher untergebracht, und während der Stehzeiten nicht im Weg ist. Der beste Platz ist daher direkt hinter dem Fahrersitz. Dort montieren wir einen Automatik-Sicherheitsgurt (ich habe noch zwei im Nissan Terrano, der ja mit drei Sitzreihen ausgeliefert wurde, die sind ungebraucht und gut geeignet). Der Hund (belgischer Schäferhund) hat ein geeignetes Brustgeschirr mit Karabiner. Diese Lösung hat sich auch schon im Terrano als sehr zweckmäßig und sicher erwiesen.
Luxus pur: Dem Hund spendieren wir ein eigenes schmales Fenster, das sich bei Hitze aufschieben lässt und ihm auch ein Blickfeld nach außen bietet.
In dem Sockel unter ihm ist die Standheizung untergebracht, damit hat er im Winter praktisch eine Fußbodenheizung. Zusätzlich sind im Sockel Staufächer für irgendwas, Konservendosen, Pannendreieck oder so. Da der Hund ja nicht die volle Höhe braucht, haben wir einen Hängeschrank über ihm eingeplant. Der erhält sicherheitshalber eine zusätzliche Stützstrebe. Darin bewahren wir leichte Sachen auf, Pullis und Fleecejacken brauchen viel Platz, haben aber wenig Gewicht. Oder die großen Einkaufstaschen für den Supermarkt, die auch irgendwo griffbereit sein sollen; was auch immer rein kommt, Platz füllt sich ja bekanntlich von selbst.
Zur Zeit steht der Wagen bei 4wheel-Customz und Carmaeleon. Die beiden Firmen bestehen aus einem Autoschlosser (Michael Zerwer) und einer Schreinerin (Sibylla Bögel). Sie teilen sich Büro und Halle, was ich sehr gut finde, da somit technischer Ausbau und Inneneinrichtung Hand in Hand gehen. Das Baumaterial ist bestellt, der Bremach wird in den nächsten Tagen sein Dach verlieren.
Liebe Grüße,
Marcus
Hallo Marcus,
Was für Seitenfenster baut Ihr ein?
Ich kann mir nun vorstellen, wie Euer Ausbau wird.
Ist schon interessant, wie unterschiedlich wir beide an die Ausbaugeschichte heran gehen.
Noch was... ich habe die Kochstelle einfach so geplant, ohne gross darüber nachzudenken. Zum Glück ist der Platz genau an einem der Schiebefenster.
Denn, jetzt im Urlaub hat sich herausgestellt, dass es doch eine enorme Wasserdampfbildung beim kochen gibt. Fenster beim kochen leicht geöffnet, und fast alles zieht raus. Fast wie eine Dunstabzugshaube. Mit Fenster zu, ist der Wagen ratzfatz von innen beschlagen. Und bei Euch wird alles ins Hochbett ziehen.
Gruss, ziro
Hallo ziro,
nachdem ich die Original-Schiebefenster des Bremach für nicht so praktisch halte (keine Doppelverglasung - klar!, Mückengitter nur schwierig anzubringen), habe ich ein Privileg des Neuwagenkaufes genutzt und mir außer dem Fenster in den Einstiegstüren keine weiteren Fenster einbauen lassen. Dafür kommen nun zwei Bonocar-Ausstellfenster hinten zur Sitzgruppe.
Die Sache mit dem Küchendampf habe ich mir auch überlegt. Obwohl das Hochbett während dem Kochen nicht direkt in der Nähe ist (bleibt zusammengeschoben), kommt auf jeden Fall noch ein schmales, langes Ausstellfenster (48x18cm) in den Aufbau über der Küchenzeile. Außerdem bekommt das Dach eine Luke und zwei elektrische Lüfter aus dem Yachtbereich. Wir versuchen, starke Kondenswasserbildung auf jeden Fall zu vermeiden, allein schon der Korrosionsvorsorge wegen.
Grüße,
Marcus
Gestern sind vom Compass-Versand die beiden Lüfter gekommen:
Die Dinger laufen mit Solarenergie und speisen dabei auch einen NiCd-Akku in Standardgröße C. Der hat voll aufgeladen eine Gangreserve von über 40 Stunden. Das heißt, auch in heißen Nächten hat man Lüftung. Die Leistung eines Lüfters sind etwa 22m³ pro Stunde, das sind gut zweimal der gesamte Bremach-Innenraum. Und ich habe zwei LÜfter. Das sollte genügen, um auch in praller Sonne die Luft innen nicht stickig werden zu lassen.
Man kann die Lüfter auf saugen oder blasen schalten (wie war das bei Loriot? "Es saugt und bläst der Heinzelmann ..."). Nun könnten durch die Schlitze aber Mücken eindringen. solasnge der Lüfter läuft, gibt es dann wahrscheinlich Mückenklein gehäckselt, oder ich stelle die Lüfter auf Luftabsaugen, dann kommen die Viecher gegen den Luftstrom gar nicht erst an.
Die Lüfter werden vor und hinter der Dachluke in das Ausstelldach eingebaut.
Marcus
Gute Idee...aber... <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Haste mal getestet, wie laut die sind? Und kannst Du die auch ganz ausstellen? Oder laufen die immer, sobald die Sonne scheint?
Ich habe einen ähnlichen Solarlüfter in einem Anhänger. Das Ding nervt mit seinem Laufgeräusch unglaublich. Ausschalten geht nicht. Der läuft also immer, wenn es hell ist... <img src="/forum_php/images/graemlins/mad.gif" alt="" />
Und in unseren Rettungswagen haben wir auch Lüfter, ebenfalls saulaute Teile.
Wäre ja toll, wenn Deine geräuschlos laufen würden. Erzähl mal bitte...
Gruss, ziro
Die Dinger liegen schon beim Ausbauer, aber ich werde sie ausprobieren und berichten. Dank Akku laufen sie ja auch nachts; laut Werbung "flüsterleise", und die Werbung sagt immer die Wahrheit ...
Aber: In Spanien haben wir im Zelt eine Batterie aus drei batteriebetriebenen Ventilatoren (die Mini-Dinger mit den Moosgummi-Propellern) aufgehängt, um einigermaßen Luft zu kriegen. Die haben getobt wie ein Hummelschwarm, und trotzdem konnten wir ganz gut schlafen.
Marcus
Und wenn es draußen kalt ist? Die Teile lassen sich ja nicht verschließen, oder? Zieht er Dir dann 24 Std. die warme Luft aus dem Auto?
ziro
Einen solchen Lüfter habe ich bei meinem Bus in der Dusche eingebaut.Wie Marcus weiter oben berichtet hat,möchte er die Dusche auch als Trocknungsraum brauchen.Ist wirklich eine tolle Idee und funktioniert einwandfrei. Bei meinem Bus blase ich warme Luft von der Heizung in die Dusche und oben wird die Luft noch zusätzlich abgesaugt. Die nassen Kleider und Jacken trocknen so extrem schnell. Flüsterleise, na ja wenn ich müde bin!!!!
Noch etwas, auch bei Starkregen haben wir bis jetzt bei unserem Lüfter kein " Wassereinbruch "gehabt.
Fredy
Danke Fredy! Bei uns wird der (ein) Luftauslass der Standheizung auch am Fuße der Kabine/Garderobe sein, mit dem Lüfter im Dach darüber, zwischen Dusche und Küchenblock. Es sind übrigens auch so wasserdichte Stopfen dabei, mit dem man die Lüfteröffnung komplett verschließen kann. Das wird vielleicht im Winter am Nordkapp interessant, obwohl die Lüfter da mangels Sonnenlicht ohnehin nicht laufen werden.
Marcus
Marcus, da bleibt fast mein Herz stehen...ein neues Auto, und dann sowas! <img src="/forum_php/images/graemlins/div40.gif" alt="" />
Ich hoffe für Euch, dass die wirklich ihr Handwerk verstehen.
Ich habe mir gerade Fenster von einer Fachfirma einbauen lassen. Es hat drei Anläufe gebraucht, bis die Fenster dicht waren! Es war unglaublich...und ich schon kurz vor Selbstjustiz! <img src="/forum_php/images/graemlins/engel02.gif" alt="" />
Gruss, ziro
Jupp, ziro. Habe mein Herz irgendwo in der Tasche einer Skaterhose ...
Wenn der Mann und Skalpabschneider sein Handwerk versteht, dann mache ich hier kräftig Werbung für ihn. Andernfalls lest Ihr einen Nachruf:
Im Leben schnitt er Dächer schief
was ihn ritt in den Schlamassel tief.
Dem Kunden er das Auto ruinierte,
weshalb ihn dieser in das Jenseits führte.
Marcus
Jetzt ist es so weit: Das Dach ist ab!
Der blanke Horror!!
Kann ich gut verstehen. Als mein Dach ungebaut wurde hatte ich auch ein paar *dreckige* Tage und war erst beruhigt als ich das Fahrzeug wieder hatte und es dann auch den ersten Guss aus dem Wasserschlauch heil überstanden hatte.
Mensch Marcus, ich habe mir Deine Fotos mit aufgeschnittenem Dach noch einmal angeschaut. Jetzt verstehe ich auch, dass Du bei dem Umbau richtige Stehhöhe hast. Allerdings wäre mir das so wie es jetzt ist, zu zugig.
Aber wenigstens habt Ihr vorne noch ein warmes trockenes Plätzchen. <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-clown.gif" alt="" />
Gruss, ziro
Ja, ich hab' vergessen zu sagen, dass meine Frau aus dem Auto auch Drachen steigen lassen will ....
Marcus
<img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Hallo,
wer macht denn den Dachaufbau? Würde interessieren.
"Manche werden sich an den Kopf greifen, wenn sie im Modell eine Dusche entdecken. In der Tat dürfte Gwenn vielleicht sogar der erste Bremach-Kastenwagen mit Duschkabine werden"
Nö habe ich auch, allerdings im Heck. Kann man auf Erichs Werbsite unter Reiseberichte, Georgien sehen.
Ich brauch die aber wirklich zum Duschen. Das heißt wir, denn wir reisen immer zu fünft! Warm Wasser habe ich ünber einen Wärmetauscher auch immer vorrätig. Dach auf, Vorhang rudherum einhgängen und fertig.
Wassertank: Ich habe einen Unterflur und einen innen, gemeinsam und getrennt nutzbar. Sinnvoll im Winter, da der untere da natürlich gerne zufriert.
der Untere ist aus Edelstahl und in dem sinnlos verschenkten Platz in der Fahrzeugmitte verbaut (über und seitlich der Kardanwelle in Winkelform).
Gruß, Stephan
Hallo Stephan,
der Dachaufbau wird bei 4wheel-customz (Michael Zerwer) hier in Bayern gemacht.
Erst später ist mir wieder eingefallen, dass Du ja schon "Bremach-Warmduscher" bist. <img src="/forum_php/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> Genau unter der Fahrzeugmitte ist auch bei mir der Frischwassertank (120 Liter), aus Kunststoff mit Isolierung, das Ganze in einer Schale aus Alu. Dieser Tank, ebenso wie der Abwassertank (60 Liter) wird - so sieht es zumindest die Planung vor - beheizt.
Grüße,
Marcus
Es geht weiter: Während der Hochdach-Aufbau aus Aluminium beim Lasern ist, gerät die Auswahl der Fenster zu einer Schnitzeljagd:
Geplant sind zwei größere Seitz-Fenster hinten, im Sitzbereich. Es sollen Ausstellfenster werden, da diese auch bei starkem Regen eher zum Lüften offen bleiben können als Schiebefenster, in die es reinregnet.
Zusätzlich bekommt unser Hund Chagall an seinem Platz ein kleines Schiebefenster, damit er im Sommer mehr Luft bekommt, und eventuell auch mal den Schnuffel raus strecken kann.
Diese drei Fenster werden bestellt und auch prompt geliefert. Nachdem wir aber viel Wert legen auf gute Belüftung und Beleuchtung, wollten wir zusätzlich noch zwei lange, schmale Fenster haben, die in den Hochdach-Aufsatz eingebaut werden sollen; auf der rechten Seite eines über dem Kochbereich, etwa in der horizontalen Aufbaumitte, und links eines über dem großen Seitzfenster im Sitzbereich.
Aus dem Reimo-Katalog haben wir uns zwei passende Fenster ausgesucht, bestellt - und eine Absage kassiert. Gibbet es nicht mehr. Anfragen bei allen uns bekannten Wohnmobilausstattern ergab auch nix. Alternative: zumindest noch ein Seitz-Fenster über dem Kocher. Aber: die gehen erst bei 30 cm Höhe los, in dem vom Kastenwagen vorgegebenen Fensterausschnitt sind über dem Kocher aber max. 25 cm übrig. Mist.
Spät am Abend kommt die Idee, bei den Yachtausstattern zu suchen. Im Vetus-Katalog finden wir längliche Fenster in der passenden Größe, eigentlich kleiner als ursprünglich beabsichtigt: 20x40 cm, aber zum Wasserdampf-Ablüften und Lichtgeben über der Küche reichts. Bestellt, und rasch geliefert. Fein - ohje: die Dinger lassen sich nur von außen öffnen! Wer, zum Klabautermann, kommt auf die Idee, Fenster nur von außen aufzumachen? Wärter einer Haftanstalt? So sind sie also nicht zu gebrauchen, die Zeit drängt, sonst kommen die Arbeiten ins Stocken.
Das ganze Wochenende wird vergoogelt, dann finden wir zum Glück die Firma "Lewmar", ihres Zeichens Hersteller von Fenstern, Luken und sonstigem Bootsallerlei. Als wir uns endlich durch das Dickicht aus Nummern und Produktcodes gekämpft haben, haben wir auch eine Bezugsadresse in Deutschland aufgetan, und dort sind die Fenster laut Online-Angabe sogar lagernd. Yippie! Nun haben wir also zwei passende "Oberlichten" im Hochdach, da kommt Defender-/Disco-Feeling auf! Nachteil gegenüber den Wohnmobilfenstern: die Yachtfenster haben nur eine Scheibe, dafür mit 8mm dicker als die Wohnmobil-Ware. Nachdem sie nicht sehr groß sind, denke ich, dass Schwitzwasser da kein Problem darstellen wird (denke ich ... bin gespannt, wie die Realität aussehen wird ...).
Heute kamen die neuesten Bilder: Unser "Gwenn" ist nun nicht nur ein Cabrio, sondern hat jetzt auch noch Löcher!
Im Tierversuch hat Frau Bögel schon mal die Eignung des Hundefensters festgestellt:
Leider gibt es die Seitz-Fenster nur mit dem dunklen Rahmen, das gefällt mir nicht so recht. Aber wir werden wohl mal mit Abklebeband, Zeitungspapier und einer Spraydose weißem Autolack antanzen und das ändern.
Beste Grüße,
Marcus
Lass sie schwarz, das sieht ok. aus. Farbe blättert doch nur ab und das sieht gebastelt aus - sowas macht man nicht am BREMACH.
...............ist ja kein Engländer. <img src="/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" />
...............ist ja kein Engländer. <img src="/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" />
ey <img src="/forum_php/images/graemlins/wut.gif" alt="" />
Ich finde den dunklen Rahmen auch gut. Kontraste sind doch schön. Ich finde eher den weißen Rahmen des kleinen Fensters nicht so schön. Gibt es den nicht auch in dunkel?
Wiso ist denn das hundefenster soweit oben? Habt ihr einen Giraffen-Hund mit Stelzen Beinen?
Die Kiste wo er draufliegen soll, war doch nur so 20-30 cm hoch, oder?
Gruss, ziro
Wiso ist denn das hundefenster soweit oben? Habt ihr einen Giraffen-Hund mit Stelzen Beinen?
Die Kiste wo er draufliegen soll, war doch nur so 20-30 cm hoch, oder?
Der Grund dafür liegt darin, dass der Bremach-Aufbau eigentlich kleiner ist, als der ganze Wagen optisch wirkt. Wenn man eine Fußbodenplatte im Wageninneren einberechnet, sind es bis zur Regenrinne nur gut 120 cm. Nun baten wir den Hund, mal Modell zu sitzen, und - siehe da! - sein Kopf befand sich etwa 80cm über dem Boden. jetzt rechne 20 cm für das Podest mit der Standheizung dazu, dann muss das Fenster also einen Meter über dem Fußboden sein.
Wir waren selbst überrascht, als wir das so vermessen haben. Denn da hätten wir an sich den Kastenwagen gleich mit einem Schiebefenster dort bestellen können. Aber das wäre wiederum zu groß, weil über dem Hund ja noch ein Hängeschrank hin kommt, der käme mit dem Fenster in Konflikt.
Marcus
Aha!
Euer Hund ist also grösser, als da Fotomodell in Dackelformat. Dann ist ja alles klar.
Gruss, ziro
Soooooo groß:
Liebe Grüße,
Marcus
Uuups!
Jaja, wirklich kein kleiner Hund. Brauchst du da schon ein Tiertransport-zeichen hinten am Auto? <img src="/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" />
Tschuldigung. Ist nicht bös gemeint.
Ich hätte sonst auch noch ein neues Schiebefenster mit lxb 50 oder 60x30 cm gehabt. Aber leider nur 1.
Ey, finde das irre interessant, wie dein Auf/Ausbau entsteht. Komm mir schon vor wie ein Spanner.
Alles Gute und weiter so,
Robi mit Igecco
Da fand ich noch ein Bild von unserem Bremach-Cerberus, das die Größenverhältnisse deutlicher macht:
Danke, Robi, für die freundlichen Worte!
Liebe Grüße,
Marcus
Lass sie schwarz, das sieht ok. aus. Farbe blättert doch nur ab und das sieht gebastelt aus - sowas macht man nicht am BREMACH.
<img src="/forum_php/images/graemlins/bad.gif" alt="" />Ist doch auch Tierquelarei!!! <img src="/forum_php/images/graemlins/bad.gif" alt="" />
Arme hund, willen die dich weiss farben!?
<img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Übrigens sehe ich gerade, das originale Bremach Fenster hat doch auch den dunklen Rahmen. Also noch einmal, ich finde den dunklen Rahmen bei den anderen Fenstern perfekt!
Und Deinen Hund auch. Schade, dass ich nicht so eine hübsche Alarmanlage in meinem Bremi habe. Mit Hundehaarallergie wird das nüschts...
Also muß wohl doch der "357er watched" Aufkleber drauf.
Gruss, ziro
Jetzt kamen die beiden langen Fenster von Lewmar: hervorragend verarbeitet, öffnen nach innen (ist dann über der Küche ein idealer Dunstabzug!), aber - leider nur mit alufarbigem Rahmen erhältlich. Naja ...
Marcus
öffnen nach innen (ist dann über der Küche ein idealer Dunstabzug!)
Hmm, ist dann aber Regentechnisch wieder nicht geschützt.
Hättest ja auch die alten Fenster nehmen können und "falschrum" einbauen, dann wären Sie auch nur von Innen zu öffen gewesen ;-)
Gruß Schöni
Schöni: ich denke mal, dass ein Ausstellfenster nach außen gleich gut gegen Regen schützt wie eines nach innen: beim Haus kippst Du die Fenster ja auch nach innen. Während der Fahrt natürlich nicht, aber da hat man die Fenster sowieso zu.
Übrigens: das Hundefenster kann noch gegen eines mit schwarzem Rahmen umgetauscht werden - es war für das Foto nur aufgesteckt. Das ist schon besser, und da fallen die alufarbenen Lewmar-Oberlichten nicht so negativ auf.
Marcus
Lass sie schwarz, das sieht ok. aus. Farbe blättert doch nur ab und das sieht gebastelt aus - sowas macht man nicht am BREMACH.
<img src="/forum_php/images/graemlins/bad.gif" alt="" />Ist doch auch Tierquelarei!!! <img src="/forum_php/images/graemlins/bad.gif" alt="" />
Arme hund, willen die dich weiss farben!?
<img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Der ist gut - musste doch tatsächlich 3 Sekunden überlegen bevor ichs kapiert habe. <img src="/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />
Gestern und heute hat sich mein geliebtes Eheweib damit beschäftigt, die Innenwände des Kastenwagens mit Extrem-Isolator zu beschichten. Die Wände haben Hohlräume, in welche man die Isoliermatten einschieben kann. Allerdings ist das eine Pfriemelei, und bei scharfen Schraubenlöchern hat sie sich ordentlich die Finger zerschnitten. Anstelle der Plastikverkleidungen in der unteren Hälfte des Aufbaus (die Dinger klappern eh nur), kam ebenfalls Isolator:
Das ist übrigens die Aluhülle für den Abwassertank:
Der Tank selbst wird extern in Auftrag gegeben und ist aus Kunststoff, der zusätzlich isoliert und beheizt wird.
Heute habe ich mal großmächtig meinen blauen Meisterkittel angezogen (nur Schein, nix sein), mich von meiner Verpflichtung als Messeberater davongestohlen, und habe die hinteren Türen mit Isolationsmatten vollgestopft. Da passen zwei Lagen Extrem-Isolator rein, ist allerdings ein ziemliches Puzzlespiel. Am Ende kommen dünne Holzplatten in passender Farbe auf die türen, wir mögen kein nacktes Blech im Innenraum sehen (ist zu unanständig <img src="/forum_php/images/graemlins/blush.gif" alt="" /> ).
In der Zwischenzeit hat Micha Zerwer von 4wheel-customz die Alusegmente des Hochdach-Rahmens bearbeitet.
Zuerst wurden die Fensterausschnitte für die Oberlichten von Lewmar ausgesägt:
Hier sieht man den Wagen, die vordere Querstrebe des Hochdachs ist eingesetzt.
Jetzt passt Micha die anderen Segmente ein:
Das wird erschwert dadurch, dass der Aufbau des Bremach nciht ganz gerade ist, sondern einen leichten "Bauch" nach innen macht.
Nach und nach werden alle Segmente montiert:
Dieses Fenster ist über der Kochstelle und dienst zur Beleuchtung und Entlüftung.
Die heutige Montage war nur ein Test der Passgenauigkeit. Vor der endgültigen Montage werden alle Teile lackiert, damit es keine direkten Berührungsflächen von Alu und Stahlblech gibt. Die Schrauben sind mit Dichtringen ebenfalls vor dem Kontakt mit dem Alu geschützt. Innen erhält der Rahmen einige Versteifungen, über welche dann die Innenverkleidung aufgebraucht wird.
Der ganze Rahmen wird mit dem Aufbau verschraubt und verklebt, theoretisch könnte man ihn komplett mit Aufstelldach auf einen anderen Bremach Kastenwagen setzen.
Zum Thema Gewicht: Das weggeschnittene Originaldach wog 55 Kilo, der Rahmen hier etwa 40. Darauf kommt dann noch das eigentliche Aufstelldach aus Alucupond und die Liegebretter, ebenfalls Alucupond. Micha schätzt, dass die gesamte Dachkonstruktion etwa 50 Kilo Mehrgewicht bringt - dank der Leichtbaukonstruktion ohne schweren Stahlrahmen. Sobald der Unterflurtank gefüllt ist, dürfte der Schwerpunkt in etwa wieder da sein, wo er ursprünglich war.
Letztes Bild:
Der vordere Übergang des Hochdaches bleibt natürlich nicht so. Auf das Führerhaus kommt eine Verkleidung mit deckel, die schräg bis auf Hochdachniveau ansteigt. In dem Kasten können dann leichte, aber voluminöse Gegenstände verzurrt werden; ein aufblasbares Kanu, zum Beispiel.
So, das war's für heute mit der "Frontberichterstattung"!
Liebe Grüße,
Marcus
Hallo Marcus,
Sieht toll aus, vor allem mit der Abdeckung über dem Originaldach wird das ganze dann wie aus einem Guss aussehen. Der ganze Aufbau hat wohl so um die 50cm, oder?
Wo kommt denn der Unterflurtank hin? Der Form nach zu urteilen, passt er sich wohl irgendwo an.
Weiterhin viel Erfolg uns Spaß.
Martin
Hallo Marcus,
ich bin ehrlich gespannt, wie das dann fertig aussieht. <img src="/forum_php/images/graemlins/liebe02.gif" alt="" />
Wann soll er fertig sein?
Gruss, ziro
@ Martin:
Stimmt, der Aufbau ist insgesamt etwa einene halben Meter höher als die originale Dachhöhe. Der "Turmbau zu Babel", wie Micha sagt. Natürlich ist das gewöhnungsbedürftig, aber von der Seite wirkt das nicht schlecht, da gerade beim Bremach Extreme optisch das Fahrwerk sehr dominiert, und der Aufbau eher klein wirkt. Von hinten dagegen ... Naja, sagen wir mal, potentielle Drängler dürfte der Anblick des in Kurven hin und her schwankenden Turms zur Einhaltung eines großzügigen Sicherheitsabstandes animieren ...
Der Tank kommt irgendwo hinten hin. Mittig sitzt der Frischwassertank mit etwa 120 Litern. Beide Tanks sind so konstruiert, dass sie nach Möglichkeit für Reparaturen und Wartungen am Fahrwerk nciht demontiert werden müssen, also man kommt zum Differential, allen Schmierstellen etc. problemlos hin. Außerdem bekommen beide Tanks noch große Öffnungen zum Reinigen.
@ ziro: Fertig ist er, wenn er fertig ist. Aber ich will auf jeden Fall im März damit in Brescia erscheinen.
Liebe Grüße,
Marcus
Hier liegt der Hochdachrahmen, fertig verschweißt und gekittet. Innen sind die Versteifungsstreben fast alle eingesetzt. Vor der Montage am Wagen wird er noch lackiert.
Grüße,
Marcus
Ich hab' mal "quick and dirty" eine Zeichnung gemacht, wie das fertige Hochdach in etwa aussehen wird:
Grüße,
Marcus
Wann ist er denn nun endlich fertig? Ich schlafe ja schon fast genauso schlecht, wie Du wahrscheinlich...?
Bin sooooo gespannt! Was macht die Tür? Lösung in Sicht?
Gruss, ziro
Geplanter Fertigstellungstermin ist Ende Januar. Das wäre toll, könnten wir doch in den Semesterferien im Februar dann schon mal eine erste Probefahrt einschließlich Isolierungs- und Heizungstest machen.
Wegen der Tür liegt das Problem darin, dass ein Austausch nur bei Erich in Frage kommt. Ohne Dach komme ich aber nicht da hin. Deshalb werden wir das Dach so schnell wie möglich fertig machen, damit ich dann zum Türentausch fahren kann. Danach geht's mit dem Innenausbau weiter.
Marcus
Warum kannst du nicht einfach nur die Tür abbauen und mit dem PKW vorbeifahren?
Warum kannst du nicht einfach nur die Tür abbauen und mit dem PKW vorbeifahren?
Weil das viel zu einfach wäre. Überhaupt, wo kämen wir denn da hin, wenn jeder so praktisch denken würde?
Im Ernst, äh, daran hätte ich eigentlich auch denken können, oder?
Mit verdutzten Grüßen,
Marcus
<img src="/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" />
Damit auch hier mal wieder was weiter geht: So spektakuläre fortschritte wie Martin bei seiner Kabine kann ich leider nicht vermelden, aber nach der Weihnachtspause gehen die Arbeiten an "Gwenn" weiter.
Hier ist der Deckel des Hubdaches.
Er besteht aus 4mm Alucobond, ist 3 x 1,5m groß, genietet und verklebt. Die Nieten werden noch verspachtelt und das Ganze geschliffen. Für mich blieb auch ein wenig "Idiotenarbeit" übrig, ich habe die Innenseite mit 20mm Isolator verkleidet:
Das freie Feld zeigt die Platzierung der Dachluke an. Wenn der Rahmen für den Zeltbalg angebracht ist, kommt nochmal eine Schicht 10mm Isolator drüber, damit die Versteifungsrippen nicht als Kältebrücken wirken.
Das Material macht den Deckel schön leicht, die Handhabung dürfte keine Probleme aufwerfen. Aber vielleicht ist die 4000 Watt Luftstandheizung ohnehin stark genug, um das Zeltdach zu öffnen .... wenn sie zu stark ist, können wir mit dem Bremach sogar beim Heißluftballonrennen mitmachen, schaut sicher ganz lustig aus.
Marcus
Bisher habe ich praktisch nur über den Aufbau des Hoch- und Aufstelldaches gesprochen, nun erwähne ich mal den Innenausbau.
Hier hat Billa Bögel (Carmaeleon) die undankbare Aufgabe, eine praktisch unmögliche Kombination von mehreren Anforderungen unter einen Hut zu bringen - die Quadratur des Kreises:
1. Der Innenausbau soll so wohnlich und luxuriös wirken wie der einer Yacht.
2. Er muss so leicht wie möglich sein, damit wir mit dem Gewicht nach Möglichkeit nciht über die anvisierten 3,5 Tonnen hinaussschießen.
3. Er soll solide sein, pistenfest natürlich.
4. Er soll "Nordkapp-im-Winter-tauglich" sein.
5. Und - das Allerschlimmste - er darf nix kosten, unsere Kasse ist nicht fett bestückt.
Uns ist schon klar, dass das Ergebnis nur ein Kompromiss sein kann. Aber wir können nun mal mit der klassisch-soliden Flightcase-Bauweise wenig anfangen, diese Möbel wirken immer wie Kisten, egal, wie aufwändig sie konstruiert sind.
Zum Fußboden: Alu-Riffel kam nicht in Frage, wir dachten an eine Siebdruckplatte mit Linoleum, oder besser: einem Schaumpolster-Belag, wie man sie für Küchen und dergleichen verwendet. Der wäre weich, und könnte einfach mal ausgewechselt werden. Nach einigem Überlegen kamen wir - oh, Dekadenz! - auf Holz. Am besten gefielen uns die Teakholz-Platte, die schon die im Yachtbau typischen, hellen Fugen beinhalten. Aber da wäre uns der Preis aus dem Ruder gelaufen, die Plattengrößen hätten auch viel Verschnitt mit sich gebracht.
Wir einigten uns auf afrikanisches Okoume-Holz, das, mehrfach lackiert, einen wunderschönen Farbton und eine sehr schöne Maserung aufweist.
Hier eine noch unlackierte Platte
Okoume hat noch einen Vorteil: Es ist recht leicht. Wie ich uns kenne, werden wir aber doch - zumindest im Eingangsbereich - einen Teppich drauflegen. Nur sonntags, wenn der Herr Pfarrer zum Mittagessen kommt, werden die Schonbezüge und -teppiche weggeräumt ...
Die Möbel werden - ebenfalls gewichtssparend - aus Okoume-Bootsbausperrholz gefertigt. Damit es im Wagen möglichst hell bleibt, werden Fronten und Seiten mit hellbeigem Resopal beschichtet, die waagrechten Flächen aber in einem nicht zu dunklen Blau, das ist weniger schmutzempfindlich.
Der Aufpreis für das Bootsbausperrholz ist gering, das Gewicht aber niedriger als bei den sonst verwendeten Multiplex-Platten.
Der Wärmedämmung wegen werden die sonst freien Blechflächen mit Extrem-Isolator bedeckt, darauf kommt eine dünne Verschalung aus Birken-Sperrholz. Eigentlich wird der Isolator auf die Holzplatten geklebt, und diese werden abschnittsweise montiert. So kann man - falls notwendig - ganz Abschnitte abnehmen und gegebenenfalls austauschen. Die Holzoberflächen werden wir mit einer ganz hellen Lasur behandeln, sodass man die Maserung gerade noch erahnen kann.
Tja, so stellen wir uns das zumindest vor. Die Holzplatten sind schon alle zugeschnitten und laminiert, die Halterungen im Fahrzeuginnern schon weitgehend fertig. Mal sehen, wie es weiter geht, ich werde berichten ...
Liebe Grüße,
Marcus
hört sich alles toll an, bin gespannt wie es weitergeht!
gruß, thob
Gestern wurde zur Anprobe mal die Holztäfelung im Kastenwagen montiert:
Das blaue Paneel ist die Rückwand der Dusche/Garderobe
Die Holzteile werden noch gestrichen und lackiert, die Farbe wird hell, aber so, dass die Maserung noch ein wenig durchkommt. Dann wird alles, einschließlich Rückseiten und Kanten, zweimal mit Klarlack versiegelt.
Diese verantwortungsvolle Tätigkeit hat meine charmante Gattin übernommen:
Wie? Was? Schleifen? Häää?
Na bitte, geht doch!
Meine Aufgabe ist es, die Bereiche unter der Holzvertäfelung und zwischen den Verankerungen für die Möbel mit Extrem-Isolator zu pflastern. Nach Möglichkeit soll keine unisolierte Stelle übrig sein, schließlich soll "Gwenn" nichts weniger als der bestisolierte Bremach-Kastenwagen werden ...
Die Verankerungen der Möbel und die Lager der Holzpaneele sind so konstruiert, dass keine Kältebrücken entstehen. Der nachteil ist, dass ich zum Teil winzige Stückchen aus dem Isolator-Material schnitzen und einpassen muss; ein sehr zeitraubendes Puzzlespiel, das in die Wirbelsäule fährt ...
Zwischen die Wandbleche hatten wir schon 1cm-Isolator geschoben, jetzt kommen nochmal zwei Zentimeter dazu:
Noch bin ich nicht fertig, am Montag geht's weiter. Die Türen sind auch schon mit Isolator gefüllt, der Rahmen des Hochdaches kommt auch noch dran, wenn er vom Lackieren zurück ist.
Einstweilen hat Micha Zerwer (4wheel-customz) die Dachkonstruktion fertig gestellt:
[img]
http://www.tp178.com/mh/div_pics/Bremach/dach_micha2.jpg[/img]
Sie ist verspachtelt und verschliffen, nächste Woche geht's ab zum Lackieren.
[img]
http://www.tp178.com/mh/div_pics/Bremach/Dachaufbau1.jpg[/img]
[img]
http://www.tp178.com/mh/div_pics/Bremach/Dachaufbau2.jpg[/img]
Die Scharniere verursachten ihm Kopfzerbrechen, denn er wollte integrierte, von außen nciht sichtbare Scharniere, die das ganze Dach ein wenig anheben, und die das Dach beim Kippen nicht nach vorne kommen lassen, denn da ist die Spoilerkonstruktion auf dem Fahrerhaus. Von der wurde heute eine Schablone aus Pappe hergestellt, die Alukonstruktion wird angegangen, sobald das Hochdach wieder da und montiert ist.
Ein Problem zeichnet sich ab: Der dann knapp drei Meter hohe Bremach kommt nicht mehr durch das Tor der Halle - Luft aus den Reifen lassen wird nicht genügen, da wird man wohl auf die berüchtigten Containerräder zurückgreifen müssen ...
Beste Grüße,
Marcus
Marcus,
Denke, Draussen Dach aufsetzen, in der Halle kannst du ihm auch nicht hochkippen.
Die vordere schaniere ? aus deine "quick and dirty" Zeichnung beruert das dach den spoiler nicht.
Wass wirst du mit die hochstell Beine machen, gleiten die unten oder oben ?
Peter
Ps kann kein anhang/bild mitschicken. schick mal diene mailadresse
hallo marcus ...
schließlich soll "Gwenn" nichts weniger als der bestisolierte Bremach-Kastenwagen werden ...
das will ich auch schaffen, und ich hoffe, es wird uns beiden gelingen ...
Die Verankerungen der Möbel und die Lager der Holzpaneele sind so konstruiert, dass keine Kältebrücken entstehen.
kältebrücken sind immer die kniffeligsten punkte ... so wie ich das sehe, hast du aluwinkel auf die bremachstreben geschraubt ... an die in den innenraum ragende streben wirst du die möbel anschrauben ... meine frage, hast du die aluwinkel zum bremachblech hin thermisch getrennt oder mit isolator hinterlegt? ... oder ist das nicht nötig?
georg
kältebrücken sind immer die kniffeligsten punkte ... so wie ich das sehe, hast du aluwinkel auf die bremachstreben geschraubt ... an die in den innenraum ragende streben wirst du die möbel anschrauben ... meine frage, hast du die aluwinkel zum bremachblech hin thermisch getrennt oder mit isolator hinterlegt? ... oder ist das nicht nötig?
georg
Lieber Georg,
die Aluwinkel sitzen auf Multiplex-Holzleisten, haben also keine direkte Verbindung zur Blechwand. Natürlich wäre ein GFK-Koffer wesentlich einfacher zu isolieren gewesen. Dementsprechend gerate ich gegenüber meiner Frau, die die Koffer-Lösung immer schon favorisiert hatte, zunehmend in Erklärungsnotstand. Ich wollte eben die kompakte Einheit des Kastenwagens und die direkte Verbindung zwischen Fahrerhaus und Wohnbereich. Je besser ich über den Bremach Bescheid weiß, umso mehr bin ich aber der Meinung, dass man dies auch mit einem Koffer hätte bewerkstelligen können - man muss ja nicht unbedingt auf 2 Meter Breite anwachsen.
Aber wie heißt es so schön, in Abwandlung eines bekannten Sprichwortes:
"Den ersten Bremach baue für Deinen Feind, den zweiten für Deinen Freund, den dritten für Dich selbst." Leider fehlt mir das Geld für die Nummern zwei und drei ...
Marcus
Bin gespannt, wie das mit Eurer Best-off Isolierung nachher hinkommt. Ich habe mir bei meinem auch grosse Mühe gegeben.
Im Winterurlaub haben wir dann festgestellt, dass nicht die Kältebrücken das einzige Problem sind.
Nach ein paar Tagen Urlaub lag ich auf dem Bett und war am lesen. Irgendwann schaute ich an den Fahrzeughimmel, und fragt mich, wieso die originale Deckenleuchte innen angeschmolzen war? Zu starke Glühlampe verbaut? Hmm...muß ich doch gleich mal nachschauen. Ich nahm die Leuchtenkappe ab, und war dann erst mal naß! Die Lampe war nicht angeschmolzen, die Lampe war von innen voll mit Wasser! Der ganze Blechhimmel war pitschenass, was man am Stoffhimmelausschnitt der Lampe gut erkennen konnte.
Was sagte uns das? Das normale Kondenzwasser durch Kochen, Atemluft usw. war schlimmer, als die Feuchte an Fenstern zum Beispiel.
Also, ordentliches Lüften, mit dem Zusammenspiel Heizung und doch mal Durchzug zwischendurch, ist genauso wichtig.
Seit dem wir das machen, gab es das Feuchtigkeitsproblem nicht mehr.
Gruss, ziro
Heute wieder dreieinhalb Stunden geschnipselt und geklebt, die Isolierung des Kastenaufbaus ist fertig. Wenn der Hochdachrahmen nächste Woche vom Lackieren kommt und montiert ist, muss ich auch den noch isolieren. Ist aber einfacher, da ich da nicht so ein Puzzlespiel vor mir habe.
Ja, die Angst vor dem Kondenswasser plagt mich auch. Aber ich hoffe, dass wir das mit den eingebauten Lüftern und der 4 kW-Standheizung in den Griff bekommen. Mal sehen ...
Liebe Grüße,
Marcus
Hallo Ziro
Eine Rückfrage zu Deinem letzten Beitrag mit dem Wasser unter dem Dachbezug.
Verstehe ich das richtig, dass das Dachblech lediglich mit dem Stoffhimmel isoliert war ?
Dann wäre es ja klar, dass Kondenswasser im Innenraum entsteht. Dann wäre der Taupunkt ja nicht inmitten des trockenen Isoliermaterials.
Sepp R
Richtig, in meinem Bremi ist nur der originale Dachhimmel verbaut.
Taupunkt hin oder her. Wasserdampf entsteht nun mal reichlich beim kochen im Wagen. Und ohne lüften kann das nicht raus.
Wie wäre denn die Empfehlung für einen Dachhimmel?
Gruss, ziro
Wenn der Rest des Kastenwagendachs so aufgebaut ist wie der Bereich über dem Führerhaus, dann ist über dem dünnen "Pappe"-Dachhimmel nur so ein Fetzchen Noppenschaumstoff praktisch ohne jede Isolations- und Antidröhnwirkung. Nachdem Dein Dach ja auch dunkel lackiert ist, ziro, wäre eine bessere Dämmung hier vielleicht auch im Sommer ganz hilfreich. 20mm Extrem-Isolator Schaumstoffmatten über die ganze Dachfläche, und am Himmel selbst vielleicht ein eher langfloriger Teppich, der die Kondensfeuchtigkeit besser aufnimmt und auch langsamer an die Umgebungsluft abgibt. Das sag' ich jetzt mal vom hohen Thron dreitätiger Isolierungsklebe-Erfahrung herab ...
Beste Grüße,
Marcus
Hee Marcus, es hört sich auf jeden Fall schon mal sehr schlau an!
Bislang fand ich meinen originalen Himmel aber eigentlich ganz hübsch. So einen ollen Nadelfilz finde ich eigentlich nicht so spannend...womit klebt Ihr die Isoliermatten eigentlich auf das Blech?
Gruss, ziro
Nadelfilz hätte ich eh nicht genommen, sondern einen Teppichbelag mit richtigem Wollflor. Ist halt unter Umständen ein Staubfänger, aber Du wolltest doch sicher schon längst mal ausprobieren, ob Dein Hausstaubsauger auch im Weltraum (kopfüber) funktionieren würde ...
Wie der Kleber heißt, muss ich erst erfragen. Er sieht aus wie Pattex (gelbtrüb wie Heidehonig), it aber kein Pattex, sondern ein leider recht teurer Kleber, der absolut keine Feuchtigkeit aufnimmt und sich auch bei hohen Temperaturen über lange Jahre seine Wirkung erhält.
Liebe Grüße,
Marcus
Im Prinzip mit sämigem Kontaktkleber - der hält, bitte keine Selbstklebematten verarbeiten, die neigen dazu im dümmsten Moment wieder runterzukommen.
Kurzer Zwischenbericht: Der Hochdachrahmen ist lackiert und mit dem Aufbau verschraubt. Heute habe ich ihn den ganzen Tag mit 30mm geschlossen porigen Schaumisolator bearbeitet, am Freitag wird dieser Arbeitsschritt fertig, dann gibt es auch ein Bild. Die Spoilerverkleidung über dem Fahrerhaus ist in Bearbeitung, der Dachdeckel ist beim Lackieren.
Etwas ärgerlich ist, dass das Weiß des Hochdach-Aufbaus von der Farbe des Kastenwagens abweicht. Der Lackierer schwört Stein und Bein, sich genau an die Spezifikation des Farbcodes Iveco IC194 gehalten zu haben, den mir Erich angegeben hatte. Jedenfalls ist das Hochdach eher reinweiß, während der Wagen selbst einen ganz feinen Grünstich zu ahben scheint. Wo der Fehler liegt, kann ich jetzt nicht eruieren, will ich auch gar nicht. Wir werden versuchen, die Diskrepanz mit einer Dekorlinie oder so etwas ein wenig zu kaschieren.
Liebe Grüße,
Marcus
Hallo Marcus,
Hast du das bei Tageslicht angesehen? Als ich meine Kabine geholt habe, die ebenfalls nach Erichs Farbangabe lackiert ist, dachte ich auch, dass es zwei völlig verschiedene Weißtöne sind. Allerdings bei Kunstlicht. Am nächsten Tag im Freien war der Unterschied kaum mehr zusehen. Und mittlerweile ist er ganz weg, weil Kabine und Bremi gleich schmutzig sind. Bei der Abholung war nur der Bremi dreckig und die Kabine ganz sauber.
Ich hoffe bei dir ist es auch so.
Liebe Grüße
Martin
Der Farbunterschied ist auch bei Tageslicht deutlich, aber schließlich handelt es sich um ein Reisemobil und nicht um ein Designobjekt. Man merkt auch eine andere Oberflächenbeschaffenheit, die Lackschicht am Stahlblech des Kastenwagens ist glatter als die am Aluminium-Aufbau. Vielleicht ist auch das verantwortlich für eine unterschiedliche Reflektion des Lichts vom Lack?
Ich bin jedenfalls froh, dass die Teile überhaupt lackiert und fertig sind!
Liebe Grüße,
Marcus
Es geht weiter:
Der Hochdachrahmen ist lackiert und montiert:
Der Dachdeckel kam heute vom Lackierer. Der bekommt jetzt seine Luke und die Lüfter, sowie noch eine Isolationsschicht plus Teppich.
Der Hochdachrahmen ist innen komplett mit 30mm Isolationsmatten isoliert; war wieder ein rechtes Puzzlespiel:
Highlight des Tages war die Anprobe des Dachspoilers:
Sieht doch schon sehr gut aus, nicht? Der Spoiler wird nach Fertigstellung in der nächsten Woche lackiert, dann endgültig montiert.
Derweilen sind meine Frau und ich dabei, die Holzverschalung und Details an den Möbeln zu pinseln, bzw. mit Klarlack zu behandeln, da gehen leider viele Stunden drauf, aber das Resultat lohnt sich.
Liebe Grüße,
Marcus
Marcus,
Kompliment, das Hochdach sieht wesentlich eleganter aus als ich vermutet habe.
Zur Farbe: Welche Grundierung hat Dein Lackierer für das Hochdach genommen, Hell oder Dunkel?
BREMACH lackiert das Weiß auf einen schwarzen Grund. Dies und die Tatsache das gleiche Lacktöne verschiedener Lackhersteller leicht um Nuancen abweichen, könnte zu dem Farbunterschied geführt haben.
mfg, Erich
Gratuliere Dir zu diesem Aufbau,Marcus.
Ich muss gestehen, auch optisch passt dieses Hochdach sehr gut zum Bremach.
Den Spoiler,brauchst Du den auch als Stauraum, oder " nur " zum Sprit sparen?
Viel Spass beim Ausbau.
Gruss Fredy
Hallo Fredy,
mir musst Du nicht gratulieren, ich baue ja da nix, zahle nur die Rechnung ... Aber die Idee für den Spoiler ist die meine.
Es war eine Option, den Spoiler von innen offen zu konstruieren, sodass man vom Hochdach aus Zugriff darauf hat. Dann wäre er ein schöner Stauraum für Winterpullis o.ä. geworden. Die Konstruktion wäre dann aber deutliche aufwändiger geworden: Abdichten, Zugang von innen, etc.
So ist der Spoiler im Prinzip ein abgedeckter Dachgepäcksträger. Er ist nicht regendicht und beherbergt zwei Querträger mit Zurrösen. Normalerweise ist oben drauf ein Deckel aus Aluocobond, der kann aber entfernt werden, wenn die transportierte Dachladung zu groß ist. Konkret denke ich da an ein aufblasbares Kanu für diverse Ausflüge in Frankreich oder dem Donaudelta. Das ist nicht schwer, aber voluminös, und fände da oben einen idealen Platz.
Marcus
Auch Gratulation meinerseits,
man kann auf den Bildern jedoch schön erkennen um wieviel aufwendiger der Ausbau eines Kastenwagens gegenüber einer Einzelkabine mit Koffer ist. Das anstückeln des Dachs, das passgenaue einsetzen der Isolation, das anpassen der Möbel an die Wände usw usw. Trotzdem bleiben immer noch Kältebrücken. Wenn man die Mehrkosten für Kastenwagen und Ausbau berücksichtigt dann muß man schon überlegen was die bessere Lösung ist.
Meines bisherigen Erfahrung nach hat der Kastenwagen nur Nachteile (wir fahren zur Zeit einen Ducato 4x4 Kastenwagen). Mit einer Ausnahme: Der Kastenwagen sieht einfach besser oder sportlicher oder wie auch immer aus. Koffer ist halt Kofferlook. Wer damit leben kann.....
Laß mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.
Grüße und nichts für ungut und bitte nicht angepißt fühlen (vor allem nicht der Besitzer des oben abgebildeten wirklich superschönen Bremachs)
Grüße
Peter
PS: Wollte am Schluß ein bißchen gute Laune machen da manche Foren ja ziemlich eintgleisen können. :-)
Hallo Peter,
ich zitiere mal mich selbst, vor einigen Tagen in diesem Faden:
"Natürlich wäre ein GFK-Koffer wesentlich einfacher zu isolieren gewesen. Dementsprechend gerate ich gegenüber meiner Frau, die die Koffer-Lösung immer schon favorisiert hatte, zunehmend in Erklärungsnotstand. Ich wollte eben die kompakte Einheit des Kastenwagens und die direkte Verbindung zwischen Fahrerhaus und Wohnbereich. Je besser ich über den Bremach Bescheid weiß, umso mehr bin ich aber der Meinung, dass man dies auch mit einem Koffer hätte bewerkstelligen können - man muss ja nicht unbedingt auf 2 Meter Breite anwachsen.
Aber wie heißt es so schön, in Abwandlung eines bekannten Sprichwortes:
"Den ersten Bremach baue für Deinen Feind, den zweiten für Deinen Freund, den dritten für Dich selbst." Leider fehlt mir das Geld für die Nummern zwei und drei ..."
Ich gebe Dir also auf der ganzen Linie recht. Nun, wir werden mal sehen, wie sich unser "Gwenn" dann im Reisealltag macht. Jedenfalls kann ich mit Fug und Recht sagen, jeden Quadratzentimeter meines Wagens beim Isolieren kennen gelernt zu haben ...
Beste Grüße,
Marcus
Den gleichen Aufwand wie Marcus habe ich an meinem Iveco Kastenwagen betrieben.
Ich muss sagen, das war ein riesen Aufwand,( ich kann mir sehr gut vorstellen was Marcus und seine Frau da in Stunden investieren ) aber es hat sich gelohnt. Bis jetzt hat sich keine Isomatte gelöst und ich bin mit jedem Kabel und den eingebauten Geräten per Du.
Klar gibts immer wieder was zu " verschlimmbessern " aber das ist doch das Interessante an so einem Fahrzeug.
Somit bin ich auch nie zu 100 % fertig mit dem Ausbau.
Das einzige was mich stört ist die Kältebrücke zur Fahrerkabine. Im Sommer auch kein Problem,aber in der kälteren Jahreszeit könnte ich Fische an der Scheibe ansetzen.
Ja wie Marcus schon erwähnte,,, dies war mein erstes Fahrzeug
Gruss Fredy
Drei Fahrzeuge bauen um leztendlich die richtige Lösung zu haben, dass kenn ich auch... Das erste Fahrzeug war ein L300 4x4 Kastenwagen. Was mich am meisten gestört hat war die schwierige Möbelfertigung wegen die gekrummten Fahrzeugwände. Isolationsprobleme haben wir nicht echt gehabt, der L300 ist so klein dass 1800 Watt Eberspächer Heizleistung reichlich genug waren um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden.
Das zweite (heutige) Fahrzeug ist ein 130 Defender mit selbstgefertigte Kabine (Stahrohr + Alu + PE-Schaum). Von wegen gerade Wände schon einfacher für den Möbelbau, aber mit "richtige" Kaltebrückenprobleme. Im Winter kann man sofort erkennen wo die Stahlrohre sind...
Also doch ein drittes Fahrzeug bauen? Dann würde ich auch zu einen Polyester-Sandwichkoffer tendieren.
Aber Marcus, du hast schon die richtige Basis: der fast unkaputtbare Bremach. Wenn der Gwen nach einige Zeit zu klein wird, soll es doch möglich sein den Aufbau teilweise abzutrennen und doch ein Koffer zu montieren! Ich habe bis jetzt immer auch das Fahrzeug neu kaufen müssen und muss verzweifelt zugeben das der Defender auch nicht die beste Wahl gewesen ist...
Bis bald in Italien,
Geert
Hy Marcus,
uff gut daß du das so souverän aufgenommen hast. Ich hatte schon Befürchtungen daß du es schlecht aufnehmen könntest. Und ich wollte ja deinen Bremach nicht schlecht machen.
Jetzt hast du zwar nicht die Vorteile des Koffers und mehr Aufwand betreiben müssen aber dafür hast du die Optik des Kastenwagens. Und das Auge fährt ja mit.
Und wenn es dir irgendwann mal nicht gefällt kannst du dein Hochdach und die Möbel sicher an einen anderen Bremach Fahrer verkaufen und dir die dann was anderes bauen :-).
Grüße
Peter
Es sind nur noch fünf Tage bis zum Besuch der Bremach-Fabrik, und damit auch bis zur offiziellen Jungfernfahrt von "Gwenn" (die Überführungsfahrt von Erich nach Petting zu Billa und Micha zähle ich mal nicht). Entsprechend hektisch geht es in deren Werkstatt zu, ich sitze ihnen nervig im Nacken, aber ich WILL mit unserem Bremach nach Brescia fahren!!!
Am Wochenende geschah ein entscheidender Schritt dorthin: Das Aufstelldach wurde montiert:
Der halbe Meter an zusätzlicher Höhe macht sich schon bemerkbar, spätestens in einer Kurve wird der Bremach so zum "Schiefen Turm von Salzburg". Das ist aber auch schon der ungünstigste Blickwinkel, von der Seite sieht die Sache schon vorteilhafter aus:
Nö, eigentlich auch nicht. Der Hochkasten sieht aus wie ein Fremdkörper auf der Bremach-Karosserie. Da fehlt noch was, und zwar:
der mythische, legendenumwobene Spoiler! Und so sieht die Sache aus wie aus einem Guss!
Der Alu-Spoiler hat eine Klappe mit Schnappverschlüssen, unter der eine leichte Dachlast auf zwei Querträgern verzurrt werden kann. Für eine voluminösere Last lässt sich der Deckel auch leicht entfernen.
Das Teil ist eine Meisterleistung von 4wheel-customz, das alleine etwa 40 Arbeitsstunden benötigte. Es sieht aber auch aus, als wäre es ein Originalteil aus der Presse.
Und das Tollste sieht man hier:
Wenn man das Dach öffnet, ziehen die von außen unsichtbaren Scharniere den Dachdeckel leicht nach hinten, damit seine Kante nicht mit dem Spoiler in Konflikt kommt. Sonst hätte man da eine Lücke lassen müssen (hätte mich vielleicht auch nicht gestört, aber Micha Zerwer ist ein Perfektionist, und hätte sich selbst eine so grobe Ausführung wohl niemals verziehen ...)
Und auch der Zeltbalg nebst Dämpfern passt perfekt:
Leider ist die ganze Konstruktion ein wenig schwerer geworden als geplant:
Dachluke und Lüfter waren noch nicht im Dach verbaut, bei diesem Anblick versteht man auch, weshalb:
Der Countdown läuft weiter ...
Marcus
Hallo Markus,
sieht sehr gut aus - Glückwunsch!! Vergiss nicht den Reifendruck wieder normal einzustellen
Dann, wenn alles gut geht, bis Donnerstag auf dem LaCa
Ganz schönes "Geschoss", mein lieber Marcus! Die Verarbeitung sieht wirklich perfekt aus.
Wie ich Deiner Haubenfrage entnehmen kann, hast Du jetzt eine tolle Luke im Dachspoiler, kommst aber nicht wirklich zum packen dahin?
Ich jedenfalls würde nie auf die Idee kommen, auf die dünne Gfk-Haube zu steigen. Mal sehen, was die anderen sagen...
Bin gespannt was Du berichtest, wie er so fährt. So in Sachen Seitenwind meine ich...
Gruss, ziro
Hoi Markus,
Einfach genial das teil!!!
Mein deutschen lexicon reicht leider nicht um das weiter aus zu drucken.
Grusse,
Wim
Marcus, der Gwenn ist aber gross geworden....... :
Der ist wirklich ein Prachtsstück geworden. Da werd ich doch fast ein bisschen neidisch.
Der Spoiler ist das i- Pünktchen am ganzen Aufbau. Ich denke der Micha hat sicher auch schon was im Kopf für deine Motorhaube.
So, Fenster rein, Luft pumpen und auf nach Brescia.
Gruss Fredy
Fantastico!!!
Glückwunsch zu deinem Werk!!
Gruss Kurt
Na alle Achtung! Die Jungs verstehn was von Ihrem Handwerk. ich hab dem Schweißer mal über die Schulter schauen dürfen beim Spoilerbau, mein lieber Schwan, das ist perfekte Handwerkskunst! Und der Wagen sieht echt klase aus, ich hoffe Ihr habt viel Freude damit und viele schöne Reisen wünsche ich Euch!
Und daß den Reifen nie die Luft ausgeht... ;-))
Gruß Alex.
Gratuliere auch von uns Markus! hoffentlich bekomst du ihm wind- und wasserdicht damit wir alle dein Kunstwerk live anschauen können bei Bremach Italien!!!
Beste Grüsse,
Geert+Lucia
So, heute Abend habe ich Gwenn abgeholt, oder besser: entrissen, denn von einer Fertigstellung ist noch nicht allzu viel zu sehen. Das Wichtigste, Dach und Fenster, sind fertig. Wir können drin schlafen und sogar kochen, denn der Spirituskocher ist betriebsbereit. Aber Wasser haben wir noch nicht, weder warm noch kalt. Und unsere Nasszelle/Garderobe ist auch nur in Ansätzen vorhanden. Dafür funktioniert die Standheizung. Beim heimfahren dachte ich mir, weshalb mir wohl so warm ums Herz würde, und erst beim abstellen des Motors entdeckte ich, dass ich wohl irgendeine Zeitschaltung der Standheizung aktiviert hatte. Die Möbel sind zwar drin, aber allesamt noch ohne Klappen.
Morgen fahren wir also mit einem Rohbau Richtung Brescia, und am Montag steht Gwenn wieder da, wo er schon die letzten fünfeinhalb Monate zugebracht hat.
Der Wetterbericht hat für morgen stürmisches Wetter mit Böen von 60 bis 90 km/h voraus gesagt; ideal, um die Seitenwindanfälligkeit unseres 3+ Meter-Gefährtes auszutesten.
Liebe Grüße,
Marcus
Hier mal eine geometrisch eher akkurate Vierseitenansicht von "Gwenn" - der von außen sichtbare Ausbau ist ja praktisch fertig:
Wie diejenigen, die den Wagen in Brescia gesehen haben, wohl bezeugen können, ist er innen aufgrund des Rohbauzustandes nicht präsentabel, es wird noch eine Weile dauern, bis ich Innenaufnahmen einzustellen wage.
An der Rückseite, an die beiden Zurrschienen, kommt noch eine weiß lackierte Alubox, ähnlich, wie ich sie bei Stoff gesehen habe. Da kann ich dann die leichten Campingmöbel drin verstauen, die mir zur Zeit den Stauplatz unter den Sitzen wegnehmen. Eine weitere Alukiste kommt noch unter den Rahmen hinter die Hinterräder. Die wird dann das Bergezeugs aufnehmen, halt alles, was dreckig wird (außer uns selbst ...).
Beste Grüße,
Marcus
Marcus du nervst
Spässle, nein immer wenn ich Euren tollen Gwenn sehe wird mir bewusst was in meinem Leben noch fehlt :-(
Mein einziger Trost zur Zeit ist der, dass wen du vll fertig bist ich dann anfangen darf (freu)
Es ist schon ein Schmuckstück geworden, will heisen das die Messlatte sehr hoch liegt wenn ich annähernd deine Qualität erreichen möchte.
Gespannt sind wir auch wie er dann im Endinnenasubau ausehen wird.
Frohe Ostern an Euch und alle anderen 4x4 FoMi's
Gruss Kurt
seid ihr (noch) dicht
ich meine, wohin lauft das Regenwasser
Hallo Gwenn,
Gratuliere zu Eurem Bremach! Auf den Bildern und auch in Brescia hab ich gesehen, da steckt viel Herzblut drinn. Bisher saubere, gute Arbeit, die an eurem Fahrzeug geleistet wurde. Weiter so. Ein echter Hingucker.
Bei so viel Lob von allen anderen trau ich mich gar nichts mehr zu sagen.
Ich sags nun aber trotzdem. Mir gefällt der Gwenn OPTISCH nicht. So jetzt ist es raus!
Ich hoffe ich werde nun nicht gleich internetistisch gesteinigt.
Irgendwie stimmt es nicht mehr. Das Verhältnis von Breite zur Höhe sowie das Verhältnis von der Radgrösse/höhe zum Aufbau.
Beim goldenen Schnitt ist er mir etwas zu "Kopflastig", wenn es da sowas gibt. Er erinnert mich etwas an die Militärlaster in den alten schwarz-weiss Filmen aus dem ersten Weltkrieg.
Das ist meine persönliche Meinung. Und über Geschmack kann man ja bekanntlich nicht streiten. Ist zu verschieden.
Bitte nicht böse sein.
Toll war aber die extreme Verschränkung im Testgelände. Von hinten sah das richtig spektakulär aus.
Gruss, Robi mit Igecco
Hallo Robi,
keine Angst, niemand wird Dich steinigen, im Gegenteil: Viele werden froh sein, dass Du ihre Gedanken ausgesprochen hast. Der Gwenn ist beileibe keine Schönheit, oder - ein bisschen möchte ich doch einschränken - ist es vor allem von hinten gesehen nicht. Von vorne und seitlich konnte mit dem Spoiler optisch noch ein wenig getrickst werden, vor allem die vordere Dreiviertelansicht steht dem Kleinen gut, da der Betrachter so nicht erkennt, wie schmal der Wagen wirklich ist.
Von hinten allerdings hilft kein Trick mehr, da erhebt sich ein Glockenturm, wie Stoff schon richtig schrieb. Mir wurde gesagt, zusammen mit dem Hoppeln auf schlechten Straßen sieht das wirklich angsteinflößend spektakulär aus. Das hat - vor allem auf deutschen Autobahnen - den positiven Nebeneffekt, dass niemand, der noch einigermaßen geistig gesund ist, sich drängelnd hinten dranhängt; zu groß ist die Angst, dass ihm die Fuhre aufs Dach fällt ...
Aber, lieber Robi, nur sehr selten fahren wir selber hinter unserem Auto her, aber wir sitzen drin. Und das Raumgefühl, welches uns das Hochdach bietet, ist einfach unschlagbar! Ich habe es jetzt bei meiner Reise nach Basel gesehen: Draußen war Sauwetter, und ich habe den Wagen so gut wie gar nicht verlassen; bin einfach vom Fahrersitz nach hinten, habe gelesen, am Notebook gearbeitet - und dabei ein paar Bierchen gekippt, konnte vom Tisch aufstehen, ohne in religöse Demutshaltung verfallen zu müssen - so habe ich mir das von Anfang an vorgestellt!
Liebe Grüße,
Marcus
Hallo Markus,
Ich bin Dir Montag nachmittag bei Rosenheim entgegengekommen (war auf dem Weg nach Italien)
Eines ist ganz klar: Dieses Auto ist nicht zu übersehen !
Wobei mir mehr die Aufkleber, als die Höhe aufiel.
mfg, Erich
Am vergangenen Wochenende bin ich mit Gwenn ja nach Basel zur Uhrenmesse gefahren, und habe auch vier Tage lang drin übernachtet. Das Wetter hat mir dankenswerterweise den ausgiebigen Test von Wetterfestigkeit und Fahrverhalten ermöglicht, gab es doch während der langen Autobahnfahrten Sturm mit sehr starkem Seitenwind (etwa eine Stunde nach mir warf der Sturm auf der A96 einen Sattelschlepper um), und sonst starken Regen, sowie in der Nacht von Sonntag auf Montag zusätzlich Frost, Schneefall und Temperaturen unter - 4 Grad.
Deshalb hier mal ein kurzer Erfahrungsbericht:
1. Fahrverhalten: Die Empfindlichkeit gegenüber Seitenwind ist natürlich groß, bei drei Metern Höhe war das auch nicht anders zu erwarten. Dennoch war es weniger schlimm als erwartet, insgesamt konnte ich trotzdem sehr entspannt fahren. Über weite Strecken fühlte es sich immer wieder mal an, als säße ich auf einem jungen, bockenden Hengst, da erhielt ich richtiggehend Fußtritte.
Der F1A-Motor ist mit seinen 116 PS nicht schwach, Beschleunigung geht in Ordnung. Lediglich bei langen Autobahnsteigungen ging ihm die Puste aus, über den Irschenberg war nicht mehr als 85 Sachen drin, da rücken einem schon die großen LKWs, sofern nicht voll beladen, ordentlich auf die Pelle. Ansonsten fuhr ich durchgehend 103 bis 110 km/h (nach GPS gemessen, der Tacho zeigt hier 5 bis 10 km/h mehr an), der Tempomat, pardon: Drehzahlbegrenzer, ist Gold wert! Da stört der enge Fußraum gar nicht, amn sitzt aufrecht und sehr bequem.
Verbrauch: Bei der Hinfahrt (Autobahn mit - wie gesagt - stets um die 105 km/h, Stadtverkehr, und jeden Tag ca. anderthalb Stunden Standheizungsbetrieb) 13 Liter/100 Kilometer, bei der Rückfahrt (kein Stadtverkehr, Standheizung nur ein Tag), gar nur 11,3 Liter. Das ist, denke ich, bei der Stirnfläche und 3.400 Kilo durchaus erfreulich.
Die Tankuhr fängt schon bei einem drittel Tankinhalt an, hektisch zu blinken, dann sind noch 40 Liter drin, also ausreichend für locker 300 Kilometer Autobahn. Bis zur Hälfte zeigt sie eigentlich recht genau an, dann stürzt die Nadel ab.
Was mich beim Fahren wirklich aufregt, ist das Lenkrad, bzw. die Tatsache, dass die Speichen alle relevanten Anzeigen verdecken. Den Tacho erahnt man eher, während die Warn- und Signalleuchten komplett verdeckt sind. Da der Wagen nicht leise ist, im Gegensatz zum Geräusch den Blinkers, und sich dieser auch nur bei wirklicht scharfen Kurven zurück stellt, bin ich leider nur allzu oft mit eingeschaltetem Blinker durch die Gegend gefahren. Das ist ärgerlich. Ob das versprochene neue Lenkrad daran was ändert, glaube ich nicht, denn es ist ja nur der Durchmesser größer, die Platzierung der Speichen bleibt gleich. Hat schon mal jemand daran gedacht, einen Warnsummer, wie sie manchmal bei Motorrädern verwendet werden, an den Blinker zu schalten?
Die Heizung ging nach wie vor nach Zufallsprinzip, eher gar nicht. Nachdem es bei der Hinfahrt kalt war, habe ich irgendwann aus Verzweiflung die Luftstandheizung hinten im Wagen angeworfen, dann wurde es etwas besser.
2. Im Stand: Die Isolierungsklebeorgie hat sich gelohnt: Trotz Minustemperaturen und dem offenen Dach kühlte der Wagen über Nacht nur auf etwa zehn Grad runter, nach wenigen Minuten Standheizungsbetrieb war es wieder kuschelig warm. Bei geschlossenem Dach bleibt der Wagen nach einer halben Stunde Standheizungsbetrieb auf mittlerer Stufe mehrere Stunden lang warm. Dabei habe ich noch keine Vorhänge, welche das nicht isolierte Fahrerhaus von der Kabine trennen.
Kondenswasser existierte nicht, die Lüfter funktionierten sehr gut und leise (habe aber nur einen aktiviert). Leider ist die Dachluke nicht dicht, sollte bei einem teuren Teil aus dem Yachtbaubereich nicht sein. Den neuen Origo-Spirituskocher verwendete ich nur zum Kaffee kochen, er funktioniert sehr gut. Die neue elektrische Zündung ist bequem.
Als Versorgerbatterie habe ich nur eine 95 Ah-Varta-Batterie drin, die reichte voll und ganz für Beleuchtung, Standheizung und drei Stunden Notebook-Betrieb. Danach war sie kaum entleert, und am nächsten Morgen hatte sie die Lichtmaschine nach nur zwei Kilometern Fahrt wieder gefüllt.
Ach ja: meine ursprüngliche Freude mit der neuen Dichtung für die Hecktür hat sich in Luft aufgelöst: als ich gemütlich beim Bierchen auf der Sitzbank im Heck saß, konnte ich an der neuen, breiten Dichtung vorbei durch den Spalt zwischen den Türen die Vorgänge am Campingplatz beobachten. Da hilft wohl nichts, außer einem dicken Streifen geschäumten Gummis.
So, das war's vorerst von der Gwenn-Front. Bis zur Messe in Bad Kissingen muss jetzt der Innenausbau vollständig fertig werden, dann gibt es endlich auch Fotos davon.
Liebe Grüße,
Marcus
Lenkrad:
Habe das einfach gelöst und etwas nach links versetzt aufgesetzt und schon sieht man alles.
Da es rund ist dürfte es genausogut in der Hand liegen....
Marcus
Dieser erfahrung hatte ich noch nicht.
"Blinker, und sich dieser auch nur bei wirklicht scharfen Kurven zurück stellt."
"bin ich leider nur allzu oft mit eingeschaltetem Blinker durch die Gegend gefahren. Das ist ärgerlich."
Eigentlich nur dieser.
Stoff: Wieso versetzt und wie ?
Peter
bei etwas nach links versetztem Zahnkranz sieht man den Tacho besser... Eigentlich störent ist´s aber nicht.
gruß,
stephan
Marcus,
Solltest Du irgendwann mal in meine Nähe kommen, könnte ich einige der von Dir hier aufgeführten Dinge binnen kürzester Zeit beheben (Blinkerrückstellung ändern, Tachoangleichung, Hecktürdichtung).
Wie im Vorfeld vorgeschlagen, könnten wir dann auch die Dämpfer bzw. HA-Federn auf das jetzt (wahrscheinlich) endgültige Gewicht abstimmen.
Zur Tankuhr: Um zuvermeiden, daß bei extremen Steigungen und geringer Treibstoffmenge der Motor bei Bergauffahrt abstirbt, haben wir der Tankuhr diese Einstellung verpaßt um die Leute zum "rechtzeitigen" Nachtanken zu bewegen.
Ich lese lieber von einer ungenauen Tankuhr (die man übrigens einfach einstellen kann) als von bei Steigungsfahrten liegengebliebenen BREMACHs.
mfg, Erich
Hallo Stoff, nach links versetztes Lenkrad ist gut für den Tacho, aber schlecht für die Tankuhr auf der rechten Seite, oder?
Ich habe meines nach rechts versetzt, Tankuhr ist mir wichtiger als der Tacho. Geschwindigkeit lese ich eh auf dem Navi ab. Genauer und direkt im Blickbereich.
Marcus, warum Deine Heizung nicht geht, ist schon komisch. Das kannte ich vom Defender. Meine im Bremi heizt wirklich gut. Die Gebläseschalter hattest Du aber eingeschaltet?
Für die Dichtung gibt es mit Sicherheit eine Lösung, und das mit dem Blinker ist ja auch nur eine Kleinigkeit. Das wird schon!
Gruss, ziro
Yupp, ich habe meine Kommentare ja auch nicht als Kritik, sondern nur als Beschreibung kleiner Ärgerlichkeiten gemacht. Dass Erich die Vielzahl der Problemchen leicht abstellen kann, ist mir schon klar. Wir haben uns keine Luxuslimousine gekauft, und dafür ist auch ein anderes Toleranzniveau angesagt. Das betrifft auch die recht schlechte Lackierung, die - z.B. an der Regenrinne - gleich mit abging, als die zum Schutz aufgebrachten Kelbestreifen abgezogen wurden. An den Unterkanten der Hecktür zeigt sich an kleinen Lackschäden (beim Ausbau unvermeidbar) schon Rost, obgleich der Wagen die meiste zeit in der Halle gestanden hat. Verzinkt scheinen die Karosserieteile wohl nicht zu sein, auch die Grundierung ist offenbar nicht sehr widerstandsfähig. Nun gut, das sind Kleinigkeiten, und ich werde halt mit Fertan und Lackpinsel drüber gehen.
Die Abdeckung der Warn- und Signallämpchen durch die Lenradspeiche ist da schon ärgerlicher, aber auch da wird sich was finden.
Ich kann den Wagen halt erst dann zu Erich bringen, wenn er fertig ausgebaut ist. In der zwischenzeit steht er ja in Bayern.
Beste Grüße,
Marcus
Von verzinkten Karosserieteilen hat doch auch nie jemand etwas gesagt, oder? Deswegen sollte man grundsätzlich Lackschäden immer gleich ausbessern. Ist aber eigentlich bei jedem Fahrzeug oder Stahlteil so...
Halle hin oder her. Luftfeuchtigkeit ist halt überall vorhanden. Ich wollte meinem Bremi dieses Jahr auch etwas gutes tun. Habe ihn bei einem Freund in der Scheune untergestellt. Größter Fehler überhaupt. Die Karre war von unten feucht wie eine Tropfsteinhöhle. Habe ich nach einem Monat gesehen, und ihn lieber draußen unter ein Vordach gestellt. Da war es luftig und wesentlich besser für den Bremach.
Deswegen,den Bremi immer schön konservieren! Lieber eine klebrige Unterseite, als eine rostige.
Gruss, ziro
@ Ziro
mir ist der Tacho wichtiger als die Tankuhr. Weiß meist anhand der gafahrenen kilometer wann ich auf die Tankuhr schauen muss... So sind wir halt immer etwas anders... Außerdem sehe ich ja die Tankuhr in jeder Kurve. So viel Autobahn gibt es hier nicht.
gruß,
stephan
@ Ziro
Zinkorbleche sind eigentlich heute Standard in der Fahrzeugindustrie, da ist die Verwunderung von Hanke zu verstehen.
Bei einem Audi A4 vielleicht. Aber unser neuer John Deere hat auch nur normales Blech. Und in der Liga spielt ja der Bremach...
Gruss, ziro
Ja Ziro
dann hängst du mal deinen 4 Scharpflug an den Bremi...
Fredy
Dan schaut er eher aus als Maulwurf.
oder als baeumender Mustang.
@ Ziro
Zinkorbleche sind eigentlich heute Standard in der Fahrzeugindustrie
Stimmt Ozy, trotzdem haben einige Großserienhersteller wie Ford und Mercedes massive Rostprobleme bei Fahrzeugen jüngeren Baujahres
"...da ist die Verwunderung von Hanke zu verstehen."
Nein Ozy, daß kann ich jetzt nicht verstehen:
Wenn ich akkzeptiere, daß bei den Arbeiten beim Aufbauer Lackschäden bis auf Blech entstehen und ich dann dieses Auto ohne Reparatur der Lackschäden bei Schnee, Matsch und Salz einsetze, dann muß ich auch akkzeptieren wenns rostet.
S.h.: Originalzitat M Hanke:
http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubbthreads.php/ubb/showflat/Number/253818/fpart/1„Gerade kamen wir nach Hause, wir sind den heutigen Tag mit der Rückfahrt ruhig angegangen. Über den Brennerpass hat es kräftig geschneit, die Fahrbahn war mit Schnee und Matsch bedeckt“
Und als ich am Montag Nachmittag Markus bei Rosenheim begegnet bin, war die A8 zwischen Salzburg und Rosenheim weiß vor Salz. (Ich gehe natürlich davon aus, daß der BREMACH jedesmal bevor er beim Ausbauer in der Halle gelandet ist entsalzt wurde, um den Erlebnissen von Ziro in einer geschlossenen Halle vorzubeugen, oder sollte ich mich da täuschen ?)
Und wenn der Lackierer Abdeckband verwendet, das eine so hohe Klebefestigkeit hat, dass Teile der Lackierung beim Abziehen mitgehen, dann sage ich nur SSkM (Selber Schuld kein Mitleid). Zumal ich den BREMACH von Markus ebenfalls großflächig Abdecken mußte um den Unterbodenschutz zu spritzen und ich habe beim Abziehen meines Abdeckbandes keinerlei Orginiallack beschädigt.
mfg, Erich
Alle PKW haben das, LKW auch - keine Ahnung wie du wieder auf Audi kommst.....
@ Erich,
willst du mir jetzt eigentlich permanent ans Bein pinkeln und alles in Frage stellen was ich schreibe?
Du weisst genausogut das die von dir genannten Hersteller die gleichen Probleme haben wie die anderen - Kantenrost - den die sind ja auch nicht verzinkt, ergo brauchts da Lack und anständige Grundierung vorher.
Meine Antwort war einzig auf die Antwort von Hanke gedacht der sich halt wundert das ein kleiner? Lackschaden gleich rostet. Das man bei Bohrungen und anderen Schäden ausbessern muss ist ja wohl selbstverständlich........
Und das Bremach auch Fehler macht dürftest du ruhig mal wieder akzeptieren.
Als du SCAM verkauft hast wolltest du von Bremach nix mehr wissen - jetzt ists genau umgekehrt.
So, jetzt mal Ruhe im Puff! Ozy, ganz kann ich Deine Verstimmung nicht nachvollziehen. Erich ist nicht mehr der objektive Rat- und Trostspender, der er noch als reiner Händler war. jetzt gehört er zu bremach, er schreibt von "wir", wenn es um Bremach geht. Auf der Gehaltsliste eines Herstellers ist eine gewisse Parteilichkeit zu erwarten, ja unumgänglich. Trotzdem ist Erich aufgrund seiner Sachkompetenz und Erfahrung immer noch Welten vom durchschnittlichen Verkäufer entfernt. Kennt man seine Position, nimmt man seine Aussagen eben "cum grano salis" - also eben nicht entsalzt!
Trotzdem: Erich, Du unterstellst den Ausbauern praktisch, Brachialgewalttäter zu sein, wenn sie bei Ihrer Tätigkeit Lackschäden bis aufs Blech verursachen. Ich sag' Dir was: Am kleinen Finger der linken Hand trage ich einen Silberring; Silber, nicht Stahl. Der hat keinerlei scharfe Kanten, sondern ist schön abgerundet. Gerade am vergangenen Dienstag bemerkte ich, dass an der Innenseite der Fahrertür, direkt über dem Handgriff, und da, wo beim Öffnen der Tür eben der kleine Finger der linken Hand anstreift, der Lack an mehreren Stellen direkt in Streifen bis aufs nackte Blech abgetragen wurde. Wohlgemerkt, verursacht vom leichten Anstreifen eines runden Silberringes. Bitte sei mir nicht böse, aber da ist keine Brachialgewalt im Spiel, der Lack kriegt Löcher, wenn ich ihn nur schief anschaue.
Aber - und das möchte ich ausdrücklich festhalten - das mit dem Rost habe ich nur nebenbei erwähnt, und nicht reklamiert. Natürlich bin ich von meinem Nissan gewöhnt, mir diesbezüglich mehr Sorglosigkeit erlauben zu können. Aber vor zwanzig Jahren musste ich auch immer das Auto nach kleinen Schäden absuchen, und sofort mit dem Lackpinsel drübergehen, um Rost zu vermeiden. Das muss ich halt jetzt wieder tun, ich war diesbezüglich nun mal sehr verwöhnt durch die letzten Jahrzehnte. Das werfe ich weder Dir, noch Bremach vor. Ist halt so, und ich muss mich darauf einstellen.
Und nein, ich habe den Wagen nicht entsalzt, bevor ich ihn am Dienstag wieder zu den Ausbauern gestellt habe. Aus den obengenannten Gründen habe ich einfach nicht daran gedacht, denn ich bin in vierhunderttausend Kilometern Ford und Nissan nicht nach jeder Autobahnfahrt in der Waschstraße gewesen, und hatte dennoch niemals Rost an den Karosserieblechen. Aber ich danke Dir, dass Du mir das in Erinnerung gerufen hast, ich werde mich umstellen.
Viele Grüße,
Marcus
Ihr habt vielleicht Probleme. Ich sehe das ganze viel lockerer. Kommt sicher daher, dass ich 20 Jahre Land-Rover gefahren habe. Da ist das Spiel jetzt genau andersherum. Ich habe Jahrelang improvisiert, andauernd Teile getauscht, einen nicht zu gewinnenden Kampf gegen rostende Rahmen gekämpft. Nun habe ich im Bremach Qualität gefunden. Da stört mich ein kleiner Lackplatzer herzlich wenig. Der wird halt schnell ausgebessert und gut.
Und die paar Sachen, die am Bremach wirklich lästig sind, wie die gammelnden Trittstufen, ja mein Gott, da kommt dann etwas anderes dran. Ein bissl schrauben will ich ja auch noch.
Ach ja Omani, und wegen des Pfluges anhängen...was meinste, warum ich ne Hydraulikanlage im Bremach habe?
Gruss, ziro
Ziro,
wass gammelt bei dir an die Trittstufe ?
peter
Ozy,
jetzt darf ich "Bahnhof" verstehen. Alle sind sich einig, dass ein Lackschaden, der warum auch immer bis aufs Blech geht, Rost nach sich zieht. Dass es beim Aus- und Umbauen dazu kommen kann, halte ich jetzt einmal für genauso "selbstverständlich". Und dass die wiedergewonnene Liebe der Straßenmeisterein zum Salz (ok, der Split der letzten Jahre hat auch Lackschäden verursacht, und dann s. oben) häufigeres Waschen bedingt - bislang alles "no-na-Aussagen" (auf gut Österreichisch).
Du sagst selbst, dass an Kanten die verzinken Bleche nichts bringen, ich darf ergänzen: an Schweißnähten oder -punkten, nach Reparaturen, etc. genauso wenig.
Jetzt mag die Autopflege-Bereitschaft in den letzten Jahren zurückgegangen sein, und wer alle 5 oder 6 Jahre umsteigt wird keine Konsequenzen bemerken, aber der kleine Fehlgriff ist schneller passiert als man glaubt: Ich hab' im heurigen Winter auch mit dem "ererbten Oldtimer in spe" (oder Youngtimer PkW Bj.84, Marke tut nichts zur Sache) mein Waterloo gehabt: Zuerst sieht es Sonntag vormittag trocken aus, die Bewegungsfahrt war nach einem Monat doch wieder fällig, dann waren die Straßen "leicht feucht": Eine Woche später in der abgeschlossenen Garagenbox, die nicht schlecht belüftet ist: Tropfsteinhohle! ...und ein paar Sazkristalle. Heißt eben: Waschen fahren, trocknen lassen, usw. - keine weiteren Rostschäden, weil unten vor 4 Jahren neu lackiert, hohlraumgeschützt, etc.
Ja - passiert eben, und wenns zum Thema wird, weist Erich darauf hin. So what?
...wundern darf ich mich hingegen, wenn wir einen Thread nicht ganz ernst nehmen und Du stellst das Bild von der toten Katze rein - ok, Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Grüsse,
Peter
Trittstufe...
Beim Extreme sind die Trittstufen ja aus Stahlrohr gebogen, mit VA Auflagen.
Der Vorbesitzer hat die Rohre innen nicht versiegelt. Die Rostbrocken rieseln da fröhlich raus. Die Dinger hängen ja halt bei jeder Regenfahrt direkt hinter den Reifen.
Auch die Lackschicht außen auf den Rohren hat diverse braune Verfärbungen. Und zur Krönung gammeln sogar die VA-Auflagen. Keine Ahnung aus was für einem China VA die gefertigt sind. Auf jeden Fall rosten die auch. Nach jedem Regenschauer Fingernagel grosse braune Flecken drauf.
Kann natürlich sein, dass der Vorbesitzer die mal mit einer Stahlbürste oder ähnlichem bearbeitet hat. Wie schon geschrieben, der hat so einige "Experimente" an dem Auto gemacht, was ich alles zurückbauen mußte.
Fakt ist, ich hatte vor zwei Wochen die Schnauze von den Trittstufen gestrichen voll. Abgebaut, gestrahlt, galvanisch verzinkt und innen entrostet, gepulvert, innen mit Wachs konserviert. Die VA Auflagen fliegen jetzt in den Müll, ich baue welche aus Alu-Riffel. Dann habe ich Ruhe und an meinem Auto gammelt nix mehr.
Gruss, ziro
Ozy,
Wir beide (und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Marcus, denn der hat mehrmals danach gefragt) wissen, daß bei BREMACH bisher keine derartigen Bleche zum Einsatz kamen. Somit könnte(n) Dein(e) Hinweis(e) (also von jemanden der sich in dieser Szene bestens auskennt) beim interessierten, aber uninformierten Leser den Eindruck erwecken, aha also weil sie keine verzinkten Bleche haben, die heute scheinbar überall Standard sind, rostet die Karre, oder anders: Wenn Ozy das sagt, dazu noch als Moderator, dann ist es kein Kommentar mehr sondern eine Qualifizierung.
Eine ähnliche Anmerkung von Dir gabs vor einigen Zeit bezüglich der scheinbar „vergessenen“ Druckluftbremsanlage beim TREX usw.
Im direkten Gespräch mit Leuten die sich in diesem Forum informieren kommt aber dann rüber: "Aber im VMV habe ich gelesen daß...."
Daher erlaube ich mir für diesen Leserkreis "informierend" zu antworten.
Da DU "keine Kreide gefressen hast", will ich Dir aber nicht unterstellen, daß Du mir ans B... willst.
Und meine "Liebe" zu SCAM war definitiv nie so ausgeprägt wie die zu BREMACH. Da ich beide Autos aus dem efef (schreibt man das so?) kenne, sowie daß Agieren der produzierenden Betriebe und seit nunmehr 11 Jahren bzw. 7 Jahren mit den spezifischen Problemen der jeweiligen Produkte konfrontiert bin, sehe ich keine Parteilichkeit, wenn ich behaupte, daß der BREMI in Summe aller Eigenschaften das bessere Fernreisefahrzeug ist, auch wenn er z.T. so viele Fehler hat wie ein Hund Flöhe.
Und aus genau diesen Gründen hege ich z.B. eine „gedämpfte Euphorie“ gegenüber dem neuen DAILY4x4 im Fernreiseeinsatz, weniger weil er ab sofort ein direkter Konkurrent vom neuen TREX ist, sondern weil die in den Pressemitteilungen beschworene Allrad-Kompetenz von IVECO primär auf den Erfahrungen von SCAM basiert und etliche „konzeptionelle Eigenheiten“ des SCAM Konzeptes übernommen wurden, die zwar für das Einsatzspektrum Baustelle ok, aber für den Einsatz „Fernreise“ meinen Erfahrungen nach nicht unbedingt optimal sind.
Marcus,
Touche, Ich unterstelle (D)einem Aufbauhersteller überhaupt nichts. Ich wollte anmerken, daß auch andere, nicht nur wir, Fehler machen, für die aber der Fz-Hersteller u.U. nicht verantwortlich ist, daher wollte ich Deine (wie eine „Pauschalaussage“ klingende) Feststellung kommentieren. Sie war auch nicht als Kritik sondern als Feststellung gedacht.
Bsp.: Am Samstag war ein BREMACH Kunde beim Service bei mir und hat ganz nebenbei angemerkt, daß bei seiner Slowenienreise auf langen Steigungen die Kühlwassertemperatur an seinem TTREK in den roten Bereich wanderte, nur durch manuelles Zuschalten des Lüfters war ein totales Überhitzen zu verhindern. „Ob das vielleicht mit mangelnder Kühlleistung zusammenhänge ?“ Eine kurze Überprüfung ergab, daß der Stecker für den Temperaturschalter (zur autom. Schaltung des Kühlerventilators) im Motorraum sauber neu (aber falsch) verlegt, und daher nicht angeschlossen war. Scheinbar hatte man beim Zahnriemenwechsel und Aus- u. Einbau des Wasserkühlers vergessen wohin der Stecker gehört. Demnach fuhr der BREMI mehrere tausend Kilometer ohne aktivierten Kühlerventilator durch die Gegend.
Und, Du hast vollkommen Recht, daß die aktuelle Job Kabine bei gleich angelegten Qualitätsmaßstäben wesentlich mehr Pflege zur optischen Werterhaltung bedarf, als ein PKW. Das liegt zum einem an dem Umstand, dass bei Nutzfahrzeug z.T. generell niedrigere Werstmaßstäbe angenommen werden, und an dem mittlerweile sehr alten Karosseriekonzept, daß sehr viel Nacharbeit (u.a. mit Kit) braucht um eine halbwegs glatte Oberfläche zu erhalten. Das Problem dabei, bereits kleine cuts auf den Kanten und Seitenflächen (weniger Steinschläge an der Font) können dabei zu Farbabplatzungen bis zum blanken Blech führen.
Wir haben darauf in der Bedienungsanweisung hingewiesen, sollte das unzureichend sein bitte um Mitteilung.
Wir haben vorige Woche auch im Werk über die Möglichkeit der Verwendung von verzinkten Blechen für die Job Kabine gesprochen. Die Verantwortlichen für die Produktion befürchten, dass aufgrund der Nacharbeit an bestimmten Karosserieteilen der größte Teil des Zinkes wieder weggeschliffen werden würde, aber wir (damit schließe ich mich bewusst mit ein) werden uns des Problems annehmen.
Und zum Wir: Ich stehe (noch) nicht aktiv auf der Lohnliste von BREMACH. Ich bekomme eine Aufwandsentschädigung für meine Inputs bezüglich Fahrzeugentwicklung. Dasselbe habe ich übrigens auch für SCAM gemacht. In den an die Saudische Armee zu liefernden SCAM steckt so ziemlich alles an Erfahrungen aus unserer Sahara-Fahrerei drinnen. Und im neuen Daily4x4 finden sich ebenfalls einige Ideen bzw. Erfahrungen wieder.
Allerdings lesen die Leute von BREMACH mittlerweile in diesem Forum mit (google-translation machts möglich) und haben mir kürzlich vorgeschlagen (um auf die hier angeführten Probleme zu reagieren) gemeinsam die Produktion und Qualitätskontrolle umzukrempeln.
mfg, Erich
Lieber Erich,
herzlichen Dank für Dein umfassendes, und wie ich denke auch klärendes Statement. Ich möchte nur nochmal festhalten, dass die "Probleme", die mit dem Lack im Zusammenhang stheen, in erster Linie an mir liegen. Wie es bei Hunden so schön - und richtig - heißt: Das Problem hängt am anderen Ende der Leine.
Wahrscheinlich hätte ich meine Klappe ganz gehalten, wenn ich zum Bremach von der Landy-Seite gekommen wäre, oder wenigstens ein paar Alfa Romeos gehabt hätte. Aber so hatte ich mich einfach auf das "Nutzfahrzeug" und seine Eigenheiten zu wenig eingestellt. Ich muss mich halt einfach von Anfang an intensiver um meinen Bremach kümmern, auch mit Lackpinsel. Das stärkt die Bindung.
Eigentlich verstehe ich auch nicht, wieso aus einem solchen en passant-Kommentar gleich eine solche Grundsatzdebatte geworden ist.
Und beim Service darfst Du mich technischen Dummie dann ganz einfach an der Hand nehmen und mir zeigen, worauf ich zu achten habe. Es soll ja auch Bremach-Besitzer geben (zumindest einen!), die noch nie eine Fettpresse in der Hand hatten ...
Liebe Grüße,
Marcus
P.S.: Werden dann auch die "Passed Bremach quality control"-Pickerl geändert? Wenn ja, hätte ich gerne noch ein paar, die bekommen sicher Sammlerwert!!
Und nu haben wir uns alle wieder lieb. Hier muß sich keiner ans Bein pinkeln.
Der mit den passed control Aufklebern war gut, Marcus!
Im übrigen finde ich, Ozy sollte sich mal wieder einen Bremach kaufen. Dann wird auch der wieder entspannter...nicht wahr Ozy?
Gruss, ziro
Marcus,
Danke, der Hieb mit dem Aufkleber saß.
Bezüglich Mitlesen des Herstellers: Habe gerade diesen link aus Italien per mail bekommen:
http://66.102.9.104/search?q=cache:oGpfqBUp9BYJ:home.watchprosite.com/%3Fshow%3Dforumpostf%26fi%3D17%26pi%3D2516866%26ti%3D418291%26s%3D0+bremach+t-rex&hl=it&ct=clnk&cd=17&gl=de
Also big brother is watching you...
mfg, Erich
Hallo Marcus,
Du hast es treffend auf den Punkt gebracht. Wenn man von der Landy-Seite kommt und so wie ich auch noch durch Alfa und Fiat Erfahrung vorgeschädigt ist, steht man dem Rostproblem etwas pragmatischer gegenüber. Ich glaube Ziro hat schon geschrieben, dass die Hauptsache ist, dass es klebt. Daher war meine ertse Tat auch literweise Hohlraumwachs (Liquid Fluid bzw. Mike Sander) im und am Rahmen zu verteilen, zusätzlich zum schon von Erich ordentlich aufgebrachten Wachs.
Diese Vorgehensweise hat auch beim meinem 110er Tdi (übrigens auch bei Erich gekauft) dazu geführt, dass auch nach 11 Jahren der Rahmen noch makellos ist.
Eine laufende Kontrolle und Behebung kleiner Rostschäden im Anfangsstadium sind hier wirklich das beste Mittel gegen Rost.
lg
Martin
Hallo,
Wie bei Martin war auch meine erst Tat den Bremach mit Mike Sanders zu Fluten.
Den Rahmen habe ich abschließend mit Kriechöl und Konservierungswachs zuverlässig gegen … geschützt (original Konservierung von MAN-Steyr für sämtliche Militärfahrzeuge).
Erich muss halt jetzt bei den kommenden Arbeiten an unserem Flitzer seinen ältesten Overall verwenden (und hoffen nicht kleben zu bleiben wie eine Fliege am Fliegenfänger), ansonst sehe ich bisher keinen Fehler bei diesem Arbeitsaufwand.
Lg.
Martin
iiiihhhhh, das heißt ich muß künftig Ganzkörperkondome verwenden ????
Das kostet aber Erschwernis- und Gefahrenzulage.
mfg, Erich
"Das betrifft auch die recht schlechte Lackierung, die - z.B. an der Regenrinne - gleich mit abging, als die zum Schutz aufgebrachten Kelbestreifen abgezogen wurden. ..." ... oder die Farbe, die durch Berührung mit einem Ring das Blech freigibt...
Total krank!
Sowas ist ja wohl das Letzte bei einem neuen Fahrzeug; beim Landy genauso wie beim Bremach!
Ich finde die Parteilichkeit eines Händlers (oder was auch immer Allrad-Christ jetzt ist), hat in einem freien Forum nichts zu suchen oder ist bestenfalls zu dulden.
@Ozy
Lass´ dich nicht unterkriegen!!
Grüße aus der Eifel
Helmut
Gerade in einem freien Forum hat Parteilichkeit was zu suchen, sonst wäre es kein freies Forum! Erich Christ hat nicht behauptet, unabhängig und unparteiisch zu sein, wir wissen, woran wir sind, und gut ist!
Warum jetzt unbedingt rummosern? Wir hier sind erwachsen genug um uns unsere Meinung selbst bilden zu können.
Marcus
@Ich finde die Parteilichkeit eines Händlers (oder was auch immer Allrad-Christ jetzt ist), hat in einem freien Forum nichts zu suchen oder ist bestenfalls zu dulden
Sagt mal, sind hier eigentlich nur noch Vollpfeifen unterwegs?
Ich wünsche mir nichts sehnlicher als so einen Händler wie Erich Christ, der zu allem Rede und Antwort steht! Erst recht in so einem Forum wie diesem hier. Er sagt wo die Fehler beim Bremach liegen und wie sie abzustellen sind. Er steht jederzeit Rede und Antwort. Er ist mit Sicherheit der Bremach Experte überhaupt. Er weiß wo anzupacken ist.
Solche Super-Experten wie die, die solche Sprüche wie den hier oben erfinden, auf genau die kann ich in einem solchen Forum und überhaupt verzichten.
Wie heißt es so schön: "Wer keine Ahnung hat hat, einfach mal Fresse halten."
"Ozy, laß dich nicht unterkriegen." So ein Blödsinn! Hier hat kein Mensch etwas gegen Ozy. Es fällt nur auf, dass er in letzter Zeit schon ganz schön Knüppel verteilt. Und das nicht nur hier in der Bremach Sparte, ich meine das ganze viermalvier Forum.
So, das war meine Meinung im Klartext.
Ach ja, und nur weil im Landy-Forum nix mehr los ist, muß man hier noch lange nicht rumstänkern. Wie Marcus schon sagt. Hier wissen die Leute eh woran sie sind.
ziro
@ziro
""Ozy, laß dich nicht unterkriegen." So ein Blödsinn! Hier hat kein Mensch etwas gegen Ozy. Es fällt nur auf, dass er in letzter Zeit schon ganz schön Knüppel verteilt. Und das nicht nur hier in der Bremach Sparte, ich meine das ganze viermalvier Forum."
Na super! Gelungene, sachliche Argumentation und von viel "Ahnung" geprägt.
"Ich wünsche mir nichts sehnlicher als so einen Händler wie Erich Christ,"
Brav! Sitz!
"...Vollpfeifen..., ...Fresse halten..., Ach ja, und nur weil im Landy-Forum nix mehr los ist, muß man hier noch lange nicht rumstänkern."
Jau, du hast es erkannt. Ich langweile mich! Wenn ich es mir aber genau überlege, doch nicht so sehr, dass ich auf diesem Niveau mit dir diskutieren möchte.
Ganz liebe Grüße aus der Eifel
Helmut
Nun kriegt Euch mal wieder ein...
Ich denke auch, dass die Form der Konversation weder dem Niveau des Landy noch des Bremach Forums entspricht.
Natürlich ist Erich Christ Händler, der mit Begeisterung hinter seinem Produkt steht, aber immer bemüht ist größtmögliche Objektivität zu bewahren. Das zieht sich durch alle Foren, in denen er immer wieder schreibt.
Jeder weiss aber auch wie schnell Gerüchte im Internet entstehen können, wenn man ihnen nicht gleich entgegenwirkt, daher ist seine Reaktion, vor allem im Bezug auf Ozy, auch verständlich.
Also, habt euch wieder lieb.
Martin
Vielleicht sollten wir die BREMACH Tür und Marcus Ring zu CSY Miami oder New York etc. schicken. Vielleicht finden die was ?
mfg, Erich
Ps: Ich wußte gar nicht daß ich eine Partei bin.
Also, habt euch wieder lieb.
Martin
Ich hab´ doch alle im Forum lieb.... sogar ziro @Allradchrist
Nix für Ungut, aber das ist meine Meinung. Wenn mir jemand erzählt, dass es normal sei, wenn die Farbe eines teuren, neuen Autos sich gleich mit dem Klebeband verabschiedet, halte ich das eben für ... sagen wir mal: subjektiv! Das ist mir noch nichtmal bei meinem Landy passiert! Und das will was heißen!
So ich verkrümel mich mal wieder. Ist mir zu gefährlich hier...
Sanfte Grüße aus der Eifel
Helmut
Ist doch wohl eher etwas für Akte X, denn mit irdischen Dingen hat das nichts mehr zu tun....
Hallo zusammen
Ich denke, jeder hier im Forum hat das Recht aus seinem Standpunkt heraus zu schreiben und zu informieren, damit sich Leser einen eigene Meinung bilden können. Es muss aber schon so sein, dass auch kritische Voten und Unverständnisse Platz haben und sich dafür auch niemand entschuldigen muss, natürlich immer voraus gesetzt, dass es sich um eine sachliche Angelegenheit handelt und nicht nur Polemik betrieben wird.
Dass Erich hier in diesem Forum direkt Stellung zu BREMACH nimmt ist einerseits von BREMACH-Besitzern und potenziellen Kunden sicher von unschätzbarem Wert, nur sehe ich in letzter Zeit die Tendenz da hingehend, dass kritische Äusserungen zu BREMACH von Erich gleich vehement im Keime erstickt werden, so dass schlussendlich jede Diskussion im Sande verläuft.
Dies soll ein Forum sein, wo Gleichgesinnte über Fahrzeuge, Technik und ihre Sorgen miteinander Diskutieren können und wo nicht von einem Markenspezifischen Händler seine verkaufsfördernden Interessen dem Leser aufgezwungen werden.
Mea culpa, Ozy,
denn ich hatte den Eindruck Du neigst in letzter Zeit verstärkt zum Stänkern. Haben wir uns also beide falsch angesprochen gefühlt.
Ich gelobe Besserung, im Besonderen Dir gegenüber.
Trotzdem möchte ich zu Helmut (Okcip) postings etwas anmerken, weil sie meiner Meinung nach exakt das Resultat der von mir Eingangs erähnten Leserinterpretation sind:
Es ist selbstverständlich nicht ok wenn sich die Farbe an einem neuen, teuren Auto verabschiedet, nur weil man das Klebeband abzieht. Und ich bin nicht so blöd, arrogant oder parteiisch auch nur auf die Idee zu kommen das sein normal. Das hier zu verbreiten und zu hoffen das soetwas in diesem Forum akkzeptiert würde, würde meine und die Intelligenz der Leser beleidigen.
Ich hab das übrigens auch gar nicht behauptet.
Allerdings hat die von Marcus hier eingestellte Information (Helmut, Du bist jetzt das Paradebeispiel dafür) dazu geführt, daß sich im Kopf eines Lesers (also in Deinem) eine Meinung gebildet hat, die auschließlich auf dieser einen Information beruht und Du hast für Dich ein Urteil gefällt, das Du in einigen Antworten zum Ausdruck gebracht hast.
Vollkommen legitim.
Allerdings sehe ich noch andere mögliche Ursachen für diese Lackablösung als nur "Scheiße Lackierung":
Wie ich schon angemerkt habe, habe ich sein Auto ebenfalls abgeklebt, ohne das dabei Farbe mit abgegangen wäre. Ich habe also keine qualitativen Probleme festellen können.
Das heißt jetzt natürlich nicht, daß die BREMACH Jungs nicht im Dachbereich geschlampt haben.
Es könnte aber auch sein, daß sein Lackierer ein Abdeckband mit wesentlich höherer (oder zu hoher Haftung) verwendet hat.
Marcus sagt auch dezidiert, "im Bereich der Regenrinne".
Nun muß man wissen, daß BREMACH beim Kastenwagen gerade im Bereich der Regenrinne sehr viel überlackierbare Karosseriedichtmasse verwendet (nicht zuletzt als Folge von Kundenkritiken, wegen zu wenig in früherer Jahren in diesem Bereich) um den Übergang vom Dachblech zur Seitenwand abzudichten bzw. Schweißpunkte abzudecken. Auf alle Fälle wird hier deutlich mehr verwendet als im Großserienbau üblich. Die Haftung des Lackes auf dieser Dichtmasse und/oder der Dichtmasse auf dem grundierten Blech ist mit Sicherheit erheblich geringer als direkt auf grundiertem Blech.
(Sarkasmus ein: Da ich Deinem Avatar entnehme das Du Landy Fahrer bist, wirst Du damit weniger Erfahrung haben, da Land Rover im allgemeinen und im Dachbereich im Besonderen, kaum Karroseriedichtmasse verwendet: Sarkasmus aus). Leicht möglich, daß dann beim Abziehen des Abdeckbandes sich Lackteile ablösen.
Wie gesagt alles eine Vermutung meinerseits, da ich bisher immer noch keine Gelegenheit hatte die angesprochenen Probleme selber zu "sehen".
Nur: Da ich nicht annehme das Marcus seinen Aufbau selber lackiert hat, sondern ein (von Marcus bezahlter) Profi, sehe ich den zumindest in der Pflicht, sollte sich meine Vermutung bestätigen. Denn der hätte (wiederum natürlich nur wenn meine Vermutung zutrifft) als Fachmann erkennen müssen, Halt da ist Karosseriedichtmasse (und zwar viel und die ziemlich flexibel), also vorsicht beim Abkleben, sonst gibts nacher Probleme
(Das meinte ich übrigens auch mit SSKM.)
Marcus hätte natürlich auch vor Veröffentlichung seines postings direkt mit mir über dieses Problem (sowie einige andere) reden können. Ich hätte ihm zwar dann dasselbe gesagt wie jetzt hier zu lesen ist bzw. zu lesen war, und er hätte dann noch immer genügend Muße gehabt diese Informationen umzusetzen, dann allerdings vielleicht inklusive Einbeziehung anderer möglicher Ursachen, was wiederum Dich Helmut, zu keinem oder einem anderen Posting beweget hätte (= wie die Meinung im Kopf eines Menschen entsteht)
mfg, Erich
Abdeckband und sicher die billigvarianten sollte man gleich entfernen und keine woche kleben lassen, sonst bildet die weichmacher von tape mit der lack eine unlosbare verbindung, und der lack wird weich!!!
Wim
@Allradchrist
Ok, ok, beim Lesen bekommt man tatsächlich den Eindruck, dass hier ein kleines Toleranzproblem beim Umgang mit den Schwächen besteht, die offensichtlich AUCH ein Bremach hat. Das sollte nicht dazu führen, dass Kritiker platt gemacht oder beleidigt werden. Auch dann nicht, wenn sie keinen Bremach haben und nur mal so reingeguckt haben, weil hier jemand einen wirklich geilen Ausbaufred aufgemacht hat.
Die Mängel, die beschrieben wurden, erinnern mich tatsächlich an meinen (heiß geliebten) Defender. Nur habe ich nie erlebt, dass man platt gemacht wird, wenn man über die Landymängel schreibt. Wenn ich dann den Eindruck habe, dass dahinter Verkaufsinteressen stecken, dann ist das m. E. nicht in Odrnung!
@Ziro
So´n Spruch von wegen "Fresse halten" habe ich schon mal von dir gelesen (da war nicht ich betroffen, sondern ein Anderer, der auch "keine Ahnung" hatte). Bemerkenswerter Umgangston!
Na gut, Schwamm drüber:
Das mit der Dichtungsmasse kann ich nachvollziehen, weil ich das auch schon mal bei meinen diversen Volvos (TGB) und Unimogs gesehen habe. Nur handelt es sich dabei nicht um teure Neufahrzeuge. Das Ding mit dem Ring ist damit aber auch noch nicht erklärt (da dürfte auch CSI überfordert sein). Die Türen zum "aufdieStraßegucken" sind auch beim Landy legendär. Das macht es aber nicht besser. Der Bremach hat einen wesentlich besseren Ruf als die Landies oder meine anderen Dicken, Baujahr 1957+X (was die Qualität betrifft). Das muss man dann ja wohl revidiern und kommunizieren, damit niemand aus allen Wolken fällt, wenn er glaubt, er habe sich endlich das perfekte Fahrzeug zugelegt. Nach meiner Erfahrung gibt es das nämlich nicht. Und das mag dann ja wieder trösten...
Grüße aus der Eifel
Helmut
Off-Topic
Gratulation zur Qualität dieses Forum und der Umgangsform.
Kenne ich so nur aus dem T5 board
Gruss
Tom4tom
Nachdem meine - teilweise vielleicht unbedachten - Kommentare diese überraschend emotionale Debatte ausgelöst haben, darf ich doch einiges klarstellen:
1. Erich hat recht, ich hätte diese Dinge vorab direkt mit ihm klären sollen. SEit bald sieben Jahren moderiere ich selbst Foren, allerdings zu mechanischen Uhren. Da sind zuweilen ähnliche Ausgangssituationen: Da kauft sich jemand eine Uhr um zwanzig- oder dreißigtausend Euro (ja, das gibt es, und dabei sond noch nicht mal Edelsteine drauf!), und dann macht das Mistding Zicken! Natürlich ist der Impuls da, seinen Ärger sogleich der ganzen Welt mitzuteilen. Dann bleibt aufgrund einer Erfahrung mit der statistischen Basis = 1 Stück eine negative Meinung hängen, und da das als schnelllebig bezeichnete Internet ein bemerkenswert langes Gedächtnis hat, hält sich diese über viele Jahre hinweg.
Deshalb setze ich als Moderator stets sehr viel Energie dahinter, dass solche Probleme zuerst mal in direktem, persönlichen Kontakt mit dem Hersteller oder Händler geklärt werden.
Und hier, in eigener Sache, habe ich selber dagegen verstoßen, und dafür entschuldige ich mich. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich die Anzahl der Leser dieses Forums unterschätzt habe. Wir siebeneinhalb Poster (gelle, ziro!) kennen uns zum Teil persönlich (seit Brescia), und man fühlt sich unter Freunden. Da passiert es schon mal, dass etwas rausrutscht, was man im Bewusstsein nahezu globalen Publikums niemals so sagen oder schreiben würde. Das liegt vielleicht auch den Missverständnissen und -tönen zwischen Erich und Ozy zugrunde.
Also: Sorry, Erich, ich hätte Dir diese Sachen vorab schreiben sollen. Bei den Türen habe ich es damals ja getan, und der Sache mit dem Lack habe ich eigentlich gar keine große Bedeutung beigemessen, ich habe sie nur so nebenbei, quasi im Plauderton erwähnt. Die dann passierte Eskalation war nie beabsichtigt.
2. Zum Thema Abdeckband: Es war nicht der Lackierer, sondern der Ausbauer. Sinn des Klebebandes war es, die Regenrinne bei den monatelangen Montagearbeiten nach Abschneiden des Daches zu schützen. Immer wieder wurden die Hochdachsegmente zur Probe angepasst, fixiert, wieder abgeschraubt, und da wollte Micha halt keine Kratzer im Lack verursachen. deshalb blieb das Band bis nach der endgültigen Montage des Hochdachs drauf, und beim Abziehen ging dann halt von der Regenrinne an manchen Stellen ein wenig Lack mit.
3. Die Sache mit dem Ring: Naja, der Macht des Einen, des Großen Rings muss schnöder lack eben weichen ...
4. Andere Roststellen und Tür: Liebe Freunde auch von der Landy-Fraktion: Wenn ein Bauer einen Allrad-Traktor um schnuckelige 150.000 Euro ankauft, dann kümmert es ihn einen feuchten Kehricht, wenn die Tür ein Spaltmaß von drei Zentimetern hat. Worum es ihm geht, ist Leistung, Zuverlässigkeit, Robustheit des Fahrwerks und des Getriebes. Bei Nutzfahrzeugen ist das eben so, anders als bei Personenkraftwagen, auch wenn diese Defender heißen mögen. Es können weder Bremach noch der Erich was dafür, wenn diese Nutzfahrzeuge nun auch von Korinthenkackern wie mir gekauft werden, die darin wohnlich logieren wollen. Nun, Erich verdient daran, muss sich also wohl in Zukunft schon mal auf solche Typen einrichten. Aber, und das sollten wir nicht aus den Augen verlieren: für den Hersteller sind wir Reisevögel ein winzig kleiner Anteil an den Verkäufen, und wegen uns werden sie nicht ihre ganze Produktion umstellen. Da müssen schon wir - und damit meine ich in erster Linie mich selbst - bewegen.
Eure Kommentare mit Mike Sanders und so haben mich dennoch ein wenig alarmiert: Ich sollte also zur Sicherheit diese Prozedur auch machen, obwohl Erich doch schon ein 1A-Hohlraumschutzpaket verarbeitet hat?
Liebe Grüße,
Marcus
Mit einfach mal "Fresse halten" habe ich einfach mal zum nachdenken anregen wollen. Das hat nichts mit Umgangston oder Stimmungsmache zu tun. Übrigens hört man diesen Satz regelmäßig in der Kabarett Szene. Wöchentlich im Fernsehen.
Dieter Herbert Nuhr wird als Vermittler zwischen dem klassischen Kabarett und der neuen Stand-up-Comedy angesehen, beispielsweise mit folgendem Ausspruch, der wegen seiner provokanten Art oft in Foren und Newsgroups zitiert wird: „Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.“Dies ist jedoch nur eine verkürzte Version, die vollständig lautet: „Ich glaube, das ist damals [nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland] falsch verstanden worden mit der Demokratie: Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. 'S wär ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht. Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.“
Diesen Text findet man unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_NuhrDas nur mal so nebenbei...
Es hat Wochen gebraucht, um in dieses Forum endlich wieder Leben hineinzubringen. Das Bremach Forum war so gut wie tot. Nun ist hier täglich etwas los.
Und da können wir es allesamt herzlich wenig gebrauchen, das hier Leute wie Erich bloß gestellt werden, dass sie hier als Händler nix zu suchen hätten oder was weiß ich was für flotte Sprüche mal eben hingeschreibselt werden.
Und wenn dann solche Sprüche kommen, wie
@Ich finde die Parteilichkeit eines Händlers (oder was auch immer Allrad-Christ jetzt ist), hat in einem freien Forum nichts zu suchen oder ist bestenfalls zu dulden.
@Ozy
Lass´ dich nicht unterkriegen!!
dann platzt auch mir mal der Kragen.
Verstanden?
Gruss, ziro
Mann Marcus, echt entwaffnend, deine (über-)selbstkritischen Anmerkungen.
Mike Sanders habe ich auch schon mal reichlich in die unergründlichen Innereien meines Defender eingebracht. Das war eine Riesensauerei! Da man es vorher noch nie gemacht hat, pumpt man außerdem viel zuviel rein, wehalb es teurer wird als nötig und die Kiste bei heißem Wetter inkontinent wird. Außerdem brauchst du einen Kompressor usw. und ggf. eine Grube. Mein Tipp: Wenn du jemanden findest, der das für kleines Geld für dich erledigt, lass es lieber machen.
Gruß
Helmut
Entlich sind wir wieder zur relevanten sache gekommen.
Es wäre schön für Themen, welche "Mängel" behandeln den Thread "Genug der Lobeshymnen auf Bremach!" verwenden, denn in Gwenns Ausbau wird das nie jemand finden und ich selbst glaube, dass dies doch einige interessieren könnte...
Auch wenn es etwas geraucht hat finde ich persönlich, dass sich ein außenstehender dennoch ein gutes Bild über den Bremach machen kann.
Wunderbar, dass begonnen wird Dinge offen auszusprechen! Es war etwas gereizt in letzter zeit von einigen seiten..... Und dann tauchen plötzlich Landys auf. Die sache gefällt mir...
Nun gruß, Stephan
Hallo,
zu der Sache mit Unterbodenschutz und Hohlraumkonservierung kann ich auch noch was beitragen.
Ich hab den Unterbodenschutz erst kürzlich bei unserem Ducato Kastenwagen gemacht. Dazu hab ich eine Hochdruckpistole von Wagner benutzt. Für den Unterboden hab ich Fertan UBS220 genommen. Ich hab keine Grube zu hause und hab den Ducato einfach bisserl aufgebockt und das ganze dann im Liegen gemacht. Man sollte sich komplett mit alten Klamotten einhüllen, denn es gibt recht viel Sprühnebel und das Zeugs klebt wie Pech. Die Klamotten kann man danach wegschmeissen und am besten geht man nach dem Duschen in ein öffentliches, gut gechlortes Schwimmbad um den Fertan Geruch loszuwerden.
Die Aktion mit Mike Sanders steht mir noch bevor, dafür hab ich für die Pistole eine Hohlraumsonde.
Na gut, eigentlich wollte ich schon anfangen damit und hab das MikeSanders Fett warm gekocht. Leider hab ich kein geeignetes Thermometer...
Also hab ich irgendwann das heisse Fett (haut scho, mehr wie 100°C wird des scho ned ham) in den Kunststoffbecher meiner Spritzpistole gekippt. Binnen 2 Sekunden war der Becher auf ein viertel seiner Originalgröße zusammengeschrumpft.
Tja nun braucht er erstmal nen neuen Becher und ein Thermometer.
Viele Grüße,
Ronny
Das mit dem Becher war gut Ronny...
Gut das Du nicht den Finger zum testen reingehalten hast.
Gruss, ziro
Hallo,
Das verabreiten von Mike Sander ist wohl die dreckigste und klebrigste Arbeit von allen. Betreffend die richtige Temp. ist so ein alter elektrisch beheizter Topf (wie er z.B. für Glühwein verwendet wird) ideal. Diese haben üblicherweise einen Thermostat. Wenn kein gebrauchter zur Verfügung, kosten die Dinger so zwischen 70 und 100 Euro. Kann man sich ja auch teilen wenn sich ein paar finden die einigermaßen nahe zueinander wohnen.
Martin
So, ich schreite zur Wiederbeleung des Fadens, nun mit einem kleinen Warnhinweis: Leute, lasst niemals Euren Bremach längere Zeit stehen, mit einem Stromkabel in der Steckdose unterm Armaturenbrett!!
Ich hatte das Navi aus dem Fahrzeug mitgenommen, aber das Stromkabel einfach in der Steckdose gelassen. Diese ist auf Dauerplus. Was ich aber überhaupt nicht wusste: Auch ohne Endverbraucher (Navi) am Kabelende, zieht der Stecker allein pro Stunde ca. 2 Watt!!
Ergo: Als ich nach drei Wochen starten wollte, meldete sich nicht mal mehr der Magnetschalter. Die Starterbatterie hatte sage und schreibe noch 2,6 Volt! Für Micha war da das Risiko einer dauerhaften Schädigung zu groß, und er baute eine neue Batterie ein. Das hat sich mal ausgezahlt, so ein Mist; brandneue Batterie durch Unwissenheit zerschossen!
Ich brauche Hilfe: Was ist hinter dem Armaturenbrett, zwischen den beiden Luftdüsen in der Mitte (unter dem "Job")? Kann man da ohne Angst reinbohren (ca 3 Zentimeter tief), um meine Borduhr zu verchrauben/vernieten? Ansonsten klebe ich sie mit doppelseitigem Montageklebeband fest.
Der Innenausbau schreitet nun (endlich!!!!!!!!!!!!) zügig gegen sein Ende zu, Billa will den Wagen ja in Kissingen ausstellen, bis dahin muss er perfekt sein. Micha ist leider ab morgen schon in Richtung Mongolei unterwegs (er macht ja die Orga der Trans-Syberia), kann also allfällig Korrekturen erst nach seiner Rückkehr im Juni machen.
Auf meiner Digicam habe ich kein vernünftiges Weitwinkel, also packe ich dann meine alte, mechanische Leica mit dem 12mm aus, dann die Dias scannen, und dann kann ich Euch den Innenausbau zeigen! Oder ich versuche mich einfach mal im Panorama-Stitchen ...
Liebe Grüße,
Marcus
Hallo Markus,
An der von Dir beschriebenen Stelle befindet sich ein Hohlraum, der als Lüftungsschacht dient. Du kannst zwar ein Loch reinbohren, aber Du kannst die Uhr nicht von hinten verschrauben. Kabel von der Uhr dort rauszuführen wird ebenfalls schwierig. Wenns Gebläse läuft, käme dann aus dem von Dir gebohrten Loch Luft raus.
Zieh am Besten die Schaltereinheit (für Zusatztank, ABS) links neben dem Gebläseschalter raus und dann siehst Du wies hinten aussieht.
mfg, Erich
Hi,
Zitat:
Der Innenausbau schreitet nun (endlich!!!!!!!!!!!!) zügig gegen sein Ende zu, Billa will den Wagen ja in Kissingen ausstellen
Zitat Ende:
Carmeleon hat mich angeschrieben das ich wie es aussieht "DEIN" Meisterwerk bewundern darf ;-)
Bist du auch vor Ort, dann würde ich gerne mit dir über den Ausbau quasseln!!
Gruss Kurt
Nein, ich fahre nicht mit. Es ist doch ein langes Wochenende, an dem ich sonst nichts tun könnte als den Besuchermassen zu zeigen, wie ich an Gwenns Tischchen sitze und Kaffee schlürfe ....
Aber natürlich antworte ich gerne auf alle Fragen, die sich bei der Betrachtung des "Meisterwerks" ergeben.
Liebe Grüße,
Marcus
Ich hatte das Navi aus dem Fahrzeug mitgenommen, aber das Stromkabel einfach in der Steckdose gelassen. Diese ist auf Dauerplus. Was ich aber überhaupt nicht wusste: Auch ohne Endverbraucher (Navi) am Kabelende, zieht der Stecker allein pro Stunde ca. 2 Watt!!
für mich vollkommen unverständlich! wo soll der diese 2 watt hinziehen?
habe immer einen stecker mit 3er verteilerdose drin stecken! Aber die Batt. war noch nie leer.
Ist der stecker eventuell nicht ok? oder das kabel? oder?....
gruß,
stephan
...oder ist das Kabel ein Netzteil?
Bingo. In der Verteilerdose ist ja keine Elektronik, in Ladekabeln/Netzteilen aber schon. Das ist beinahe wie Standby bei Elektrogeräten.
Marcus
bitte immer alle verteiler abziehen
wenn bekannt,
wenn nicht, suchen und dann abschalten, und suchen und abschalten
habe etwas ähnliches bei wasserpumpe
saugt was sie kann, wenn nicht ganz aus!
grüsse h.
Ich wollte ja mal ein Bild meiner neuen Borduhr nachreichen:
Sie ist gut abzulesen. Das Super-Luminova auf den Zahlen und Skalen leuchtet bei kurzer Dunkelheit (Tunnel) sehr stark, aber nach mehreren Stunden Dunkelheit in der nacht sind die Zeiger kaum noch zu erkennen. Sieht trotzdem gut aus, und eine Weckfunktion ist auch dabei (praktisch bei langweiligen Autobahnfahrten).
Hier ein während der Fahrt über den Kopf geknipstes Bild, das unsere beiden Jungs in tiefem Schlaf zeigt: der kleine Ulysse hat seinen Platz auf der Standheizung, während Chagall daneben, hinter dem Beifahrersitz liegt. Beide haben eigene Automatikgurte, die ich als Staplergurte bei Ebay erstanden habe.
Zuletzt ein Schnappschuss von der noch immer nicht vollständigen Inneneinrichtung, gemacht am Wochenende. Es fehlen noch die Verschalungen des Hochdachrahmens, sowie ein paar Klappen und sonstiges Kleinzeug. Aber für Bad Kissingen übernächste Woche soll alles fertig sein.
Liebe Grüße,
Marcus
Hi Marcus,
sieht doch alles sehr gut aus!
Welcher Marke ist den die Borduhr?
Und die Blaue Wand auf dem letzten Foto - leg mal einen Faserschreiber hin, dann können wir die Wand als AUTO-gramkarte benutzen und du siehst wer alles aus dem Forum da war (grins)
Gruss Kurt
Hallo Kurt,
die Borduhr ist von Guinand, ehemals "Chronosport". Wem die Uhrenbranche nicht ganz fremd ist, der wird sicher den berühmten, alten Helmut Sinn aus Frankfurt kennen. Sinn war Pilot und Motorsportler, und hat die bekannte Firma Sinn Spezialuhren gegründet. Nach deren Verkauf hatte er in der Rente aber keinen Spaß, und machte wieder eine Uhrenfirma auf, die recht preisgünstige, solide mechanische Armbanduhren anbietet. Dabei hat er aber auch eine Borduhr für Flugzeuge, auf Quartzbasis. Quartz ist mir hier lieber als Mechanik, einerseits wegen des günstigeren Preises, andererseits wegen der Vibrationen und der Gangdauer.
Grüße,
Marcus
Mann, ist die Karre eng. Raumgefühl = 0
Ich weiß echt nicht, wozu ihr dieses ganze Schrankgeraffel braucht...
Gruss, ziro
Marcus,
wie hasst du dass schild "JOB" herunter bekommen, ist er verschraubt oder geklebt?
einfach stechen/scheiden?
Peter
Ich weiß echt nicht, wozu ihr dieses ganze Schrankgeraffel braucht...
Naja, Austernkühlschrank und pistenfest kardanisch gelagerte Kaviarschälchen brauchen eben ihren Platz ...
@ Peter: Das "Job"-Schildchen ist mit einfachem Gummikleber befestigt, man kann es mit dem Messer entfernen und die Klebereste einfach abrubbeln. Dasselbe gilt übrigens auch für das "Bremach"-Schild auf der Motorhaube, das bei mir schon ziemlich wackelt.
Marcus
Um ziro noch mehr zu schockieren, hier noch ein paar Bilder vom jetzt endlich praktisch fertigen Innenausbau.
Die Dusche/Körperbefeuchtungszelle/Garderobe:
mit einer coolen LED-Leiste, schaut aus wie in einem Wellness-Spa:
Blick nach hinten:
Die hinteren Yachtfenster erhalten auch noch solche Verschalungen wie das vordere, aber leider wurden noch nicht alle Teile angeliefert.
Mit offenem Dach:
Links ist die Spüle under Kasten mit der Kühlbox, rechts der Hochschrank, davor die Dusche. Ganz hinten die Sitzbänke, Polster und Tisch fehlen auf dem Bild.
Liebe Grüße,
Marcus
Wieso ist denn die Wandverkleidung nicht in einem Teil? Gibt es für diese Stückelei einen Grund?
Gruss, ziro
Wieso ist denn die Wandverkleidung nicht in einem Teil? Gibt es für diese Stückelei einen Grund?
Gruss, ziro
Nimm einen Laser und vermesse das Innere des Kastenwagens, da erlebst Du einige Überraschungen. Unserer hat mittschiffs einen deutlichen "Bauch", nach hinten hin wird er deutlich enger. Außerdem ist der obere Teil ja der später aufgesetzte Hochdachrahemn, der wieder eine separate Verschalung braucht. Und zuletzt gibt es das Material nicht in 3 x 2 Meter-Platten.
Marcus
Hi Marcus,
ich habe mit interesse deinen Ausbaufaden verfolgt und bin gespannt den BREMI 1:1 zu sehen!
Im Besonderen interssieren mich auch die Yachtfenster da sie sehr klein sind und in meinen Ausbauplänen ideal wären um die Stockbetten im Kopfbereich mit einer Zugriffsicheren Lüftung zu ergänzen.
Auch sehe ich den riesiegen Arbeitsaufwand den ihr hattet!
Eigentlich wollen wir ja auch eher einen Kastenwagen da er an sich schon Reisefertig ist in den Dimenssionen. Was mich aber zögern lässt ist;
Ich muss ein ordentliches Geld mehr investieren als bei einem Fahrgestell
Ich muss zuerst eigenlich alls wieder raustrennen Isolation, Dach ect.
Ich gehe Mal davon aus das dein Ausbau mehr als Euro 14 und 50 Cents gekostet hat weshalb ich mir ernsthaft überlege die günstigere Einzelkabine zu kaufen und mit dem gesparten einen Teil der GFK Kabine anfinanziere.
Dein Ausbau wird mir bei der Entscheidung sehr hilfreich sein und in Bad Kissingen kann ich ja dann noch den T-Rex bzw eine DOKA von Erich als Vergleich in die Ueberlegungen einbeziehen.
Ein Augenmerk werde ich auch auf die Möbellösungen von Carmaeleon werfen, wundere dich nicht wenn das eine oder andere Scharnier fehlt (grins)
Gruss Kurt
Hallo Kurt,
mit meinem derzeitigen Stand an Erfahrung und Wissen würde ich definitiv keinen Kastenwagen mehr nehmen, sondern eine Einzelkabine mit integrierter Koffer-Lösung. Der Aufpreis für den Kastenwagen, zusammen mit den Kosten für das Hochdach wird wohl kaum weniger ausmachen als die Kosten für den Koffer. Den würde ich dann aber zwanzig Zentimeter breiter machen. Die Innenaufteilung wäre dieselbe wie jetzt im Kastenwagen, aber einfach zwanzig Zentimeter mehr Luft in der Mitte.
Zu den Möbeln: Es war uns wichtig, keine Alu-Schutzleisten zu sehen, also keine Flightcase-Bauweise bei den Möbeln zu haben. Um das zu verstehen, muss man wissen, dass meine Frau und ich eigentlich im falschen Land wohnen: wir lieben das Meer und können die hohen Berge nicht leiden. Ich habe schon mal versucht, in Westfrankreich einen Job zu bekommen, damit wir nah am Atlantik sind, funktionierte aber nicht; Rechtshistoriker braucht dort niemand ...
Nun ist unser "Gwenn" de facto unser Dampfer, und sollte innen auch so aussehen: deshalb die maritime Gestaltung, die hellen Farben, keinerlei Alu-Expeditions-Look etc. Da muss man eben beim Hantieren ein kleines bisschen mehr aufpassen, aber auch diese Möbel, die Billa gemacht haben, sind absolut geländetauglich. Da knarzt und scheppert nichts (jetzt zumindest noch nicht ...).
Viel Spaß in Bad Kissingen!
Liebe Grüße,
Marcus
Hallo Marcus ...
auch ich freue mich schon, deinen "Dampfer" live zu sehen ...
Mittlerweile bin ich auch schon weg vom Kastenwagen, nicht zu letzt aufgrund deiner eindrucksvoll geschilderten Ausbauerfahrungen !!!
In Bad Kissingen wird es bei mir darum gehen, mein neues Konzept zu verifizieren ... Statt eines Kastenwagens eine Trex Einzelkabine mit kleinem Kofferaufbau ... Außenmaße wie beim Kastenwagen, aber mit vier zugelassenen Sitzplätzen ...
Meinen Avatar werde ich dann wohl auch mal ändern müssen ...
Gruß Georg
Außenmaße wie beim Kastenwagen, aber mit vier zugelassenen Sitzplätzen ...
Meinen Avatar werde ich dann wohl auch mal ändern müssen ...
Gruß Georg
Hi Georg,
auf deine 4 Plätze Lösung bin ich gespannt, lass es uns wissen wenn's so weit ist!!!
Gruss Kurt
Anmerkung zum Hubdach:
Eigentlich ist es doch viel besser die Seitenöffnungen ganz oben am Dach zu beginnen.
Die hängen nun bei dir irgendwo in der Mitte. Da staut sich doch dann jede Menge warme Luft sinnlos im oberen Bereich, welche durch ein kleines öffnen an oberster Stelle entweichen könnte.
Ich sehe das immer wieder bei verschiedenen Herstellern und verstehe den Grund einfach nicht....
gruß,
Stephan
Hallo Stephan,
meinst Du die dreieckigen Seiten"fenster" im Dachbalg? Ich hatte bisher keine Übernachtung bei Hitze hinter mir, kann diesbezüglich also nicht viel dazu sagen. Dein Einwand ist logisch, aber vielleicht wurden die Fenster auch nur deshalb so niedrig positioniert, damit man im Liegen noch an die Reißverschlüsse kommt? Das Dach ist ja recht hoch. Sehr viel weiter oben könnten die Fenster aber gar nicht anfangen, weil die Dachschale selbst an den Rändern ja nach unten gezogen ist.
Darüber hinaus hat man ja die Dachluke, die gestaute Warmluft nach oben abziehen lässt, von den beiden Lüftern rede ich gar nicht.
Beste Grüße,
Marcus
"Darüber hinaus hat man ja die Dachluke, die gestaute Warmluft nach oben abziehen lässt, von den beiden Lüftern rede ich gar nicht."
das ist schon klar ist ja weiter oben schon beschrieben...
Es geht mir ums prinzip. das sieht man nämlich öfters. und ict eigentlich unpraktisch so.
ok ereichbarkeit im schlaf... geht aber auch über einen längeren bändel...
so dem bild nach gingen bei dir schon noch so 20 cm höher.
Noch ein vorteil bei beginn direkt unter der dachschale: auch bei starkem regen und wind noch be- bzw entlüftbar.
gruß,
Srtephan
Noch ein vorteil bei beginn direkt unter der dachschale: auch bei starkem regen und wind noch be- bzw entlüftbar.
gruß,
Srtephan
Da stimme ich Dir zu.
Marcus
Hallo Zusammen !
@Stephan
Kann dir nur beipflichten. Ich hab ganz oben unter der Dachschale rechteckige Öffnungen im Außenzelt mit Moskitonetz. Von innen abdeckbar mittels Klett.
Die Dinger haben wir bei Sturmregen noch offen, wenn alles andere bereits fest verschlossen sein muss.
Meine Empfehlung/Erfahrung:
Unbedingt drei große Öffnungen/Türen mit Zeltstoff außen und Moskitonetz innen jeweils mit asymmetrischem Reißverschluss und jeweils einzeln aufrollbar.
Dadurch kannst du die nach oben oder unten öffnen. Möglichst doppelwandig !! Außen Zeltstoff, innen Baumwolle.
@Marcus
Hab mir gestern deinen Dampfer angesehen. Kompliment !!!
Ich bin mir sicher, ER ist schwimmfähig.
Leider konnte Erich den T-Rex nicht mitbringen. Er wird euch die Geschichte erzählen. Dafür hat er andere, spannende News.
Das für mich wichtigste, meine Tanks hatte er dabei.
Thema Zusatztank für Alle die es interessiert:
Im Bereich Ölheizungstechnik gibt es Doppelumschaltventile Öl/Diesel für kleines Geld.
Hab noch drei Wochen, dann wollen wir mit unserem Dicken das erste mal los.
Gruß Michel
Leider konnte Erich den T-Rex nicht mitbringen.
sch...ade, der Trex wäre ein Highlight gewesen ... Ich fahre jetzt trozdem los nach Bad Kissingen ... ich hoffe es lohnt sich ...
Georg
Leider konnte Erich den T-Rex nicht mitbringen. Er wird euch die Geschichte erzählen. Dafür hat er andere, spannende News.
Was gibt es denn neues von Bremach bzw. Allrad Christ?
War gestern in Kissingen.
Hatte den Eindruck, dass letztes Jahr wesentlich mehr Aussteller im Bereich der Expeditionsmibile da waren.
Interessant für mich waren folgende 2 Ausstellungsfahrzeuge:
1. Bimobil Camper auf IVECO/SCAM
2. Tartaruga Camper auf IVECO/SCAM
Gruss
Ingo
@Marcus
Hab mir gestern deinen Dampfer angesehen. Kompliment !!!
Ich bin mir sicher, ER ist schwimmfähig.
Danke! Ich hoffe, ich muss das nicht ausprobieren ....
Lieber Michel, lieber Ingo,
habt Ihr in Kissingen zufällig ein paar Fotos gemacht, die Ihr hier - in einem eigenen Faden - zeigen könnt? Die Bilder, die ich bislang gesehen habe, zeigen in erster Linie nur PKWs, während Reisemobile auf der Basis kleiner und großer LKWs so gut wie gar nicht vertreten sind. Aber genau das würde mich - und viele andere hier sicher auch - interessieren. Die Einladung gilt natürlich für alle, die In Kissingen waren!
Liebe Grüße,
Marcus
Hallo habe Deinen Bremach in Kissingen stehn gesehen und angeschaut..
Feine Arbeit und mit viel Liebe zum Detail..
Glückwunsch!
Tach,
ich hätte da mal eine Frage zu Fenstern. Bei Marcus kann man das schön sehen, bei den Bad Kissingen Fotos des Ivecos ebenso.
Wieso habt Ihr nur so "Schießscharten" als Fenster verbaut? Die Autos haben einen riesen Aufbau, und dann kommen da nur so schmale Schlitze als Fenster hinein. Warum bitte?
Wenn ich meinen Urlaub schon zu einem großen Teil im Fahrzeug verbringe, sei es bei schlechtem Wetter, oder starkem Wind oder Regen, dann möchte ich doch wenigstens vernünftig hinausschauen können. Das mit den Fenstern in Schubladengröße verstehe ich nicht...
Macht Ihr das, weil große Fenster eher zerkratzen? Oder ist es ein Sicherheitsaspekt? Fühlt Ihr Euch in einem Koffer ohne grosse Fenster sicherer? Oder sind die großen Fenster schwieriger zu putzen? Bin wirklich auf die Antwort gespannt.
Gruß, ziro
Hi Ziro,
ich werde in meinem Zukünftigen 4x4 wohl auch eher kleinere Fenster einsetzen!
Einsatzort: Südliches Afrika in mttelschwerem bis schwerem Gelände
Weshalb eher kleinere, abseits der Zivilisation wären grosse Fenster nicht zwangsläufig ein Problem, jedoch würde ich die Fenstergrösse so wählen das ein Mensch nicht durchkrichen kann, weil es soll doch böse Menschen geben die wenn sie Gelegenheit haben das Brauchbare rausholen wenn die Fenster geöffnet sind (und das sind sie meistens in Afrika)und die Zeit nicht reicht das Schloss zu knacken,
Auch denke ich das kleiner Fenster eher wenige verziehen im Gelände.
Und ein nicht unwesentlicher Fakt bei uns ist, entweder wir fahren durch die Parks oder Campen und dann sind wir draussen.
Die längste Schlechtwetterperiode die wir bis jetz hatten dauerte so glaube ich 2 Stunden, also konnten wir gerade so durchhalten im Inneren ohne schwerwiegende Depressionen davon zu tragen (grins)
Gruss Kurt
PS
bei einer Ausbauhöhe von ca. 80cm Kochen/Spülen/Kühlen/Schränke und noch etwas an Hängeschränken lässt es nicht mehr all zu grosse Fensterhöhen zu, zu Mal sie ja noch auf Sitz/Sichthöhe sein sollten.
Hallo ziro,
Deine Frage ist vollauf legitim, dass sie aber von Dir stammt, überrascht mich doch sehr, da Du doch selbst die Antwort genau weißt; zumindest in meinem Fall, beim Kastenwagen:
Kannst Du mir verraten, wie man einen Fensterrahmen quer über Sicken und Blechstöße dauernd dicht montiert? Beim Kastenwagen ist man in Sachen Fensterfläche daher an die vom Blech vorgegebenen Fensterausschnitte gebunden.
Bei Dir ist es doch auch nicht anders, weil es einfach nicht anders geht:
(c) by ziro
Und außerdem: in welche Richtung soll die Fensterfläche größer werden - selbst wenn wir mal das Problem der Sicken außer Acht lassen? Nach oben geht nciht, da ist schon das Dach. Nach unten würde man beim Kastenwagen auch nur die Hintern der auf der Sitzbank Sitzenden präsentieren. Seitlich wäre eine Idee, sofern es nicht mit den Stauschränken innen kollidiert.
Die Yachtfenster, vulgo Schießscharten weiter oben sind ebenfalls durch die Dimension des Hochdachrahmens und der Platzierung der Schienen für die Liegebretter vorgegeben.
Also auch wenn zuweilen äußerlich die Fenster zu klein erscheinen mögen, mag es dennoch konstruktive Details geben, die gar keine andere Alternative zulassen; gerade bei Kastenwagen-Aufbauten.
Bei einem GFK-Koffer, der eine homogene Struktur aufweist, ist das natürlich einfacher, da ich hier in der Regel nicht an Holme, Karosserieversteifungen, Sicken etc. gebunden bin. Trotzdem kann man oft nicht anders, als kleine Fenster zu nehmen, die Gründe dafür sind:
1.) Verfügbarkeit: Ganz pragmatisch, es gibt einfach keine geeigneten Fenster. Die Scheibchen von Seitz, die praktisch den Markt dominieren, gibt es in großen Größen nicht. Die Alternative: Sauteure Spezialanfertigungen (ich las da was von über 1000 Euro für ein kleines Fenster), die darüber hinaus auch sehr schwer sind.
2.) Stabilität: Dito. Die Standardfenster sind stabilitätsmäßig eine Frechheit, das weißt Du ja aus eigener Erfahrung. Das wackelige Zeug, das Seitz da für teures Geld verkauft, ist eine Frechheit. Und je größer die Fenster, umso wackeliger wird das Gelumpe. Aber wir haben offenbar keine Alternative; außer wie oben: Spezialanfertigung.
3.) Isolierung: Trotz Doppelverglasung kann ein Fenster niemals so gut isolieren wie eine solide Wand - das ist normalerweise auch beim Hausbau so. Auch hier gilt wieder: die Standardangebote sind diesbezüglich Müll, und je größer, umso mülliger. Oder aber: Spezialanfertigung mit Drei- oder Vierfachverglasung, aber leg das mal auf die Waage (vom Preis rede ich gar nicht). Die von mir verwendeten Yachtfenster sind - wie dort üblich - außerdem nur einfach verglast.
4.) Sicherheit: Große Fenster einbruchssicher zu kriegen, ist teuer. Kleinere Fenster sind schon deshalb einbruchssicher, weil man nicht reinklettern kann. Eine Alternative wäre, einen Koffer mit Hubdach nach Schuhschachtelprinzip zu bauen, bei dem die Fenster vom abgesenkten Dach komplett verdeckt werden. Gibt es ja zuweilen, und das finde ich auch toll.
Insgesamt denke ich doch, dass ich in Sachen Tageslicht bei Gwenn schon ziemlich freizügig war: Neben den Standardfenstern in der Seiten- und den Hecktüren haben wir die beiden Seitzfenster hinten über der Sitzgruppe, ein kleineres Fenster hinter dem Fahrersitz, drei Yachtfenster und ein großes Dachfenster, durch das sogar ich rausklettern kann. Über zuwenig Helligkeit im Wagen kann ich mich wirklich nicht beklagen.
Liebe Grüße,
Marcus
Am Wochenende hatte ich Gwenn gerade vom Service zurück, und bevor er wieder einmal zu Carmaeleon und 4wheel-customz musste, habe ich ein paar Übersichtsaufnahmen vom Innenraum gemacht. Detailbilder und die "finalen" Übersichtsbilder folgen, wenn der Wagen wirklich ganz fertig ist. Zur Zeit fehlen noch ein paar Blenden, Vorhänge und anderer Kleinkram.
Liebe Grüße,
Marcus
Hi Marcus,
ich durfte ja deinen Bremi in Bad Kissingen bewundern!
Was mir uA sehr gefallen hat war der Oringo-Kocher, wie sind deine Erfahrungen, zufrieden?
Gruss Kurt
Lieber Kurt,
meine Erfahrung am Origo-Kocher beschränkt sich momentan noch auf Kaffeewasser und Spaghetti. Im Vergleich zu Benzin und Gas ist Spiritus deutlich leiser, der Geruch fällt aber nicht negativ auf. Die neue Elektrozündung des Einbaumodells ist toll, man spart sich das Hantieren mit Feuerzeugen. Allerdings muss man einen 12 V-Anschluss verlegen. Es handelt sich nicht um eine piezo-elektrische Zündung, sondern um einen Glühfaden, der direkt über dem Spiritus-Reservoir angebracht ist.
Der Nachteil des Spiritus-Kochers ist die hohe Verdunstungsrate, wenn der Wagen mal längere Zeit (= Wochen) steht. Dann ist es wohl besser, wenn man die ganzen Brennstofftrommeln in Plastik versiegelt, damit man nicht dann ohne Spiritus dasteht, wenn man den Kocher wieder braucht. INsgesamt ist die Handhabung deppensicher, und die Reinigung klappt auch hervorragend.
Liebe Grüße,
Marcus
Lieber Kurt,
INsgesamt ist die Handhabung deppensicher, und die Reinigung klappt auch hervorragend.
Liebe Grüße,
Marcus
Hi Marcus,
also bestens für mich geeignet
Ich denke das man mit der Zeit das Gefühl für die Füllmengen erhält und gegen Ende der Reise einfach nicht mehr so füllt.
Wir überlegen uns eventuell 2 Einzelkocher zu kaufen anstelle des Festeinbaus, könnten wir in der Theorie auch mal draussen bruzzeln
Gruss und schönen Sonntag, Kurt
Ich würde sowieso immer einen separaten Kocher mit dabei haben. Von meinen bisherigen Reisen habe ich noch den zweiflammigen Coleman-Benzinkocher, den nehme ich auf jeden Fall mit. Der Vorteil von dem Coleman ist seine Leistung und die Tatsache, dass man bleifreies Benzin praktisch überall kriegt. Allerdings verwende ich grundsätzlich nur gereinigtes Spezialbenzin, das schont die Teile und ist einfacher in der Handhabung.
Wir haben uns in Frankreich so eine Gusseisenplatte gekauft, die schön auf den Coleman passt. Auf der kann man auch erstklassig grillen, wenn man sich nicht die Zeit für den richtigen Grill nehmen will. Potentiell fettspritzende Sachen werden sicher besser in der Außenküche zubereitet, als innen.
Liebe Grüße,
Marcus
Hallo,
ich will mal kurz was zum Origo Kocher loswerden. Ich hatte einen in meiner Kabine auf dem HZJ79. Er ist Platzsparend, aber es stinkt in der ganzen Kabine nach Spiritus. Besonders schlimm war es wenn es sehr warm wurde (Südfrankreich) oder wenn man hoch in die Berge gefahren ist (wegen der Druckabnahme). Da haben die Schaumdichtungslappen auch nichts mehr geholfen. Nicht so gut fand ich auch, dass die Töpfe von unten vollgerust wurden, dass könnte aber auch am falschen Spiritus gelegen haben, sollte es da Unterschiede geben.
Jetzt im Ducato haben wir einen 2-Flamm Gaskocher und das Gas wird auch nur zum Kochen benutzt, so reicht die 5kg Flasche für einen 6-wöchigen Urlaub.
Grüße,
Ronny
Hi Ronny,
du benutzt jetzt zwar Gas, aber für andere könntes nützlich zu wissen sein, dass wenn man ca. 10% Wasser dem Sprit zugiebt die Russbildung eingedemmt wird.
Wenn ich dich richtig verstanden habe ist das Abdichten mit dem Kunstoffdeckel nicht 100%ig möglich. Wir werden den Kocher wo möglich nur als Notkocher mitnehmen. Fürs Kaffekochen am Morgen werden wir wohl noch einen kleinen Gaskocher mit CV Behälter kaufen.
Leider giebt es keine Kartouschen für dir Gaskocher von Campinggaz im südlichen Afrika, dies wäre dann unser bevorzugtes System.
Da wir in Afrika bevorzugt am Abend grillieren wird sich der Gebrauch des Spirizuskochers arg einschränken, und da er Mobil ist werden wir Ihn nach Möglichkeit eher draussen einsetzten.
Danke für die Inpust, Gruss Kurt
Ich koche schon seit Jahren mit Trangia Spirituskochern. Absolut stabil und kippsicher. Ich habe zwei Stück im Auto. Kann ich drinnen oder draußen benutzen. Die Brenner werden nach der Benutzung mit einem Schraubdeckel mit innenliegendem O-Ring verschlossen. Dadurch sind sie absolut auslaufsicher und stinken überhaupt nicht. Das Rußproblem ist so gut wie nicht vorhanden, wenn man in den Brenner zum Spiritus einen Schuß Wasser hinzufügt. Aber das wurde ja gerade schon geschrieben.
Gruss, ziro
Danke für den Tipp mit der Wasserbeimengung! Ich wusste das noch nicht. Allerdings hatte ich schon beim Benzinkocher mit dem Ruß zu kämpfen, da war ich das schon gewöhnt. Was mich vom Gaskocher abgeschreckt hat, waren die schwere Flasche, und der Aufwand einer vom TÜV abgenommenen Entlüftung. Und ganz allgemein ist mir Gas unsympathisch, obwohl ich noch immer meinen kleinen Dreibein-Kartuschenkocher von Campinggaz habe, den ich sehr schätze und immer als Reserve dabei habe.
Marcus
Wie versprochen, kommt hier eine Ladung von Detailaufnahmen vom Innenausbau:
Hier der neue Origo-Zweiflammen-Spirituskocher, der speziell für den Einbau bestimmt ist. Er hat einen 12 Volt-Anschluss, der bei beiden Brennern einen Draht zum Glühen bringt und damit den Spiritus zündet.
Das "Nachladen" mit Spiritus ist kindereinfach: der ganze Kocher wird nach oben geschwenkt, arretiert sich von selbst, dann kann man die Trommeln für den Spiritus entfernen.
Über dem Kocher ist ein Lewmar-Yachtfenster, das den Dampf effizient nach außen leitet.
Daneben die Spüle mit Glasdeckel ...
... und geöffnet, mit ausgeschwenkter Mischarmatur.
Rechts daneben ist eine Arbeitsfläche, unter welcher die 40 Liter-Kühlbox verstaut ist.
Ganz hinten die beiden Sitzbänke mit Stauraum drunter, die beiden Seitzfenster und jeweils noch ein Lewmar-Yachtfenster darüber. Beleuchtung besteht aus vier 12 Volt-Halogen-Lampen im Fackeldesign, die aber unerwarteterweise so hell sind, dass wir sie paarweise schaltbar angelegt haben. Zwei Lampen sind hell genug für fast alle Zwecke, nur bei chirurgischen Eingriffen auf dem Esstisch braucht man vielleicht mehr Licht ...
Noch mal das rechte hintere Eck, mit dem Lautsprecher über der Hecktür. Das sind die hinteren Lautsprecher des Autoradios, eigene Musikanlage gibt es - Gott sei Dank - keine. Wenn man wirklich mal Musik haben will, kann man auch nach vorne gehen und den MP3-Player des Autoradios bedienen.
Sitzbank links hinten mit Stauraum.
Die Dusche, besser: Körperbefeuchtungszelle. Der Duschvorhang muss noch gekürzt werden. Links daneben der Hochschrank, dann die Sitzbank.
Die umklappbare Stange des Duschvorhangs aus Messing. Nach hinten geklappt und verriegelt, kann man sie auch als Kleiderstange verwenden.
Rechts neben der Dusche ist der Liegeplatz für den kleineren unserer beiden Hunde.
Unten, in dem Sockel, befindet sich die Warmluft-Standheizung, und die beiden Wasserpumpen (eine für Zu-, die andere für Abfluss, weil das Gefälle von der Dusche bis zum Abwassertank nicht groß genug ist):
[img]
http://www.tp178.com/mh/div_pics/Bremach/Innen_Detail_heizung.jpg[/img]
Der Automatik-Sicherheitsgurt ist für den Hund. Der zweite, größere Hund liegt während der Fahrt neben dem Sockel, bei der Tür. Er hat auch einen Gurt, der ist im Bild oben an der linken Ecke des Sockels sichtbar.
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http://www.tp178.com/mh/div_pics/Bremach/Innen_Detail_ullyplatz2.jpg[/img]
Über dem Hundeplatz ist noch ein großes Staufach.
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http://www.tp178.com/mh/div_pics/Bremach/Innen_Detail07-2008_4_sl.jpg[/img]
Der Hochdachrahmen im Übergang zum Fahrerhaus, mit der Elektrik-Zentrale über der Einstiegstür:
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http://www.tp178.com/mh/div_pics/Bremach/Innen_Detail_elektrik.jpg[/img]
Und zum Schluss noch ein kleines Detail am Rande:
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http://www.tp178.com/mh/div_pics/Bremach/Innen_Detail07-2008_3_sl.jpg[/img]
Der Wagen steht seit Tagen an der prallen Sonne, Lufttemperatur zum Zeitpunkt der Aufnahme (14 Uhr): 25 Grad. Die Temperatur im Innenraum nur um 5 Grad darüber, wobei alle Fenster geschlossen sind. Allerdings laufen die beiden kleinen Solarlüfter - und mein Ehrentitel "Isolatorman" zahlt sich aus ...
Liebe Grüße,
Marcus
Hallo Marcus,
schöne Detailaufnahmen! Ihr habt ihn wirklich zum wohlfühlen eingerichtet. Hattest Du den Wagen jetzt mal auf einer Waage? Ich würde zu gerne Dein Leergewicht wissen!
Und ich muß bestätigen, Du hast wirklich viel Licht im Auto! Als ich damals fragte, warum die meißten Leute nur so kleine oder gar keine Fenster einbauen, hatte ich ja auch Deine schmalen Fenster angesprochen.
Gruss, ziro
Lieber ziro,
danke! Wir haben ja bewusst sehr helle Farben für den Innenausbau gewählt, um jedes bisschen Licht zu bewahren. Aber die große Dachluke lässt ja auch viel Tages- und Sonnenlicht rein.
Gewicht: Wie ich schon mal schrieb: Inklusive 150 Liter Wasser und 130 Liter Diesel, Werkzeug, Campingmöbeln, Kochtöpfen u.a., aber ohne Personen 3.330 Kilo. Dann kommen halt noch zwei Alustauboxen hinten und unten dazu, nebst Bergezubehör.
Liebe Grüße,
Marcus
Lieber Marcus ...
auch von mir nochmal Glückwunsch zu eurem schönen Auto ... Fast fertig hat mich dein Wagen in Bad Kissingen schon beeindruckt ... Was wirklich stark ist, ist eure maritimes Design, was ihr konsequent durchgezogen habt ... Einmalig und schön ... Und jede Menge Details mit jeweils einer kleinen Geschichte dahinter ... Eben ein durch und durch persönliches Auto ...
Liebe Grüße ...
Georg
Lieber Georg,
herzlichen Dank für die Blumen! Wirklich konsequent wäre es ja gewesen, das Lenkrad durch sowas hier zu ersetzen:
Dazu noch das:
und für die unvermeidliche Österreich-Flagge das:
Aber ich gestehe, die quäkende Originalhupe schon durch ein 12 Volt-Nebelhorn ersetzt zu haben ...
Marcus
Hallo Marcus,
ist die Heizung der Wassertanks schon in die "Fertigung" gegangen?
Gruss Ingo
So langsam ist ein Ende in Sicht: Ich habe Heißwasser. Außerdem habe ich gestern - mit Billas tatkräftiger Mithilfe (oder besser: ich habe Billa mehr oder minder tatkräftig geholfen) - die Markise montiert. Das war gar nciht so leicht. Nach einigem Nachdenken habe ich eine Omnistor 2000 gekauft. Ursprünglich wollte ich eine manuell zu rollende Markise, die dann im Nylon-Verhüterli eingezippt wird. Die ist recht leicht, und auch nicht teuer. Dann habe ich mir die Handhabung mal so richtig vor Augen geführt, unter Berücksichtigung dessen, dass unsere Markise in etwa 2,7 Metern Höhe hängt: Da muss man die leiter holen, und den Reißverschluss des Etuis öffnen. Bei 3 Metern Markisenlänge muss man dazu die Trittleiter mehrmals versetzen. Dann rollt man die Markise aus. Das Einrollen von Hand ist dabei noch komplizierter, und wenn man das Auto erreicht, muss man praktisch zu zweit weiter machen. Deshalb entschied ich mich für die Omnistor, die in einem festen Alukoffer logiert, und wie ein Springrollo mit Federzug funktioniert. Die ist ganz leicht allein auf- und wieder abzubauen, in jeweils unter einer Minute.
Die Montage war kein Honigschlecken. Die nötige Kederschiene konnte ich nicht verschrauben, da der Hochdachaufsatz ja eine doppelwandige Konstruktion ist, die noch dazu innen komplett mit verklebten Isolationsmatten ausgefüllt ist. Da kam also nur noch Nieten in Frage. Wegen des Markisengewichts von gut 17 Kilo wählten wir große Edelstahlnieten, die alle fünfzehn Zentimeter durch die Kederschiene gesetzt wurden, insgesamt etwa zwanzig Stück. Zusätzlich wurde die Schiene auch noch am Hochdach verklebt. Das sollte wohl auch auf Rüttelpisten halten.
Des weiteren sind die beiden Stauboxen aus Alu fertig und montiert; eine hinten vor dem Unterfahrschutz, und eine große an der linken Hecktür, in welcher die Campingmöbel verstaut werden. Weil wir gestern zwischen den Regenschauern eher hektisch gearbeitet haben, habe ich dummerweise keine Fotos gemacht; wird nachgeholt.
Liebe Grüße,
Marcus
Hallo Marcus,
ist die Heizung der Wassertanks schon in die "Fertigung" gegangen?
Gruss Ingo
Hallo Ingo,
nein. Heuer werden wir noch nicht im Winter verreisen, und ich bin froh, wenn ich erstmal wieder ein bisschen Geld ansparen kann ...
Liebe Grüße,
Marcus
Hallo Markus,
das kann ich verstehen.
Berichte mal, wenn Dir die ersten Erfahrungen vorliegen.
Bin zur Zeit selber heftig am planen. wenn der "erste" Grundriss steht, geht er ins Forum
und dann in die Modellbauabteilung.
Herzlichen Gruss
Ingo
So, hier noch ein paar Bilder von den neuen Stauboxen und der Markise:
Das ist die Box unter dem Rahmen. Der Böschungswinkel bleibt voll erhalten. Da kommt das Bergezeugs rein, Benzinkocher, Grillkohle und so weiter.
Die Alubox am Heck nimmt die Campingmöbel auf. Sie steht nicht weiter raus als der Reservereifen, daher wird die Fahrzeuglänge nicht veändert, und ich benötige keine Reflektortafeln für Italien oder Spanien. Ich lasse sie aber noch in Wagenfarbe lackieren, da sie ständig am Auto bleiben wird, und das einfach besser aussieht.
Der Markisenkasten trägt nicht sonderlich auf, durch die hohe Anbringung ist die Handhabung aber nicht ganz so einfach.
Das Aufstellen geht sehr gut alleine, und ist in einer halben Minute erledigt. Der Abbau funktioniert zwar auch alleine, aber wenn man die Verriegelung löst, zieht die Feder kräftig an, das macht Aua wenn man nciht aufpasst. Zu zweit geht das einfacher.
Wie man sieht, haben wir unser Einstiegstreppenproblem pragmatisch gelöst, mit einer dreistufigen Jumbo-Sicherheitsleiter. Die bewahren wir auch in der Heckbox auf. Den beiden Hunden haben wir schon antrainiert, wie man darauf richtig rauf- und runterläuft.
Liebe Grüße,
Marcus
..wie wissen ja alle, wie das mit den guten Vorsätzen ist: Wieviel Gewicht mal Hebelsarm willst Du der Hecktür zumuten..und wieviel wird das in der Praxis?
Grüsse,
Peter
Das muss das Boot abkönnen. Im Ernst, die Idee mit der Kiste hatte ich Stoff geklaut, der einmal ein Bild gezeigt hat:
Auf meine diesbezügliche Anfrage schrieb er damals:
http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=266281#Post266281Meine Kiste ist kleiner, leichter gebaut, und es kommt auch weniger rein: zwei Faltsessel, zwei kleine Rolltische, eine Faltliege, die kleine Jumbo-Treppe. Insgesamt sind das - inklusive Box - bei 40 Kilo. Wir reden ja nicht von einem Landy ...
Liebe Grüße,
Marcus
Hmm Marcus, Du schreibst "Bergezeug in die Kiste"...Zumindestens Deine Schaufel würde ich woanders positionieren. Schau Dir mein Foto noch einmal an. Du siehst das es schwierig werden könnte, Deine Kiste in so einer Situation aufzubekommen, oder?
Gruß, ziro
Ich fahr da gar nicht erst rein, hehe ....
Nein, du hast recht: Die Schaufel kommt ans Reserverad, die Sandbleche an die Seite. Obwohl: Ich sehe gerade, Du hast sie oben auf den Rahmen gepackt. Hast Du mal ein Bild von den Halterungen? Du hast Dir da sicher was gebastelt, oder?
Ich packe nur den Greifzug und das Gurtzeugs in die untere Kiste. In Deiner Situation müsste ich halt zuerst mal schaufeln, um dran zu kommen, aber im Auto will ich das dreckige Zeug auch nicht haben.
Liebe Grüße,
Marcus
Mein Aufbau sitzt doch 10 cm höher. Ich glaube bei Dir würden die gar nicht über den Rahmen passen!?
Doch, passt. Habe es schon ausprobiert.
Nach langem suchen habe ich festgestellt, dass ich gar kein Foto von meiner Sandblechhalterung habe. Im übrigen war die beim Kauf sogar dran. Habe ich diesmal also nicht gebaut.
Könnte mir vorstellen, dass Erich die gebaut hat!?
Ich kann sie bei Gelegenheit ja mal knipsen.
Gruß, der ziro
Wäre super. Ist die Halterung direkt in den Rahmen geschraubt?
Liebe Grüße,
Marcus
Darf ich mal scheu danach fragen ob du die 3,5 Tonnen immer noch einhälst?
Oder gehts die jetzt genau wie allen anderen vor dir dass dein Auto über die Zeit wie wir auch ein paar Pfunde ansetzt.
Die Angst habe ich natürlich. Wenn ich von 3.330 Kilo ausgehe, dann addiere ich die Markise mit 18 Kilo, die beiden Stauboxen mit - hoch geschätzt - 40 Kilo, sind 3.390, Greifzug und Bergegurte nochmal ca. 20 Kilo, 3.410 Kilo. Meine Frau muss allein auf Urlaub fahren, ich bleib daheim ...
Theoretisch bleiben noch 160 Kilo für Personen, Hunde und Lebensmittel, der Rest war schon in den 3.330 Kilo drin.
Marcus
20 Kilo reichen nicht fürs Bergematerial, da darfst ruhig 50 Kilo+ ansetzen für den richtigen Greifzug, die Umlenkrolle, diverse Gurten in verschiedenen Längen, Schäkel zum verlängern, ordentlicher Spaten usw.
Solche Kisten wie du sie hast sind Teufelszeug - die schreien geradezu danach gefüllt zu werden.
Hallo Markus,
war gerade beim Bootsausrüster, habe dort den idealen Fussbodenbelag für GWENN gesehen.
Schau doch mal unter
www.flexiteek.no ins Netz. Wenn Du googelst findest du diverse Firmen,
die den Belag hier in Deutschland vertreiben
Du bekommst den Fußboden auf Maß gefertigt. Er ist pflegeleicht, nicht schwer und sieht toll aus.
Die Preise sind allerdings auch nicht ohne......
Gruss Ingo
He, das Zeug sieht Klasse aus! Aber zum Glück habe ich ja schon meinen Holzboden drin. Aber wenn der einmal zu abgenutzt ist, dann wäre das Flexiteek sicher eine Alternative, die man einfach auf den alten Boden verklebt. Für den Wohnmobilbereich könnte Flexiteek überhaupt sehr interessant sein.
Marcus
Find ich auch. Habe vor, den Belag bei mir in die Kabine reinzulegen. Neben der tollen Optik, sind die anderen Eigenschaften sehr überzeugend. Da man ja kein 10m Schiff hat, sondern nur eine 3,5m Kabine lässt sich der recht hohe Preis verschmerzen.
Gruss ingo
Auf das Ergebnis bin ich sehr gespannt; unbedingt Fotos zeigen!!
Beste Grüße,
Marcus
Ich wollte ja mal ein Bild meiner neuen Borduhr nachreichen:
Liebe Grüße,
Marcus
Hi Marcus,
Appropos Pimp my Bremi
ich würde die dazugehörigen Schrauben unter dem Kopf absägen und den Schraubenkopf als Attrape einkleben, würde nett aussehen, Gruss
Steht schon auf meiner To-do-Liste - irgendwo bei Position 35 oder 40 ....
Mit dem Fahrerhaus (Führerhaus darf man ja nimmer sagen ...) habe ich mich bislang so gut wie gar nicht beschäftigt. Da kommt ja sowieso noch ein Karten- bzw. Notebooktischchen beim Beifahrer hin, ach ja, und das Wurzelholz/Carbon-Designpaket ...
Tatsächlich möchte ich aber noch eine kleine Kiste als Stauraum am Fuße der Schalthebelsäule machen, und eine begehbarere Abdeckung der Sperrenhebel-Kulisse; irgendein Kunststoff, wahrscheinlich, Riffel ist mir zu schwer.
Liebe Grüße,
Marcus
Marcus,
Wie schwer bisst du denn ? 35 kg ? das dobbelte oder das dreifache.
wie machst du dass beim schalten? oder aufklappbar ?
Im Alu am leichtesten.
Peter
Ich fürchte, mehr als das Dreifache ...
Ich habe ja nicht den Eindruck, dass die bestehende Abdeckung gleich unter mir zusammen bricht. Aber ich hätte gerne etwas, das auch leicht zu reinigen ist, und halt irgendwie besser ausschaut. Vielleicht nehme ich ein Stück PVC-Bodenbelag in passender Farbe und schneide die entsprechenden Ausnehmungen für die Schalter aus. Das ist nicht teuer, aber robust. Und wenn es mal versifft ist, tauscht man es aus ...
Liebe Grüße,
Marcus
Marcus,
Deshalb das ich keine 40 kg erwaehnt hatte.
wegen der Kleine kiste hatt Dawinkler schon wass geschrieben.
http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubbthreads.php/ubb/showflat/Number/240017/#Post240017Peter
Ah ja, sowas ähnliches stelle ich mir vor; aber vielleicht mit Deckel.
Marcus
A propos Kiste: Habe die große Heckbox vom Lackierer geholt. Jetzt sieht der Turmbau nicht mehr ganz so hoch aus, weil die Ansicht mehr zergliedert ist; sage ich mal ...
Marcus
Gut zehn Monate, nachdem ich diesen Faden mit einem Kartonmodell gestartet habe, hat "Gwenn" heute seine endgültige Dekoration erhalten - mein herzlicher Dank gilt Martin/dawickerl für die perfekte Herstellung:
Damit ist der Ausbau von "Gwenn" praktisch abgeschlossen, was ich auch zum Anlass nehme, mich für euer Interesse und die rege Beteiligung an diesem Faden zu bedanken. Über sechzehntausend Aufrufe sind eine überaus stolze Zahl, und ich hoffe, Ihr habt Euch beim lesen und Schreiben hier genauso gut unterhalten wie ich.
Wir sind in zwei Tagen weg und fahren nach Rumänien. So könnt Ihr drei Wochen lang ein Gwenn-loses Forum genießen!
Mit lieben Grüßen,
Marcus
Einen schönen Urlaub, Marcus. Viel Spaß in Eurem Bremi!
Gruß, ziro
Hi Marcus,
auch von mir ein Danke für deinen Ausbaufaden.
Viele deiner Ideen und Erkenntnissen haben mir eine echte Entscheidungshilfe gegeben.
Spannend war es auch dein Projekt von der Pappkonstruktion über die pubertäre Zeit bis hin zum erwachsenen Bremi-Erectus mit zu Verfolgen.
Ich wünsche Euch einen spannenden Urlaub, immer genügend Sprit und das euer Gwenn immer in der Senkrechten bleibt, Gruss Kurt
Moin Marcus,
kann mich den Aussagen von Kurt nur anschliessen!!
Vielleicht gibt es ja noch die ein oder andere Ergänzung beim Ausbaufaden; man wird ja nie fertig....
Bin gespannt drauf.
Erholt Euch gut und bring ein paar schöne Photos mit.
Tschüss Ingo
Vielleicht gibt es ja noch die ein oder andere Ergänzung beim Ausbaufaden; man wird ja nie fertig....
Bin gespannt drauf.
Hättest Du mal nichts gesagt, Ingo. Aber da müsst Ihr jetzt durch. Es gibt in der Tat eine weitere Kleinigkeit, die einer - hoffentlich - endgültigen Lösung zugeführt wurde: eine neue Einstiegstreppe, vor allem: deren Aufbewahrungskasten.
Wir hatten bislang eine dreistufige Jumbo-Sicherheitstreppe zum Eingang gestellt. Die war aber doch ziemlich niedrig. Mir war's egal, meiner Holdesten eher weniger. Was für ein Pech, dass ich mir das Teil im Zuge einer ziemliche panischen, nächtlichen Umparkaktion in Rumänien überfahren habe, wobei es ein Bein einbüßte.
Also kaufte ich die sauteure (220 Euro), vierstufige Jumbo-Treppe. Die war hoch genug, eigentlich etwas zu hoch, sodass sie geringfügig umgearbeitet werden musste.
Sie passt aber zusammengelegt nicht mehr wie ihre Vorgängerin in die Heckbox. Ein Einschub direkt unter dem Eingang geht nciht, weil da ja der Wassertank sitzt.
Also baute man mir bei 4WheelCustomz einen Einschub aus Alu, so ein richtig schnieckes Teil:
Nicht ohne eine Vielfalt pangermanischer Flüche ging die Montage vonstatten:
Der Leiterkasten hat sogar eine richtige Tür, welche die Leiter so fixiert, dass sie nicht klappert.
Jetzt ist auch mein Hasi mit der Höhe der Treppe einverstanden, die Hunde kümmert's weniger, sind aber auch nicht unzufrieden.
Liebe Grüße,
Marcus
alu auf alu. ob das auf dauer gut geht?
Wieso ? Was passiert denn bei Alu auf Alu. Doch nichts.
Der gefürchtete Alufraß tritt doch bei Kontakt Alu zu Eisen auf, dachte ich.
By the way: Weiß jemand, ob dieses Problem in gleicher Stärke auch bei nassem Dauerkontakt von Alu und Edelstahl auftritt ?
Sepp R
Nee, er meint ja auch eher den Abrieb, der dann schwarze Flecken
machen kann und das Material durchscheuern kann.
GRuß aus Berlin
Hallo Markus,
Wie lange ist Deine eingeklappte Jumbo Treppe.
Vielen Dank,Gruss turi-ch
@Andreas
Genau. Meine Erfahrung ist halt, das dieses Auf und Durchscheuern ohne Gegenmassnahmen relativ schnell geht.
Hallo Markus,
Habe den Lieferanten von der Klapptreppe gefunden.
Grüssli der ch-turi
Oh Mann, Sorry! Ich habe Deine Anfrage zur Treppe erst jetzt gesehen, tut mir leid! Meine Treppe musste aber deutlich gekürzt werden, damit sie unter die Tür passt und diese noch aufgeht. Bremachs die vor 2007 gebaut wurden (denke ich), können die Treppe etwas länger lassen, da der Aufbau höher über dem Boden ist als bei meinem Wagen.
Marcus
Mal wieder hoch den Faden...
Servus Marcus,
bin gerade (es regnet) ein wenig am Planen und hab mir dazu deinen Ausbau-Faden noch mal angeschaut.
Zwei Fragen hätte ich noch:
1.Dein Spülbecken nebst Wasserhahn. Könntest du mir Hersteller bzw. Händler nennen?
2.Hast du zufällig ein Aufbaumaß im Kopf?
Die Höhe deiner feststehenden Seitenteile zwischen Regenrinne und untere Auflage Aufstelldach. Das hat dich damals bestimmt nachhaltig beschäftigt.
Danke und Gruß
Michel
Hallo Michel,
danke für die Anfragen.
ad 1.: der weiter oben abgebildete Wasserhahn flog schon nach kurzer Zeit wieder raus - so ein Glump. Das Problem dabei war, dass der Mischer kein "echter" Einhebelmischer war, bei dem man Wasserdurchlauf und -temperatur unabhängig voneinander durch Drehen und in der Höhe Verstellen steuern kann. Sondern man musste, um an das Warmwasser zu kommen, erst das Kaltwasser ganz aufdrehen und quasi "durch" das Kaltwasser dann auf die Warmwasserposition schalten. Fazit: enorme Wasservergeudung jedes Mal, wenn man warm braucht, und Steuerung von Warmwasser nur binär - ganz ein oder ganz aus. Wer das erfunden hat, hat einen Schatten unterm Pony. Wir waren nur wegen des einfachen Zusammenfaltens auf diesen Hahn gekommen.
Mittlerweile ist ein anderer Wasserhahn drin, der lässt sich auch nach unten klappen, und hat einen "echten" Einhebelmischer. Beides, Hahn und Spüle, sind meines Wissens aus dem Reimo-Katalog. Das hat Billa gemacht.
ad 2.: Die Höhe des Rahmens über der Regenrinne beträgt 40 cm. Der innere Falz ist aber noch höher, Micha hat das so entworfen, dass der innere Falz als Fixierung und Stabilisierung der Dachschale im geschlossenen Zustand wirkt, und gleichzeitig auch als Regenschutz. Die Höhe richtet sich natürlich an dem Platzbedarf innen. Meine Frau und ich sind ca. 180 cm groß, ich habe über dem Kopf noch etwa 2 cm Luft. Die Dachluke hat ein innenliegendes Fliegengitter, unter dessen Rahmen komme ich gerade durch, ohne mir Schrammen zu holen. Niedriger möchte ich es also nicht haben, denn "Stehhöhe" macht für mich nur Sinn, wenn sie wirklich ganz gegeben ist, und kein demütiges Kopfsenken erzwingt.
Marcus
Servus Marcus,
ich überlege gerade warum dein Glockenturm, im Vergleich zum normalen Bremach-Hochdach, so imposant wirkt.
Das Hochdach dürfte in der Mitte der Wölbung nur wenige Zentimeter unter deiner schwarzen Linie (Auflage Dachklappe) liegen.
Klar, bei dir kommen dann nochmal 12-14 Zentimeter Klappdach. Aber schon die schwarze Linie wirkt deutlich höher.
Ich suche den Kompromiss zwischen Nutzbarkeit und Optik.
Nach meiner Meinung entsteht die "Turmwirkung" auch dadurch das die Linien nicht auf voller Länge durchgeführt wurden.
So wie ich das sehe, könnte man diesen Effekt reduzieren, indem man vorne im Winkel der Frontscheibe bleibt (also kein Knick)
und dann das Fahrzeug oben in voller Länge mit einer zweiten Regenrinne "streckt".
Wie siehst du/ihr das?
Der Wasserhahn..?!
Auf deinen Bildern hatte ich den Eindruck, du hättest einen klappbaren Hahn aus Metall.
Alle (klappbaren) die ich bisher finden konnte sind aus Plastik oder Teil-Plastik und taugen nicht wirklich.
Also wer da einen Tipp hat, gerne....
Danke und Gruß
Michel
Servus Marcus,
ich überlege gerade warum dein Glockenturm, im Vergleich zum normalen Bremach-Hochdach, so imposant wirkt.
Vielleicht, weil die Italiener kleiner sind?
Der Hochdachrahmen alleine reicht nicht für die Stehhöhe aus, da muss noch die Wölbung des Dachdeckels dazu.
Wegen der Streckwirkung gebe ich Dir - bedingt - recht. Aber die seitliche Linienführung ist gar nicht das Problem, zumal durch großzügige Beklebung mit keltischen Motiven da eine gewisse Auflösung der Flächen bewirkt wird. Aber der Anblick von hinten ist es, die italienische Nachfahrer sofort an einen Campanile denken und unbewusst auf Glockengeläute warten lässt.
Letztendlich führt kein Weg an der Entscheidung zwischen Komfort (Stehhöhe) und Optik vorbei, und da wir mehr drin als draußen sind, war das Ergebnis klar.
Wasserhahn: Ist alles nur verchromtes Plastik. Was Klappbares aus Metall wirst Du Dir schon selber dengeln müssen, ich habe jedenfalls nichts gefunden.
Liebe Grüße,
Marcus
führt kein Weg an der Entscheidung zwischen Komfort (Stehhöhe) und Optik vorbei, und da wir mehr drin als draußen sind, war das Ergebnis klar.
Wobei ich da halt schon sehr aufpassen muss mit dem kurzen Kasten.
Momentan tendiere ich zu einem Aufbau in Höhe von 28cm bis zur zweiten Regenrinne.
Da drauf dann der Deckel mit max. 8cm. Dieser Deckel bündig in Breite und Länge.
Allerdings in voller Fahrzeuglänge und nicht geklappt, sondern zum Schlafen an allen 4 Ecken angehoben.
Gruß Michel
Servus Uli,
SVB kannte ich bereits, trotzdem danke.
Ich will den Hahn bei Nichtgebrauch ins Becken klappen. Die Standartbecken bieten da halt wenig Platz.
Derzeit überlege ich ein normales (tiefes) Becken einzubauen und denn Hahn an der senkrechten Beckenwand anzubringen.
Dann wären z.b. die Breite und Höhe deines Links kein Problem.
Meine Erfahrungen mit dem außen, freistehenden Wasserhahn sind nicht so toll.
Es ist uns mehrfach passiert diesen unbeabsichtigt zu öffnen.
Im Extrem führt das dazu, dass die Autos hinter dir hupen, weil du die Straße sprengst?!
Gruß Michel
Der SVB-Wasserhan, den Uli gezeigt hat, müsste doch eigentlich auch in diese kleine Spüle passen:
Mir war der klappbare Wasserhahn deshalb wichtig, damit ich bei Nichtgebrauch die Spüle mit der Glasplatte drauf als Ablagefläche verwenden kann.
Marcus
Es ist uns mehrfach passiert diesen unbeabsichtigt zu öffnen.
Im Extrem führt das dazu, dass die Autos hinter dir hupen, weil du die Straße sprengst?!
Ein Hauptschalter für die Wasserpumpe vermeidet das zuverlässig!
Marcus
Der Vollständigkeit halber hänge ich hier noch die neueste "Aufrüstung" an:
Austausch der Serienscheinwerfer durch Klarglasscheinwerfer für Opel Corsa B, bei Ebay um unter 60 Euro erstanden. Der Austausch war äußerst einfach, die Scheinwerfer kommen ohne Lampenfassungen oder Kabel. Einfach die ganzen Bajonettfassungen der Glühlampen vom alten Scheinwerfer in den neuen reindrehen, alles anschrauben, fertig. Ist auch für Doppellinkshänder wie mich ein Kinderspiel.
Es gibt natürlich noch komplexere Scheinwerfer, mit Standlicht im "Angel-Eyes" Design, Nebellampen und sogar getrenntem Abblend- und Fernlicht mit H7-Lampen. Dafür sind aber Änderungen an der Verkabelung notwendig, und das wollte ich mir nicht antun.
Marcus
Aber Marcus,
Du hast ja Dein Nummernschild verloren!
Ich hätte noch ein paar alte zur Auswahl...
Grüße
M:)tti
Nicht verloren - ich habe das, wovon man in Deutschland nur träumt:
.... nee,nee Wechselkennzeichen ham wa ja ooch, nur ebend in "deutsch".....;)
Sieht aba jut aus....
GRuß aus Berlin
Hallo Zusammen,
nachdem ich ja mittlerweile schon mehrfach mit meinem "neuen Dach" unterwegs war,
bin ich gerade über meine (unsere) Überlegungen von letztem Jahr gestolpert.
Na dann möchte ich euch das Ergebnis auch nicht vorenthalten.
Harry, kann sein du kennst den Berg??!!
So sieht das Heute aus...
Und so offen... (Mechanik ist altersgerecht)
Gruß Michel
Hallo Michel,
super Auto !!!
Gruß Manfred