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Geschrieben von: blur Familienreisemobil auf T-Rex - 20/02/2008 20:36
Wertes Forum

Mit dem T-Rex scheint die ideale Basis für familientaugliche Allrad-Reisemobile zwischen Allradsprinter und ausgewachsenen LkW auf den Markt zu kommen: steifer Rahmen, hohe Nutzlast, vernünftig dimensionierte Räder, dennoch vergleichsweise kompakt.

Mich würde Eure Meinung zu Folgendem interessieren:

Für unsere 4-köpfige Famile planen wir eine Alkovenkabine von ca. 3900mm x 2100mm (aussen), integriertem Fahrerhaus, Halbdinette und drehbaren Stühlen im Fahrerhaus. Hinten Stockbetten für den Nachwuchs, dazwischen Bad, Küche usw. Ferner Doppelboden mit grossen Wassertanks und Technik.

Klar, dass damit keine Trials gewonnen oder Dünen überfahren werden können. Dennoch: denkt Ihr, sowas lässt sich auf T-Rex 6 to oder 7.5 to realisieren? Ist das Fahrerhaus evtl. zu schmal, um auf gedrehten Stühlen einigermassen am Tisch sitzen zu können - immerhin ist die Kabine innen doch rund 300mm breiter als das Fahrerhaus? Ist die Handbremse im Weg (dies liesse sich technisch wohl lösen)? Reicht der Radstand 3450mm; muss/kann man verlängern; wird der 7.5-Tönner einen längeren Radstand bieten? Ist der steife Rahmen genügend steif, um eine so schwere Kabine ohne Dreipunktlagerung etc. direkt ans Fahrerhaus zu koppeln?

Danke für Eure Meinung und Denkanstösse.

Grüsse,
Blur



Geschrieben von: dawickerl_1 Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 20/02/2008 20:52
Hallo Blur,

Ich denke, dass die bestenfalls Erich Christ hierzu etwas konkretes sagen kann, da es den T-Rex ja noch nicht wirklich gibt.

Die Kabinenlänge sehe ich nicht so problematisch,auch wenn sich dadurch schon ein ziemlicher Überhang hinten ergibt. Aber durch die Höhe die sich bei deinem Konzept ergeben würde kommt allzu schweres Gelände ohnehin nicht mehr in Frage. Bei einer Rahmenoberkante von ca. 1m kommst du mit Doppelboden etc. so an die 3,4m Höhe und das ist schon mächtig.

Vielleicht kommst du zur Werksbesichtigung im März, dort gibt es auch den T-Rex zu sehen.

Viel Spaß bei deinem virtuellen Ausbau.

Martin
Geschrieben von: Anonym Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 06:17
Hallo,

ich setze mich schon seit geraumer Zeit mit diesem Gedanken auseinnander.

Die Kabine direckt mittels Klebung zu verbinden halte ich für eine nicht optimale Variante.
Zum einen ist dieser Punkt vor dem Getriebeblock oder wie das Ding heist, zum anderen sind wohl die Scherkräfte für die Klebung möglicherweise zu gross. Ich halte eine flexible Lösung mittels eines Gummibalgs für die bessere Variante da es die Scherbewegungen von Kabine und Aufbau neutralisiert kann.

Gruss Kurt
Geschrieben von: Anonym Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 07:20
Bzgl. (teil-)integriertes Fahrerhaus beim T-REX: Geht das überhaupt bei dieser Konstruktion des Fahrerhauses? Man müsste hier vermutlich einen Teil des Fahrerhausrahmes durchtrennen.

LG

Ingo
Geschrieben von: Allradchrist Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 07:21
Blur,
Sind die angedachten 3900 mm Kofferlänge geplante Aufbaulänge am Rahmen oder inkl. geplantem Alkoven (also Koffergesamtlänge) ?

Beim TREX mit 3450 mm Radstand und dem hinteren Standardüberhang (also Mitte HA-Ende Unterfahrschutz) 940 mm, plus der vom Gesetzgeber „erlaubten“ 400 mm Überstand Unterfahrschutz-Aufbauende ergibt sich eine Aufbaulänge von 3500 mm (Fahrerhausrückwand-Aufbauende).
Dabei liegt das Koffermittel 410 mm vor der HA.
Bei einem hinteren Überhang von 1340 mm wäre eine Aufbaulänge von 3900 mm möglich. Dabei liegt das Koffermittel dann 210 mm vor der HA.
Längere Radstände sind aktuell nicht geplant.
Die unbelastete Rahmenhöhe (am Rahmenende) liegt dabei mit der Bereifung 255/100 R16 bei ca. 1040 mm. Mit ca. 1000 kg Belastung wird die HA-Feder um ca. 40 mm nachgeben. Rahmenhöhe damit ca. 1000 mm
Die Gesamthöhe des TREX beträgt 2480 mm(mit Bereifung 255/100 R16)
Fahrerhausdach-Rahmenoberkante 1550 mm.

Zum Fahrverhalten: Ich bin vor kurzem einen EXTREME mit Bimobil Alkovenaufbau (Gesamthöhe 3,2 m, Breite 2,03 m) gefahren (in irgendeinem thread hier hab ich dessen Foto gezeigt, weiß aber nicht mehr wo) und habe in Kombination mit den 315 er Reifen und dem 6,0 to HA-Stabi keinerlei unangenehme Seitenneigung bemerkt. Das Ding liegt eigentlich wie ein Brett angesichts der Gesamthöhe, trotz der in verschiedenen Foren immer wieder als „zu schmal“ reklamierten Spur des BREMACH.
Mit der Bereifung 255/100 R16 wird durch die deutlichen höhere Reifenflanke ein etwas „schaukeligerer“ Effekt entstehen, da wäre vielleicht die Umrüstung auf die 275/80 R20 empfehlenswert, womit auch eine Spurbreite von 1500 mm entstehen würde.
Fahrerhaus: Die Dreheinrichtung für Fahrer- u. Beifahrersitz wird bei der TREX Kabine möglich sein.
Zur Rahmentragfähigkeit/verwindung: TREX35 und 60 haben denselben Rahmen, der wiederum bis auf den Bereich des Kühlers gleich ist mit dem der aktuellen JOB/ETXREME Baureihe.
Der 7,5 to hat im Prinzip denselben Rahmen, da er aber für eine komplett andere Aufhängung ausgelegt wird (Einzelrad mit Doppelquerlenkern, längsliegendem Drehstab und Radvorgelege) wird er sich schon von dem des 3,5-6,0 to Modells unterscheiden.
Die Rahmenträgfähigkeit des 6,0 Toners ist aber nicht geringer als beim geplanten 7,5 To, die aktuellen Achsen sind aber mit den dafür erforderlichen Achslasten und entsprechenden Sicherheiten, in Kombination mit den 400 Nm des serienmäßig geplanten176 PS Motors überfordert. Daher brauchen wir für den 7,5 to neue Achsen.
Bezüglich Verwindung: In ca. 4 Wochen werden wir (so hoffe ich) die Ergebnisse einer FEM-Simulation des kompletten Fahrgestells mit einem Simulationsgewicht von 5,5 to (2,3 to vorne; 3,2 to hinten) erhalten. Die Simulation erfolgt mit einem vorgegebenen militärischen Einsatzprofil. Dabei geht es ebenfalls um die Klärung der Frage, 3-Punktlagerung für den Aufbau, Ja oder Nein.

Geschrieben von: dawickerl_1 Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 07:26
Wie gesagt, Erichs Antworten lassen selten Fragen offen.
Geschrieben von: Allradchrist Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 07:27
Ingo,
Man kann die Rückwand ohne Probleme entfernen. Der integrierte Überrollbügel des space-frames darf aber nicht durchtrennt werde.
Aber im Gegensatz zur aktuellen Kabine bietet sich der Überrollbügel als perfekte (Klebe)Basis zum Andocken des Koffers an.
mfg, Erich
Geschrieben von: blur Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 09:11
Besten Dank allen, vor allem Erich, für die sehr informativen Hinweise. Das hört sich ja alles erfreulich an.

Der 3900mm-Aufbau versteht sich ohne Alkoven. Den Erläuterungen von Erich entnehme ich, dass damit auch beim Radstand von 3450mm die Grenze des Zumutbaren bzw. Sinnvollen wohl überschritten wird. Ich nehme allerdings an, der Radstand lässt sich mit entsprechendem Aufwand ohne weiteres auf z.B. 3700mm verlängern (evtl. direkt ab Werk?).

Sehr positiv natürlich auch, dass man die Fahrerhaussitze drehen, die Trennwand rausschneiden und den Aufbau an den Überrollbügel kleben kann.

Das grösste Fragezeichen scheint mir die Höhe und die resultierende Fahrstabilität. Nach meinen Berechnungen dürfte das Fahrzeug mit den 275/80 R20 (ich nehme an, hierbei handelt es sich auch um den XZL) in etwa 3450mm hoch werden. Immerhin liegt viel Gewicht (400l Wasser, Batterien, etc.) gemäss meiner Planung ganz unten im doppelten Boden. Sofern allerdings eine Lagerung des Aufbaus erforderlich wäre, müsste man die Idee des Doppelbodens wohl aufgeben bzw. dessen Höhe reduzieren, um nicht noch höher zu bauen. Sind 3450mm Gesamthöhe auf den 275/80 R20 überhaupt noch vertretbar?

Beste Grüsse,
Blur



Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 09:33
Ich nehme an, der Rahmen selbst lässt einigen Platz zum Füllen übrig. Warum also Batterien und Wasser nicht noch tiefer, innerhalb des Rahmens unterbringen?

Marcus
Geschrieben von: Allradchrist Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 12:07
Blur,
BREMACH gibt für den TREX mit dem Radstand 3450 mm eine max. Aufbaulänge von 4180 mm an.
Demnach sind 3900 mm Aufbaulänge techn. "zumutbar". Ob sie auch "sinnvoll" sind bleibt Dir überlassen.
Mit einem hinteren Rahmenüberhang von 1340 mm werden sich bei einer „gesetzeskonformen“ Montage des UFS ca. 30° hinterer Böschungswinkel ergeben. Eine Abschrägung des Koffers ist meiner Meinung nicht erforderlich, da der Böschungswinkel dabei am Koffer ca. 35° beträgt, das würde theoretisch auch für Dünenabfahrten reichen...
3700 mm Radstand würden den BREMACH zum „Hängebauchschwein“ verkommen lassen.
Zur Höhe:
Die 275/80 R20 haben einen um 5 mm größeren stat. Halbmesser als die 255/100 R16.
Wie ich schon angemerkt habe sind 3,2 m Höhe problemlos zu fahren, ich habe auch einen BREMACH EXTREME mit 3,4 m Gesamthöhe (Bimobil Aufbau mit Alkoven). Auch der ist fahrbar, obwohl er ohne hinteren Stabi unterwegs ist.
Sieht allerdings optisch aus wie ein Möbelwagen….
Wie entstehen eigentlich die3,45 m Höhe ?
Wenn ich die 2480 mm Fahrerhaushöhe von den 3450 mm abziehe, bleiben 970 mm Alkovenhöhe. Jetzt frei nach „Werner, Beinhart“: „Tut das Not …?"

Mit freundlichen Grüßen, Erich

Geschrieben von: Anonym Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 12:40
Hallo,

ohne eine grosse Polemik loszureissen möchte ich was zur Alkovenhöhe schreiben cool

Moderne Wohnmobile für den normalen Strasseneinsatz haben in der Regel eine Bruttohöhe von ~ 1000mm minus Wandung minus Lattenrost minus Matratze.

Ich persönlich meine das für Offroad durchaus 700 - 750 mm Brutto reichen um "nur" zu schlafen.

Wenn ich meine Körpergrösse nehme und noch 5-10cm reserve + Alkoven würde eine Gesamthöhe von ~ 3100 - 3200mm durchaus genügen.

Gerade im Offroadbereich wo man zT sehr schmale Fahrwege hat kann die Höhe entscheidend werden wenn man nicht ausweichen kann - und plötzlich zählt jeder Centimeter crazy

Gruss Kurt
Geschrieben von: blur Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 13:22
Lieber Erich,

Vielen Dank.

Wenn der Radstand von 3450 mm technisch ausreicht, ist dies natürlich umso besser. Ein Hängebauchschwein wollen wir aus dem TREX wirklich nicht machen.

Auf die angegebene Höhe komme ich wie folgt:

Aufbauhöhe:
Bodenplatte 100 mm
Zwischenraum (lichte Höhe) 300 mm
Zwischenplatte (Fussboden) 40 mm
Stehöhe 1900 mm
Deckplatte 60 mm
Total: 2400 mm

Zuzüglich Rahmenhöhe von ca. 1000-1050 mm (auf 275/80 R20 beladen) ergibt dies insg. 3400-3450 mm. Der Alkoven misst aussen dann etwa 800 mm: Aufbau (2400 mm) minus Fahrerhaus (1550 mm) minus 50 mm Abstand Fahrerhausoberkante-Alkovenunterkannte. Vorne ergibt dies eine Fahrzeughöhe von ca. 3380 mm: Fahrerhausoberkante auf 2530 mm (auf 275/80 R20) zuzüglich Abstand von 50 mm zuzüglich Alkoven von 800 mm.

Werde heute Abend zur Illustration mal einige meiner Planskizzen hier einstellen.

Nützlich wären in diesem Zusammenhang Pläne bzw. Skizzen zum 6 Tönner T-Rex mit 3450 mm Radstand und 275-er Bereifung. Sind solche bereits erhältlich?

Beste Grüsse,
Blur

Geschrieben von: Anonym Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 14:11
Hallo Blur,

an den Plattenstärken an vermute ich mal das du an den Nordpol reisen möchtest :-)

Wie so brauchst du 40mm Zwischenboden, eine GFK oder ein Sperrholzplatte mit 15-20mm würden auch reichen mE da du ja die Statik vermutlich mit einer Unterkosnstruktion verwirklichen willst?

Zum Boden, da denke ich das 40-60mm reichen und für die Decke und Wände im Normalfall auch.

Der Mehrgewinn K/Wert von zB 60-100mm ist nicht mehr gross und für die Statik ist das GFK verantwortlich und die GFK Winkel.

Gruss Kurt
Geschrieben von: Anonym Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 14:14
Hallo,

hier mal ein Link zu den GFK Platten, da erkennt man gut was an Plattendicken (PU) und Schichtdicken GFK Sinn macht.

http://www.w77.ch/logos/z145.pdf

Gruss Kurt
Geschrieben von: blur Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 14:20
Vielen Dank, Kurt. Dein Leitspruch (Ich hab von NIX ...) trifft vollumfänglich auf mich zu ... Habe mich von den Aufbauern grosser LKW-Kabinen leiten lassen - dort verbauen die meisten 10 mm für Boden und 60 mm für Wände/Decke. Wenn es bzgl. Festigkeit keine grossen Einbussen gibt, ist dünner besser, zumal Nordpol-Reisen o.ä. keine anstehen. Dann wird der Aufbau auch etwas weniger hoch.

Gruss,
Blur
Geschrieben von: SeppR Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 21:27
Hallo blur

Auch ich finde den Bremach T-Rex eine sehr interessante Basis für ein 4x4 Wohnmobil. Aber man darf nicht vergessen, dass er eigentlich in der Größenklasse der Geländewagen steht. Für ein großes Wohnmobil mit viel Platz für 4 Personen und deren Gepäck scheint er mir nun doch zu klein.

Ich will sagen: Wenn schon Bremach mit 4 Personen, dann muss man spartanisch packen. Und ob man da einen 30 cm Zwischenboden als Stauraum unbedingt braucht, ist natürlich Geschmackssache, aber dann wird wirklich ein Ungetüm daraus. Eine Weltreise mit 4 Personen geht auch mit noch weniger Platz, siehe die Seite 5ontour.

Wenn man deutlich mehr Komfort sucht, wäre ein richtiger 4x4 LKW schon besser, vielleicht nicht man viel teurer.
Die geforderten Außenmaße 2.10 x 6.00 x 3.40 sind schon ziemlich LKW-mäßig.

Trotzdem würde uns alle hier interessieren, wie Dein Projekt weiter geht.

Sepp R
Geschrieben von: blur Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 21/02/2008 22:28
Hallo Alle

Ich stelle hier mal meine Planungsidee hinein (als Powerpoint-Datei).

Ich weiss, dies ist nicht das WoMo-Forum - es geht auch nicht um Grundriss, Aufteilung technische Details o.ä., sondern zunächst nur darum, ob sowas auf dem TREX darstellbar und praktikabel ist oder ob ich völlig daneben liege. Wie gesagt, soll das Fahrzeug nicht im extremen Gelände bewegt werden, aber dennoch mehr Möglichkeiten bieten als z.B. ein umgebauter Sprinter. Der Grundriss ist auch 100-150 mm kürzer bzw. 100 mm schmaler denkbar.

Eure Meinungen würden mich interessieren.

Danke,
Blur

Geschrieben von: Anonym Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 22/02/2008 06:47
Hallo,

da ich ja mit einer ähnlichen Idee rumspiele stelle ich hier mal meine Variante ein.
Diese Variante ist alledings ohne Alkoven weil ich mit dem Gedanken spiel ggf mit einem Dachzelt oder Bodenzelt für 2 Zusätzliche Personen Platz zu schafen.
Eine weitere Option ist mit Kohlefaser eine 10mm dicke Liegefläche (ohne Matratze gerechnet) die 500KG belastbar ist in der Decke tagsüber zu verstauen.

Ich habe einen doppelten Boden von rund 1m3 im vorderen linken Teil geplant so wie einen Stauraum am Heck wo obendrauf das erste von den beiden Stockbetten zu liegen kommt.

Die Masse wären bei 1.85 Meter Stehöhe für den Aufbaukoffer 3900 * 2000mm
Die Fahrzeughöhe 2950mm gesamt.

Bodenstärke 40mm mit 2mm GFK innen und 3mm Gfk unten.
Wandstärken 30mm mit 3mm aussen und 2mm innen GFK mit Twaronüberzug an der Aussenseite.
Dach 30mm mit je 1.5mm GFK

Gesamtgewicht Koffer leer ~500KG inkl. Fenster, Türen und GFK Verstärkungsleisten


[Linked Image von pic-upload.de]

Gruss Kurt
Geschrieben von: oscar Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 22/02/2008 07:41
Moin,

ich versuche einmal meinen Aufbau, am Heck auf eine Aufbaulänge von 3900 mm gekürzt anzuhänegen.

[Linked Image von up.picr.de]

(der reine Aufbau ist bei mir 4100 mm + 600 mm Hechplattform, das reicht um noch meinen LJ80 mit zu nehmen)
Der Alkoven, auf dem Bild nicht zu sehen, hat eine mittlere Innenhöhe von ca.700 mm,
wobei ich mit meinen 1,75 m aufrecht Sitzen kann.
Fahrer- und Beifahrersitz sind drehbar.
Der Bereich des Doppelten Bodens fängt erst ab der Rundspühle an.
Dadurch ist der Bereich vor der Sitzbank zu Fahrerraum nahezu ebenerdig.
In dem Bereich vor und unter dem Heckbett ist ein Riesenspielplatz für unsere Tochter.
(Natürlich nur, wenn der LJ80 nicht "eingeparkt" ist.
Wenn man den Bereich vom Fahrerhaus in den Wohnbereich mit einbezieht, so denke ich ist auf 3900 mm Aufbaulänge einiges möglich. Nachteil sin nur im Winter beim Heizen zu erwarten, wenn der Übergang zu Fahrerhaus nicht thermisch abgetrennt werden kann.

Gruß Oscar
Geschrieben von: blur Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 22/02/2008 08:54
Liebe Alle

Hier noch meine Skizzen, nachdem es gestern nicht geklappt hat.


[Linked Image von pic-upload.de]


[Linked Image von pic-upload.de]


Wie erwähnt, geht es mir nicht darum, Grundrisse zu diskutieren, sondern um die grundsätzliche Machbarkeit auf Basis TREX.

@ Sepp: Wenn man auf LkW-Basis ein Fahrzeug für 4 Personen bauen will, muss man auf Doka zurückgreifen. Zudem ist ein Alkoven nicht möglich. Das führt in Kombination zu wahren Mamut-Fahrzeugen mit 8.5 m Länge, 2.4 m Breite und 3.5 m Höhe. Fällt für mich ausser Betracht.

Danke für Eure Meinungen.

Gruss,
Blur
Geschrieben von: Allradchrist Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 22/02/2008 09:37
Irgendwie stimmt die Position der Achse nicht.
Beim TREX mit Radstand 3450 ist der Abstand Farherhausrückwand-Mitte Hinterachse 2160 mm.
Bei einer Kofferlänge von 3800 mm (ohne "Luft" zwischen Fahrerkabine und Koffer) ergäbe sich eine Kofferlänge hinter der HA von 1640 mm.

mfg, Erich
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 22/02/2008 19:39
Ich kann mir nicht helfen, aber als Laie finde ich, dass die hier diskutierten Aufbauten eigentlich weder auf einen Extreme noch auf einen T-Rex gehören. Diese Autos sind auch hinsichtlich Geländetauglichkeit optimiert, die mittels Monsteraufbauten aber m.E. kastriert wird.

Wenn man beim T-Rex ohnehin schon in der Liga größer als 3,5 Tonnen spielt und damit alle entsprechenden Nachteile in Kauf nehmen muss, von Führerschein, über Maut, Fährentarife, Fahr- und Parkverbote (unterschiedlich) usw., dann warum nicht gleich einen entsprechenden, auf 7,5 Tonnen abgelasteten LKW? Vom Kaufpreis her ist man vielleicht sogar billiger (Iveco Eurocargo 4x4 mit Einzelbereifung, auf 7,5t abgelastet), und man hat mehr Platz für die hier vorgestellten Aufbauten.

Liebe Grüße,
Marcus
Geschrieben von: SeppR Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 22/02/2008 19:59
Hallo blur

Das mag schon stimmen mit dem Alkoven auf Groß-LKW, würde ich auch nicht haben wollen.

Aber trotzdem wird der Bremach mit den großen Aufbauten seiner eigentlichen Eigenschaften beraubt, nämlich auf schmalen, eventuell niedrigen Wegen wendig zu sein und doch noch ein WoMo zu ermöglichen. Fast alles auf Landy etc. möchte ich nicht als WoMo bezeichnen.

Wie wäre es mit dem neuen Iveco, also dem bisherigen Scam. Der ist 2 Meter breit, nicht zu hoch, einfach eine kleine Nummer größer als der Bremach. Ich habe jetzt allerdings nicht den Überblick, welche Rahmenlängen und Zulandungen hier möglich sind.

Sepp R
Geschrieben von: Allradchrist Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 23/02/2008 06:56
Wertes Forum,Sepp,
um Eure (bzw. Deine) Überlegungen von der Sicht des "Interessierten" aus besser nachvollziehen zu können:
Warum glaubst Du (bzw. Ihr), daß sich z.B. der neue Daily4x4 (bzw. alte SCAM) für einen derartigen Aufbau besser eignet als der BREMACH ?
Aufgrund des optischen Eindruckes, Erfahrung, techn. Unterschiede etc.
Diese Diskussion taucht ja in den verschiedensten Foren immer wieder auf. Da ich aber beide Fahrzeuge aus der Praxis im direkten Vergleich kenne, würde ich gerne wissen was, was den "Interessierten" zu dieser annhame bewegt.

mfg, Erich
Geschrieben von: blur Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 24/02/2008 09:18
Liebe Alle

Der Daily 4x4 bzw. SCAM ist breiter, was ihn bzgl. Fahrstabilität und Optik für grössere Aufbauten geeigneter erscheinen lässt. Allerdings ist eine integrierte Version aufgrund des torsionselastischen Rahmens technisch wohl schlicht unmöglich. Gegen den Daily sprechen auch das tiefere zGG von 5.5 to und die Produktepolitik bzw. "Mentalität" des intalienischen Grosskonzerns.

@ Sepp: ich bin mir bewusst, dass die Geländeeigenschaften und die Wendigkeit des Bremach durch einen grossen Aufbau stark eingeschränkt werden und dem Konzept des kompakten Fahrzeugs zuwiderlaufen. Dennoch wird ein solches Fahrzeug allemal mehr können als z.B. ein umgebauter Sprinter und viel handlicher sein als ein LkW mit DOKA und familiengerechtem Aufbau.

Daher scheint mir der Bremach zur Zeit das ideale bzw. einzig mögliche Basisfahrzeug für meine Bedürfnisse, sofern der Aufbau technisch realisierbar ist.

@ Erich: zu Deiner Bemerkung weiter oben, dass die Achse am falschen Platz ist - ich hab's nochmal nachgeprüft und es scheint mir zu stimmen, auch mit Deinen Angaben (Fahrtrichtung ist rechts auf den Planskizzen).

Gruss,
Blur
Geschrieben von: SeppR Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 24/02/2008 13:04
Kann sein, dass meine Aussage oben, dass der Iveco für ein größeres WoMo geeigneter ist bei genauem Hinsehen garnicht stimmt. Aber er hat eine breitere Spur und ist zumindest was die Seitenstabilität anbelangt bei einem Mobil mit 210 cm Breite passender.

Und 5,5 Tonnen sollten eigentlich auch ausreichen.

Aber es kann schon sein, dass diese breitere Spur schon der einzige Vorteil für ein breites WoMo ist. Die Ladefläche ist vermutlich auch nicht länger, vielleicht sogar kürzer als beim Bremach mit 3,4 m Radstand.

Aber mich muss hier keiner überzeugen. Ich plane ein kleines WoMo für 2 Personen und einen Notsitz. Da gibt es nichts besseres als den Bremach. Deshalb will ich auch am 14.3. zur Werks- und T-Rex-Besichtigung. Bin schon ziemlich neugierig auf den Saurier.

Sepp R
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 24/02/2008 13:31
Schaut Euch mal hier den Unterschied zwischen 4x4 Daily und 4x4 Eurocargo an, und behaltet das Kriterium 2 Personen <-> 4 Personen im Auge. Ich käme - ehrlich gesagt - nicht mehr auf die Idee, ein 7,5 Tonnen-Wohnmobil für vier Personen auf Daily, Scam oder Bremach-Basis zu stellen.

Außerdem: Sehenswert ist das Video allemal, da will ich gleich die Koffer packen ...

http://www.youtube.com/watch?v=gII20pKERis

Marcus
Geschrieben von: Anonym Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 24/02/2008 18:38
Hallo Marcus,

OK, schön gross ist er ja, Grösser, Breiter, Länger !!

Nur frage ich mich wie man mit so einem Monstrum mit einer Breite von 2500mm an die schönen Eckchen dieser Erde gelangen will, oder eines dieser netten kleinen Küstendörfchen rund um's Mittelmeer

Mal davon abgesehen wenn ich nicht grad über die Hochebenen der Tuntra fahre, wird mir mit einem LKW dieser Grösse in jeden Nationalpark dieser Erde der Eintritt verwehrt und wo sie Zugelassen werden kostet der Tageseintiritt locker das Zehnfache gegenüber einem 3.5 - 6.0 Tonner.

Kommt noch hinzu das ich am Sonntag, zum Teil in der Nacht und an Feiertagen mein Hobby auf einem Parkplatz stehen lassen muss.

In der Anschaffung sind solche Trucks ja noch bezahlbar (gebraucht), aber wie sieht es mit dem Unterhalt aus. Auch sehe ich jetzt schon einige schwitzen beim Radwechsel, die wiegen dann mal locker um die 160KG.


Kraftstoffverbrauch um sagen wir mal 1500Km unabhängig zu bleiben im Gelände dürfte dann so um die 500L sein.

Aber so schön wie auch so ein dicker Brummer sein mag, lacht mein Herz wenn wir in den Chobe oder Moremi mit einem kleinen wendigen Bremach reinfahren und die Brummis wieder mal einen gemütlichen schieben auf der Campsite. Oder wenn ich ein Bier Trinke auf dem Sanipass in Lesotho und die LKW Fahrer irgenden wo in Durban ein Postkarte kaufen von diesem Sanipass.

Ich denke nach wie vor das ein kleiner LKW wie IVECO oder Bremach wenn es hart wird noch ein paar Meter weiter kommt als ein LKW dieser Grösse.

Aber jeder kann nur für sich entscheiden was die richtige "Grösse" ist grin

Gruss Kurt
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 24/02/2008 18:58
Kurt, ich bin ja voll und ganz bei Dir. Dabei muss man aber festhalten, dass Dein Entwurf meines Erachtens durchaus "Bremach-gerecht" ist. Das kann ich bei einigen anderen hier gezeigten Entwürfen, einer sogar mit LJ80-Beiboot, aber nicht mehr sagen. Das kommt mir ein wenig so vor, als wolle man einen Mini-Cooper unbedingt auf sieben Sitzplätze aufblasen.

Liebe Grüße,
Marcus
Geschrieben von: Anonym Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 24/02/2008 19:28
Hallo Marcus,

schön das du bei mir bist smile dann fühl ich mich nicht so einsam cool

Ich find ja die grossen LKW's auch klasse und hab da schon wahre Träume gesehen die in mir das Kind wach werden liessen.

Wir, meine Frau und ich kämpfen immer noch innerlich was für ein Bremach es werden könnte für das südliche Afrika. Müsste ich morgen entscheiden ich wüsste nicht welchen wir kaufen würden zu Mal es ja auch was kostet.

Zur Zeit schlägt das Herz wieder eher für den Kastenwagen, diesen um etwa 200 - 250mm erhöhen und mit einen Scherendach im hinteren Teil ausstatten.

Für die Mitfahrer müsste dann ein Dach oder Bodenzelt herhalten was aber im südlichen Afrika kein Problem sein sollte.

Was mich im Moment an einer EKAB oder DOKA abschreckt sind die enormen investitionen und die Grösse die dann so ein Aufbau haben könnte.

Ein Bremach Kastenwagen würde nach meiner Idee etwa 2700 - 2800mm hoch.
Zur Not kann man auch noch im Bremach schlafen ohne Hubdach und von der Grösse her bei 2 Personen so wie so kein Problem.

Ich denke wenn ich den Kastenwagen richtig dimensioniere kann ich von Südafrika auch mal nach Südamerika oder Australien schippern ohne das ich eine Antonov chartern muss.

Das einzige was mich vom Kauf des Kastenwagens noch abhält ist der "etwas" hohe Neupreis im Verhältnis zu den anderen Typen.

Was aber klar für den Kastenwagen spricht das er eigentlich schon ohne grosses GeTüve als 3.5 Tonner reisefertig gemacht werden kann, und wenn er dann in Afrika auch 4 Tonnen wiegen sollte mit Frischwasser und Reserve Diesel interessiert das niemand. Fahre ich ihn in Europa werde ich kaum Reservediesel und Frischwasser in diesen Mengen mitschleppen und von daher sollte es auch in good old Europe möglich sein die eine odere andere schöne Reise zu unternehmen.

Was ich noch nicht weiss ob man das Dach wie eine Konservendose öffnen darf ohne mit dem TüV in konflikt zu geraten?

Ich bin selber gespannt auf welche Bremach Seite das Pendel ausschlägt wenn wir einen Kaufen??

Gruss Kurt
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 24/02/2008 19:48
Lieber Kurt,

persönlich finde ich den Kastenwagen ja auch ideal, mein holdes Weib sieht das anders und meint, wir hätten uns für einen Kabinenaufbau entscheiden sollen. Unserer wird übrigens ca. 3 Meter hoch, wir haben ihn für die Stehhöhe um einen halben Meter höher gemacht.

Das mit den 3,5 Tonnen wird sich erst noch zeigen, wenn wir nach Ausbau auf die Waage fahren. Wir haben bei der Materialauswahl sehr auf das Gewicht geachtet, nur Alu und Alucobond für das Dach, für den Ausbau Bootsbausperrholz und Okoume für den Boden. Ob sich das rentiert hat, kann ich leider noch nicht sagen.

Ob das Dach aufgeschnitten ist oder nicht, dürfte dem TÜV ziemlich egal sein.

Und der Preis: Hat uns anfangs auch abgeschreckt. Aber sobald man sich eine Zeitlang in der Reisemobilszene umhört und einliest, ist das alles relativ. Gerade steht bei 4Wheel-Customz/Carmaeleon ein neuer 110er Landy, der fahrwerkmäßig getunt wird und dann einen relativ einfachen Ausbau mit Hubdach, Spüle/Kocher/Bett, Tanks und so weiter kriegt und dann so in etwa 65.000 Euro gekostet haben wird. Dafür kriegst Du einen neuen Bremach, und der Landy ist immer noch ein Landy (nix gegen Landies, ich liebe die Kisten. Aber als Expeditionsmobil erachte ich einen Bremach immer noch in einer anderen Kategorie).

Marcus
Geschrieben von: Allradchrist Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 25/02/2008 06:29
Ich wollt noch mal zu meiner Eingangsfrage kommen, weil ichs immer wieder interessant finde wie Optik wirkt.
Ganz nüchtern betrachtet, hat ein TREX (oder EXTREME) Fahrgestell, Bereifung 255/100 R16, Spurweite1480 mm, mit bei einer von BREMACH angegeben Schwerpunktshöhe von 1300 mm (Fgst mit Ladefläche, beladen mit 400 mm flächiger Last) einen stat. Kippwinkel von 34°
Setzt man dieselbe Höhe (von der ich nicht weiß ob sie beim Daily4x4 nicht etwas höher ist) für den neuen DAILY4x4 ein (gleiche Bereifung, Spurweite 1700 mm) ergibt sich ein Kippwinkel von 36°.
Macht also 2° Unterschied (in der Theorie) aus.
Wird allerdings ein Koffer aufgesetzt, dann müsste man beim DAILY wegen dessen weicheren Rahmen einen Zwischenrahmen berücksichtigen, der bei gleicher Kofferauslegung die Schwerpunktshöhe am Daily über die des BREMACH bringt. Somit herrscht zumindest Gleichstand beim Kippwinkel, bzw. wird dieser sogar geringer als beim BREMACH. Bei einem Koffer mit Alkoven wird das Ganze noch unterschiedlicher, da die Gesamthöhe des Daily 147 mm größer ist als die des TREX, was den Gesamtschwerpunkt des Daily weiter nach oben treibt.
Hinzu kommt, das sich der weichere Rahmen auf der Straße (insbesondere bei tiefen LKW-Spurrilen) mit hohen Kofferaufbauten deutlich „nervöser“ gibt als der steife Rahmen des BREMACH. Das war schon am SCAM zu beobachten, setzt aber voraus daß man die direkte Vergleichsmöglichkeit hat.
Richtig ist allerdings, das vom optischen Standpunkt aus ein 2,1 m breiter Koffer einem Daily besser „passt“ als dem BREMACH, vom Fahrverhalten her ist es unerheblich.

@ Marcus,
Du hast natürlich recht, daß bei Kofferlängen über 3,5-3,6 m sowohl bei BREMACH als auch DAILY das „artgerechte Maß“ überschritten wird. Ich habe das auch schon wiederholt angemerkt.
Trotzdem hat das Konzept 7,5 to auch so seine Limits: Bei einem derartigen Fz wird natürlich jeder seinen Koffer so groß wie möglich machen, was z.B. beim EUROCARGO mit Radstand 3250 mm eine Aufbaulänge von 4050 mm bedeutet. Nur hat z.B. das Allrad-Fgst 100E18W ein Leergewicht von 5132 kg ausgewiesen, was bei 7,5 to Ges.gew. eine Nutzlast von 2368 kg bedeutet. Jetzt kommt ein größerer Koffer drauf, in den wieder mehr reinpasst, der Motor braucht mehr Sprit, also größere Tanks, die wieder schwerer sind etc., etc….

mfg, Erich
Geschrieben von: Ar Gwenn Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 25/02/2008 11:58
Ja, Erich, Du hast recht: Die fundamentale Weisheit, die ich am eigenen Leibe zu spüren bekomme, ist wohl: es geht immer ums Gewicht.

Selbst wenn man den Eurocargo nicht ablastet, sondern mit 12 Tonnen "artgerechter" bewegt, hat man die entsprechenden, massiven Einschränkungen bei diversen Vorschriften. Und wenn ich mir diverse Videos von Unikat- und ähnlichen Monstren ansehe, wie die sich - Sauriern gleich - durch die Lande quälen, so kommt mir das schon irgendwie absurd vor. Fehlt nur noch eine Teergrube, und in einer Million Jahren freuen sich Paläontologen über das gut erhaltene Skelett eines Iveco-Saurus samt Mageninhalt (Möbel und Mitfahrer).

Marcus
Geschrieben von: blur Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 26/02/2008 10:26
Wertes Forum

Ich möchte noch einmal an den Anfang dieses Treads zurück: Erstellung eines Reisefahrzeugs für eine 4-köpfige Familie, mit dem leichtes, ausnahmsweise mittelschweres Gelände gemeistert werden kann.

Auf einem Euocargo (bzw. MAN TGM, Atego, Unimog, Mowag Duro und wie sie alle heissen) kann ein solches Fz mit vertretbarem Aufwand und vertretbaren Abmessungen schlicht nicht realisiert werden. Alkoven kann man aufgrund der Höhe (4m-Grenze) und des Kippfahrerhauses getrost vergessen. D.h.: entweder in die Länge oder in die Höhe (Hubdach) bauen, wenn man 4 Festbetten möchte. Zudem braucht es eine DOKA, wenn man die (Klein-)kinder während der Fahrt nicht im Wohnaufbau isolieren möchte, was vollkommen unrealistisch ist. DOKA und 4 Festbetten auf LkW bedeuten: mind. 4.3 m Radstand, 8 m Länge, 2.4 m Breite, 3.6 m Höhe und Preise jenseits EUR 200'000. Vergesst also LkW-Fgst für Familienreisefahrzeuge, sofern nicht gerade eine mermonatige (Welt-)Reise ansteht.

Die Alternative heisst für mich Alkovenkabine auf Leicht-LkW, analog zu den Tausenden Papamobilen à la Knauss, Weinsberg, Carthago etc., die jeden Sommer umherkutschern. Und da sehe ich als Basis zurzeit nur den Bremach. Daily 4x4 oder z.B. MB Vario 4x4 haben (zu) weiche Rahmen, was eine Integration des Fahrerhauses zumindest stark erschwert. Hinzu kommen die anderen oben erwähnten Nachteile. Iglhaut und Achleitner scheinen mir auch keine echten Alternativen; jedenfalls dürfte die Geländegängigkeit eines TREX mit Alkovenkabine, obwohl stark eingeschränkt, jene eines umgebauten Sprinters immer noch um etliches übertreffen.

Meine Hoffnungen ruhen daher auf dem TREX.

In diesem Zusammenhang noch einmal einige Fragen, wohl die meisten an Erich (entschuldigt die Wiederholungen):

- lässt sich der Radstand, entsprechenden Aufwand vorausgesetzt, verlängern? Auch wenn eine Kabine von 3900 mm auf dem 3450 mm Radstand technisch (mit Verlängerung des Überhangs) noch möglich ist, dürften die Fahreigenschaften bereits auf der Strasse, z.B. bei Nässe, Spurrillen oder Seitenwind, geradezu kriminell werden. Daher denke ich immer noch über eine Radstandverlängerung um 200-250 mm nach (was dann optisch zwar zum "Hängebauchschwein" führt).

- lässt sich die Spur, entsprechenden Aufwand vorausgesetzt, verbreitern, z.B. mittels Distanzscheiben oder anderer Räder (z.B. Michelin XDE2+ der Dimension 305/70 R 19.5 anstelle der XZL 275/80 R20).

- lohnt sich das Warten auf den 7.5-Tönner, d.h. wird dieser voraussichtlich über mehr Reserven bzw. andere Eigenschaften verfügen, welche ihn für eine derart grosse Alkovenkabine geeigneter erscheinen lassen? Wann weiss man mehr über den 7.5-Tönner?

Vielen Dank und Gruss,
Blur



Geschrieben von: PeterM Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 26/02/2008 12:23
Ganz verstehe ich die Diskussion nicht mehr, die dreht sich im Kreis:

Von den Gewichten geht das mit dem 6-Tonner ohne weiteres, auch ohne Radstandsverlängerung (nur mit ein bißchen intelligenter Planung)
Das die Geländetauglichkeit nicht mehr berauschend ist, aber besser als bei Transporterfahrgestellen mit "Traktionsverbesserung" Allrad und den üblichen kleinen Reifen, ist "common sense".

Dass die Fahrzeugbreite eine gewisse Spur ergibt, ist eine geometrische Notwendigkeit, mit übermäßigen Spurverbreiterungen geht man nur Radlager meucheln. Die 2m-Kabine (plus Wandstärken) macht da keine Schwierigkeiten, wer den 2,2m-Aufbau will, wird zum 7,5t-LkW greifen müssen - das wird auch nach 5x fragen nicht anders.

Grüsse,
Peter
Geschrieben von: Ronny Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 26/02/2008 14:35
Hallo,
stellt sich nicht zuerst die Frage, was leichtes und mittleres Gelände bedeutet?
Sind damit nasse Wiesen auf Campingplätzen gemeint? Die Fahrt zum Strandstellplatz durch Sand? Alte Militärstrassen in Italien/Frankreich... Wellblechpisten in der Sahara? Hochlandpisten auf Island?

Für alle dieses Gelände reicht ein Ducato/Sprinter/Iglhaut/Achleitner aus, solange solche Fahrten nur sporadisch vorkommen. Ist meine Meinung und mein Ducato 4x4 macht das bis jetzt ganz gut mit. Aber wir kommen beim Ducato auch nicht ans zul. GG. ran, sondern bleiben immer 200-300kg drunter. Entsprechendes müsste man bei oben genannten Fahrzeugen auch berücksichtigen. Das heißt aber nicht, dass mein Ducato ein OffRoader ist, sondern er hat quasi ein Schlechtwegepaket. Verschränkungspassagen, Wasserdurchfahrten (mehr als 30cm Tiefe), Dünen und tiefen Schlamm kann ich damit vergessen. Sicher würde ich damit auch nicht die Seidanstrasse oder eine Mongoleidurquerung machen...

Beim Bremach mit 4 Personen sehe ich die einzige Möglichkeit mit einer Kabine mit Hub bzw Aufstelldach. Zu überlegen wäre auch, ob man wirklich die 2m Innenbreite braucht. Mir als Schrumpfgermanen (172cm) reichen die 184cm Bettlänge im Ducato, allerdings grad so, 190cm wären sehr viel bequemer.

Grüße,
Ronny

Geschrieben von: enzo4x4 Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 26/02/2008 15:00
(Fast OT!)


Hallo miteinander!


Persönlich halte ich Bremachs für geniale
Reisefahrzeuge.

Sie erreichen jedoch natürlich, leider ;-))
keine Ausmaße eines LKWs beim Wohnraum
- und Gott sei Dank - auch nicht beim Handling
und der Nutzbarkeit.

Da die individuellen (Reise)-Bedürfnisse
unterschiedlicher nicht sein könnten,
bedarf es bei der Planung eines Reise-Mobils
eine ganze Reihe verschiedener Aspekte
zu berücksichtigen.

Manch einer umrundet die Welt im VW-Bus,
andere benötigen ein 12m-Hymer/LKW/Bus-
was weiß ich-Teil, für eine Woche Gardasee.



Deswegen möchte ich Euch,
liebe Bremach-Freaks mit einem Reise-Link
erfreuen/konfrontieren (falls noch nicht bekannt):

Eine Familie mit drei kleinen Kindern
auf großer Reise im Bremach-Kastenwagen.
Geht platzmäßig auch. :-)

www.5ontour.de

Kann vielleicht dem einen oder anderen
bei der Ausbau- oder Reiseplanung behilflich sein.




Geschrieben von: Frogman Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 26/02/2008 17:37
Jetzt will ich mal den Bremach Frevler spielen denn wir wollen uns auch ein 4 bis max sogar 6 Personen Wohnmobil bauen und halten den Bremach trotzdem für die ultimative Lösung.

Folgende Gründe.
Bei 2m Außenbreite können Personen bis 1,88cm noch quer schlafen.
Bei 2m Außenhöhe ist die Innehöhe noch ca, 190cm.
Der resultierende Minialkoven kann als Querschläfer genutzt werden welche mittels eines kleines Klappaufstelldachs eine ausreichende Höhe erhält.
Die Doppeldinette hinter dem Fahrersitz hat 4 Sitzplätze und ist noch mal ein 2,00x1,40cm Bett.
Die Heckgarage hat 1,50cm Breite und oben drauf ist ein Bett mit 1,92cm x 1,50.
In der Heckgarage ein Notklo Porta Potti. Keine Dusche. Waschlappen tuts auch. Falls dann doch mal duschen ansteht, Campingplatz oder wer suchet der findet.
Also summa summarum 6 Sitzplätze und 6 Schlafplätze
Kabinenlänge ist 3,50-3,60m

Für die Geländegängigkeit ist meines Erachtens die Kabinengröße zweitrangig. Entscheidend ist doch was man reinpackt. D.h. wo ist das Gewicht und wie hoch ist das Gewicht. Ein Bremach mit Alkoven wird bei relativ niedrigen Gewicht immer noch extrem Geländegängig sein. Und eine größere Kabine ist nicht so viel schwerer. Nur eben kein Marmor reinpacken oder die ach so robusten Multiplexplatten. Auch 3mm GFK statt 1,5mm GFK wiegen ziemlich viel da GFK ca die Dichte von Alu hat.

Und Vorsicht an alle Normalos. Wenn Erich Geländegängig meint dann sind hier unter anderem Dünengebiete in Tunesien gemeint. D.h das ist auch für best ausgerüstete Geländewagen heftig. Wer also nicht unbedingt Dünenfahren als 1. Priorität plant kommt auch mit einem Alkoven sehr sehr weit.

Beim Vergleich mit dem Ducato 4x4 mußte ich ein bisschen lächeln. Klar kommt man mit dem halbwegs weit (wir haben zur Zeit selber einen) aber bei Sand sind die Reifen selbst mit 1bar sehr schnell am Ende. Von der sehr schlechten Untersetzung schon mal gar nicht zu sprechen. Wer also gern mal Feldwege ausprobiert welche dann unerwartet immer steiler werden und am Ende doch keine Möglichkeiten zum Drehen bieten…
Nun ich habe auf diese Weise schon die Freundschaft mit den ansässigen Traktorfahrern schließen dürfen &#61514; Denn die kupplung ist bei solchen Aktionen im Nullkommanix verraucht.

Der Iglhaut Sprinter ist auch in keinster Weise zu vergleichen. Er ist ein gutes Gerät wenn man wirklich nur kurze Strecken im Gelände fährt. Was der weiche Rahmen mit einer Kabine durch die quasi nicht vorhandene Verschränkungsfähigkeit macht ??? Zudem sollte man sich bewusst sein das der Bremach um Welten robuster aufgebaut ist. Um Welten weniger Elektronik besitzt. Und Surprise Surprise meines Erachtens auf der Straße sogar besser und deutlich leiser fährt als der Sprinter (selbst ausprobiert) Der 150PS Motor des Sprinters ist im Vergleich zum 146PS Iveco die reinste Luftpumpe (fiel sogar meiner Frau auf) und der 6Zyl soll seine Macken haben und saufen wie ein Loch.

Ein LKW mit Kabine ist für uns so ziemlich die schlechtestmögliche Lösung überhaupt. Denn dort wo es am schönsten ist kommt man leider nicht hin. Von den Kosten ganz zu schweigen.

Die schmalere Spur des Bremach ist kein Nachteil sondern Vorteil. Wenn das Gewicht unten in der Kabine oder im Rahmen gelagert wird und die Kabine oben vor allem Schlafsäcke und Kleidung hat. Dann bleibt der Schwerpunkt schön niedrig. Und wozu gibt es noch Stabis &#61514;
Aber mit der schmalen Spur passe ich halt noch auf all die interessanten Wege. Oder auf schmale Südfranzösische Sträßchen wenn ein LKW entgegenkommt dann ist mein rechtes Rad halt noch auf der Böschung als schon neben der Böschung wenn ich die so gelobte breitere Spur hätte.

Ein Kastenwagen käme für uns auch nie in Frage weil er im Sommer viel zu heiß, im Winter zu kalt und zu schwer auszubauen ist. Wer die Größe nicht mag könnte sich ja eine Kabine in Größe des Kastenwagen bauen lassen. Dann hat er gerade Wände und gute Isolierung. Und so eine einfache Kabine machen auch die Kühlwagenbauer. Dann wird’s richtig billig.

Grüße an alle und sorry für das lange Geschreibsel.

Peter
Geschrieben von: Allradchrist Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 27/02/2008 05:45
Bezügl. Radstandsverlängerung am TREX, da ist akutell nichts geplant bzw. in Vorbereitung.
Soll aber nicht heißen das deratiges unmöglich ist.

Felgen der Größe 8,25-19,5 wären verfügbar, damit wäre die Reifengröße 305/70 R19,5 möglich. Die Spurweite würde dann 1500 mm betragen.

TREX75: Ich habs schon mal erwähnt, der 7,5 Tonner basiert auf dem TREX35-60, hat also dessen Fahrerhaus(breite), gleichen Rahmen, aber komplett neue Radaufhängung (mit den dafür erforderlichen Rahmenänderungen)und Bremsen. Serienmäßig kommt der 176 Ps Motor zum Einsatz, der für die anderen Modelle als Option möglich ist.
Damit ist er im Prinzip genausogut (oder wenig) für eine Alkovenkabine der angedachten Dimensionen geeignet wie der TREX35-60.

mfg, Erich
Geschrieben von: Anonym Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 27/02/2008 06:07
Original geschrieben von Wildcamper4x4
Jetzt will ich mal den Bremach Frevler spielen denn wir wollen uns auch ein 4 bis max sogar 6 Personen Wohnmobil bauen und halten den Bremach trotzdem für die ultimative Lösung.

Folgende Gründe.
Bei 2m Außenbreite können Personen bis 1,88cm noch quer schlafen.
Bei 2m Außenhöhe ist die Innehöhe noch ca, 190cm.
Der resultierende Minialkoven kann als Querschläfer genutzt werden welche mittels eines kleines Klappaufstelldachs eine ausreichende Höhe erhält.
Die Doppeldinette hinter dem Fahrersitz hat 4 Sitzplätze und ist noch mal ein 2,00x1,40cm Bett.
Die Heckgarage hat 1,50cm Breite und oben drauf ist ein Bett mit 1,92cm x 1,50.
In der Heckgarage ein Notklo Porta Potti. Keine Dusche. Waschlappen tuts auch. Falls dann doch mal duschen ansteht, Campingplatz oder wer suchet der findet.
Also summa summarum 6 Sitzplätze und 6 Schlafplätze
Kabinenlänge ist 3,50-3,60m

Für die Geländegängigkeit ist meines Erachtens die Kabinengröße zweitrangig. Entscheidend ist doch was man reinpackt. D.h. wo ist das Gewicht und wie hoch ist das Gewicht. Ein Bremach mit Alkoven wird bei relativ niedrigen Gewicht immer noch extrem Geländegängig sein. Und eine größere Kabine ist nicht so viel schwerer. Nur eben kein Marmor reinpacken oder die ach so robusten Multiplexplatten. Auch 3mm GFK statt 1,5mm GFK wiegen ziemlich viel da GFK ca die Dichte von Alu hat.

Und Vorsicht an alle Normalos. Wenn Erich Geländegängig meint dann sind hier unter anderem Dünengebiete in Tunesien gemeint. D.h das ist auch für best ausgerüstete Geländewagen heftig. Wer also nicht unbedingt Dünenfahren als 1. Priorität plant kommt auch mit einem Alkoven sehr sehr weit.

Beim Vergleich mit dem Ducato 4x4 mußte ich ein bisschen lächeln. Klar kommt man mit dem halbwegs weit (wir haben zur Zeit selber einen) aber bei Sand sind die Reifen selbst mit 1bar sehr schnell am Ende. Von der sehr schlechten Untersetzung schon mal gar nicht zu sprechen. Wer also gern mal Feldwege ausprobiert welche dann unerwartet immer steiler werden und am Ende doch keine Möglichkeiten zum Drehen bieten…
Nun ich habe auf diese Weise schon die Freundschaft mit den ansässigen Traktorfahrern schließen dürfen &#61514; Denn die kupplung ist bei solchen Aktionen im Nullkommanix verraucht.

Der Iglhaut Sprinter ist auch in keinster Weise zu vergleichen. Er ist ein gutes Gerät wenn man wirklich nur kurze Strecken im Gelände fährt. Was der weiche Rahmen mit einer Kabine durch die quasi nicht vorhandene Verschränkungsfähigkeit macht ??? Zudem sollte man sich bewusst sein das der Bremach um Welten robuster aufgebaut ist. Um Welten weniger Elektronik besitzt. Und Surprise Surprise meines Erachtens auf der Straße sogar besser und deutlich leiser fährt als der Sprinter (selbst ausprobiert) Der 150PS Motor des Sprinters ist im Vergleich zum 146PS Iveco die reinste Luftpumpe (fiel sogar meiner Frau auf) und der 6Zyl soll seine Macken haben und saufen wie ein Loch.

Ein LKW mit Kabine ist für uns so ziemlich die schlechtestmögliche Lösung überhaupt. Denn dort wo es am schönsten ist kommt man leider nicht hin. Von den Kosten ganz zu schweigen.

Die schmalere Spur des Bremach ist kein Nachteil sondern Vorteil. Wenn das Gewicht unten in der Kabine oder im Rahmen gelagert wird und die Kabine oben vor allem Schlafsäcke und Kleidung hat. Dann bleibt der Schwerpunkt schön niedrig. Und wozu gibt es noch Stabis &#61514;
Aber mit der schmalen Spur passe ich halt noch auf all die interessanten Wege. Oder auf schmale Südfranzösische Sträßchen wenn ein LKW entgegenkommt dann ist mein rechtes Rad halt noch auf der Böschung als schon neben der Böschung wenn ich die so gelobte breitere Spur hätte.

Ein Kastenwagen käme für uns auch nie in Frage weil er im Sommer viel zu heiß, im Winter zu kalt und zu schwer auszubauen ist. Wer die Größe nicht mag könnte sich ja eine Kabine in Größe des Kastenwagen bauen lassen. Dann hat er gerade Wände und gute Isolierung. Und so eine einfache Kabine machen auch die Kühlwagenbauer. Dann wird’s richtig billig.

Grüße an alle und sorry für das lange Geschreibsel.

Peter

Hallo Peter,

deine Aussage kann ich mitunterschreiben, Gruss Kurt
Geschrieben von: beckdava Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 27/02/2008 06:49
Das ist doch einfach alles eine frage der persönlichen Bedürfnisse. Ich fahre nun seit 2004 einen Bremach Kastenewagen als Womo mit fünf Personen und gehe damit auch im Winter auf Tour. Das geht und macht freude. Größe wollen und haben ist gut, doch oft in den entscheidenden Momenten im Weg! So z.b. in jeder Stadt beim Urlaubsshopping....

Das nur mal so zwischendurch.

Es soll leute geben, die haben vor 30 Jahren mit einer Ente Afrika durchquert....

Gruß,
Stephan
Geschrieben von: enzo4x4 Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 27/02/2008 07:56
Original geschrieben von Stoff
Das ist doch einfach alles eine frage der persönlichen Bedürfnisse. Ich fahre nun seit 2004 einen Bremach Kastenewagen als Womo mit fünf Personen und gehe damit auch im Winter auf Tour. Das geht und macht freude. Größe wollen und haben ist gut, doch oft in den entscheidenden Momenten im Weg! So z.b. in jeder Stadt beim Urlaubsshopping....

Das nur mal so zwischendurch.

Es soll leute geben, die haben vor 30 Jahren mit einer Ente Afrika durchquert....

Gruß,
Stephan




Sachichdoch.

Leute geht lieber auf Reisen, (fast) egal wie,
anstatt zu versuchen einmal mehr die eierlegende
Wollmilchsau zu erfinden.

Hab' schon bei nicht wenigen Zeitgenossen
mitbekommen, dass die geplanten Reisen nicht
zustande kamen, da die Fahrzeug-Projektierung
zumeist fast einem technischen Overkill gleichkam.

Fazit: -Projekt zu aufwändig/zu teuer,
wurde nicht realisiert.
-Reisevorhaben wurden in Folge dessen nicht umgesetzt.
-Faktor Zeit war soweit fortgeschritten, dass
die Kinder eigenständig reisten und plötzlich
für die Reise-Fahrzeug-Planung kein Kriterium
mehr darstellten.

Wieder nix!

Also, unterscheidet bitte zwischen Eurer Leidenschaft
zu Technik/Autos (bin ja auch davon besessen),
und dem Wunsch mit den Kindern Reisen zu unternehmen.

Den Kiddies ist es letztendlich nämlich wurscht,
ob sie in die Ferien mit Opel Corsa und Zelt,
oder in einer Hi-Tech-Super-Duper-4x4-Kiste fahren.

Einzig zählt die Aktion und Kommunikation mit
den Kindern im Urlaub, um ein nachhaltiges Erlebnis
bei ihnen zu erzeugen.
Geschrieben von: blur Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 28/02/2008 21:49
Danke allen für die Hinweise, die mich bestärkt haben. Werde das Projekt auf Bremach-Basis weiter verfolgen.

Gruss,
Blur
Geschrieben von: Jermak Re: Familienreisemobil auf T-Rex - 29/02/2008 09:24
Den Kiddies ist es letztendlich nämlich wurscht,
ob sie in die Ferien mit Opel Corsa und Zelt,
oder in einer Hi-Tech-Super-Duper-4x4-Kiste fahren.

Aber die Mamma's nicht mad
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