Hallo Jungs und Mädelz

Seit gestern sind wir wieder zurück aus Afrika (leider)
und möchte mal ein kurzes Feedback geben, Bilder stelle ich später unter "Bremach-Impresionen" ein.

Der Container traf mit "nur" 10 Tagen Verspätung in Walvisbay Namibia ein.

Die Seditionsfirma Namship, die ich empfehlen kann, hat allen Papierkram für mich erledigt so dass das Entzollen kaum 5 Minuten gedauert hat, Zebra losbinden, rausfahren und Tchüss ohne das die Zöllner auch nur einen Blick ins Wageninnere warfen, that's Afrika mal so mal so.

Wir fuhren rund 5500Km wo von ca. 70 Prozent auf Asphalt, 20 Prozenz auf Schotter und 10 Prozent im echten Gelände, diese 10 Prozenz teilten sich nochmals auf in 2/3 Drittel Tiefsand und 1/3 echt brutale Bergpads mit bis zu 35° Steigung verbunden mit Querneigungen bis gegen 30° meine Frau ist ausgestiegen und meinte einer müsse dies ja überleben!

Verbrauch über alles mit dem 3.0 Liter Motor 12.2 l/100km
Auf Schotter ca. 14 Liter und im Sand ca. 15-16 Liter nur die 100Km auf der Bergpad ii der ich zum Teil alle Untersetzungen benötigt habe zogen etwa 25 Liter je Hundert.

Der Bremi selbst hatte dabei keinerlei Mühe und alle Tips aus
Horstwalde wurden angewant von der kleinsten Übersetzung bis zu einem Luftdruck von 1.2 Bar der sich im Tiefsand als ideal erwies.

Ich sah auch einige Toyotaprofis aus Europa die sich in den Dünen eingruben und dann froh waren dass ich voraus fuhr, nun ja die waren selber Schuld mit vollem Reifendruck herum zu gurken, habe es ihnen aber dann nicht gesagt wer will denn Touris die letzen echten Abenteuer wegnehmen

Der Bremi gab zum Ende der Fahrt "0" Fehlercodes aus und ich hab noch einen kleinen Sevice gemacht, alles im grünen Bereich!

An anderer Stelle habe ich gelesen das man sich Sorgen macht um die Ersatzteile, nur so viel, im südlichen Afrika fahren mehr IVECO-Daily rum als ich je bei uns gesehen habe, also Motorenmässig sollte da im Notfall schon was zu machen sein.

Ach ja und wenn Erich im Urlaub ist, also ich weiss dass selbst im Urlaub Erich keinen hängen lässt, und Jungs es gibt da noch eine Firma in Italien die heist "Bremach" die kann man für kleines Geld auch anrufen

So nun gut die Arbeit ruft - Gruss Kurt

Das klingt ja überzeugend. Die 10 Tage sind natürlich nicht schön, wenn der Urlaub nur 3 Wochen hat. Aber ansonsten? Neid. Ich muss wohl auch dahin.

Hallo,

hier ein kleiner Bildlink von unsere Afrikareise 2009

Afrika 2009 Bilder

Gruss Kurt

Hallo Kurt
Super Fotos - Gratulation!Entweder hast Du ein Supertele oder bist den Tieren fast auf den Pelz gefahren.( Bei der Tarnung natürlich kein Problem)
Gruss Peter

Danke Peter «rot werd»

War alles nicht so nah, bei den Geparden etwa 5 Meter bei den Löwen ca. 10 Meter
liegt wohl daran dass die Tierchen «Crazy Zebra» als natürlich Nahrung ansehen

Gruss Kurt

Hallo Kurt,

bin gestern auch wieder vom Bremi "besuchen" zurückgekommen. Euren haben wir in Uwes Halle bewundern können. Na, vielleicht klappts ja mal mit einer gemeinsamen Ausfahrt.

Diesmal habe ich (leider ohne meine Frau) das Damaraland und Kaokoveld besucht, die Wüstenelefanten gesucht - und gefunden und anschließend war ich zum 3. Mal an meinem Lieblingsplatz, den Epupafällen am Kunene (direkt an der Angolanischen Grenze).

Wir haben festgestellt, dass es an den Aufnahmen für das Fahrerhaus, die am Rahmen festgeschweißt sind, von oben her Risse gab. Hab sie in Otji schweißen lassen.

Außerdem hatten wir wieder mal ein Pappwheel, das wir dann mit einem großen Flicken zuvulkanisiert haben. Wohl wars mir mit diesem geflickten Reifen nicht, da der Schlitz immerhin 5 cm lang und die Karkasse ebenfalls durchgeschlagen war.

Auf unserer Afrikareise hatten wir keinen einzigen Platten (> 50 000 km), in Namibia jetzt schon zwei. Ich überlege mir für die Zukunft, außer dem Ersatzrad noch einen weiteren Reifen mitzunehmen. Man fährt wirklich wie auf Eiern, wenn man keine Sicherheit mehr im Hintergrund hat.

Bilder folgen noch, sobald ich Zeit habe.

Grüßle von deinem Zebra und von

Bernd

... ich merke es, ich muss dahin. Und werde wohl meinen Ersatzreifen auf dem Dach lassen ... Nach dem letzten Ritt dachte ich, es wäre unnötiger Ballast. Aber wenn es denn passiert, dann gibt es ein besseres gefühl, wenigstens noch eine Decke auf dem Dach zu haben.

Hallo Kakakum,

bedenke, Afrika birgt ein enorm grosses Suchtpotential :fahr:

Gruss Kurt

Suchtpotenzial, das kann man wohl sagen

Ich will auch wieder hin, jetzt muss aber erstmal das auto bezahlt und gebaut werden.

gruß Jan

Ach, Ihr Glücklichen! Bis ich mal nach Namibia fahren kann, ist dort wohl längst die Revolution ausgebrochen und auch dieses Land in Chaos versunken ... Wunderschöne Bilder auch hier, und mein Neid sei Euch gewiss!

Bezügl. 2. Ersatzreifen: Ich werde mir auf jeden Fall einen Reifen behalten, wenn ich den Satz austausche, und dann als Notfallreserve - ohne Felge - am Dach mitführen.

Marcus

Hallo Marcus,

in diesem Fall würde ich schauen das der «alte» Reifen nicht über Jahre dem Sonnenlicht ausgesetzt ist,
sonst zerbröselt das Ding beim Aufziehen

Gruss Kurt

Denkt aber dran, es sind immerhin ein paar Kilos, die da oben am Fahrerhaus notteln und die Aufhängungen belasten.
Ich werde es aber trotzdem tun: Eine Staubox abmontieren und stattdessen einen Reifen draufbinden.
Es gibt (aber das wisst ihr sicher schon) von Stahlgruber die TipTop Produkte zum Flicken. Auch das beruhigt schon mal ein wenig sofern man sie dabei hat und der Kleber nicht vertrocknet ist.

Grüßle Bernd (Marcus, überdies schneits in Neu Ulm auch ganz ordentlich)

....naja, wenigstens habe ich von Stahlgruber nach schweren Wehen den Dachgepäckträger samt Balkenträger erstehem dürfem

Hier noch Fotos von den Fahrerhauskonsolen, die bei ca 60000 km angerissen sind.
Ich glaube aber, dass man nicht zu viel Wind darum machen sollte. Unser Auto ist wirklich teilweise brutal beansprucht worden.
Innerhalb 2 Stunden war der Schaden incl. Lackierung geregelt.









Ich weiß nicht recht, ob das besser in die Rubrik "Buschlösungen" reingehört, denn es wäre gut, wenn mit der Zeit auch Details für tägliche/wöchentliche/... Kontrollen zur Verfügung stünden - jeder kann dann in seiner Checkliste aufnehmen, was er für wichtig hält.

Gruß

Bernd

Genau. Wie habt Ihr die Risse überhaupt entdeckt? Ich stelle mir vor, dass gerade an diesen Stellen auch viel Staub und evt. Schlamm haften bleibt. Wenn man nicht gezielt nach Rissen sucht und diese Stellen peinlich genau säubert, entdeckt man doch gar nichts, oder?

Hattet Ihr einen Verdacht, dass etwas nicht ganz in Ordnung ist, oder bist Du wirklich so brav, dass Du täglich eine Stunde unterm Auto liegst und alles kontrollierst?

Marcus

Hi Marcus,

wir halten es folgendermaßen: Haben wir eine happige Strecke hinter uns gelassen und an einem schönen Platz gelandet, lege ich mich mal unters Auto und schaue in Ruhe Motorunterseite, Rahmen, Lenkung Achsen, ZGT usw. an.
So habe ich auch damals den Riss im U - Teil des Rahmens entdeckt.
Den Motor kontrolliere ich eigendlich fast täglich ganz kurz (Sichtkontrolle).

Ich bin auch für mich grade dabei, eine Checkliste zusammenzustellen, welche Arbeiten bei der Ankunft in WDH und welche vor dem Abflug nötig sind.

Grundsätzlich lasse ich in einer größeren Tanke immer am Ende der Tour Motor und Rahmen von unten picobello abstrahlen, damit ich solche Fehler evtl. besser sehen kann.
Vorher kontrolliere ich die Baugruppen mit Öl inside, denn nach dem Waschen ist ja alles blitzsauber und du würdest Schwitzstellen schlecht oder gar nicht entdecken.

Gruß

Bernd

Hallo Bernd,

schon OK wenn du das zeigst hier, eine Buschreperatur ist das definitiv nicht. Und da wir ja zum Teil alle erwas übergewichtig über die Pad fahren schadet es nichts die Stellen zu kennen an denen Belastungsschäden auftreten könnten.

Man hofft ja immer es passiert nicht, kann aber vorkommen.

Merci und Gruss Kurt