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Geschrieben von: SeppR Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 19/11/2009 18:51
Hallo Gemeinde

In dem derzeit aktiven Thread "Daily oder T-Rex?" schreibt PeterM einige Details zum Motor F1C und dessen Anpassung an die zukünftige Euro V Norm. Um eine eventuelle Diskussion über diesen Motor und die Folgen der Anpassung von dem Vergleichsfaden abzukoppeln fange ich hier also ein neues Thema an.

PeterM schreibt:
Thema Komplexität des CAN-Bus-Einsatzes: Die einzelnen Komponenten einer CommonRail-Anlage halten, wenn sie nicht mit abenteuerlichem Kraftstoff gefüttert werden und die Filteranlage entsprechend ausgelegt ist, überall. Aber je mehr Steuergerätchen ihren Ausfall brabbelnd kundtun können, desto komplexer wird das Ganze. Heißt allenfalls schnell zuschlagen: Euro IV-F1C gibt es noch in der nicht-CAN-Bus-Variante, bei Euro V wird Iveco nichts mehr anderes bauen (bzw. ruft absurd hohe Entwicklungskosten auf - Bremach und Iveco Defence haben dieselbe Zahl dankend abgelehnt und bieten bestimmten Kunden denselben Fremdmotor an, wenn Euro V und Rückrüstung für Betriebsbedingungen mit Jet Fuel bzw. dubioser Kraftstoffqualität gefordert ist)
Anm: Die Diagnose via GSM kann ein interessanter Ansatz sein, aber eine ausfallssichere Serverlösung für gesicherte GSM-Kommunikation hab' ich schon mal konzipiert, ich habe meine Bedenken, dass sich der Anbieter die Kosten der Lösung überlegt hat... wobei die globale Lösung nur unter Iridium geht, da verkrampft es dann auch die Mineralölindustrie


..und wer was neues sucht:

- Daraus ausgekoppelt das Thema Kraftstoffe: Die bestechende Simplizität der Euro III- und teilweise noch Euro IV-F1C ist mit Euro V vorbei, dann gelten alle Schauergeschichten von überempfindlichen Euro III-PkW-Motoren auch hier: Anlernen von Komponenten, Automatische Nachkalibrierung zur Kompensation der Alterung, etc. In Breschia werden einige andere Motoren bezüglich einer Rückrüstung für außereuropäische Einsätze evaluiert, mal sehen, wer das alles zu erträglichen Preisen kann.
Soweit PeterM

Hier sind einige Dinge angedeutet, die ich nicht ganz verstehe und deshalb eine Diskussion anregen will.
Was verschlechtert sich mit Euro V so erheblich, dass man wirklich noch schnell einen Euro IV ergattern sollte ?
Ich will nämlich Anfang 2011 bestellen (eher T-Rex als Iveco) und da stellt sich schon die Frage, ob es ausreichend begründet ist, noch Ende 2010 zu bestellen. Ich müsste dann einiges Umplanen.

Sepp R
Geschrieben von: Ta152 Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 19/11/2009 19:57
Die Fahrzeuge werden doch häufig mit älteren Motoren fürs ausland gebaut (keine Ahnung ob das auf Bremach oder Iveco 4x4 zutrifft/zutreffen wird). Könnte man sein Auto da nicht im nicht EU Ausland kaufen undzulassen, z.B. als Firmenwagen für einen Briefkastenfirma?
Geschrieben von: SeppR Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 19/11/2009 21:06
Das kann schon sein, dass man auch einen T-Rex für das Ausland mit einem alten Motor ausrüsten kann - das technische Equipment dazu vorausgesetzt. Aber erstens habe ich das nicht und zweitens will ich damit noch in die Innenstädte. Nein, so hatte ich das nicht gemeint.

Ich möchte meine Frage konkretisieren, speziell an Peter. Leider hört man ja von Erich gar nichts mehr in diesem Forum.

Also bedeutet Euro V für den künftigen T-Rex auch, dass er CAN-Bus und den ganzen anderer Kram haben muss (Automatische Nachkalibrierung zum Ausgleich der Alterung dzdzdz???). Wenn ja, dann folgt die Frage, welche Nachteile hätte man durch Bestellung aus der auslaufenden Serie der Euro VI Motoren ? Vermutlich etwas höhere Steuern und Innenstadtverbot in 10 statt bei Euro V in 12 Jahren ??

Hier in diesem Forum wird mir bestimmt keiner kommen mit geringerer Umweltbelastung. Eine Reduzierung des Feinstaubs (mit gleichzeitiger Zunahme des noch gefährlicheren Feinststaubs) ist ja wohl keine echte Umweltverbesserung.

Sepp R
Geschrieben von: Ronny Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 23/11/2009 10:04
Hallo,
ich verstehe nicht ganz, warum der CAN-Bus ein KO Kriterium für ein Fernreisefahrzeug sein soll. Der CAN Bus reduziert schlicht und ergreifend die zu vergende Anzahl an Kabeln im Auto. Es gibt ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll zwischen den einzelnen Komponenten. Vergleichbar ist das mit USB für den PC. Ist die Motorelektronik kaputt oder die Steuerung für die Klimaanlage, dann muss man doch in jedem Fall das ganze Kästchen mit der Elektronik austauschen, egal ob CAN-Bus oder nicht.
Die Probleme mit der Elektronik gabs übrigens auch schon bei Euro3. Ich erinnere mich da nur an einen Mitsubishi L200 eines Bekannten der auf dem Weg von München nach Garmisch plötzlich nur noch 60 fahren konnte. Beim Händler gab es dann ein Softwareupdate und der Kaas war bissen.
Sollte ein CAN-Bus oder irgendeine Schnittstelle am Auto eine Ferndiagnose per Laptop und Internet ermöglichen, so ist das für den Kunden doch nur von Vorteil, oder nicht?

Grüße,
Ronny
Geschrieben von: BAlb Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 23/11/2009 11:09
Original geschrieben von Ta152
Die Fahrzeuge werden doch häufig mit älteren Motoren fürs ausland gebaut (keine Ahnung ob das auf Bremach oder Iveco 4x4 zutrifft/zutreffen wird). Könnte man sein Auto da nicht im nicht EU Ausland kaufen undzulassen, z.B. als Firmenwagen für einen Briefkastenfirma?


Im EU-Ausland nicht, da gelten überall dieselben Regeln.
Muß schon weiter weg sein.
Hallo Ronny,

wir hatten das Problem schon an anderer Stelle. In der "Great San Sea" in Libyen nutzt Dir weder dein Telefon, noch ein Laptop mit Internet etwas, und natürlich ist auch der beste "Buschmechaniker" überfordert.
Das sehe ich als Kriterium an, denn ich habe mein Auto nicht für Europas Strassen gekauft, da tuts ein Hymer.

Gruß Manfred
Geschrieben von: Ronny Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 24/11/2009 12:23
Hallo Manfred,
der Buschmechaniker dürfte aber mit Deinem Euro4 Motor auch schon überfordert sein, oder?
Und sein mir nicht böse, aber ob sich ein Kabel in einem 30-adrigen Kabelbaum durchscheuert oder einer der Steckkontakte korrodiert oder das bei einem 4-adrigen Kabelbaum passiert ist doch ein Unterschied.

Grüße,
Ronny
@ Ronny,

ich bin absolut deiner Meinung, es ist klüger nur 2 Kabel zu haben statt deren 30 oder mehr in einem Kabelbaum so dick wie ein Handgelenk.

Und C-Bus ist doch eh schon Schnee von gestern, die Technik ist weit über 20 Jahre alt.

http://de.wikipedia.org/wiki/CAN_Bus

Im Limousinenbereich ist der C-Bus bereits veraltet.

http://de.wikipedia.org/wiki/FlexRay


Tatsache ist bei Thema mal wieder das eine, es gibt die Ewiggestrigen die sich vor jeder neuen Technologie grauen und nichts davon wissen wollen, und es gibt die Modernen die aufgeschlossen sind gegenüber neuen Technologien, diese studieren, sie verstehen lernen und den Nutzen daraus ziehen.

Fahrzeugelektronik ist kein Hexenwerk wenn man einen Laptop mit entsprechender Software hat, ein paar kleine Ersatzteile und etwas Sachverstand.

Aber eben, man muss wollen.

Gruss Ozy

Geschrieben von: atze Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 24/11/2009 19:48
Lieber Ozy,

ich gehöre zu den "ewig gestrigen".
Unser Extreme steht in Afrika (gilt aber grundsätzlich für alle Drittländer).
Dort bekommt man wirklich nur in großen Städten (eigendlich den Hauptstädten) Auslesegeräte samt Software und paar kleinen Einzelteilen wie Diagnosestecher.

Ich bin deshalb heilfroh, dass sich unter meinem Armaturenbrett ein roter Knopf befindet, der auf Druck einen Blink-Code ausgibt.

Immerhin weiß dann nach erfolgter Übersetzung ein guter Buschschrauber, wo er gucken kann (aber nur wenn ich dabei bin!!!).

Wie mit den neuen Motoren die Fernreisenden in Zukunft fernreisen wollen, ist mir im Moment ehrlich gesagt schleierhaft.

Übrigens toll, dass du einen Laptop mit entsprechender Software hast - an die ist nämlich erst mal ranzukommen!?????

Wollen täten wir gerne - aber können tun wir nicht.

Gruß

Bernd
Es gibt alles, man muss nur lang genug suchen und Fragen.

Warum kann euch Erich sowas simples nicht liefern?

Oder auch ein Werkstatthandbuch?

Genau sowas würde ich erwarten von einem Lieferanten der seine Fahrzeuge als DIE Reisefahrzeuge für Fernreisen anpreist.
Das gehört mit zum Support.

Geschrieben von: Ronny Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 24/11/2009 22:17
Hallo,
ich nehme an, dass jeder von Euch/Uns heutzutage einen Laptop auf Reisen mit dabei hat. Weil ohne diverser Offroad Navigationssoftware fährt das Auto ja gar nicht mehr in die Wüste, sorry nur ein Scherz.
Es gibt schon seit Jahren für jeden Fahrzeug Typ USB Stecker für die Onboard-Diagnose (OBD) für unter 100Euro. TÜV und DEKRA haben sowas für die AU, damit sie sich die Sensor-Anklemmerei mit Motorraum sparen können.
Also einfach mal im Internet suchen. Übrigens, Atze, hat auch Dein Bremach OBD, sonst wäre er in der EU nicht zulassungsfähig gewesen, den hast Du ja letztes Jahr gekauft, oder?

Grüße,
Ronny
Geschrieben von: TGB_11 Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 25/11/2009 07:56
Moin,

ein klein wenig kann ich auch zur Diskussion beitragen.
Ich habe zwar Null Erfahrung mit Iveco aber dafür umso mehr mit Fremdmotorumbauten auf VW-Basis und da kenne ich die Motorgenerationen von Euro 0 (Wirbelkammerdiesel) über Euro 1,2,3 (Direkteinspritzer mit Verteiler-ESP) bis Euro 4 (Pumpe-Düse). (Hier sind die PKW-Euro-Normen gemeint !)
Und bei Fremdmotorumbauten muss man schon ziemlich tief in die Materie tauchen, damit es nachher überhaupt läuft.

Ich persönlich habe für mich die "fernreisetaugliche Grenze" schon beim Turbolader gesetzt grin Mit einem VTG-Turbo (variable Turbinengeometrie) würde ich nicht in zivilisationsferne Gegenden fahren. Der VTG ist nicht selbststabilisierend, d.h. beim kleinsten Anzeichen von Unregelmäßigkeiten wird die Motorsteuerung den Hahn abdrehen (müssen). Man mag das Paranoia nennen aber ich beschäftige mich intensiv seit 1996 mit den VW-TDI im "nicht serienmäßigen" Umfeld und die Erfahrung hat mich zu dieser Meinung gebracht.
Ich habe natürlich ein Programm um in das MSG von VW-TDIs zu gucken und ich kann auch Meßwertelogs fahren. Letzeres ist z.B. 1000mal wichtiger als die Fehlercodes, die führen nämlich sehr oft in die Irre und lassen auch sehr mannigfaltigen Erklärungsspielraum zu. Nur mit den Felercodes allein kommt man nur in wenigen Fällen direkt zum Problem.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass das "Fachpersonal" in den Markenwerkstätten im allgemeinen eher ahnungslos ist, d.h. die beherrschen die Fehlerdiagnose über Meßwertelogs nicht. Das führt zu sinnfreien Teiletauschaktionen ohne das eigentliche Problem erkannt zu haben.
Wie gesagt, Fehlercode auslesen führt i.a. nicht direkt zum Problem ...

Ich persönlich würde durchaus mit einem Euro2- oder Euro3-VW-TDI mit Wastegate-Turbo "in die Wüste" fahren, eben weil ich durch langjährige Erfahrung die Problemzonen kenne. Die Diesel bis Euro3 haben nämlich keine Rückkopplungsschleifen bezüglich Abgasverhalten, d.h. die laufen immer weiter, egal was nach dem Turbolader passiert.
Ab Euro4 ist das leider alles ganz anders und mit der Pumpe-Düse-Technik auch sehr komplex geworden. Mit Einführung der CR-Technik wurde das keineswegs simpler, ich habe für mich die Grenze daher auch bei der Einspritztechnik gezogen.
Ich würde mir daher niemals ein Neufahrzeug für zivilisationsferne Reisen anschaffen, egal ob Euro4 oder 5. Die Werkstätten hier in Europa sind damit schon heillos überfordert, außerhalb des Einzugsbereiches der Markenwerkstätten mit Draht zum Hersteller geht da nichts mehr.

In Europa oder in den Ballungszentren im angrenzenden Nordafrika mag alles noch irgendwie lösbar sein, weiter weg ist der Service gleich Null.

Wer das für paranoid hält, meinetwegen, ich baue lieber auf meine langjährige Erfahrung.

Gruß
Jens
Geschrieben von: PeterM Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 25/11/2009 12:35
Sorry SeppR,

bevor wir uns der Euro V-Thematik annehmen können, wird es wohl ein paar Klarstellungen zum CAN-Bus brauchen: Google ersetzt die reale Erfahrung nämlich nicht.

Zum ersten - was ist der PkW-CAN-Bus eigentlich für ein Standard?
Traurige Antwort: so gut wie keiner. Damit sich die Industre an "irgendetwas" hält, hat Bosch als spritus rector auf Layer 2 des OSI-Schichtenmodells zu definieren aufgehört.

Heißt zum Zweiten: OBD sagt dem Fahrer bloß "ein Betrieb unter Einhaltung der Emissionslimits ist durch eine Fehlfunktion nicht mehr gewährleistet". Irgendwann wird die Rennleitung mit dem einfachen Diagnosestecker kommen und bei langfristiger Ignoranz der Warnung die Kennzeichen einziehen. Die "OBD2-Analysegeräte" bzw. -software liefern nicht viel mehr, Emission und ein paar lustige Zahlen, aber die fahrzeugspezifischen Fehlercodes schon nicht mehr.

Da kommt "irgedwas fahrzeugspezifisches" daher, und wenn das Steuergerät des Scheibenwischers Unsinn ins Netz funkt, kann das auch zu Fehlfunktionen führen (ist ein reales Audi A8-Beispiel). Eine konventionelle "Einspritzelektronik" kann ich mit Multimeter und ein paar Listen "nachhüpfen", und für "viele KAbel" brauch ein wenig länger, und? Im Bussystem muss ich Antworten analysieren, bekomme die evtl. gerade nicht...heißt Tester.

Damit sind wir bei den Diagnosegeräten der Hersteller; der Handheld von Iveco samt entsprechendem Softwarestand ist mittlerweile vierstellig mit einer 2 am Anfang, Tendenz steigend. Meines Wissens wollen die Kunden das nicht ausgeben (die Übermittlung via Iridium-Modem kostet nochmals 3-4 K EUR an Hardware)

Und die Entscheidung ist nicht so falsch, da muss ich mich bei TGB11 bedanken: Der Fehlercode allein ist selten zielführend.

In einer idealen Welt bekommen wir die Software, geben kleines Geld für den Adapter aus, und haben nur die notwendige Kompexität (Enspritzelektronik und von mir aus Getriebesteuerung).

In der realen Welt bekommen wir offen gar nichts, geben ein Schweinegeld für reverse Engineering aus (für jedes Softwareupdate von neuem), die offengelegten Daten sind...sagen wir, von geringem Nährwert (fragt duch mal ADAC/TCS/ÖAMTC), niemand weiß, ob die gegenwärtigen Regeln der GVO verlängert und damit selbst diese Minimaldatenfreigaben erhalten bleiben, und wenn die Hersteller mal kurz in der Serie was ändern, kann man das Terminalprogramm am Laptop (ev. samt Schnittstelle) schon toasten (Sorry, die Serielle hat kein Laptop mehr, also sucht mal, ob das Problem nicht am USB-Adapter liegt)

Wenn das alles so problemlos für die Virtuosen am Laptop ist: warum scheien alle, wenn sich irgendwelche Applikationen unter Windows prügeln? Ist für den mit der Zeit gehenden Freak doch ein Klacks? Oder nicht?

Welche Erfahrungen die - offensichtlich völlig ahnungslosen - 2nd Level-Techniker im VAG-Konzern mit den kelien, aber feinen Unterscheiden desselben Motortyps zwischen Seat, VW udn Audi machen könne, kommt ein andermal. stay tuned.
Ob Iveco soviel mehr weiß, dass die Robustheit der Euro III-Systeme aus dem Beherrschen des Systeme folgt und das ein unaufholbarer Vorsprung ist, ob sie das in die Euro V-Ära retten können oder der Lernprozess eben jetzt beginnt, werden wir sehen. Ich erinnere nmich nur mit Schaudern an die sehr internen "Geständnisse" der Bosch-Leute, die bei der Dreierentwicklung CommonRail dabei waren, was alles nicht erprobt wurde - das garaniert viel Spaß...

Grüsse,
Peter
Ist ja alles schön und gut, nur, was wollt ihr damit sagen.

Kopf in den Sand stecken, keine neuen Autos mehr kaufen?

Das kann doch nicht die Lösung sein.

Leute es führt kein Weg an der neuen Technik vorbei, entweder wir befassen uns damit oder wir gehen unter.

Ich selber kann da aus privilegierter Position sprechen, für Chrysler Fahrzeuge sind sämtlichen Softwarelösung auf dem freien Markt erhältlich, selbstverständlich inklusive der Möglichkeit der Livedaten Auslesung.
Und es wird schon einiges mehr angezeigt als nur "Auto kaputt", lustige Vorstellung...
Die Codes werden auch nicht ständig geändert, die sind für alle Konzernfahrzeuge gleich (auch die Herstellerspezifischen) seit Einführung des OBDII-Standarts in den USA. Sie werden nur ergänzt wenn neue Funktionen dazu kommen.
Ach ja, zum Preis noch, die Lösungen (Auslesetechnik) kosten je nach Modell & Hersteller zwischen 200$ Basis bis 500$ für die Nonplusultra Variante inkl. Hardware.

Und genau sowas stelle ich mir in Zukunft vor für Bremach.

Und damit liegt der Ball eben wieder beim Importeur/Hersteller die entsprechenden Möglichkeiten zu schaffen da für so ein Nischenfahrzeug natürlich niemals ein Drittanbieter sich erbarmen wird.

@Peter,
Noch betreffs C-Bus, du weisst genau dass man den ganz verschieden auslegen kann, Fehlertolerant oder eben nicht, kompliziert oder einfach. Modulaustausch ohne anlernen oder mit, ignorieren von defekten Modulen oder nicht. Maximale Funktionen oder Basic.
Man muss ja am Bremach nicht gleich getaktete Rücklichter einbauen nur weil man es könnte.
Auch hier liegt der Ball wieder beim Hersteller des Fahrzeuges was er entwickelt.


Grüessle Ozy


Geschrieben von: BAlb Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 25/11/2009 21:39
Original geschrieben von Ozymandias
Ist ja alles schön und gut, nur, was wollt ihr damit sagen.
Kopf in den Sand stecken, keine neuen Autos mehr kaufen?
Das kann doch nicht die Lösung sein.


Hat sich für mich eh erledigt, mir laufen einfach die Preise davon, hab ich an anderer Stelle schon geschrieben:
während z. B. die Netto-Einkommen in der Metall-/Elektroindustrie in den letzten 12 Jahren um rd. 40% gestiegen sind, haben die Fahrgestellpreise beim Daily um 94% angezogen ...
Geschrieben von: Jermak Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 26/11/2009 03:41
Bernhard

Es wird immer wieder gute schoene gebrauchte geben.

Neu ist immer zu teuer
Peter
Geschrieben von: TGB_11 Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 26/11/2009 10:58
Original geschrieben von Ozymandias
Ist ja alles schön und gut, nur, was wollt ihr damit sagen.
Kopf in den Sand stecken, keine neuen Autos mehr kaufen?
Moin Ozy,
nein, das siehst du zu schwarz/weiß.
Es ist immer eine Einzelfallentscheidung hinsichtlich neu/gebraucht. Für mich persönlich stellt sich so eine Frage gar nicht ich kann/will mir kein neues Basisfahrzeug für ca. 50T€ (+x) beschaffen.
Die neuesten Umweltnormen erfordern aber ein relativ hochkomplexes System und das ist aus sich heraus aufgrund seiner Komplexität mit höherem Fehlerrisiko behaftet.
Wenn das Kriterium wirklich auf den Betrieb abseits jeden Supports (weil der lokal eben nicht verfügbar ist) lautet, so haben aktuelle Neufahrzeuge Systemnachteile. Da hilft auch kein Drittmarkt hinsichtlich Motordiagnose, denn die dortigen Angebote sind Reverse-Engineering und für Exoten nicht verfügbar. Die Angebote der Hersteller selbst hinsichtlich Diagnose sind teuer und in allgemeinen nicht auf mobile Anwendung ausgerichtet.
Für eine bestimmte Gruppe von Massenherstellern gibt es verfügbare Angebote (VW z.B.) und auch sehr guten Support außerhalb der Werksorganisation, weil sich eben genügend Leute ständig mit dem Thema beschäftigen.
Wer etwas fatalistisch ist, nimmt bei einem Fernreisefahrzeug auf Basis eines aktuellen Neufahrzeuges einfach an, dass dieses keine gravierenden Defekte haben wird, schließlich ist es ja neu. aetsch2

Zitat
Das kann doch nicht die Lösung sein.
"Die" Lösung gibt es nicht die findet höchstens im Kopf statt, also wie beurteile ich persönlich ein Ausfallrisiko. Der Hersteller wird immer sagen, das Risiko sei gering, ergo braucht man sich doch gar keine Gedanken machen whistle2

Zitat
Leute es führt kein Weg an der neuen Technik vorbei, entweder wir befassen uns damit oder wir gehen unter.
Das sehe ich nicht so krass. Die perfekte Aufarbeitung eines geeigneten Gebrauchten ist meiner Meinung nach günstiger als ein Neukauf !
Das Problem stellt sich doch nur aus der staatlichen Gängelung der Altfahrzeuge (Stichworte: Fahrverbote, Strafsteuern)

Zitat
Ich selber kann da aus privilegierter Position sprechen, für Chrysler Fahrzeuge sind sämtlichen Softwarelösung auf dem freien Markt erhältlich, selbstverständlich inklusive der Möglichkeit der Livedaten Auslesung.
Hast du schon mal selber nach "komischen" Fehlern bei einem modernen Dieselmotor gesucht ? Da können einem trotz Auswertesoftware schon mal graue Haare wachsen ...
Die Auswüchse dieser "Softwaregläubigkeit" sehe ich ständig in den Markenwerkstätten: Diagnosestecker dran und dann folgen meistens zwei Reaktionen:
Fall A: es werden Fehlercodes angezeigt => die Werkstatt schlägt diverse Austauschteile vor
Fall B: es werden keine Fehlercodes angezeigt => die Werkstatt ist völlig ratlos und überfordert

Zitat
Und genau sowas stelle ich mir in Zukunft vor für Bremach.
Ich glaube nicht, dass es sowas geben wird du schreibst ja selbst ...
Zitat
Und damit liegt der Ball eben wieder beim Importeur/Hersteller die entsprechenden Möglichkeiten zu schaffen da für so ein Nischenfahrzeug natürlich niemals ein Drittanbieter sich erbarmen wird.
Welches Interesse hat schon ein Hersteller, die Kunden so schlau zu machen, dass sie die Werkstatt meiden können.

Zitat
Auch hier liegt der Ball wieder beim Hersteller des Fahrzeuges was er entwickelt.
Da Fernreisefahrzeuge keinen Markt haben, wird kein Hersteller hierfür irgendwas spezielles entwickeln. Die früher nützlichen Entwicklungen für den Militärbedarf helfen leider auch nicht mehr, selbst dort werden aktuelle Euronorm-Motoren eingebaut. Spezialentwicklungen werden aus Kostengründen heute nicht mehr durchgeführt.

Gruß
Jens

Original geschrieben von BAlb
während z. B. die Netto-Einkommen in der Metall-/Elektroindustrie in den letzten 12 Jahren um rd. 40% gestiegen sind,...

Woooo ? In Deutschland? Auf Deiner Abrechnung oder auf den Abrechnungen der Konzernbosse und Miss-Manager?

Sorry fürs OffTopic ... mad
Hallo zusammen,

auch wenn für Miltiärfahrzeuge keine Extra-Entwicklungen gemacht werden, ist es dort so, glaube ich zumindest, dass die Fahrzeuge eben nicht in ein Notprogramm gehen, wenn die Abgaswerte nicht stimmen. (Das würde im Verteidigungsfall ja nicht allzu viel Sinn machen).
Wenn die Fahrzeuge später dann einmal an privat verkauft werden, dann wird das wieder eingeschaltet.
Es würde uns also schon viel helfen, wenn wir diese Militärkonfiguration irgendwie in unsere Motorsteuerung hineinbekämen, nachdem wir die EU verlassen haben.
Dazu muss es doch eine Lösung geben.

Gruß Wolfgang
Hallo Iveco/Bremach/Scam Freunde


Beim Thema Fehlerdiagnose/Elektronikfehler hört meiner Meinung nach das Basteln auf. Ein Forum kann bei mechanischen Problemen sicherlich weiterhelfen und ist auch für nicht "Automechaniker" eine gute Anlaufstelle.
Bei der oben genannten Problematik hat der "Bastler" aber keine Chance mehr. Warum haben grosse Werkstätten neben dem Mechaniker/Autoelektriker noch den Autodiagnostiker?
Für viele, wohlverstanden, guten Mechaniker ist die Elektronik mit all ihren Facetten eine Knacknuss.
In unserem markenfreien Betrieb haben 2 Mechaniker im 09 insgesammt 9 Arbeitstage auf Schulung verbracht, und das nur im Zusammenhang mit der Elektronik. Ich selbst habe im 08/09 28 Samstage investiert um noch eine zusätzliche Schulung zu absolvieren.
Was ich damit sagen will, es muss keiner meinen, wenn er im Sand den kleinen Computer ansteckt, dass er danach wieder ohne Probleme weiter fahren kann. Die Praxis zeigt nähmlich, dass bei heftigen Problemen selten der Fehler im Klartext erscheint, wie z.B. "ABS Sensor vorne links kein Signal", wie nach einem Marderverbiss.
Sollte alles so einfach sein, frage ich mich, was in meiner Ausbildung schief gelaufen ist !
Trotzdem, lasst Euch den Spass am (Gelände)fahren nicht nehmen, vielleicht seit ihr ein Glückskind, und ein eventueller Fehler hat ein anderer.

So hoffen wir, dass unser Scam noch lange unsere Touren mitmacht, und ich kein neues Fahrzeug brauche.

ein geruhsamer Abend wünscht

Rene
Geschrieben von: SeppR Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 26/11/2009 16:44
Hallo zusammen

Ich möchte noch mal auf mein persönliches Problem zurückkommen, nämlich ob ich dringend das kleine Zeitfenster bis Mitte 2010 nutzen soll, um noch einen F1C mit Euro 4 zu bekommen oder ob ich auf die neue Motorgeneration setzen soll.
Altwagen kommt für mich nicht in Frage, ich habe weder Kenntnisse noch Erfahrung um ein eventuell reparaturbedürftiges Teil zu pflegen, andererseits kann ich mir mit etwas Planung einen Neuwagen leisten. Und dann werde ich in einigen Jahren viel Zeit haben und das Fahrzeug auch gut nutzen können, da ist ein Neuwagen auch wirtschaftlicher.

In einer Anfrage an Erich Christ konzentrierten wir uns auf das (vielleicht das wichtigste) Problem der schwefelreichen Dieselkraftstoffe in 3.Welt-Ländern. Und bezüglich dieses Problems bietet der Euro 4 Motor von Iveco den großen Vorteil, dass man den Partikelfilter ausbauen kann und die (eventuell umprogrammierte ??)Software dies akzeptiert. Rechtlich ist das innerhalb von Europa nicht erlaubt, klar, aber in der Mongolei oder in Südamerika interessiert das niemanden.
Das wird es mit Euro 5 wohl nicht mehr geben. Den neuen Iveco F1C hat Bremach offensichtlich noch nicht als Testversion erhalten, Erich weiß also noch nicht, ob dieser Motor weitere fortschritts-bedingte Nachteile für Fernreisende hat.

Wenn ich die bisherigen Beiträge durchlese, sehe ich, dass es schon einige Skeptiker gegenüber moderner und noch modernerer PKW-Technik im LKW gibt. Das sind sicher nicht die Ewiggestrigen, eher die gebrannten Kinder. Ein Fernreisefahrzeug ist einfach kein Stadt-PKW. Bei unserem Zweitwagen achte ich auch auf moderne abgasarme Technik. Aber die Vertragswerkstätte ist bei mir um die Ecke.

Bisher bedeutet die Diskussion hier und die Info von Erich, dass ich wohl doch ein Jahr früher als geplant, also noch bis Mitte 2010 bestellen muss.

Vielen Dank übrigens für die informativen Beiträge, insbesondere an PeterM, der mich durch seinen Beitrag in dem anderen Thread überhaupt erst auf die Gefahr aufmerksam gemacht hat.

Weitere Gedanken dazu sind sehr erwünscht

Sepp R
Geschrieben von: BAlb Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 26/11/2009 20:37
Original geschrieben von TGB_11
Das Problem stellt sich doch nur aus der staatlichen Gängelung der Altfahrzeuge (Stichworte: Fahrverbote, Strafsteuern)


Volle Zustimmung.
Und genau deshalb lohnt sich das Gebrauchtfahrzeug, dessen Aufarbeitung und Ausrüstung eben nur noch, wenn man es dann LANGFRISTIG bis DAUERHAFT nach Außerhalb-Europa verbringt.

Das schließt die für die meisten hier nur möglichen max. 5...6 Wochen-Touren einmal im Jahr in die Pampa aus, da muß dann vielerorts ein Neuer her, um überhaupt aus dem Hof rausfahren zu dürfen - mit allen Problemen, die wir hier ja - auch deshalb - diskutieren.
Ich kann mich erinner dass wir exakt die gleiche Diskussion schon bei der Einführung des CR-Systems hatten, mit den genau gleichen Argumenten.

Mittlerweile fahren die CRs rund um den Globus und keiner verschwendet mehr einen Gedanken daran, und genau so wirds auch in Zukunft wieder sein.


Es ist auch lustig zu lesen wie immer PKW & LKW durcheinander geworfen wird, grad so wies passt verwendet mans, dass da bisweilen Welten dazwischen liegen wird bewusst ausgeblendet und der Ratsuchende damit auf falsche Fährten gelockt.

Schade aber seis drum.

Grüessle Ozy
Aber es bleibt das Problem, dass die Euro 5 Motoren entweder Bluetec brauchen oder nicht längerfristig mit schwefelhaltigem Kraftstoff zurechtkommen.
Vielleicht gibt es ja in 8 Jahren, wenn ich starten will, weltweit in ausreichender Dichte Adblue. Dann bleibt aber immer noch das Problem, dass die Motoren in den Notlauf gehen, nur weil das Abgas vielleicht mal nicht stimmt.
Wenn ich dann allerdings die entsprechenden Filter/Katalysatoren nach der Türkei abschrauben kann und dem Motor beibringen kann, sich nicht darum zu scheren, dann sollte es doch funktionieren.


Grüße Wolfgang
Geschrieben von: BAlb Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 27/11/2009 09:10
Original geschrieben von MichelS
Original geschrieben von BAlb
während z. B. die Netto-Einkommen in der Metall-/Elektroindustrie in den letzten 12 Jahren um rd. 40% gestiegen sind,...

Woooo ? In Deutschland? Auf Deiner Abrechnung oder auf den Abrechnungen der Konzernbosse und Miss-Manager?


Sorry, hab grad nix anderes zur Hand:
Techniker 1999: 5419 DM (T4/4)
Techniker 2009: 3625,90 EUR (dto)
(sind 31% in 10 Jahren), beides brutto.

Bei den Miss-Manager-Steigerungen mußt Du (mindestens) eine Null dazusetzen ... kotz

Und nu wieder zurück zur Technik angel
Geschrieben von: PeterM Re: Weiterentwicklung des Motors Iveco F1C zu Euro V - 27/11/2009 13:42
Kinder, bitte
1. lesen
2. wenn etwas unklar ist, nochmals langsam lesen
3. allenfalls gezielt nachfragen.

Ich wiederhole mich:

- Ja, es gibt den Iveco-Handheld-Tester, der recht gut ist, aber die 2k EUR aufwärts will nach meinem Kenntnisstand niemand löhnen (und alles kann er nicht: dafür gibt es das 20k-Werkstattgerät, und zur Diagnose: bitte obige Postings von Praktikern lesen).

- Ja, es wird angestrebt, die Komplexität so weit es geht herauszunehmen. In Euro IV geht das : Industriemotor (Bremach, Multicar, Bucher, etc) statt Seriendailymotor. In Euro V theoretisch auch, aber Iveco will nicht (oder ruft unverdienbare Beträge auf)

- Nfz-Elektronik mag robuster sein als so manche PkW-"Versuche in Kundenhand", aber die gesetzlichen Anforderungen steigen von Mal zu mal...

- Mil-Standard Motoren mit "out of area-Steuergerät": gibt es, eben zu stolzen Preisen

Und wo Äpfel und Birnen ineinanderfließen:

Ein wenig mehr als die gesetzlichen Mindestanforderungen können die Softwarebasteleien schon, nur ist OBD im Nordamerika-Chrysler am Ottomotor die um Größenordnungen einfachere Fingerübung - Ozy, ich erinnere mich da auch Postings von Dir zu Diesel-OBD am Toyota 1-HZ..

Eine Standard-CR-Anlage mit elektromagnetischen Einspritzventilen hab' ich in der Euro II/III-Umstellungszeit auch schon mit der guten alten Otto-MPI verglichen, vor der ich mich nicht fürchte, nur irgendwann wächst die Komplexität ins Bedenkliche

Und damit wir doch noch was neues zum Thema haben - ein Großserienbeispiel zum Thema "garantierte Abgasgrenzwerte" und DPF:
Wenn ein PkW zuviel Stadtverkehr erleidet und nicht regnerieren kann, geht der DPF zu bzw. wird ein definierter Regnerationsprozess erforderlich, und wenn der zu spät kommt, erkennt die OBD das System als "gealtert" (weniger leistungsfähig). Dann hilft nur mehr Tauschen/Speicher zurücksetzen.
Für die Konzern-TDI's hat der Audi-Second-Level-Support die Daten und kann das alles. Also lachen die Jungs breit über die vermeintliche Unfähgkeit der Seat-Kollegen, als die einen vermeintlich gleichen Motor bzw. desssen Abgasreinigung nicht hinbekommen haben. Sie gerifen zum Audi-Procedere - und stellen fest, was alles nicht geht. Sie lesen alle doch zugänglichen Speicher aus - da steht was kleinwenig anderes drinnen. Sie beginnen zu tauschen - das System erkennt den DPF nicht als neu...und alles, weil irgendein Talent eine Kleinigkeit an der Elektronik des Konzernmotors verändert, das nicht dokumentiert hat, und auch konzernintern/servicenetzintern die Daten nicht weitergegeben wurden (auf Anfrage auch nicht beim Importeur verfügbar)

Wir wollen HOFFEN, dass der Vorsprung der Iveco-Industriemotoren gegenüber ausgereizten PkW-Motoren bezüglich Wartungsfreundlichkeit/Unempfindlichkeit der Komponenten erhalten bleibt, aber wenn ich mir die Generationen so ansehe

CR 1. Generation (Euro III): Diverse Probleme in PkW's - überhaupt nichts am 8140er
Aktuelle Generation: Am F1C mitunter kleine Geister, die aber nicht schwere funktionale Ausfälle bewirken, am PkW - s. oben

ist mir unwohl. Sicher wäre zu wünschen, dass endlich jemand die Probleme in Griff kriegt, aber seien wir uns ehrlich: Die aktuellen Emissionsgrenzen sind nur unter quasi-Laborbedingungen mit "Designerkraftstoff" hinzubekommen (die BTL-Diskussionen haben genau den Hintergrund). Wenn die Devise "viel Wissen - viele Sorgen, wenig Wissen - wenig Sorgen, nix wissen - keine Sorgen" hier Einzug halten soll, ist mir auch recht, spar' ich mir das Posten.

Grüsse,
Peter
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